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Nr. 182

Montag, 16. Juli 1934

108.2ahrgang

carnoplan Prop» Großbritannien en. Bereits am Botschafter in i n e, beim pol- orgesprochen und, schen Kreisen an« cteile eines Ost«

am 23. Juli den Ministers Sei­men Besuchin n Ministertreffen Ostlocarnoplänen ien besprochen

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don, 13. Juli.

ter der liberalen Berliner eng- h i p P s sei am Negierung be- zu einem Ost- n seiner Unter- Außenminister, , habe er der rerung Ausdruck Zeitritt zu einem Europas weit»

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rest, 13. Juli.

ösfentlichung des die Auslö- en Erneue- Deutschen die Maßnahmen nglich angenom- -liederungen der rtei selbst verboten.

beigezogene Ver- chnung der Ar- R. alsKampf- d und somit kumänien weiß. Sezeichnung nne handelt, die zweite Be­tz es der Regie- ahmen zum ondern um chenverfol- isgruppen haben eierlichkeiten für n Feierlichkeiten en evangelischen genommen.

igbestellungen

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irdon, 13. Juli.

die Räteregie- ciegsflugzeuge in erde. Die führen- zlich England be- üuer Regierung für Flugzeug- ge an England, erteilen. Voraus- Kampfflugzeuge, nd Maschinen für e bestellt werden, h wahrscheinlich lten Rolls-Royce- e für die schnell- sitzer verwendet

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siel, 13. Juli.

setzentwurf über ; artigen Po- bände ange- tz stimmten die nd die flämischen esem Gesetz wer- ? flämischen rale Legion en der marxisti-

Urogramm

Besprechungen Saris, 13. Juli, gsmarineminister esprechungen zur r wieder nach ertretern, die ihn erhandlungen be- sich bloß um lichen Mei - andelt habe, i n st i m m u n g ranzösischen n hauptsäch - ungefähres lufgestellt werden

er GeselWhakter

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Iss Reueste tu Kürze

Am Samstag wurde der Volksgerichtshof eröffnet und die Mitglieder des Gerichtes ver­eidigt.

In Berlin fand am Samstag unter An­wesenheit des Führers eine Gauleitertagung statt.

Ter Reichspräsident stiftete ein Ehrenkreuz für sämtliche Kriegsteilnehmer.

Tr. Hcreke wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis wegen Betrug in zwei Fällen ver­urteilt.

In Wien wurde don seiten der Kommu­nisten wiederum ein großer Sabotageakt voll- sührt.

Der Generalstreik in San Franzisko hat eine äußerst gespannte Lage geschaffen.

Dr. Ley sprach am Sonntag in zwei Rie­senkundgebungen in Ravensburg und Rott­weil vor den politischen Leitern und vor der DeutMen Arbeitsfront.

Wieder war der schon historische Raum der Berliner .Krolloper Zeuge einer großen Stunde.

Als Adolf Hitler das letzteinal in diesen) Saal zu den Männern des Tentichen Reichs­tes sprach am 30. Januar dieses Jah­res, da war eS der gewaltige Rechen- schaftsbericht über ein Jahr nationalsozia­listischer Regiernngsarbeit. der hier vor dem deutschen Volke dargelegl wurde.

Damals Hai der Führer die klaren Linien gezeichnet, in denen sich der Aufbau und die umfassende Arbeit des nationalsozialistischen Staates vollzieht.

Am Freitag hat er die Männer des Deut­schen Reichstages zusammengerusen. um ihnen rückhaltlos und offen die staatspoli­tische Bedeutung einer Tat darznlegen. mit der er dem deutschen Volk und der Welt ge­zeigt hat. daß dieses Werk der nationalsozia­listischen Revolution micht anfgebant wurde, um durch Unverantwortliche leichtsinnig und verbrecherisch zerstört zu werden.

Aus den Worten des Führers entwickelte sich der tiefe Sinn des national- s o z i a l i st i s ch e n F ü h r e r st a a t e s. Er ist aufgebaut mit dem Feuer der national­sozialistischen Idee, die als Fackel der gei­stigen Wiedergeburt unseres Volkes unaus­löschlich fortbrennen wird in den kommen­den Jahrhunderten, aber er hat sein Funda­ment in der inneren geistigen Ge­schlossen heit des ganzen Volkes, aus der dem Staat dieselbe einzigartige Kraft' erwächst, wie sie die nationalsozialistische Bewegung in allen den Jahren ihres Kamp­fes durch ihre beispiellose geistige Disziplin entwickelt hat.

Wenn Adolf Hitler, wie er es am Freitag wieder getan hat, mit einem großen Appell vor die Nation tritt, so tut er cs. um so der Nation dadurch die Bausteine solchen einheitlichen Denkens und solcher kraftvoll geschlossenen Willensbildnna zu geben, daß er die großen Ereignisse des deut­schen Schicksals mit Klarheit und Offenheit dem ganzen Volke darlegt und aiiLemandersetzl.

Die Grundlage unseres Staates ist das deutsche Bolk. sind die Millionen deutscher Volksgenossen. Jede Tat des nationalsozia­listischen Staates und der nationalsozialisti­schen Bewegung geschieht um ihretwillen. Kein Tag hat das klarer und eindrucksvoller bewiesen als der 30. Juni, an dem der Füh­rer mit kühner Entschlossenheit eine unge- beure Gesabr abaewendet und mit harter -<öand die Verräter bestraft hall Die Rede des Führers hat dem deutschen Volk ein kla­res. abgerundetes Bild von der Bedeutung dieses 3 0. Juni ge­geben. Zu seinen Worten, so offen und eindrucksvoll, bedarf es keines Wortes der Erläuterung.

Das Ereignis des 30. Juni hat mit dieser Rede seinen Abschluß gesunden. Der lebte deutsche Volksgenosse weiß Bescheid über die historische Bedeutung der Tage, die wir da­mals durchlebten.

Die Rede des Führers hat uns aber noch mehr gezeigt: sie hat uns wieder das Erleb­nis der tiefen geistigen Verbundenheit von Führer und Volk gegeben.

Der Führer trat vor die Nation, er har zu ihr über wichtigste Schicksalsfragen des deutschen Volkes gesprochen, ebenso offen wie er oft schon in bedeutsamen Stunden das Wort ergriff.

ünd wie einst die Partei aus jedem Worle ihres Führers neue Kraft geschöpft hal. wie sie zum Motor ihres ganzen Wir­kens wurden, wie sie die Triebfeder des Kampfgeistes jedes einzelnen Parteigenosjen waren, so erleben wir heute, nach solchen Worten, wie der Führer sie am Freitag sprach, das gleiche im ganzen Volk.

Jeder Volksgenosse hat es bei dieser Rede gefühlt: über den 30. Juni ist restlose Klar­heit geworden, ist ein Schlußstrich gezogen, die Namen derer, die mit dem Schicksal der Nation ihr Spiel zu treiben versuchten, sind ausgelöscht aber mit auf unseren Weg in die Zukunft nehmen wir das Bewußtsein der überlegenen Persönlichkeit Adolf Hitlers und der inneren Kraft der nationalsozialistischen Bewegung, die in diesen Tagen Deutschland vor furchtbarer Gefahr gerettet haben.

Die Nation dankt dem Führer für seine große Tat, deren letzten und tiefsten Sinn sie in dieser Rede erlebt hat.

Im Gegensatz zu den ausländischen Hetzern, die so gerne das Chaos in Deutsch­land gesehen hätten und ihre Enttäuschung in beispiellosen Lüaenfeldzügen abreagierten, ist das deutsche Volk in den entscheidungs­vollen Tagen in starkem Vertrauen hinter dem Führer gestanden. Es hat instinktiv da­mals schon die Bedeutung und den Ernst der Stunde erfaßt, die der Führer in seiner großen Aufflärungsrede klar und eindeutig festgestellt hat.

Adolf Hitler hat offen zur Nation gespro­chen. ebenso ofsen wird ihm Deutschland ant­worten.

Dank und Treue sind die Antwort des deutschen Volkes. Dank für die staäts- männische TatDcaft, mit der Adolf Hitler der Gefahr entgcgengetreten und sie beseitigt hat. Treue für den Weg in die Zukunft.

Der 30. Juni 1934, wie er heute in seiner Bedeutung dem Volk klar vor Augen steht, wird so in der deutschen Geschichte als ein Tag verzeichnet sein, an dem die Nation nicht nur aus schwerster Gefahr gerettet wurde sondern aus dem sie auch neuen Glauben und damit neue Kraft für ihren Weg nach oben geschöpft hat, de» sie unter Adolf Hit­lers zielbewußter Führung unbeirrt wciier- gcht. H. S.

London, 15. Juli.

Der bekannte englische General Sir Jan Hamilton antworicte auf einer Ver­sammlung des britischen Frontkämpfer-Ver­bandes ans den Aufruf des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß an die Frontsoldaten der Welt. Er wiederholte die Worte von Heß: Ich wende mich an die Frontsoldaten in anderen Ländern. Sie sind dazu geeignet, die Brücke der Verständigung wieder aufzu- banen."

General Hamilton erklärte dann:Ties ist die wichtigste Versammlung von Front­soldaten seit der Rede von Heß, und es wäre eine Schande, wenn ich nicht mein Bestes tun würde, den Aufruf Di beantworten.

Zuerst möchte ich Euch noch erzählen, daß ich Rudolf Heß kenne. Er ist ein sehrnetter Kerl". Mit seinem Ausruf an die Front­soldaten hat er recht. Viele von Euch sind mit der englischen Armee am Rhein gewesen und sollten die Herzen des deutschen Volkes viel besser kennen, als es die große Masse Eurer englischen Landsleute tut. Es gibt Leute in England, die sich nur zu sehr freuen würden, wenn sie unsere früheren Feinde vom Mißgeschick verfolgt sähen.

Es ist traurig, daß es io ist, denn meiner Meinung nach würde der Zusammenbruch Deutschlands da? tödlichste Mißgeschick ^sür Europa sein. Nur Shmvathie zwischen frühe­ren Feinden kann die Zivilisation retten."

Noch tiefere L

Tie deutsche Presse schreibt:

Berlin, 14. Juli.

Sämtliche Berliner Morgenblätter nehmen Stellung zu der großen Reichstagsrede des Führers. Im .Völkischen Beobachter" heißt es u a.: Adolf Hitler sprach zu seinem Volk, »nd die ganze Nation hat ihn ver­stände n. Wenn der Führer im ungebroche­nen Glauben an Deuischland sprach, dann wird es Aufgabe und Pflichi Deutschlands iein. ihm heute erst recht durch restloses Vertrauen zu danken. Das junge Reich hat eine ernste Stunde hinter sich, es steht heute gefestigter als je. mag >enes Ausland sagen, was es mag, das über schwere Prüfungen zu witzeln vermag uno verständnislos dem großen Ringen Tentsch- tanSH gegenübersteht.

Für uns alle war aber der 13. Juli Ver­pflichtung, treuer als jemals unsere Aufgabe zu erfüllen, als Ganzes wieder gntzumachen. «as Halbe und Faule am Führer gesündigt haben.

Adolf Hitler kann sich auf fein Volk mehr verlassen als fe zuvor. Er herrscht nicht nur, sondern er führt und wird gelieb t!"

Das wird ihm Genugtuung für das vergan­gene Schmerzliche sein, das nun begraben ist, und ihm neue Kraft geben iür die große Arbeit der Zukunft.

Die , Kreuz,zeitiing" sagt: So viel ist ge­wiß. daß die ungeheure Offenheit, mit der der Kanzler die Geschichte der Revolte und ihrer Niederwerfung dargelegt hat. und andererseits die unerschütterliche Festigkeit, mit der der Führer die Herabsetzung der Revolution durch kleine Putsche von sich ge­wiesen hat. das Gefühl für die Stabili­tät des neuen Reiches im In- und Anstande ganz außerordentlich st e i g e r n wird. Die gleiche Wirkung wird sein erneutes Bekenntnis zu der Person des Generalfeldinarschalls und zu dem Bund vom 30. Januar 1933 haben.

DerLokalanzeiger" erklärt, daß die seelische Gewalt Hitlers über die Deutschen nie größer war als in dieser Stunde, daß das Geschehene ihn mit der Nation nur noch stärker verbunden hat und daß sie nie mehr und ein­mütiger seinem Sternvertraute und seinem Schicksal sich ver­bunden fühlte.

DieDeutsche Zeitiing" schreibt: Wir alle standen in dieser Stunde der Führerrede unter dein Eindruck eines Menschen von e i n- iamer Größe, der einer Verantwortung gerecht wurde, die jenseits der Tagesgescheh­nisse nur an der Förderung nach dem ewigen Bestand der Nation g e - iii esse n werden kann. Zu ihm heraus aber schlägt die Welle der Liebe eines ganzen Volkes.

DieDeutsche Allg. Zeitung" betont, die Rede Adolf Hitlers hat die Würde des deut­schen Namens über alle Anmürfe erhoben, denen er in einer feindseligen Welt, die uns nicht verstehen will, seit 14 Tagen aus­gesetzt war. Die Welt wird sich nicht mehr weigern, das Komplott ernst zu nehmen, das schon den Mörder Hitlers gedungen hatte. In dem Führer, so schließt die DAZ., der gestern sprach, hat sich nichts geändert, n i ch t s in seinem Verhältnis zur Partei und Bewegung, in seiner Treue zum Volk und e r st r e ch t n i ch t in der starren Zielrich­tung auf die als Glaubensartikel empfundene Volksgemeinschaft. DieGermania" meint, dies Bekenntnis, diese Offenbarung innerster Empfindungen und Entscheidungen sei mit keiner Rede Hit­lers vergleichbar. Man müsse die Darlegun­gen Wort für Wort lesen rind ihnen Nach­denken, dann würden sie nicht nur verstanden werden, sondernindieHerzendrin- gen, wohin sie fielen.

Mer Eindruck in Paris

Paris, 14. Juli.

Die Pariser Morgenpresse steht vollständig im Zeichen der geschichtlichen Reichstagsrede des Führers. Teilweise in großen Auszügen werden die wichtigsten Stellen der Rede

ebe und Treue"

wredergegeben. In welcher Richtung auch die einzelnen Kommentare verlausen, so ist doch in der gesamten Preise der tiefe Eindruck spürbar, den die rückhaltlose Offenheit, mit der der Führer sprach, hinterließ. Selbstver­ständlich fehlt es auch nicht wieder an jenen ewig verneinenden Stimmen, die zwar dies­mal die Tatsachen nicht zu verdrehen ver­mögen, aber nichtsdestoweniger in mehr oder weniger düsteren Farben zu malen versuchen. Diese Stimmen stehen vorläufig noch im Hintergrund. Ein Teil der Presse gibt offen zu, daß der Prestigegewinn des Führers ein außerordentlicher und seine Stellung und die des nationalsozialistischen Regimes uner­schütterlicher denn je sei.

Reichstag billigt öle Erklärung -er Relchsregierung

Berlin, 14. Juli.

Die vom Reichspräsidenten Göring vorge­legte und vom Reichstag unter stürmischem Jubel angenommene Entschließung von Di. Frick und Genossen hat folgenden Wortlaut:

Der Reichstag wolle beschließen:

Der Reichstag billigt die Erklärung der Reichsregierüng und dankt dem Reichs­kanzler für seine tatkräftige und entschlossene Rettung des Vaterlandes vor Bürgerkrieg und Chaos."

Großrs ZntklM in Amerika

Neuhork, 13. IM.

Wie groß das Interesse der amerikanischen Zeitungen für die Hitlerrcde war, geht dar­aus hervor, daß zahlreiche große Blätter den vollen Wortlaut der Rede an forderten, obwohl dieAssociated Preß" den Zeitungen einen Auszug von 12 OOOWortenin Aussicht gestellt hatte.

Das Echo in London

London, 14. Juli.

Die Enthüllungen Hitlers vor dem Reichs­lag über das ungeheure Ausmaß des An­schlages, haben in England großes Auf­sehen und Erbitterung hervor­gerufen. Eine Mittagszeitung brachte bereits am Freitag um 22 Uhr eine Sonderausgabe mit dem hauptsächlichsten Inhalt der Rede heraus. Der englische Rundfunk übertrug einen Teil der Rede. Auch in der Morgen- Presse nimmt die Erklärung des Reichskanz­lers den ersten Platz ein und wird überall in größter Ausmachung und teil­weile im vollen Wortlaut wieder­gegeben. Allgemein wird zum Ausdruck ge­bracht, daß Hitler eine sehr eingehende Dar­legung des staatsverräterischen Anschlages und der Strafmaßnahmen gegeben habe.

Im Bericht derTimes" heißt es:Hitler malte ein außerordentliches Bild." Die füh­rende Presse berichtet allgemein in großen Schlagzeilen von densensationellen Enthül­lungen über den Anschlag". DerDaily Ex­preß" zitiert an der Spitze ssiver Mewung die Erklärung Hitlers, daß erdie Verant­wortung vor der Geschichte übernehme.

DieDaily Mail" unterstreicht die un­geheure Begeisterung, mit der die Erklärung des Führers im Reichstag aus­genommen wurde.

Überwältigender Eindruck in Holland

Amsterdam, 14. Juli,

Die große Neichslagsrede des Führers, der man auch in Holland in weiten Kreisen mit größter Spannung entgegensah und auf die in der Presse schon Tage vorher hinge­wiesen worden war, wurde von vielen Per- sonen persönlich gehört und trotz vorüber­gehender atmosphärischer Störungen durch­weg hervorragend verstanden. Sie hat in Kreisen der iri Westholland besonders zahl­reichen Deutschen und auch bez den Hollän­dern starken Eindruck gemacht.

Ziemlich einstimmig ist man der Auffas­sung, daß die offene Erklärung des Reichs­kanzlers über die Hintergründe und Ursachen der Röhm-Revolte und über deren Unter­drückung von einer außergewöhn-