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Der Eesellichaster
Freitag, den 1ü. 'August 1N34.
men gesetzmäßiger und verwaltungsmäßiger Art zur Beschlußfassung unterbreitet. Die Nationalsynode solle ihr Votum geben, daß diese Maßnahmen in ihrer Rechtmäßigkeit bestehen. Nachdem dieser legale Schlußstrich ge- zogen sei, werde es weiter darauf ankommen. die Eingliederung zu vervollkommnen und auf das ganze Gebiet der Neichskirche auszudehnen, also auch auf die Länderkirchen, die sich bisher noch oppositionell gestellt haben. Das werde dadurch geschehen, daß die Gesetzgebungsgewalt fortan allein von der Reichskirche ansgeübt werde. Die kirchenpolitische Linie werde nichtmehr von parlamentarischen Kliquen bestimmt f e i n . sondern von der Reich skirchen- leitnng im Einklang mit der Gesa in tführung des Reiches bestimmt werden. In einem neuen Gesetz werde deshalb die Bestimmung getroffen, daß in Zukunft in der Synode nicht mehr abgestimmt wird, sondern daß in brüderlicher Aussprache die Meinung festgestellt werden soll und die Kirchenleituna aus dem Schwergewicht der Gründe die nötigen Schlußfolgerungen zieht.
Eine weitere Vorlage betreffe den Diensteid der Geistlichen und der Kirchenbeamten. Hauptsache bei dem Eid seien Anerkennung des Führers, Anerkennung des Volkstums und Opferbereitschast dafür, sowie Einsetzen für den speziell kirchlichen Dienst.
Ser Führer in München
München, 9. Aug. (Eig. DrahBb.)
Der Führer traf Mittwoch, 16.15 Uhr, in Begleitung von Ministerpräsident Göring auf dem Flugplatz Oberwiesenfeld bei München ein. Er begab sich sofort in das Braune Haus, vor dem ihm eine vieltausendköpfige Menschenmenge von Minute zu Minute sich steigernde begeisterte Huldigungen darbrachte.
ZMilliaröenökandal in Sü-ttauW
Belgrad, 9. August.
Die halbamtliche Agentur „Avala" ver- öffentlichst am Mittwoch abend eine Erklärung über eine Korruptionsangelegeuheit. die schon seit einigen Wochen großes Aufsehen erregt. In der Erklärung heißt es, daß bei einigen Unternehmungen Mißbräuche festgestellt wurden, die sich zum Schaden der Staatskasse ausgewirkt hätten. Es habe sich gezeigt, daß diese Mißbräuche mit Beihilfe einzelner . Staatsangestellter durchgesühr: worden feien, und die Behörden hätten infolgedessen mehrere Verhaftungen verfügt. Die über die Angelegenheit verbreiteten Gerüchte seien jedoch, sowohl was die Schadens- summe als auch in die Angelegenheit verwickelten Persönlichkeiten betreffe, falsch. Nach Abschluß der Untersuchung werde eine zn- sammensassende Darstellung aller Erhebungen erscheinen.
Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, bezieht sich diese Erklärung der „Avala" au» die slawonische Holzindustriegesellschaft Maschitza. der Steuerhinterziehung und aktive Beamtenbestechung vorgeworfen wird. Die in der .Erklärung erwähnten Gerüchte über die Schadensumme sind fantastisch, da sie bis zu 3 Milliarden Dinar <171 Millionen Mark) gehen. Die Gerüchte über die in die Ange- legr».hr:t verwickelten Persönlichkeiten betreffen die ehemaligen Minister und aktive Abgeordnete. Man sieht daher mit großer Spannung dem angekündigten amtlichen Bericht entgegen, der die Zusammenhänge der Angelegenheit, mit der sich bereits der Ministerrat einige Male befaßt hatte, erhellen soll.
Zer Verteidiger von Przemysl gestorben
Wien, 8. August.
Der Verteidiger der Festung Przemysl. General Kusmanek. ist im 74. Lebensjahr in Wien gestorben.
Kusmaneks Name wurde bekannt durch die heldenhafte Verteidigung der Festung Prze- mysl, die erst nach langem Widerstand wegen vollkommenem Nahrungsmittelmangel den Russen übergeben werden mußte. Kusmanek geriet mit 40 000 Mann in russische Gefangenschaft. Die Festung wurde bekanntlich nach dem großen Durchbruch von Gorlice von den verbündeaten Armeen wieder zurückerobert.
schünden Ariegsgräber
schünden Ariegsgrüber
Der Rechtsbruch der Regierungskommission im Spiegel der Saarpresse
bk. Saarbrücken, 9. August.
Große Empörung hat Mittwoch morgen in ganz Saarbrücken ein Lausbubenstreich separatistischer Rowdies ausgelöst. Am 64. Jahrestage der Erstürmung der Spicherer Höhen im Jahre 1870 waren die Kriegsgräber in Habsterdich mit Kränzen geschmückt worden. Drei Separatisten rissen die Schleifen von diesen Kränzen ab und traten sie unter den Rufen: „Frei Saar!" in den Schmutz. Die Saarseparatisten tonnten sich selbst nicht bester kennzeichnen, als durch diese Niederträchtigkeit.
Das ganze Saargebiet steht unter dem Eindruck des Rechtsbruches der Regierungstommission, die die Herausgabe der beichlaa-
nahmten Akten der Landesleitung der Deut- § scheu Front verweigert, obwohl diese Be- I schlagnahine vom Untersuchungsrichter als zu Unrecht vorgenommen bezeichnet wurde. Die Saarpreste kann infolge der strengen Vorschriften dieser Empörung nur vorsichtig Ausdruck geben. So schreibt die „Saarbrücker Zeitung": „Tie Regierungs- kommission wird nicht umhin können, die Grundlagen ihres Verdachtes deutlicher zu machen, wenn sie die Bevölkerung von dem aufreizenden Gefühl der Rechtsunsicherheit bewahren will." Die Tageszeitung „Deutsche Front" erklärt: „Man wird es der Saarbevölkerung nicht verübeln können, daß sie iür einen derartigen Verwaltungsakl. der mit der vom Volksgerielit nun einmal ge- iroffenen Entscheidung in krassem Widerspruch steht, nicht das geringste Verständnis aufbringen kann."
Damit nicht genug, droht der Saarbrvöl- kerung eine neue Herausforderung. Die marxistische „Freiheitsfront" hat bei der Negierungskommission um die Einreisebewilligung für den kommunistischen Brandhelden Dimitroff angesucht, der bei einer am 26. August in Sulzbach stattfindenden „Masten"-Kundgebung gegen den Faschismus sprechen soll. Ta am gleichen Tage die große Saarkundgebung in Kolsieng stattnn^et. wird Dimitroff mit "seinen marxistischen Terroristen unter sich sein.
Wie Wzweber und Mmtta starben
Berlin. 9. August.
Der „Völkische Beobachter" berichtigt Montag den von ihm seinerzeit gebrachten Bericht aus Lvndon über die Hinrichtung Franz Holzwebers und Otto PlanettaS dahingehend, daß er nicht anstehk. zu erklären, der von ihm gebrachte Bericht von Ward Prie? aus der ..Daily Mail" habe Zusätze des Uebersetzers enthalten, dessen Mitarbeiterverhältnis im übrigen gelöst sei. Die allgemeine Tendenz des Aufsatzes aus der „Daily Mail" sei aber hierdurch nicht verhindert worden und zum Beweis dessen gibt der „Völkische Beobachter" nocheinmal die volle wörtliche Ueber- setzung des Originalberichts von Ward Price wieder.
Tatsächlich sind in diesem Bericht alle die Angaben enthalten, gegen die sich vor allem der Wiener Rundfunk gewann! Hatte. Nicht nur die Charakter»'->l!^ ^-n Män>' die auf
diese Weise zum Tode verurteilt wurden, und ihre aufrechte Haltung vor der Hinrichtung, sondern auch die österreichische Hinrichtungsmethode, die nach Ward Priee „mehr eine Erwürgung. als eine Er Hängung ist", ent- spricht voll und ganz dem Wortlaut des englischen Berichtes.
Zn diesem Zusammenhang wendet sich der „Völkische Beobachter" mit Nachdruck gegen den Rundfunkvortrag des Bundeskommissars für Hei- niatdienst, A d a ni. der den „Völkischen Beobachter" beschuldigt hatte, „ungeheuerliche Lügen zu verbreiten", und nagelt dieses Beispiel als einen Beweis dafür fest, in welcher Weise vom Wiener Rundfunk offenbar erneut die Hetze ausgenommen werden solle. „Wir glauben aber", so fährt das Blatt fort, „daß der Tag kommen wird, an dem die Zeugen der letzten Stunden Holzwebers und Planettas die Möglichkeit haben, offen und ohne Furcht vor Maßregelungen die Tatsachen zu schildern, wie sie waren."
Ungarns Armd ehren AeutsKlands Gefallene
Berlin, 9. August.
Der Oberbefehlshaber der Königlich-ungarischen Armee, von K a r p a t h y, der in Begleitung des Majors von Szurmay die Königlich-ungarische Regierung und Armee bei den Beisetzungsfeierlichkeiten für den Generalfeldmarschall von Hindenburg am Tannenbergdenkmal vertreten hatte, legte am Donnerstag mittag am Ehrenmal einen Kranz nieder. Der prachtvoll geschmückte Lorbeerkranz trägt auf grün-weiß-roter Schleife die Inschrift: „Den gefallenen Helden der ruhmreichen deutschen Armee. Die Königlich-ungarische Honved."
Werfall indischer Mohammedaner anf Wlizeistatisn
Drei Polizisten verletzt
Kalkutta. 8. August.
Eine wütende Menge von über 150 indischen Mohammedanern, die an einem ländlichen Fest teilgenommen hatten, griff plötzlich, schwer bewaffnet, eine Polizeistation, die etwa 40 Kilometer von Kalkutta entfernt liegt, an. Die fanatische Menge zerstörte das Gebäude und verletzte die drei dort anwesenden Polizeibeamten schwer. Der Grund dieses Ueberfalles ist noch nicht bekannt.
Fünf Millionen Ziere werden gefchlachtet
Künstliche Preissteigerung in Amerika Chikago, 9. August.
Auf Unordnung der amerikanischen Negierung sind bereits eine Million Stück Vieh aus den Dürregebieten fortgeschafft j worden, um ein Verdursten und Verhungern 1 der Tiere zu verhindern. 850 000 Stück Vieh ! sind bisher zur Notschlachtung auf- j gekauft worden. In unterrichteten Kreisen spricht man davon, daß weitere fünfMil- j
Ikon e n T i e r e ge 1 ch 1 o cy l e k werden müssen, bis die L a g e a n i d e m V i e h- markt wieder normal ist.
Eln ZMmhr bricht
Riesige Zerstörungen in Oberösterreich Wien, 9. August.
Der Damm des Klaus-Teiches am Naarn- Flnß bei Königswiesen in Oberösterreich ist- geborsten. TaS Teichwehr ist das größte Oesterreichs. Tie Gewalt der Neber- flutniig war >v ungeheuer stark, daß viele Bäume entwurzelt und mächtige Felsblöcke fortgeschwemmt wurden. Wiesen und Fluren wurden verwüstet und die am Flnßlauf liegenden Mühlen und Sägewerke zer - stört. Außerdem wurden die im Teiche gehaltenen Fische mit den Wasser» abgetrieben.
AuknantsburM SinrrnbMas gestorben
Einen Tag
nach dem Tod des Reichspräsidenten
Ratiüor, 9. August. Wie der „Ober- schlesische Wanderer" aus Ratibor-Hammer berichtet, starb dort am 3. August der älteste Einwohner des Ortes, der Altveteran von 1866 und 1870/71 Franz Zwaka im 91. Lebensjahr.
Der Verstorbene war während seiner Militärdienstzeit Bursche des damaligen Leutnants von Hindenburg. Als Hindenburg im Jahre 1928 während seines Besuches in Oberschlesien weilte, feierte Zwaka mit seinem früherett Herrn ein herzliches Wiedersehen.
Württemberg
Es gebt um HMMs Volkstum
Kundgebung der Kinderreichen
Stuttgart, 9. August.
In Anwesenheit von Vertretern des Staates, der Partei, der Stadt, der NS.- Bolkswohlsahrt u. a. hielt vor kurzem der Reichsb u nd der Kinderreichen im Gustav-Siegle-Hans in Stuttgart eine große K undgebung ab. Ministerialrat Tr. Stähle als Bundesinspekteur des RDK. entwickelte Ziele und Aufgaben der Bewegung, die bei den zahlreich Anwesenden lebhaften Widerhall fanden. Zum erstenmal in Württemberg wurde bei dieser Gelegen- beit das neue K a m P s e s z e i cki e n des R T K. an ungefähr 500 kinderreiche Väter und Mütter verteilt.
Einleitend gedachte Dr. Stühle des verstorbenen Kreisleiters Maier, der ein eifriger Anwalt für die Sache des Reichsbundes gewesen sei. In seinem Vortrag stellte Dr. Stähle den Grundgedanken des RDK., die Erhaltung deutschen Volkstums, in den Vordergrund. Das wertvollste Hilfsmittel, unser Volk wieder zum Familiensinn zurnck- iusühren, ist das lebendige Borbild der Kinderreichen selbst.
Der stellvertretende Landcsleiter Nan machte im Anschluß noch Ausführungen über organisatorische Fragen.
sOtvMn fiedeln im -euWen Osten
Stuttgart, 9. August. Am Donnerstag fuhren wieder eine Anzahl ehemaliger Angehöriger des Arbeitsdienstes nach O stpreußen ab. um dort als Siedler- a n w a r t e r im deutschen Osten angesiedelt zu werden. Es ist das zweitemal, daß aus dem Arbeitsgau Württemberg solche Männer nach dem Osten abgefahren sind. Ihre Ausbildung haben sie erhauen auf den landwirtschaftlichen Ausbildungshöfen, die vom Arbeitsdienst bewirtschaftet werden und den Zweck haben, junge Leute für eine landwirtschaftliche oder gärtnerische Siedlung vorzubereiten. Die siedlerische Ausbildung auf diesen Höfen liegt in den Händen des Arbeitsdruck, der Fürsorgeorganiia- tion des Arbeitsdienstes, der auch in enger Verbindung mit dem Siedlnngsdienst in Ostpreußen diesen Transport von 22 Mann anf den Weg nach Ostpreußen brachte.
Stuttgart, 9. August, Programm der Stuttgarter Festwoche
Wie bekannt, findet vom 8. bis -16. September eine Stuttgarter Festwoche statt, die vom Deutschen Anslandsinstitul veranstaltet wird. Für die einzelnen Tage ist folgendes Programm vorgesehen:
Am Samstag, 8 . September,
findet vormittags die feierliche Eröffnung der Festwoche durch Oberbürgermeister Tr. Strölin im Kunstgebäude statt. Zugleich wird die Ausstellung „Deutsches Volk jenseits der Grenzen" eröffnet. Nachmittags wird die Stuttgarter Jugend den Hermannstädter Brukentalchor am Hauptbahnhof abholen. Anschließend ist auf dem Marktplatz eine Huldigung der auslandsdeutschen Jugend an Stuttgart. Abends findet im Großen Hans eine Festaufführung von „Ewiges Volk", einem Schauspiel von Kurt Kluge, statt, das den Kärntner Befreiungs-
! lampt zum Thema hat. Der Relchssnhrer ! des Volksbimdes für das Deutschtum im !
! 'Ausland. Dr. Steinacher, wird eine j ! Ansprache halten, lim 20 Uhr ist in der ! ! Liederhalle ein Konzert des Brukentalchors. !
! Der Sonn! aq >
beginnt mit Predigten katholischer und evangelischer anslandsdeutscher Geistlichen in hiesigen Kirchen. 11.15 llhr findet im Kleinen Hans eine Literarische Morgenfeier unter dem Motto: „Stimmen der Grenzmark" statt. Hans Friedrich Blnnck. der Präsident der Reichsstbrifttumskammer. wild dabei 'prechen. Ilm 19.30 Uhr ist eine Fest- Vorstellung im Kleinen Hans: „Die Entführung ans dem Seraii".
Der Montag
bringt einen Vortrag und zwei Konzerte.
Am Dienstag
lesen in einer baltischen Dichter stunde die beiden Romanschriftsteller Werner Ber- ! gengrnen <Niga) unö Otto Freiherr von ^ Taube l.Rcval). Im Neuen SGloß wird ein Liederabend veranstaltet.
Am Mittwoch
findet die Jahresversammlung de?
T A I. statt, um 20 Uhr ein Serenaden- Abend im „Hause des Deutschtums", Auch
der Donnerstag
bringt weitere Sitzungen der Hauptversammlung. einen Vortrag uns abends findet eine große Kundgebung statt.
Der Freitag
ist besonders reichhaltig. Abends ist wiederum ein Liederabend in der LiedMialle.
Der Samstag
sieht nur abends eine „Stunde des deutschen Volkshnmors" vor.
Der Sonntag
wird von Vorträgen evangelischer und katholischer Geistlicher eingeleitet. Uni 15 Uhr ist ein großer Festung der Jngench Abends 19.30 Uhr wird ein Chorkonzert in der Liederhalle veranstaltet.
ZeErM Wr? Auto und ZnWm
Eislingen, OA. Göppingen, 9. August. Am Mittwoch fuhr ein mit einer Dam? und drei Herren besetzter Personenkrastwagen die Ädols-Hitler-Straße entlang, die -ur Zeit mit einer Teerdecke versehen wird. Als der Personenwagen in die Nähe des Teer- w agens kam. wurde der Lenker von den Arbeitern ansgefordert, zurückzubleiben, was dieser jedoch nicht beachtete, vielleicht auch nicht verstanden hat. In dickem Augenblick ergoß der Teerwagen in Schläuchen lein ; schwarzes Naß über das A n t o u n b d i e Insasse n. Man kann sich vorstellsn. wie diese nachher ansgesehen haben. Ein Glück, daß der Teer kalt anZgegosien wurde, sonst wäre noch ein Unglück gckchehm. Es wird noch auizicklären sein, wer für den Schaden aufziikommen hat. !
„Swiß Air" dankt dem AMDWM
Tuttlingen, 9. August. Bei dem am 27. Juli m der Nähe von Tuttlingen erfolgten Flugzeugunglück eines Schweizer Verkehrs-Flugzeugs hat der Arbeitsdienst der Abteilung Tuttlingen die erste Hilfe geleistet, die Wsperrmaßnahmen durchgeführt und die Küumungsarbeiten übernommen. Die Trümmer des Flugzeugs wurden von der Schweizerischen Luftverkehrs-AG. „Swiß Air" dem Arbeitsdienst Tuttlingen überlassen, der die wllständigen Aufräumungsarbeiten über- lahm. Ein Motor des Fliiaiei"-'- Propeller gelangte zur Erinnerung im Arbeitsdienstlager Tuttlingen zur Aufstellung. Die Direktion der „Swiß Air" hat an die Gau- und Reichsleitniig des Arbeitsdienstes ein Dank- und Ä n e r k e n n n n g s - s chzr eiben iür die Hilfeleistung des Arbeitsdienstes gerichtet.
Hckdcnheim, 9. August. (Gärtner- Verbands tag am 26. August.) Es steht nun endgültig fest, daß die Landesverbandstagung der württ. Gärtnermeister am 26. August hier stattfindet, und daß Landesvauernsührer Arnold zu dieser Tagung hierher kommen wird. Dis Ans- stcklung der hiesigen Gärtnermeister findet vom 25. August bis 2. September statt.
Wegen eines Familienzwistes hatte sich der 51jährige Ludwig Kraps von Ailingen «OA. Tettnang) auf dem Heustock schlafen gelegt.
Als er wieder herabsteigen wollte, stürzte er ab und verletzte sich tödlich.
Die Staatsstraßenverwaltung ist ermächtigt worden, die zum Umbau der Staatsstraße j Aalen — Ulm erforderlichen Grundstücke aus li der Markung Unterkochen aus dem Wege der z Zwangsentelgiiiing zu erwerben. !
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Die Gauführerinnenschule Ser württembergischen ; NS.-Frauenschaft ist nach Waldsee verlegt worden. !
In Oberstotzingen <LM, Utm> ist Sie Getreideernte rn vollem Gange. Das Stroh ist m diesem Jahr etwas kurz geblieben, dennoch sind die 'Lehren schwer und vollkörnig.