n. Juli 1S34.

gcrmeisterümter i Firmen zwecks wsonen in Ver­riß Arbeitslosen >ne Jnanspruch- tsamts Arbeits­men. schon des- nicht erspart ost beträchtliche itstehen. werden r Ar beitZ- i der Landflucht mg der vorhan- olche Vorkomm- c t.

mter sind des- Dr. Lehn ich en Kampf auch von ihrer n t e r st ü tz e m vor dem Zuzug und sie in allen seitsamt zu ver- g dieser Anwei- leindevorständen lichen Pflicht

paar besucht

lZ

art, 19. Juli.

stattete das sia- mler-Benz-Wer- >esuch ab. Beim der König und htsratsoorsitzen- :?rat Dr. von englischen An­paar besichtigte Ausstellung von aner die Ent- chast und die e dann einen statten. Beson- lig an den ihm insbesondere der mit seiner i verschiedenen )e. Bei einem eh einleitenden i a n ß Direktor s Königspaares Entwicklungsge- ebeitsprogramm ig wurde hier­anlaßt und aab i der Direktion reude darüber wch von seinem > besitze, wie sie rsten großen Er- iildct war. Der gen des Königs eren 1 0 0 0 0 0 venigen Jahren

^ Ulm!

rgust iindet die st e r - E h r e n- eine Wieder- r l i g e n 1 2 7er 27er ergeht da- issen zu dieser ?kundet dadurcb gefallenen und ilnehmer haben tlichcn Krieger- ) ä b e, 11lm/D.. igung von 1.60 ichen und Weg-

)wei in Lindau uirschen geitan- der Umgebung terre gelegenen eine Akten- von 9 0 Mark rben. Mit dem )ie beiden Bür­et. Der Geld- ht zirr Anzeige

>§ als...

hellen Nachmit- els Jahre alter >r Privatwoh- nr i t ii b e r ihlenen merkten en Verlust und i)er Dieb begab 0 Jahre alten

> die beiden mit Leibe rückten

. Sie nahmen des an sich und kassette in der ittag beaab sich naden in die de nun ihres NM. beraubt, ten einen Fuß- nelsachen und

te fir. Es folg- ülerkreisen der mze Tatbestand

> iand in der fette.

Leite 3 'Nr. 18»

Der Gesellschafter

Freitag, den 2V. Juli 1S34.

Aus Stadt und Laud

Zv vvv Ganser kommen nach Settbronn

Hcilbronn, 19. Juli. Bis zum achten Tag vor dem Liederfest haben sich beim Hauptfest­ausschuß in Heilbronn 30000 Sänger endgül­tig zur Teilnahme angemeldet. Am Wertungs- stngen werden insgesamt 258 Gesangvereine be­teiligt sein. DenEhrengelang" (Abt. V) singt der Sieger des Eßlinger Liederfestes, der Lie­derkranz Stuttgart, er bringt dabei in der Fest­halle den Zyklus für MännerchorFeier der Neuen Front" von Richard Trunk nach Ge­dichten von Baldur v. Schirach zu Gehör. Das Begrüßungskonzert des 33. Allo Liedersestes des Schwab. Sängerbundes findet am 27. Juli, abends in der Festhalle statt, verbunden mit der Uebergabe des Bundesbanners an die Feststadt.

Drei Kinder tödlich MMg«t

Das Wasser fordert immer neue Opfer. So ist jetzt in Steinheim beim Baden in der Iller der 7sührige Sohn eines Land­wirts ertrunken. Das Kind wollte sich das Flußbett ansehen und stürzte dabei in die reißenden Wellen, wo es augenblicklich nnter- fank. Außerdem laßt der in diesem Jahr stark zunehmende Verkehr keinen Tag ohne tödliche Unglücksfälle vorübergehen. Am Bahnhof in Allensbach wurde das 7jäh- rige Töchterchen der Familie Meinbach von einem Auto überfahren. Das Kind war sofort tot. In Weikersheim, OA. Mergentheim, wurde das 3jührige Söhnchen eines Landwirts von einem Berliner Auto ! tödlich überfahren. Der 11jährige Sohn > des Jakob Nill von Mössingen. OA. Nvttenburg. fuhr mit seinem Vater aus das Feld. Plötzlich stolperte er und kam unter die Näder des Wagens. Mit erheblichen Ver- ! ketznngen am Kopf, an der Brust und den Füßen wurde der Knabe weggetragen.

Mdankbares MMlten eines Fuhr­manns

f Ebersbach a. F 19. Juli. An der Tch- ! sabrik Scheuffelen AG. wollte ein Lastwagen ! ein in gleicher Richtung fahrendes Pferde­fuhrwerk in mäßigem Tempo überholen, als Plötzlich da? Pferd ans unbekannter Ursache ^ in die Fahrbahn einbvg. Um das Schlimmste zu vermeiden, fuhr der Kraftwagenführer arst den nur zirka 30 Zentimeter breiten Rasen auf. der jedoch dem schweren Last- . wagen nicht standzuhalten vermochte, so daß die vordere Achte des Lastwagens mit dem Führerhaus in den 1,5 Meter tiefen Gra­ben stürzte. Während der Lastwagen schwer beschädigt abgeschleppt werden mußte.

- konnte das Fuhrwerk seine Fahrt unbeschä- ! digt fortsetzen. Personen kamen nicht zu ! Schaden. Als der Fuhrwerksbesitzer durch . den hiesigen Oberlandjäger zum Verhör l herangczogen werden sollte, wider setzte er sich und beschimpfte den Beamten in gröblichster Weife, so daß ihm Handschellen angelegt und er mit seinem eigenen Fuhr­werk zum Rathaus befördert werden mußte.

MglMKMmMn der 281 er

Ulm, 19. Juli. Die ehemaligen Angehörigen des Feld - Artillerie-Regiments 2 8 1 ueffen sich am Sonntag, den 5. August, in Ulm bei der Einweihung des Münster- Denkmals. Näheres durch Obersekretär Ü n - selb, Ulm a. D.. Zinglerstraße 26 I.

Kindsr als BrandMer

Nellmersbach, OA. Waiblingen. 19. Juli. Am Mittwoch brach, als die meisten Einwoh­ner auf dem Felde bei Erntearbeiten beschäf­tigt waren, in dem Anwesen des Christian Trefz Feuer aus. Schon stand die mit dem Wohnhaus zusammengebaute Scheuer in Flammen. Das Feuer griff rasch um sich. Dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr gelang es jedoch, in kurzer Zeit des Feuers Herr zu werden, ein Weitergreifen zu ver­hindern und das angebaute Wohnhaus vor dem Feuer zu retten. Zündelnde Kin­der von vier bis fünf Jahren sollen von einer anstoßenden Hütte aus den Brand ver­ursacht haben.

LcAlLEöLkLAe LktzoniA

Im Schwimmbad in Scheidegg ertrank der 27 Jahre alte Oberkäser Fritz Brutscher von Wertach. Vermutlich hat der Verunglückte einen Herzkramps bekommen.

*

Aus dem Hühnerstall der Witwe Künzlen in Waldbach, OA. Oehringen, wurden neun Hühner gestohlen.

Der älteste Bürger von Klosterreichen, bach. Altschütz Andreas Teufel wurde im Alter von 87 Jahren zu Grabe getragen. Der Ent­schlafene hinterläßt 58 direkte Nachkommen.

^ Waiblingen, konnte oas Ehepaar Krämer die Diamantene Hochzeit feiern.

Maria Hennigs, 'die älteste Frau von Hei I- oronn, wird in dieser Woche 95 Jahre alt.

Allen Jugendlichen, die dem Appell, als Land­helfer Dienste zu leisten, Folge geleistet haben, wird als Nachweis ihrer Tätigkeit und als An­erkennung ein Landhelferbrief vom Präsi­denten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ausgestellt werden.

Nagold, den 20. Juli 1934.

Der Mensch rechnet immer das. was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an, als das, was er wirklich besitzt.

»

Der Margaretentag

St. Margaret, deren Namensfest aus den 20. Juli füllt, zählt zu den 14 heiligen Nothelsern. Die volkstümliche Bezeichnung für Margaret ist bekanntlich Gretl. Die Volkssage berichtet, daß in der Nacht zum 20. Juli die schlimme, schwarze Margaret auf einem weißen Roß durch die Lüfte saust. Die hl. Margaret gilt als die Patronin der Gärtner. Im Bauernkalender ist der Mar­garetentag eine Art LoZtag:Margareten- Zorn fällt ins Korn"Reqnet's an St. Margaret, vier Wochen lang der Regen steht". Auch für den Nußbaum soll Marga­retenregen nicht bekömmlich sein: Regnet's an St. Margaret, dann die Nuß sehr schlecht gerät". Der Gärtner sagt dazu:Wenn's am Margareten wür'. daß es öfters regnet lehr, faulen Wal- und Haselnüsse, Gurk', Me­lonen und Kürbisse". Lieber schon hören wir die Kunde:Tie erste Birn bringt Marga­ret, drauf überall die Ernt' angeht". In diesem Jahr ist allerdings infolge des lang andauernden Wachswetters die Ernte da und dort schon vorher begonnen worden.

Schuldnermoral

Eine beherzigenswerte Mahnung

In der schönen Donaustadt Ulm erteilte in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein vortrefflicher älterer Professor Unterricht am Gymnasium.

Wenn ein Schüler, was hie und da vorkommt, beim Aufsatz oder Proloko ein neues Heft brauchte, so schickte ihn der Professor zum Fa­mulus (sprich: Hausmeister!), der im Neben­amt einen kleinen Schreibwarenhandel betreiben durfte. War der Schüler, was oft ver Fall war, nicht in der Lage, das neue Heft sofort zu be­zahlen, so erteilte ihm der wohlwollende und erfahrene Jugenderzieher die beherzigenswerte Mahnung:laß die Sonne nicht über deiner Schande untergehen", womit er sagen wollte, die Schuld solle noch am gleichen Tage berei­nigt werden.

Nachdem die Schuldnermoral unter dem ver­flossenen System sehr gesunken war kaufe gleich und zahle später oder garnicht,. sollte im Dritten Reich die beherzigenswerte hübsche Mahnung des alten Professors wieder zu Ehren kommen zur Freude aller Geschäftsleute. -

MAge SvMrsatzrl

Tie gewaltige Massenkundgebung der saardeutsche n aus dem Nieder­wald bei Rüdesheim am 27. August 1933 hat die ganze Welt aushorcheu lassen und hat sie hellhörig gemacht für die Bedeutung der Saarfrage. Nachdem nun der Abstimmungs­tag feststeht, wünscht das deutsche Volk an der Saar, sich erneut mit den Volksgenossen aus dem übrigen Reich zu einer machtvollen Treuekundgebung vor unserem Füh­rer Adolf Hitler zusammenzusindcn. Sie wird am Samstag, 26. August, auf dem Ober- E h r e n b r e i t st e i n bei Koblenz stattfiu- den. Hier können bequem Huuderttausende ausmarschieren und doch wird jeder den F ü hrer sehen.

Die Mitglieder der Reichsregierung und des Diplomatischen Korps werden ihn beglei­ten. Um auch die Verbundenheit Würt­tembergs mit den Brüdern und Schwe­stern an der Saar äußerlich zum Ausdruck zu bringen. Plant die W ü r t t. SaarVer­einigung, Sitz Stuttgart, in Gemeinschaft mit der Gauleitung der NSDAP, einen oder mehrere Sonderzüge am Samstag, 25. August, nach Koblenz laufen zu lassen.

Bei einer 75prozentigen Fahrpreisermäßi­gung stellt sich die Fahrt ab Stuttgart hin und zurück aus 6.20 RM. Letzter Termin zur Anmeldung ist der 15. August 1934. Für billige Uebernachtung wird Sorge getragen. Schriftliche Anmeldungen werden von der Geschäftsstelle der Württ. Saarvereinigung, Stuttgart-N, Kanzleistraße 35 (Handelskam­mer), entgegengenommen. Der Betrag von 6.20 NM.' soll möglichst gleichzeitig mit der Anmeldung aus das Postscheckkonto 13690 einbezahlt werden.

Für Zv RMsnmrk nach Danzig

BilligeKraft-durch-Freude"-Fahrt

Die Reichsbetriebsgemeinschaft Druck ver­anstaltet vom 9.13. August eine Son­derfahrt von Stuttgart nach Danzig, verbunden mit einer 200 Kilo­meter langen Ostseefahrt. An dieser Fahrt können auch Angehörige und Bekannte von Mitgliedern des graphischen Gewerbes teil- nehmeu. Der Preis beträgt RM. 3035, einschließlich Fahrt und Verpflegung. An­meldungen werden bis Montag. 23. Juli, mittags 12 Uhr, in der Geschäftsstelle. Stutt­gart, Heusteigstr. 5 4, entgegengenom­men.

Fällt nicht unter das Sammlungs­verbot

Es ist in letzter Zeit von verschiedenen «sel­ten die Frage anfgetaucht, ob der Vertan) von Karten, Mitteilungsblättern usw. der NSG.Kraft durch Freude" auch unter das Verbot der Reichsregierung betr. Sammlungen fällt. Diese Meinung ist ab­solut irrig. Es können weiterhin Karten Mitteilungsblätter der NSG.Kraft durch

Freude" an die Mitglieder der Deutschen Ar­beitsfront verkauft werden. Diese Ansicht deckt sich auch, wie wir von maßgebender Seite erfahren, mit der Ansicht des WürU Innenministeriums.

Fest der deutschen Schute

Der Kultminister hat angeordnet, daß am 21. dieses Monats, dem Tag des deutschen Volkstums (Fest der deutschen Schule), die Schulgebäude zu beflaggen sind.

Umschltlungstehrgang für den Bolksschuldienst

Da die Zahl der Bewerber um Stellen an höheren Schulen den angemessenen Bedarf er­heblich übersteigt, wird männlichen Studien­assessoren, «Studienreferendaren und älteren Studierenden des höheren Lehramts Gelegen­heit gegeben, sich durch Besuch eines einjäh­rigen Umschulungslehrgangs für den Volks- schnldienst vorzubereiten, wo die Aussichten auf Verwendung in den nächsten Jahren voraus­sichtlich günstiger werden.

Von einem Umschulungslehrgang für weib­liche Studienassessoren und Referendare wird vorläufig abgesehen.

Der Lehrgang findet an der Lehrerbildungs­anstalt in Heilbronn statt und beginnt am 1. Oktober ds. Js. Meldungen sind bis späte­stens 15. August 1934 bei der Ministerialabtei- lung für die höheren Schulen in Stuttgart ein- zv.reichen. Das Nähere ist in einem Erlaß des Kultmiinisters im Staatsanzeiger vom 19. Juli Nr. 165 bekannt gegeben.

Schäferlauf Wildberg

Am Sonntag, den 22. Juli wird in altherge­brachter Weise der Schäferlauf Wildberg wieder abgehalten. Mit dem Schäferlauf ist ein Preis­hüten des Gaues Südwest des Vereins für deut­sche Schäferhunde verbunden. Das Preishüten findet am Bulacherweg in unmittelbarer Nähe der Stadt von vormittag 611 Uhr statt. Der von Stuttgart eintreffende Sonderzug wird um 7.15 Uhr auf dem Bahnhof festlich empfangen. Von II12 Uhr findet ein Konzert auf dein Marktplatz statt. Um 1 Uhr ist Kirchgang, um 2 Uhr histor. Festzug zum Festplatz (Brühl). Dort finden die Wettläufe der Schäfer und Schäfer­innen, Wassertragen, Sackhopsen, Reigen und Volkstänze, Sportl. Vorführungen durch Turn­verein und Arbeitsdienst, sowie ein Reit-, Spring- und Fahrturnier des Reitersturmes 5 statt. Wildberg hat alle Vorbereitungen zu einem guten Verlauf des Schäferfestes getroffen. Die Eintrittspreise sind gegenüber bisher stark er­mäßigt worden. Alle Volksgenossen werden zum Schäserlauf herzlich eingeladen. Darum am 22. Juli auf zum Schäferlauf nach Wildberg.

Tödlicher Sturz

Rotfelden. Letzten Mittwoch stürzte der ledige 23jähr. Friseur Karl Neutschler, Sohn der Witwe Maria Rentschler hier in der Scheuer aus beträchtlicher Höhe ab und erlitt dabei so schwere innere Verletzungen, daß er ins Kreis- trankenhaus verbracht werden mußte, wo er ge­stern abend seinen Verletzungen erlegen ist. Der Verunglückte hatte in Nagold seine Lehrzeit bestanden und galt als ordentlicher und fleißi­ger Mensch. Allgemeine Teilnahme wendet sich den Hinterbliebenen zu.

Zur Gründung einer BDA.-Schulgruppe

Rotfelden. Am Mittwoch nachmittag belebte den Zwerenberg-Wald neben anderen Heidel- beersammlern eine ganze Schulklasse. Es war die hiesige Oberklasse, die mit ihrem Lehrer ausgezogen war, sich den Beitrag zur Gründung einer VDA.-Schulgruppe durch Heidelbeersam­meln zu verdienen. Der Weg dorthin war weit und heiß gewesen und hatte schon manchen Schweißtropfen gekostet. Trotzdem ging die gan­ze Klasse mit großem Eifer an die Arbeit. Grö­ßere und kleinere Grüppchen zogen nach allen Richtungen in den Wald hinein. Bald sah man kaum mehr einen geraden Rücken. Einige ganz Eifrige ließen sich für Stunden nicht mehr sehen, um dann mit gefüllten Gefäßen und Schürzen wieder aufzutauchen. Daß es an ein paar Faulen auch nicht fehlte, war nur eine Randerscheinung. Dutzende von fleißigen Händen wiegten einen Faulen auf. Ein besonderes Lob verdienen die Mädchen, die miteinander wetteiferten, wer am meisten zusammenbrächte. Um 6 Uhr wurde mit lautem Hatloh zum Sammeln gerufen. Dann gings Zwerenberg zu. Wie gerufen, kam auch schon ein Stuttgarter Auto angefahren, bei dem die gesammelten Schätze auf einmal abgesetzt werden konnten. 1 Zentner und 9 >4 Pfund er­gab den stattlichen Erlös von 21,90 Reichsmark Mit dem beglückenden Bewußtsein, heute in ge­meinsamer Arbeit ein Scherslein zum großen Werke des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland verdient zu haben, legte die Klasse den weiten Heimweg in fröhlicher Stimmung zurück.

jMs" Mit Bleistist geschriebene Einsendun­gen erschweren die Arbeit eines jeden, der damit zu tun hat.

Kundgebung

Untertalheim. Am Dienstag abend war die Einwohnerschaft zu einer öffentlichen Kund­gebung auf dem freien Dorfplatz eingeladen. Viele waren der Einladung gefolgt. Ihnen und dem Redner des Abends galt der Willkomm des Stützpunktleiters Klink. Er erteilte dann dem Redner Pg. Steeb das Wort, der gleich mitteilte, daß Pg, Kreisleiter und Reichstags-

k»rtelkunt1 .r tiaedckr.rert.

Kreisamt NSG.Kraft durch Freude" Kreis Nagold

Vom 29. Juli bis 5. August 34 ist eine Fahrt nach den schleswig-holsteinischen Nordseebädern Vüsum und St. Peter vorgesehen. Der Preis für diese Fahrt beträgt 38^-37 Mark. Anmel­dungen für diese Fahrt sind sofort beim Kreis­amt Nagold einzureichen.

BdM.-Ring Nagold An alle Sportwartinnen

Das Sporttreffen in Freudenstadt ist Sams­tag, 21. und Sonntag 22. Juli. Mitzunehmen: Turn- und Badezeug. 1.25 Mark Verpflegungs­geld. Uebernachtet wird in der Jugendherberge. Abfahrt Nagold: 12.19 Uhr: Ankunft Freuden­stadt: 14.11 Uhr. Die Ringsportwartiu.

Kückengruppe

Wir gehen am Sonntag auf den Schloßberg und treffen uns um 2.30 Uhr auf dem Hinden- burgplatz, von da Abmarsch. Pünktlich Erschei­nen. Eltern und Freunde sind herzlich einge­laden. Heil Hitler! Frau Sch non.

Tauleitung

Gauorganisationsamt

Es wird den Gliederungen der Partei bekannt gegeben, dag der Reichs. Parteitag 1934 um 8 Tage verschoben wurde. 1 . Tag 5. Sep­tember. letzter Tag 10. September.

NS.-Lehrerd und

NeichZverüand Deutscher Turn-, Sport- und Gymnastiklehrcr E. V-, Gau 15 Fachschaft Gymnastik u. Tanz. Sams. kag/Sonntag, 28.(29. Juli 1934 Wochen- endfahrt nach Lorch (Fortbildungskurs Margarete Schmidts. Essen) Änmel- düng bis spätestens Montag, 23. Jul: 1934 bei der Geschäftsstelle Stuttgart Kronenstraße 2.

abgeordneter Baetzner leider verhindert sei und den Untertalheimern durch ihn seine Grüße übermitteln ließe. Er sprach dann zur politi- schen Lage, erneut abrechnend mit den Aller­weltskritikern und den dauernden Miesmachern, die eben alles ablehnen, was nicht in ihren selbstsüchtigen Rahmen paßt und die deswegen schwer zu überzeugen sind. Die Begriffe Opfer­sinn und Gemeingeist haben eben in ihren Ohren keinen guten Klang. Des weiteren sprach der Redner, um was es geht und was echter Nationalsozialismus ist. Der Führer habe erst in jüngster Zeit trotz größter Enttäuschun­gen erneut seine Größe bewiesen und sich da­durch noch mehr die Liebe und das Vertrauen des deutschen Volkes erworben. Darum gelte es für uns alle in Treue zu ihm zu stehen und fest zusammenzuhalten. Es gehe um nichts ge­ringeres. als um Sein oder Nichtsein Deutsch­lands. So wie es für den Führer immer nur eines gegeben habe, den Einsatz seiner ganzen Kraft und die Liebe zu Deutschland, sie solle ein Band, alle Volksgenossen zusammenketten zum Ausbau und zu einem freien Deutschland, um es so wieder aus der Korruption, Zerris­senheit und Niedrigkeit der letzten 14 Jahre herauszuiühren. Nachdem er die besonders angetretenen Parteianwärter noch auf ihre Pflichten als Nationalsozialisten hingewiesen hatte, nahm er 18 Mitglieder in Eid und Pflicht. Das Horst-Wessellied beschloß den ersten Teil der Kundgebung. Pg. Steeb und Stütz­punktleiter Klink ermahnten die neuen Par­teigenossen, sich immer in der Familie, an der Arbeitsstätte und im öffentlichen Leben als wahre Nationalsozialisten zu benehmen und als solche zu handeln in Treue zum Führer (auf den gleichzeitig ein dreifachesSieg Heil" aus­gebracht wurde) und damit in Treue zum deutschen Vaterland. Das Deutschlandlied be­schloß die erhebende Kundgebung.

Der erste Erntewagen

Gündringen. Der erste Erntewagen mit Win­tergerste wurde gestern von Landwirt Damian Klink eingeführt. Quantität und Qualität sind trotz der Trockenheit zufriedenstellend und dürfte beides die Sommergerste übertresfen,- welch letztere nach dem jetzigen Stand viel zu wünschen übrig läßt. Die allgemeine Ernte wird mit der Gerste und Dinkel in ca. 10 Tagen, diejenige der andern Eetreidearten etwas spä­ter beginnen, da auch diese zum Teil schon bei trockener Einsaat im Spätjahr gelitten ba­den. Die Aehren weisen erfreulicherweise ge­sunden Bestand auf. Zur Behebung der Futter­knappheit dürfte jetzt ausgiebiger Regen ein- setzen.

Möbelwagen umgestürzt

Hochdorf. Am Mittwoch morgen fuhr ein aus zwei Wagen bestehender Möbellastzug die Hock- dorfer Seehalde herab. Die beiden Wagen ver­mochten nicht mehr genügend zu bremsen und schoben die Zugmaschine in den Graben, wobei der erste Wagen umstürzte, während der zweite dadurch aufgehalten wurde. Personen kamen nicht zu Schaden.

Motorradunsall beim Seehof

Horb. Auf der Straße Horb-Seehaus-Freu- denstadt. unweit der R'exinger Kapelle, ereig­nete sich gestern ein Unfall, als das Stuttgarter Auto des Vorstandes der Siemens-Schuckert- Werke das Kraftrad des Berliner Graveurs Walter Kippert überholte. Dabei würbe das Motorrad an der Lenkstange nur ganz leicht gestreift. Da beide Fahrzeuge jedoch eine sehr Hohe Geschwindigkeit hatten, genügte dies, um den Krastradfahrer aus der Bahn zu werfen. Er verlor die Beherrschung über sein Rad. fuhr rechts in die Böschung und landete schließlich an einem Baum. Er wurde nur ganz leicht ver­letzt, während eine im Beiwagen sitzende Frau mit Kopfverletzungen und Fleischwunden ins Krankenhaus Horb eingeliefert werden mußte. Die Hauptschuld an dem Unfall dürfte den Len­ker des Personenkraftwagens treffen.