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gegen Japan auSgebrochen sein. Die Zeitung läßt sich aus Honolulu melden, daß der Chef der japanischen Polizei in Korea und die christlichen Missionare die Bewegung begünstigen.
Schwedischer Dampfer gesunken.
Kopenhagen, 3. Jan. Der schwedische Dampfer Jaemt- land ist gestern iin Kattegat auf eine Mine geraten u. Untergängen. 7 Mann der Besatzung sind nmgekonunen.
Vermischtes.
— Gin Eisenbahnunglück im Frankfurter Hauptbahnhof. Amtlich wird von dem Vorstand des Verkehrsbetriebsamts I Frankfurt a. M. bekanntgegeben: Der Basel—Berliner D-Zug Nr. 1 fuhr heute Abend im Hauptbahnhof etwa 9 Meter über den Prellbock bis an das Sperrgüter. Es meldeten sich einige Reisende als verletzt durch den Anstoß. Die Lokomotive entgleiste. Der nachfolgende Postwagen wurde leicht beschädigt. Betriebsstörungen sind nicht enstanden.
— Rückgang des Rheinhochwafsers. Mainz, 4. Jan. Der Rhein fällt stark. Der Wasserstand ist in den letzten 24 Stunden 35 cm auf 4,25 m zurückgegangen. Der Strom beginnt auch im Ueberschwemmungsgebiet wieder in sein Bett zurückzutreten.
— Einheitliche Papierformate. Die Bestrebungen, die heimische Erzeugung durch Normalforme» und Einheitstypen zu vereinfachen und zu verbilligen, sind auch auf die Papierindustrie ausgedehnt worden. Unter Beteiligung des Reichswirtschaftsministeriums fanden Besprechungen statt zur Vereinheitlichung der Papierformate zunächst für den behördlichen und geschäftlichen Verkehr.
— Ergebnisse der Viehzählung im Reich. Die vorläufigen Ergebnisse der am I. September I9l9 im Reiche mit Ausnahme der abzutretenden Gebiete, der Bayerischen Pfalz und von Birkenfeld vorgenommenen Viehzählung ergeben bei den Rindern einen Bestand von >6423 832 Stück
Davon
Kälber unter 3 Monate. 1 675 334 „
Jungvieh (von 3 Monaten bis 2 Jahren) 5 105153 „
Bullen, Stiere und Ochsen. 993184 „
Kühe, auch Färsen und Kalbinnen . . . 8 650 171 „
Milchkühe. 7 717 969 „
Rinder über 3 Monate im ganzen . . . 14 748 498 „
Der Vergleich mit der Zählung am 2. Juni 1919 zeigt, daß die Zahl der Kälber unter 3 Monate in den gleichen Zählbezirken uin 18,6 °/r> gesunken ist. Diese Abnahme ist dadurch erklärlich, daß die Hauptabkalbezeit zwischen dem
1. März und 31. Mai liegt.
Die über 3 Monate alten Rinder haben eine Vermehrung um 2,6 °/o erfahren, und zwar das 2 Monate bis noch nicht 2 Jahre alte Jungvieh um 6,8 °/o, die Bullen, Stiere und Ochsen um 0,8 °/o und die Kiihe, Färsen und Kalbinnen um 0,5 "/o. Die Zunahme des über 3 Monate alten Jungviehs ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Zahl der Kälber bei der Zählung ain 2. Juni 1919 eine Vermehrung um 28,2°/° zeigte.
Trotz des erheblichen und natürlichen Kälberrückgangs ist die Gesamtabnahme des Rindviehbestandes nur sehr gering, nämlich 2537 Stück oder 0,01 °/o gegeniiber der vorangegangenen Zählung.
Die Zählung der Schweine am 1. September 1919 hat
einen Gesamtbestand von. 11 156 858 Stück
ergeben.
Darunter
Ferkel unter 8 Wochen. 2 641 379 „
8 Wochen bis'/s Jahr alte Schweine . . . 4 610058 „ ffr bis noch nicht 1 Jahr alte Schweine . . 2 596 731 „
1 Jahr und ältere Schweine. 1 308 690 „
Gegenüber der Zählung vom 2. Juni 1A9 weisen sämtliche Altersgruppen eine Zunahme auf, und zwar die dex Ferkel um 15,1 "/», der 8 Wochen bis noch nicht I Jahr alten Schweine sogar 75,2 °/„ und der 1 Jahr u. älteren Schweine um 25,8 °/ö. Die Gesamtzahl der Schweine ist gegen die vorige Zählung um 29,5°/o gestiegen.
Ein genauer Vergleich mit den am gleichen Tage des
Vorjahres festgestellten Ergebnissen der Zählung der Schweine ist wegen der Ausscheidung der oben angeführten Bezirke nicht möglich, jedoch zeigt sich gegeniiber den, Vorjahre eine beträchtliche Vermehrung des Bestandes.
Die Zahl der Schafe weist mit 5 823 9S7 Stück gegenüber der Zählung vom 2. Juni 1919 eine Abnahme um 6,1°/» auf. Die Abnahme ist daraus zu erklären, daß die Lammzeit der Schafe in die ersten Monate des Jähres fällt und im August bereits ein größerer Teil der Schafe zu Schlachtzwecken abgestvßen wird.
— Das Amtsgeheimnis. Eine lustige Geschichte vom Gelehrtengezänk, das nun einmal in der Geschichte der Wissenschaft nicht auszurvtten, erzählt Felix Dahn in seinen Erinnerungen. Zwei Königsberger Professoren, die in bitterster Feindschaft lebten, gerieten einst in der Abenddämmerung im dunklen Sprechzimmer der Universität, wo sie sich allein glaubten, heftig aneinander, und ihr Streit gipfelte in den Worten: „Du Ochs!" — „Du Esel!" Da ertönte plötzlich aus der dunklen Ecke des Raumes das Worl: „Meine Herren Kollegen! — Es bleibt Amtsgeheimnis!"
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, den 7. Januar 1920.
* Vom Rathaus. Tagesordnung für die öffentl. Sitzung des Gemeinderats heute nachm. 4 Uhr:
Hochwasserschaden,
2. Milchpreiserhöhung,
3. Ueberlassung von Nutzholz an hiesige Handwerker,
4. Mietpreiserhöhnng für die Vvlksschullehrer,
5. Neufestsetzung der Leichenkostsn.
* Erste Bolksschuldienstprüfung. Zur unständigen
Verwendung im Volksschnldienst sind für befähigt erklärt worden: am Seminar in Künzelsau: Heinrich Löffelbardt von Wildberg OA. Nagold; am Seminar in Nagold: Wilhelm Alexander von Saarbruckenheick im Elsaß, Paul Banser von Merklingen OA. Leonberg, Gotthilf Bay von Rinderfeld OA. Mergentheim, Rudolf Binder von Gebersheim OA. Leonberg, Gotthilf Dürr von Sulz OA. Nagold, Richard Ebinger von Fellbach OA. Cannstatt, Hermann Eißler von Neuenhaus OA. Nürtingen, Karl Elser von Hepsisau OA. Kirchheim, Otto Faas von Liebenzell OA. Calw, Julius Fischer von Herrenberg, Eugen Fleischte von Bückingen OA. Heilbronn, Gustav Guhl von Baiersbrunn OA. Frendenftadt, Helmat Herr von Oßweil OA. Lndwigsburg, Adolf Hacke ie von Birkenfeld OA. Neuenbürg, Wilhelm Kemps von Rot- felden OA. Nagold, Johannes Kaiser von Oberjettingen OA. Herrenberg, Hermann Keppler von Ebingen OA. Balingen, Gotthilf Klenk von Grörnbach OA. Frendenftadt, Otto Köhler von Metzingen OA. Urach, Richard Krauß von Ostelsheim OA. Calw, Friedrich Merkte von Hochdvrf OA. Waiblingen, Otto Müller von Kärnten, Eugen Rnoff non Genkingen OA. Reutlingen, Gustav Schaible von Rotensol OA. Neuenbürg, Wilhelm Schleeh von Pfalzgrafenweiler OA. Freudenstadt, Paul Schmid von Tailfingen OA. Herrenberg, Göttlich Stahl von Pfalzgrafenweiler OÄ. Frendenftadt, Georg Stockinger von Schönbronn OA. Nagold, Erwin Vogel von Mergentheim, Georg Waidelich von Oberkollwangen OA. Calw, Walter Weinbrenner von Aidlingen OA. Böblingen, Wilhelm Wick von Honau OA. Reutlingen, Friedrich Wizemann von Altensteig; am Seminar in Nürtingen: Karl Haug van Freudenstadt. ^ WD
* Goldene Hochzeit. Am 6. Januar feierten die Eheleute Spat'scheck aus Pforzheim, wohnhaft im Pflvmm'schen Hanse, das Fest der goldenen Hochzeit. Wir gr atulieren .
* Landw. Bezirksverein. Die Dienstbotenprämiiernng durch den landw. Bezirksverein eröffnet« am Samstag nachmittag in der „Traube" in Nagold der Vereinsvvrsitzende Kleiner-Ebhauseu mit einer längeren Ansprache, in der er darauf hinwies, daß der Landw. Befj.Verein, schon 1914 ein landw. Fest verbunden mit einer Dienstbotenprämiierung abhalten wollte, aber durch den Kriegsausbruch daran gehindert wurde. Nunmehr sei es, den Zeitverhältnissen entsprechend, eine schlichte Feier geworden. Treue sei eine deutsche, heute allerdings seltene Tugend und daher sei es ein Licht
blick, 69 Dienstboten für lange und treue Arbeit prämiieren zu können. Diese Prämiierung sei doppelt bemerkenswert, weil sie die Dienstboten auszeichne, die ihrer Dienstherrschaft während der schweren Kriegszeit treu geblieben sind. Sie haben in dieser Zeit eine oft übermenschliche Arbeit geleistet und sind allen Versuchungen zum Trotze der Landwirtschaft treu geblieben. Er bitte sie. . dies auch fernerhin zu tun. Durch das enge Verbnndensein in Arbeit, Freud und Leid, habe der Gemeinsinn starke Wurzeln geschlagen. Die Dienstboten gelten in der Landwirtschaft als Familienmitglieder. Er bitte Landwirte und Dienstboten herzlich an diesen, schö .neu Verhältnis festznhalten. Auch in der kommenden sicherlich recht schweren Zeit bitte er die Dienstboten wie bisher treu zu bleiben und mitzuhclfen an dem Teil, welcher der Landwirtschaft ani Wiederaufbau des Vaterlandes Zufälle. Dann werde diese schwere Arbeit bewältigt werden. Im Anschluß hieran gab der Sekretär, Herr Obecgeomeler Gärtner-Wildberg bekannt, daß unter den 69 zu prämiieren den Dienstboten 50 weibliche und 19 männliche seien, die auf 28 Orte des Bezirkes entfallen, und zwar auf Ebhuusen 11, Sulz 7. Ettmannsmeiler, Nltnuifra, Üeberberg n. Wild berg je 4, Bösingen, Egenhausen, Schönbrvnn je 3, Nagold, Effringen, Emmingen, Enztal, Obertalheim, Pfrondorf, Dürrenhardt je 2 ; auf die übrigen 12 Orte entfallen je l. Von den Prämiierten haben 11 eine 5-jährige, 24 eine 5—10 jährige, 11 eine 10—15-jährige Dienstzeit und 3 eine über 15-jährige Dienstzeit hinter sich. Herr Gärtner teilte weiter mit. daß der Pereinsvorsitzende selbst 6 Dienstboten mit der
artig langer Dienstzeit habe. Die Anregung zu einer Prä
miiernng sei durch Pfarrer Bader-Enztai ansgegangen, der Ausschuß des Landw. Bez.-Vereins habe sie gerne n freudig befolgt. Den treuen Dienstboten wurden zum Zeichen des Dankes und der Anerkennung je ein Diplom und ein an sehnliches Geldgeschenk überreicht. Dienstbaren und Dienst Herrschaft blieben noch lange in gemütlicher Unterhaltung beisammen. Vorträge, auf dem Klavier und gemeinschaftliche Gesänge wechselten miteinander ab. Im Verlaufe des Nachmittags wurden noch verschiedene Ansprache» gehalten. Herr Gutspächter Könekamp feierte nochmals die treuen, bewähr ten Dienstboten und widmete ihnen ein Hvch, Herr Stadt schnltheiß Maier-Nagold sprach über das Verhältnis zwi scheu Stadt und Land und hob hervor, wie sehr beide aufeinander angewiesen sind. Insbesondere sprach er über die Lebensmittelversorgung der Städte und anerkannte mit
Dankesworten, daß unsere Landwirtschaft während des Kriegs in vorbildliche Weise abgeliefert habe. Er bat im Hinblick
ans die jetzige noch schlimmere Zeit das Land, dies auch fernerhin zu tun. Seine Worte fanden beifällige Zustimmung. Auch der Vorstand unseres Oberamts, Herr Oberamtmann Münz, wohnte der Veranstaltung au.
* Dis Belieferung der Reichsgetreidsstelle. In ein zelne» Zeitungen wird die Mitteilung verbreitet, daß die diesjährige Getreideernte über die höchsten Erwartungen hinaus gut ausgefallen und infolgedessen die Reichsgetreidestelle für das ganze Wirtschaftsjahr versorgt sei. Diese Darstellung trifft keineswegs zu. Allerdings ist die Ernte, entgegen dem ungünstigen Ergebnis der Ernteschätzungen. nicht nnerhebtich besser als im Vorjahre ausgefallen.^ Es kann aber keineswegs davon gesprochen werden, daß die Neichsgetreideftelle bereits für das ganze Wirtschaftsjahr eingedeckt ist. Für die allernächste Zeit ist sie allerdings versorgt. Von einer Sicherstellung der Brotversorgung für die spätere Zeit des Wirtschaftsjahres kann aber bisher so wenig die Rede sein, daß zur Förderung der Getreideab lieferungen besondere Maßnahmen vorgesehen werden mußten. Aus diesem Grunde ist denn auch, wie bereits mitgeteilt wurde, am l8. Dezember eine Verordnung ergangen, durch welche besondere Ablieferungsprämien für Brotgetreide und Gerste eingeführt wurden.
* Die Patentierung der Privatzuchthengste findet statt in Herrenberg am Samstag, 17. Januar mittags 12 Nhr
am Gasth. z. Sonne, in Eutingen nachmittags 4ftr Uhr am Bahnhof.
* Die Grippe geht wieder um. Wie man aus ärztlichen Kreisen vernimmt, tritt die Grippe im Lande gegenwärtig wieder stärker auf. Glücklicherweise sind die bisherigen Fälle
Der äes Gebens.
Roman von Lola Stein.
(Nachdruck verboten.)
Der Zug brauste heran. Hoist schritt suchend die Abtestfenster ab. Da stand sie vor ihm, lachend und froh und stieckte ihm die Hand entgegen.
„Da bin ich!"
„Will ommen. Irene', lagt« er und iah voller Überraschung an! die schlanle, elegante Mäochengestalt in dem dnulelblauen Jackenkleid und dem kleinen Hut. 2r hatte nach der weißen Scknvestecnhaube gespäht und hatte vergessen, daß er Irene selbst gebeten, die Schwesterntracht abzulegen, da es seiner Frau unsymvathisch sei, durch die Track t der Pflegerinnen immer und immer an ihre Krankheit ennnerl zu werden.
Irene hatte seinem Wunsch gern entsvrochen. Nun aber in der veränderten Kleidung erschien sie Horst fremd und verändert, damenhafter, eleganter, als er sie in der Erinnerung gehabt und noch viel, viel schöner.
Ihr Liebreiz verwirrte ihn. Oder war eS ihre Stimme, der feste Druck ihrer Hand, ihr Lächeln, ihr frohes, unbefangenes Geplauder?
Sie bestellte Grüße von Walter, der sie nur ungern ziehen ließ und sich furchtbar über die Wochen der Einsamkeit, die vor ihm lagen, beschwerte.
»Aber so eine kle ne Trennung schadet ihm nichts," sagte sie. »Er gewöhnt sich dann vielleicht schneller an ander« Menschen. soll sich nicht so absolut abhängig machen von mir und meiner Gesellschaft."
Eie standen nun auf der Straße v« dem 8uto und »orteten auf Irenes Gepäck. Sie sah mit großen Augen umher und meinte: „Aiso das ist Be-Link War iür ein Leben und Treibet (ich kenne nur kleine und mittelgroße Städte. Hier mich man sich ja fürchten, wenn man allein Aber die Straß« geht."
„Nun, dllt wir t du in der ersten Zeit auch nicht krauchen. Ich we.de dir, wenn ich irgend Ze t sind«, Berlin »eigen. Und fürs erste reife» «ir j«. ich denk«
sobald es gehr. Und bleiben dann bis Mitte September fort. Es ist dir doch recht so."
„Natürlich, Horst, ist es mir recht. Ich freue mich sogar auf die Reise und auf das Meer. Und du hast mir ja auch schon davon geschrieben. Nun ist die Hauptsache,' daß ich euch wirklich nütze; deiner Frau angenehm werde und auch deinem Töchterchen etwas sein kann."
drückte ihr warm und dankbar die Hand.
Dann kam der Gepäckträger, lud die Koffer auf, das Auto setzte sich in Bewegung.
Mit stiabicnden Augen sah Irene auf das bunte und ihr so neue Bild des weltstädtischen Verkehrs, das sich vor ihr entrollte.
Diele unabsehbare Menge der Straßenbahnen, Autobusse Droschken und Autos, die alle auf den Wink des Schutzmanns, der aut dem Leioziger Matz stand, halten mußten und sich auf einen zweiten Wink von ihm wieder in Bewegung setzten, nachdem auf der anderen Seite des Platzes sich die Wagen gestaut upd warteten.
Und diese vielen, vielen Spaziergänger, bald hastend und eilend, bald gemächlich schlendernd. Dazwischen standen die Blumenverkäuferinnen und boten ihre lang- gestiellen Rosen und großen Sträube von Sommerblumen zum Verkauf aus.
Irene trank das bunte, neue, großstädtische Bild mit entzückten Blicken. Horst sah eS und freute sich an ihrer Freude.
Und> so an seiner Teste fuhr st« nun ihrer neuen Heimat entgegen.
». Kapitel.
HorstS Mutter empfing Irene, alS sie die Dolkmersche Wohnung betrat. Sie kam chr mit au-gebresteten Arme» entgegen und küßte sie herzlich.
„Wie du deiner lieben Mutter gleichst, Irene", sagte sie und Tränen der Rührung durchzitterten dis Stimme, »genau wie du heute hat sie auSgesehen, als si« einund- »wanzig Jahre zählte so wie du jetzt! Eie war mein« liebste Tousin«, meine Hefte Freundin damals, und ich habe immer Bedauert daß die Trennung and das Lede» u»s
ausemandergebracht haben. Als ick zu ihrer Beerdigung kam, warst du krank. Und deinen Bruder habe ich damals kaum gesprochen. Nun aber wollen wir alles Versäumte nachbolen."
Irene fühlte sich warm berührt von diesem Empfang. Horsts Mutter war eine stille alte Dame mit einem gütigen weichen Gesicht. Sie war unselbständig und schwach und hatte es nicht verstanden, Ordnung und Gemütlichkeit in den verwahrlosten Hausstand ihres Salmes zu bringen. Ihre Kränklichkeit war den ständigen Auflegungen, die sich im täglichen Verkehr mit der Schwiegertochter ergaben, mchi ge wachsen.
Zu ihr führte sie das junge Mädchen nun. Horst- folgte den beiden Damen. r
Marga harte einen ihrer schlechtesten Tage heute. Sie begrüßte Irene frostig und steif, und erst auf Horsts Bitte brachte sie ein Du für die fremde Cousine über die» Lippen. !
„Ihr seid doch schließlich verwandt, wenn auch etwaSi weitläufig, da finde ich den vertraulichen Verkehrston vielt netter, Marga." r
Sie willigte ein, aber man merkte ihr an, daß sie eS! nur ungern tat. !
Ich hoffe, du wirst mit meinen Leistungen zufriedem sein, sagte Irene etwas befangen. Denn die kritischem und unfreundlichen Blicke der leidenden Frau schüchterten» sie ein. l
Marga seufzte. »ES ist nicht leicht, hier im Hauser fertig zu werden, wenigstens sagen eS die Damen, die ich bisher hatte, alle. Warum, weiß ich eigentlich nicht. Ich bin geduldig und stelle di« wenigste« Ansprüche. Aber ick kann mich doch nicht um jede Kleinigkeit kümmern, nickt wahr? Wo«u halte ich mir den« schließlich die Leut«?"
»Du sollst dich um nichts in Zukunft »u kümmern brauchen, liebe sagt« Iren« freundlich, »du darfst
alles sickroft mir überlass«». Du selbst fällst nur a« dich de»ka» «d Lara», «Gmder »u werden.
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