Seite K Nr. 174

Der Gesellschafter

Montag, den S0. Juli igZt.

IV. Oeutläre Ksmpklpiele

Der Höhepunkt und Ausklang

Was wir gehofft, hat M vollauf erfüllt

Las Hochfest des deutschen Sportes, die IV. Deutschen Kampfspiele iu Nürnberg er­reichten über das Wochenende ihren Höhe­punkt. In allen Sparten der Leibesübungen wurden die Deutschen Meisterschaften der- geben bzw. an deren Stelle Pokal-Wettkämpfe von Gau- oder sonstigen repräsentativen Mannschaften ausgeführt. Den Kern des ge­

samten sportlichen Programms bildeten je­doch die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaf­ten, deren erste Entscheidungen bereits am Freitag fielen. Am Samstag folgten die Mehrzahl der Einzelmeisterschaften und am Sonntag im Rahmen der großartigen Ab­schlußfeier die Stasfelläuse.

Prächtige GnMmpfe und MmMullgen -er Leichtathleten

Nachdem am Freitag und am Samstag vormittag die Vorkämpfe das Feld der Be Werber um die leichtathletischen Titel stark gelichtet hatte, wurden am Samstag nach­mittag die Einzelwettkämpfe abgeschlossen. In einer Reihe von Wettbewerben behaup­teten die Altmeister ihre Titel, aber bei einer ganzen Reche von Wettbewerben drängte der Nachwuchs stark in den Vordergrund. Don unseren württembergischen Leichtathleten, die mit so guten Aus­sichten die Reise nach Nürnberg antraten, brachte keiner eine deutsche Meisterschaft mit nach Hause. Dagegen wurde eine Reihe von Silbernen Medaillen erobert und schließlich ist bei der sehr starken Konkurrenz schon ein Platz im Endkampf ein Erfolg.

Eme Riesenüberraschung bildete aber doch der Sieg des nun schon 34jährigen Dr. Peltzers im 800-Meter-Lauf. Durch eine unerhörte Energieleistung verwies der Stettiner Doktor die junge Garde auf die Plätze, und zwar in einer Zeit (1:54 Min.), die besser ist als alle, die Dr. Peltzer in sei­nen seitherigen fünf Meisterschafts-Endläu- sen lief. Im 800-Meter-Endlauf waren nicht weniger als drei Württemberger. Der Heilbrunner Lang führte vom Start weg mit 6 Meter Vorsprung das Feld an. In der letzten Runde schaffte sich Studenten-Welt- meister D e ss e ck e r - Kickers ins Vorder- trefsen. Aber in der Kurve zog Dr. Peltzer in langen Schritten klar als Erster durchs Ziel vor Defsecker-Kickers, während Lang auf den letzten Metern noch weitere Läufer passieren lassen mußte. ^

Die wertvollste Uebung war der Zehnkampf

der eine sichere Beute von Hans Heinz Sievert war, obwohl der Hamburger die Nacht über schwer an Magenschmerzen litt. Mit 8498,68 Punkten erreichte Sievert seine Weltrekordleistung nicht, blieb aber wesentlich über dem alten Rekord des Amerikaners Bausch. Das wertvollste Ergeb­nis des Zehnkampfes war aber, daß Deutsch­land in dieser Disziplin über eine Reihe von Anwärtern verfügt, die jederzeit Deutsch­lands Vormachtstellung auf diesem Gebiet behaupten können. Nicht weniger als 14 Mann kamen über 6000 Punkte. Sehr gut schnitt wieder der Berliner Eberle ab, der mit allerdings klarem Abstand den zweiten Platz belegte vor dem Stuttgarter Reichs­wehrangehörigen Huber.

Die gewaltigste Prüfung, den Mara- thon-Lauf (42,2 Kilometer), der mit 110 Teilnehmern die am stärksten beschickte Uebung war, entschied der Berliner Brauch in 2:36,12 Stunden, womit er zum dritten­mal den Titel eines Deutschen Marathon- llceisters errang. In den technischen Uebungen setzten sich meist die Favoriten durch.

Die Ergebnisse am Samstag:

Mii«uer:

200 Meter: 1. Schein-Hamburg 21,9 Sek., 2. Pon- tow-Fulda 22.2, 3. Hornberger-Pirmasens 22.3.

800 Meter: 1. Dr. Pelber-Stettinl:54,0 Min., 2. Dcffecker-Stuttgarter Kickers 1:55,1, 3. König-Ham­burg 1:58,0 6. Lang-Heilbronn 98 1:S7.1. 7. Fink- VfB. Stuttgart 1:58,1.

5000 Meter: 1. Syring-Wittenberg 15:17,1 Min. 2. Göbrt-Berlin 15:19,4. 3. Schüler-Köln 15:25,1. 6. Mayer-Stuttgart 15:44.

Hochfprung: 1. Ladewig-Berlin 1,90 Meter. 2. Martens-Kiel 1,86. 3. Schmiö-Reval 1.86. -.Speerwerfen: 1. Weimann-Leivzig 68.36. 2. Stöck-Berlin 65,21. 8. Stetngros-Ovveln 62.29.

M a rathvn-Lauf: (42,2 Kilometer»: 1. Brauch- Berlin 2:36.12: 2. Gerbarö-Berlin 2:36,50. 3. Zol- ler-München 2:37.39.

-Fra u e n: 80 Meter Hürden: 1. Engelhardt- Berlin 11,8 (neuer deutscher Rekord). 2. Birck-Ber- lin 12,0. 3. Klusenwerth-Berlin 12,1.

Ku ge l fto tz e n: 1. Mauermeyer-München 13,40 Meter. 2 . Schröder-Mundenhetm 12,63. 3. Ktrchhoff- Jvllenbeck 12,43.

h Gisela Mauermever-München 335 Punkte. (Einzelleistungen: Kugel 13,63 Meter. Hochsprung 1,46 Meter, Weitsprung 6,23 Meter, Speer 28.06, 100 Meter 13,2). 2. Lilly Gletscher- Frankfurt 808 Punkte. 3. Busch-Elberfeld 802 Punkte. 8. Eberhard -Eislingen 258 Punkte. Wettspruna: 1. Bauschulte-Osnabrück 5,88, A Goppner-Danzsg 5.67. 3. Grteme-Breme« 5,47. 5 Eberhard-Eislingen 5.18 Meter.

-> n?« * r A e r f e n: 1. Krüger-Dresden 43,48 Meter. 2 ^ltus-München 4189. 3. Aleifcher-Srankfnrt 41,83.

Ile Entscheid»»«

SüdwestBayern 5:3 (4:1)

Den Höhepunkt der sportlichen Wett­kämpfe bildete das Fußball-Endspiel um den Kampfspiel-Pokal zwischen den Gauen Südwest und Bayern, das der Gau Südwest mit 5:3 (4:1) für sich entschied. Der Sieg des Südwestens kommt für viele etwas über­

raschend, er ist aber durchaus verdient. Die junge Elf aus dem Rhein-Main-Gebiet spielte einen sehr zweckmäßigen Fußball, vor allen Dingen war ihr Sturm ungemein schuß­freudig und verstand es, das starke Bollwerk der Bayern-Verteidigung durch raumgreifen- deS Spiel auseinanderzuziehen und so zu überlisten. Besonders in der ersten Halbzeit waren die Südwestdeutschen sehr erfolgreich. Ehe sich die Bayern versahen, hatten Fath (Worms) und Conen (Saarbrücken) vier Dinger vorgelegt, die die Bayern mit bestem Willen nicht mehr auszuholen vermochten. Friede! (Nürnberg) schoß noch vor der Pause den ersten Gegentreffer, dem Eiberger nach der Pause den zweiten anreihte. Als aber Conen ein 5. Tor erzielte, war am Endsieg der Südwestdeutschen nicht mehr zu zweifeln. Schmitt verbesserte das Ergebnis auf 5:3.

Stuttgarter Schlittschuh, und RolWuhveretn

Deutscher Meister im Rollschuh-Hockey

Als Betreuer deS Rollschuhsportes brachte der Deutsche Eislauf-Verband im Rahmen der Deutschen Kampfspiele in Nürnberg die Deutschen Rollschuhmeisterschaften zum Aus­trag. In der Kunstlaufmeisterfchaft der Herren war Schmitz-Nürnberg allen anderen Teilnehmern weit überlegen, während bei den Damen diesmal die kleine Stuttgar­terin Paula Renner der Nürnbergerin Leni Haas den Vorrang überlasten mußte. Im Paarlaufen war HaaS-Psister ihren Geg­nern weit voraus. In den Juniorklassen gab es durchweg Nürnberger Siege.

Die Deutsche Rollschuh-Hockeymeisterschaft 1934 wurde nach dem Punktsystem entschie­den. Der Stuttgarter Schlittschuh- und Roll­schuh-Verein konnte diesmal im entscheiden­den Treffen den Titelverteidiger Nürnberger Rollschuhsport- und Eislaufklub besiegen, und damit die Meisterschaft an sich bringen. Im Kampf um den dritten Platz siegte die Nürn­berger Hockey-Gesellschaft über den Berliner RC. Westen.

Asm KmWortler enttäuschten nicht

Die Durchführung der schwerathletischen Wettbewerbe bei den Kampfspielen stieß namentlich beim Ringen insofern auf einige Schwierigkeiten, als die Beteiligung hier außerordentlich stark war. So kam es, daß z. B. am Freitag bis in die tiefe Nacht hin­ein auf allen Matten gekämpft wurde. Unsere Schwaben haben sich aber prächtig gehalten, und bringen Plätze nach Hause, die unter diesen Umständen als hervorragend zu be­zeichnen sind. In vier Klassen des griechisch, römischen Ringkampfes und in drei Klassen des Freistilkampfes sind unsere württember- gischen Ringer unter den ersten fünf zu fin­den. Ganz prächtig hielt sich Eugen Häßler (Tuttlingen), der in den drei Kampftagen nicht weniger als 20 Einzelkämpfe siegreich beendete. Häßler hat Adolf Krehls Erbe wür­dig verwaltet und erkämpfte im Welter­gewicht im griechisch-römischen Stil den dritten Platz, während er im Freistilringen den zweiten Platz belegte.

Im Bantamgewicht qualifizierten sich bei der Riesenbeteiligung alle drei württ. Teilnehmer für die Entscheidungskämpfe der letzten Zehn. Der junge Backnanger Felle be­legte mit 9 Siegen den vierten Platz, gefolgt von Ebert (Münster) und Schmidt (Kalten­tal), die den sechsten und achten Platz ein- nahmen. Im Federgewicht wurde der erst 19jährige Weidner (Göppingen) fünfter Sieger. Wie stark die Konkurrenz im Ringen ^ ^ war geht auch daraus hervor, daß im

S'tr^nstrotz»«-"rBlask-Königsbers 10,87Meter, Leichtgewicht der ausgezeichnete Tutt-

2. Jaegle-Lab- 10 59.

Dreisprung: 1. Gottlieb-Lanbau 14,12 Meter.

2. Salzer-Hamm 14,04 3. Drechsel-Talheim 14,04. 400 Meterlauf: 1 Metzner-Frankfurt 48,4

Sek.. 2. Hamann-Berlin 49,4, 3. Single-Eblingen 4S.5.

1500 Meter: 1. Schaumburg-Oberbausen 4:00,1 Min-, 2. Paul-Stuttgarter Kickers 4:01,2, 3. Stadt- ler-Freibura 4:02,1, 4. Eitel-Eblingen 4:02,6.

Schleuoerballwerfen: 1. Bicker-Limmer 64,05 Meter. 2. Großfengels-Marburg 63,45 Meter,

3, Reymann-Berlin 63,44 Meter.

Zebnkampf: 1. Hans-Heinz Sievert (Eims­büttel) 8498,68 Punkte (Einzelleistungen: 100 Meter 11,2: Weitsprung 7.10 Meter: Hoch: 1,80 Meter: Kugel 14,92 Meter- 400 Meter: 52,1: 110 Meter Hürden 15,9, Diskus: 47,25: Sveer 58,12 Meter, Stabhochsprung 3,50 Meter: 1500 Meter: 5:28 Min.) 2, Eberle-Beritn 7658,60 Punkte- 3. Huber-Berlin 7460,45 Punkte: 4. Htlbricht-Osterode 8898,86 Punkte: 5. Tönnis-Jllen 6674.67 Punkte: 6. Striedcl-München 6671,525 Punkte.

400 Meter Hürden: 1. Scheele-Altona 64,1: 2. Kopp-WteSbade» 55 ^: 3 . Nottbrock-Köl» 56 . 5 : 4 .

linger

kam.

Montigel nur auf den zehnten Platz

Lägeler-Unlertürkheim wirst Gehring-Lv-rvigshafen

Durlach wurde von LLgeler glatt nach Punk­ten besiegt. Dann stieg der große Kampf Gehring-Lägeler. G. Gehring-Ludwigshafen, der alte Schwergewichtsmatador und Olym­piakämpfer, der vormittags gegen Horn­fischer nach herrlichem Kampf in 12 Minuten unterlag, wurde von dem Untertürkheimer nach 60 Sekunden durch einen unwidersteh­lichen Schleudergriff aus die Schultern ge­legt. Der zweite Platz schien dem Unter­türkheimer sicher, hätte nicht der Kampf gegen den Dortmunder Vogedes einen selt­samen Ausgang genommen. Trotzdem Läge­ler stets im Angriff war und auch in der

Dodenrunde einen Punktvorsprung heraus« holte, wurde unter stürmischem Protest der riesigen Zuschauermenge der Dortmunder zum Sieger erklärt. Trotz sofortigen Ein­spruchs der württ. Gausportleitung blieb es bei dem Resultat, für das drei Kampfrichter aus dem Dortmunder Bezirk zeichneten. Un­ter diesen Umständen mußte Lägeler den ver­dienten 2. Platz mit einem immerhin noch recht ehrenvollen 4. Platz vertauschen, s'

Im Freistilringen hielten sich die Schwaben recht gut, obwohl bislang in Württemberg noch nicht in diesem Stil ge­kämpft wurde. Im Bantamgewicht wurde Richard Gommel-Feuerbach 5. Sieger. Im Weltergewicht kam Häußler-Tuttlin- gen bis zur Entscheidung, mußte aber dann wegen einer Verletzung aufgeben. Haar- Münster wurde im. Mittelgewicht Dritter.

Die Rasenkraftsportler (Gewichtwer- se r) brachten einen weiteren Kamps­spielsieg für Württemberg. Ru­dolf Seeger - Oßweil wurde im Mittel­gewicht überlegener Sieger. Im Leicht­gewicht holte sich Zehner-Heilbronn den 3. Platz, während Alfred Hermann »TSV. Münster im Schwergewicht ebenfalls dritter wurde.

Zwei Kampfspielsiege im Tauziehe«

Ein glänzender württembergischer Erfolg war das Tauziehen!

Unsere starken Männer aus dem Remstal aus Grimbach, Endersbach und Gerad­stetten zogen ihre Gegner aus dem gan­zen Reich in prächtigem Stil nur soher­über". Im Leichtgewicht (6 Mann. 750 Pfund) waren im Entscheidungskamps SpV. Grimbach und ASV. Geradstetten, wobei nach langem Kampf Grimbach Meister irde. Im Mittelgewicht (6 Mann, 900 Pfund) war wieder Grimbach in der Entscheidung, diesmal mit Endersbach. Auch hier ging die Grunbacher Vertretung als Sieger hervor und bringt damit zwei Kampsspielsiege nach Hause.

Auch die württ. Rundgewichksriegen ent­täuschen nicht

In der Neulingsklaste wurde unter 14 Rie­gen die 12 Mann starke Riege der TSVgg. Fellbach 3. Sieger. In der Unterstufe, der am stärksten besetzten Riegenklasse <12 Mann Riegenstärke), belegten die Württemberger den 2., 3., 4. und 5. Platz, und zwar durch die Riegen aus Rommelshausen, Gemmrigheim, Geradstetten und Plieningen.Spartania" Stuttgart konnte sich wegen Todesfalls hier nicht be­teiligen. In der Mittelstufe wurde TSV, Strümpfelbach 2. Sieger und in der Oberstufe kam es zu einem erwarteten Kampfspielsieg der 42-Mann-Riegk der Spartania Eislingen.

Im großen und ganzen dürfen wir Würt- temberger stolz sein auf unsere Kraftsportler, die bei den Kampfspielen erneut gezeigt haben, daß sie ihren Mann zu stellen ver­mögen, was am besten aus der folgenden Bilanz hervorgeht:

Von 62 Einzelkämpfen und 14 Mann- schaftskämpfen (Musterriegen und Tauziehen) wurden erkämpft: 6 Kampfspielsiege,

6 zweite Plätze, 8 dritte Plätze, 6 vierte Plätze und 5 fünfte Plätze.

Die Deutschen Meister im Ringen

Die Liste der Deutschen Meister sieht wie folgt aus: Griechisch-römisch Rin­gen: Bantam: 1. Möchel-Köln; Feder: 1. Hering-München; Leicht: 1. Ehrl-Mün- chen; Weller: 1. Schäfer-Schifferstadt; 3. Häßler.Tuttlingen; Mittel: 1. Neuhaus-Essen; Halbschwer: 1. Siebert- Darmstadt; Schwer: 1. Hornfischer-Nürnberg.

Freistil-Ringen: Bantam: 1. Fischer-Zweibrücken; Feder: 1. Wittwer- Dresden; Leicht: 1. Sperling-Dortmund; Weiter: 1. Lehner-Nürnberg; 2. Häßler- Tuttlingen; Mittel: 1. Földeak-Ham- burg; Halbschwer: 1. Audascj-Köln; Schwer: 1. Müller-Köln.

Schwabensiege bei den Musterriegen

An den Wettbewerben der Musterriegen (mit Rundgewichten) waren 300 Athleten be-

teiligt. Erwartungsgemäß schnitten die würt- tembergischen Teilnehmer dabei nicht schlecht Eine besondere Leistung vollbrachte der ! ab. württ. Schwergewichtsmeister

Schw

Eugen Lägeler vom KV. Untertürkheim. Trotzdem Lägeler schon in der 1. Runde von Europameister Hornfischer-Nürnberg eine Schulterniederlage erhielt, lieferte er in den weiteren Gängen allerbeste Kämpfe. Im zweiten Kamps warf er Kracker-Hanau schon nach einer Minute; im dritten Gang mußte Reitenspieß-Nürnberg nach 11 Minuten sich dem in Glanzform kämpfenden Untertürk­heimer beugen. Der nächst« Gegner Börsig-

Ergebnis:

Unterstufe: 1. StRC. Bergen 419 P.; 2. Spvgg. Rommelshausen 416 P.; Mittelstufe: 1. AK. Germania-Zigelhau- sen 412 Pkt.; 2. TSV. Strümpfelbach 399 Punkte; Oberstufe: 1. Spartania Eislingen 344 Punkte.

München 1860 Meister im Gewichtheben

Die deutsche Marmschafts-Meisterschaft im Gewichtheben sah »ach Verzicht von Siegfried-

Essen nur noch den Titelverteidiger München 1860, TSV. Hörde und VfL. Erfurt im End­kampf, von denen die Münchener mit einer Gesamtleistung von 5282 Pfund im Fünf­kampf vor Hörde (5175 Pfund) und den Thü­ringern (4770 Pfund) Sieger und Meister wurden.

Ile lebten Entscheidungen

Stuttgarter Kickers gewinnen di»

4 X1500 Meter

Der Schlußtag der Deutschen Kampfspiele war der Höhepunkt des Sportfestes aller Deutschen. Die letzten Entscheidungen sielen in den Staffelmeisterschaften der Leicht­athleten. Ein noch nie dagewesenes Riesen­feld von )9 Mannschaften ging in der 4 X 1 5 0 0 - Meter - Staffel an den Ab- lauf. Trotz des harten Kampfes, dem sich vor allem die Stuttgarter Kickers, die mit zwei Mannschaften in den Kampf ein- griffen, und dem Hamburger AK. lieferten, gab es keinen neuen Rekord. Gottschalk» Allianz-Berlin wechselte zuerst vor Post-Mür^ chen, Hannover 96 und Stahlwerke Dort­mund. Aber schon Dompert-Stuttgarter Kik- kers brachte diese in Führung, gefolgt von der zweiten Kickersmannschaft. Hamburger AK. kam durch Gebhardt auf den zweiten Platz. Paul-Stuttgarter Kickers erknelt de« Stab mit 40 Meter Vorsprung von Desfecker. Der deutsche Exmeister König, der als Schluh- Fortsetzuog stehe Seite 4.