Volltreffer auk Vampker

L c r l i a, 2l. Januar. Os» Oberkom­mando «ler Webrmacbt gibt bekannt:

Oie ckeut»cbe Luktwskke »etrte am 2V.Ja­nuar trat» ungünstiger Wetterlage sie be- wallnete Aufklärung über ciem britiscben kaum bi» »u üen Orkney» kort unck belegte «labe, mebrere kriegswicktige 2i«Ie erfolg­reich mit komken.

^ukerckem erhielten Ksmpkllngreuge »wei Volltrekker »cbweren Kaliber» auk einem Dampfer unü be»cbsüigtea ein weitere» Osn6el»»cbi8 ckurcb kombentrekker. Da» am 20. Januar al» »tsrk bescbsckigt ge­meldete Dan«Iel»»cbiks von 8000 KKT. wurcke einwanckkrei al» »iakenck beobacbtet.

Kinaelne «leut»cbe Kampkstugreuge grik- ken aucb gestern klugplatre auk HIalta an.

Von «len Kampkbanülungen in cker knackt »um 20. Januar kebrten ckrei eigene klugreuge nickt rurück.

Kennedy: Nicht unser Krieg

Ansprache des früheren USA.-Botschafters

Neuyork. 2t. Januar. Nach einer längeren Unterredung mit Noosevelt befürwortete der ehemalige USA.-Botschaster in London. Ken­nedy. in einer Rundsunkansprache zwar die Hilfe für England, um für die Vereinigten Staaten, die so dringend notwendige Zeit zur Wiederaufrüstung zu gewinnen, erklärte je­doch im Gegensatz zu den Beteuerungen Rooieveits. das; die Vereinigten Staaten keine Kriegsziele hätten und wandte sich mit Nach­druck gegen das Argument, das, England Ame­rikas Krieg führe.Das ist nicht unser Krieg ', sagte er,wir wurden bei Beginn nicht ge­fragt. Wir hatten kein Veto hinsichtlich der Fortsetzung." Im gleichen Atemzug gab Ken­nedy unumwunden zu, daß die Vereinigten Staaten sich häufig unneutraler Handlungen schuldig gemacht hatten.

Zum England-Hilfsgesetz, das von den Amerikanern riesige Opfer fordere, er­klärte er. daß die Gefahr nicht so groß sei. als daß man dem Präsidenten die von ihm ver­langten Vollmachten einräumen solle. Als Gegenleistung forderte er. daß die Engländer zunächst alle Guthaben zur Verfügung stellen müssen, die Amerika brauchen könne. Später aber sollte man gleich direkte Geschenke machen, da man auf eine Rückzahlung von Anleihen ja doch nicht rechnen könne. Kennedy stellte sodann eindeutig fest, daß das USA. - Volk keinen Krieg wolle. Die Kriegs- teilnakme würde, wie in England auch in den Bereinigten Staaten die Demokratien vernichten. Entschieden wandte er sich gegen die Nooseveltsche Theorie von der Möglichkeit eilies Angriffes auf die Vereinigten Staaten.

p ump-r Ko onia'ranb

Der hinterlistige Ueberfall der Insel Tahiti

»cd. Bern, 22. Januar. Ueber den vor eini­ger Zeit von England hinterlistig dnrchge- führten Ueberfall .aus die 'französische Insel Tahiti im Stillen Ozean liegt nunmehr von dem französischen Marineleutnant Grange ein authentischer Bericht vor. der zeigt daß die Engländer überall, wo sich ihnen die Mög­lichkeit bietet, das Völkerrecht brechen und daß sie selbst vor brutalen Raubzüge u nicht zurückschrecken.

Nach diesem Bericht, der erst dieser Tage in Frankreich eintras sind Ende August vor Tahiti plötzlich zwei englische Kriegsschiffe er­schienen. die zunächst ganz harmlos baten, in der Bucht der Insel vor Anker gehen zu dürfen. Man gab ohne Mißtrauen dem eng­lischen Wunsch nach, weil noch keine Meldungen über die Vorgänge in Frankreich und den Waffenstillstand nach Tahiti durchgesickert waren. Die harmlose Tarnung legten die Eng­länder aber sofort ab. sie gingen an Land, verhafteten die winzigen französischen Streitkräfte auf der Insel und drohten Tahiti völlig zu blockieren und als feindliches Gebiet zu behandeln, falls Widerstand geleistet würde. Zug um Zug wurde die Bevölkerung terrori­siert und z>u einerVolksabstimmung" über die Zugehörigkeit Tahitis zu England oder Frankreich gezwungen.

Auch das ist ein neuer Beweis, daß Chur­chill ununterbrochen die Absicht hat, sich der entfernt liegenden französischen Besitzungen zu bemächtigen.

Ga'avaoo««Znsel verpaßtet

Neuer Luft- und Marinestützpunkt der USA.

«v Kopenhagen. 22. Januar. Wie das skan­dinavische Telegrammbüro aus Washington erfährt, haben Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Ekuador zu der Ver­pachtung einer Galapagos-Inkel geführt. Die Inselgruppe liegt rund >000 Seemeilen süd­westlich des Panamakanals. Es ist bezeich­nend. daß der amerikanische Marineminister bereits im September 1910 ihren Besitz als Stützpunkt für amerikanische Marineflugzeuge und Schlacht­schiffe als .xiußerst wünschenswert" hinge­stellt hatte.

Gu»enot°luozeuq abaeü-ossen

Auch im Mittelmeer britische Niedertracht

bn. Rom. 22. Januar. Wie im Gebiet des Atlantik und der Nordsee scheren sich auch im Mittelmeer die Engländer nicht um das ein­fachste Völkerrecht. Ein italienisches Seenotflugzeug, das nach dem Angriff im Kanal von Sizilien nach den Besatzungen nicht zurückgekehrter Flugzeuge Ausschau hielt, wurde von britischen Jägern, etwa fünf Seemeilen von der Insel Gozzo entfernt, abge sch offen, obwohl es weithin sichtbar das Note Kreuz trug.

Duce und Ciano wieder in Nom I

Oie 2u8Ll»wevitvv1t !o ciev europäisokeo OsuplslstHeo 8ts»Ir bescktel

Rom. 21. Januar. Ter Duce ist nach der Zusammenkunft mit dem Führer am Tiens tagvormittag in Begleitung des Autzenmini. sters Graf Ciano wieder in die italienische Hauptstadt zurückgekehrt.

In riesigen Lettern gibt die i t a l i e n i sch e Presse die neuerliche Zusammenkunft des Füh­rers mit dein Duce bekannt, die allenthalben als der eindeutige Beweis für die unlösbare Verbundenheit der in engster Waffenbrüder­schaft vereinten befreundeten Völker begrüßt wird. Auch die Presse macht sich zum Dol­metsch dieser Gefühle, indem sie die deutsch­italienische Waffenbrüderschaft sowie die volle Uebereinstimmung der Auffassungen der bei­den Führer in allen Fragen unterstreicht.

In Budapest wird die Begegnung zwi­schen Adolf Hitler und Bcnito Mussolini als eine neue unmißverständliche Demonstration der Solidarität der Achse und damit als eine klare Widerlegung der britischen Propaganda- Versucye bezeichnet. Auch in Jugosla­wien hat das erneute Treffen der beiden führenden Männer Deutschlands und Italiens starke Aufmerksamkeit hervorgerufen.Poli­tika" hebt die Mitteilung aus dem Kommu­nique hervor, wonach volle Uebereinstimmung über alle Fragen erzielt worden sei, sowie der Satz, daß die Begegnung wiederum im Geiste herzlichster Freundschaft verlausen sei. In

politischen und diplomatischen Kressen der jugoslawischen Hauptstadt findet die Begeg­nung zweifellos allergrößte Beachtung.

In der schwedischen Presse findet die erneute Zusammenkunft ebenfalls die größte Beachtung.Stockholms Tidningen" bezeich­net die Besprechung des Führers und Mu»o- linis als eine eingehende Prüfung der .iktuel- len Lage.

Die belgische Presse weist darauf hin. daß die Begegnung der Ausdruck der herz­lichen Freundschaft und der engen Kainpfver- bundenheit zwischen den beiden Achsenmächten sei. Die Blätter heben ferner die in allen Fragen erzielte Uebereinstimmung hervor und ferner die Tatsache, daß die Zusammenkunft in Gegenwart der beiden Außen­minister Deutschlands und Italiens statt- gesunden hat.

)!euer rumänischer Innenminister

General Popescu für General Petroviscu

Bukarest, 21. Januar. Durch ein Dekret des Staatsführers General Antonescu wurde an Stelle von General Constantin Petroviscu General Dumitrvw PopeScu zum Innen­minister ernannt. Gleichzeitig wurde Rurelian Paney zum Unterslaatssekretär im Land­wirtschaftsministerium ernannt.

* ES liegt uns Deutschen nicht, die iolda- ttschen Eigenschaften und Fähigkeiten des Gegners herabzuwürdigen oder ins Lächer­liche zu ziehen Wenn wir von erlogenen Siegesberichten hörten die angeblich aus britischer Piloten stammen soll- 'b >mt> uns immer Zweifel aufgestie- .och es sich nicht um Erzeugnisse aus dem Ministerium Duff Coopers handelte, mit denen man Soldaten belastete.

Aber man kann doch Mitleid mit den flie- genden Tommies bekommen, wenn sie in der

Veressungsgesichr jhx riskieren müs-

ch'i um Flugblcitter abzuwerfen, in denen der blühende Blödsinn wirklich auf die Spitze getrieben wird

Mugblatt in Form eines Gut­scheins hat folgenden Wortlaut: .Die Ange­hörigen des deutschen Heeres, her Kriegs- marine und der Luftwaffe werden hiermit höflichst eingeladen, von diesem Flugschein Gebrauch zu machen. Für herzlich,ten Emv- fang und gute Unterhaltungsmusik ist vor­gesorgt. Großes Feuerwerk, freies Schwimm­bad. auch Dampfbäder sowie zahlreiche neu­artige andere Veranstaltungen stehen den hochverehrten Besuchen zur Verfügung. In­folge der äußerst freundlichen Aufnahme dürften nur sehr wenige von den verehrten Gästen wieder heimkehren "

Die Antwort der deutschen Soldaten auf solches Geschwafel, auf einen Appell an die Furcht, kann nur ein dröhnendes Gelächter und im gegebenen Zeitpunkt die entscheidende militärische Tat sein.

Griechische Stützpunkte bombardiert

plutzptstr tHies slltiegcnteo - künt teiocllicde blutzLeuKL Lo^e8c-tro88S»

Vorläufig auch noch ein mitleidiges Lä­cheln für die britischen Piloten, die sich diese Schmonzetten von den jüdischen Emigranten in die Hand drücken lassen müssen, um es bei ihren Flügen abzuwerfen.

Rom, 21. Januar. Der italienische Wehr- machtöbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier-der Wehrmacht gibt belannt: An der griechischen Front die übliche Spähtrupp- und Artillerietatigkrit.

Verbände unserer Luftwaffe haben grie­chische Flottenstützpunkte heftig bombardiert. Es wurden Hafenanlagen und Dampfer wirt,am getroffen, ferner wur­den Ortichaften und Druppe»zuia»l»leuz>e- huilgen, sowie Nachschubkolonnen mit Bom­ben angcgrinen. Un,ere Bomber haben »» Kamps mit feindlichen Jägern vier leindliche Flugzeuge abgejchoisen. Eines unserer Flug­zeuge ist nicht zurückgekehrt. Die Besatzung »st wie beobachtet weroen konnte mit dem Fallschirm avgespruugen.

Der Feind hat emen Einflug auf Valona unternommen, ohne Schaven zu verucfachen. Unsere Jagdflieger haben bei sofort ailfge- nominener Beriocgung ein feindliches Bcen- Henn-Flugzeug brennend abgeschossen.

In der Eyrenaika gesteigerte Artillerie- täugkeit um Tobruk und feindliche Flieger- tätigteit über Tobruk. wobei einiger Sach­schaden augerichtet wurde. Opfer sind lucyt zu beklagen. Unsere Luitwa,»e hat feindliche Steilungen und Stützpunkte zu wiederholten Malen mit Bvmoen belegt.

In Ostafrika an der Sudan-Front kämpften unsere Abteilungen gegen feindliche motorisierte Kolonnen. S.e wuroen von un­seren soiort eingreifenden Jagdfliegern unter­stützt. Der Feind erlitt emp,indliche Verluste. Aus strategischen Gründen sah sich das Kom­mando zur Räumung von Kassala veranlagt. Abteilungen unserer Luftwaffe haben Eisen- bahuzüge bei Tichilla (Sudan) und feindliche Kraftwagen an verschiedenen Stellen im Su­dan mit Bomben becegt.

Der Feind unternahm einen Einflug aus Negelli und auf Oboch (Galla Sidama), wo­bei nur in Regelt! Schaden verursacht wurde. Ein Flugplatz ausKreta wurde mit Bomben und Ma,chinengewehrseuer angegriffen. Es wurden Brände und Zerstörungen beobachtet. In der Nacht zum 21. Januar unternahm der Feind einen Einflug gegen Catania, wo­bei einiger Schaden verursacht wurde. Opfer sind nicht zu beklagen.

*

Die im italienischen Wehrmachtsbericht er­wähnten erfolgreichen Luftangriffe auf grie­

chische Flottenstützpunkte galten, wie die Kriegsberichterstatter der römischen Abend­blätter meiden, vor allem dem Hasen von Athen, der in zwei aufeinanderfolgenden Willen von schweren italienischen Bombern angegriffen wurde. Die erste Formation unter Fahrung von Hauptmann Moggi, der vor zwei Wochen über Saconlki mit drei Maschinen einen siegreiche»» Lustkamps gegen 17 feindliche Jäger bestand, griff zwei im Hafen von Leo- ros liegende rund 1(100(1 Tonnen große Dampfer au, die ebenso wie die Ha,en- anlagen durch Volltreffer schwer beschä­digt wurden. Vergeblich versuchten sechs Gcoster, die Aktion derAlcioni" zu vereitern, die ohne Verluste zu ihren Stützpuntren zu- ruckkehrten.

Noch wesentlich schwieriger gestaltete sich die Aufgave der eine halbe Stunoe später unter Führung von Hauprmann Bolleita eintrcf- senden ,,A»cioni"-Formation, die sich zunächst einiger feindlicher Jäger erwehren mußte, von denen einer abgeschonen wurde, bevor s»e über dem Kap Thenustocles zum Angriff auf vier am Suoeingang des Hafens vor Anler lie­gende Dampser übergehen konnte. Auch hier gelang es üen itaiienischen Bomvern, die feindlichen Ziele wiederholt zu treise» und ihre Aiiigabe erfolgreich zu ltzfen. In­zwischen waren hie feindlichen Jäger aus 22 Maschinen angewachsen, die nunmehr zum Angriff aus die fünf italienischen Bomber übergingen und einen von ihnen außer Ge­fecht setzren. In kurzer Folge wurden da>ür zwei Gioster aogescho,sen.

Ritterkreuz für Major Holzinger

Für Heldentat im Norwegen-Feldzug

Berlin, 21. Januar. Der Führer und Oberste Befehlshaber oer Wehrmacht hat auf Vor­schlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Gene- raiieidmarschall von Brauchitsch. das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Ma,or Hol - zinger, Bataillonskommandeur in einem Gebirgsregiment, verliehen. Major Holzinger, der am 30. Dezember 1901 in Pola (Italien) als Sohn eines Marineoberofsizials geboren ist, war der heldenhafte Führer des Unterneh­mensWildente", das zur Wegnahme der nor­wegischen Halbinsel Hemnes bei Mo und da­mit zur Freimachung des Vormarsches von Süden her führte.

Sucht London ein Abessinien-Abenteuer?

Ostakr Ica wirst von Hatten elast.scn velteictiAt - OnZlsocls?»äne Kesvvielctctniedllrenrt 5 o »> st e c b e c i c b I unrece» X o c c e r P o n st e a t e n

v. l,. Nom, 22. Januar. Die Engländer haben im Laufe des letzten Monats vor allem im Sudan und in Kenia starke Truppen gegen West- und Siiditalienisch-Os afrika zusammen- gezogen. Angesichts der Unterbrechung der seesritigen Zufuhren von Italien nach Abes­sinien glaubte der englische Genrralstab, bei der Eroberung Abessiniens leichtes Spiel zu haben.

Er nahm nämlich an, daß die dort statio­nierten italienischen Truppen in Kürze durch Mangel an Kricgsmaterial. Munition und Treibstoff in Bedrängnis geraten würden. In der Durchführung der Aktionen gegen Abes­sinien wurde die Umgehung und Einschlie­ßung der vorgeschobenen italienischen Stellun­gen an den Grenzen gegen den Sudan und Kenia als erste Aufgabe betrachtet.

Diesen Plänen wirkte der Befehlshaber in Abessinien. Fliegergeneral Herzog von Aosta, insofern entgegen, als er erstens den Verbrauch an Kriegsmaterial und Treibstoff erheblich einschränrte und zweitens die vorgeschobenen Stellungen, die wegen der außerordentlichen Ausdehnung der ostafrikanischen Front etwa 3500 Kilometer gegenüber der zahlen­mäßigen Uebermacht des Gegners doch nicht zu halten und strategisch ohne wesentliche Be­deutung waren, ausgab, um das Operations­gebiet nach seiner Wahl zu bestimmen. Aus diesen Erwägungen ist auch die Räumung der im Anfang des Krieges besetzten sudanischen Grenzstadt Kassala zu erklären.

Der deutsche Betrachter wird der Lage in Ostasrika ehestens gerecht, wenn er sie etwa

mit den Weltkriegskämpfern in Deutsch- ostasrika vergleicht, wo General von Lettow- Vorbeck gleichfalls auf Grund einer zahlen­mäßigen Ueberlegenheit des Gegners seine Truppen nicht zur starren Verteidigung vorge­schobener Posten einsetzte, sondern die Tak­tik der elastischen Verteidigung anwandte. Irgendwelche Geländeverluste spie­len bei den astronomischen Entfernungen >m afrikanischen Operationsgebiet nach allen Kriegsersahrungen kaum eine Rolle.

Die italienische Presse berichtet von fort­gesetzten Treueerklärungen der ein­geborenen Bevölkerung in Jtalienisch-Oit- afrika. An diesen Kundgebungen beteiligten sich besonders zahlreich die in Italienisch-Oit- afrika lebenden Inder: Ler Vertreter der Inder in der Provinz Eritrea schenkte zum Zeichen der Anteilnahme der indischen Mo­hammedaner am Kamps gegen England der italienischen Negierung einen bis dahin im Besitz der indischen Kolonie befindlichen Palast in Asmara.

Erinnerungsstätte *ür Lttnnann

Sein ehemaliges Divisionsquartier umgestaltet

Kn. Löwenstadt, 21. Januar. Das Haus, in m General Litzmann in seiner Eigen- >aft als Divisionsgeneral nach der grogen ieltkriegsdurchbruchsschlacht bei Lowemtadt. uher Brzeziny. Quartier nabm. ist am L<er- lassung führender deutscher Kreise in Löwen idt zu einer würdigen deutschen Gaststatte ,e ,»rnOi»kiOM morden.

300 ovo WodnungkN tm ersten Iayr nach oem Kriege

r«I. Berlin, 21. Januar. Im offiziellen Or­gan des Reichskommissars für den Wohnungs­bau in der ZeitschriftDer soziale-Wohnungs- ban in Deutschland", dessen erstes Heft jetzt erschienen ist, macht dex Stellvertreter des Reichskommissars. Simon. Angaben über die Durchführung des Wohnungsbau- Programms nach dem Kriege. Etwa 2 Millionen Wohnungen müssen zur Deckung des Wohnbedarfs gebaut werden. Im ersten Jahr nach dem Kriege solle» zunächst 300 000 Wohnungen erstellt werden. Diese Zahl wird in jedem Jahr so gesteigert werden, daß zehn Jahre nach dem Krieg die notwendigen zwei Millionen Wohnungen fertig sind. Die Finan­zierung soll nach einer gewissen Anlaufzeit ohne jede Subvention von außen vom sozialen Wohnungsbau selbst getragen werde».

In jedem Gau wird demnächst ein Ai u st e r- haus, zunächst ein Gemeinschaftshaus der NSDAP., ausgeschrieben werden, das dann nach eingehender Prüfung die Grundlage für die geplante Normung und Nationalisierung der Neubauten abgeben wird. Der gesamte Neubau der Wohnungen wird im Gau von einer Zentralhausgesellschaft gesteuert. Für die Bauflächen werden Richtpreise festgesetzt, um jede Spekulation zu verhindern. Für die Aus­stattung der Wohnungen wird zur Zeit ein Volkskühlschrank entwickelt. Schon jetzt soll sich, so fordert Stabsleiter Simon, die Banwirtschaft mit der Frage der Normung der Bauteile und der Nationalisieruna der Bauvorhaben befassen, damit künftig die Bau- arbcit in größtem Umfange von der Maschine geleistet werden kann. Für den Einsatz der Bauarbeiter wird ein Gauwobnungskommissar bestellt werden, der einheitlich die Verteilung der Arbeiter regelt. In den Kreisen werden die Arbeiter zu Wohnungsbaubataillonen zn- sammengefaßt; die nicht für andere Zwecke verpflichtet werden dürfen.

Kür naiurgeinäße Het'w tte

Tagung der Gesundheitsverbände in Weimar

Berlin, 21. Januar. Reichsgesundbeitsiührer Staatssekretär Dr. Conti hat für den 8. und 9. März die Verei.isleiter sowie die Gruvpen- und Bezirkswarte der deutschen Volksgesund- heitsverbände zu einer Tagung nach Weimar einberufen. Die Tagung wird im Zeichen der Neuordnung hes Gesundheitswesens stehen. Auf verschiedenen Sondertagungen werden maßgedliche Vertreter der einzelnen der Reichsarbeitsgemeinschaft angeschlossenen Ver­bände für naturgemäße Lebens- und Heil- Weise zu Worte kommen. Von diesen Nntur- heilrichtungen werden vertreten sein der Bio- chemische Bund Deutschlands, der Prießnitz- Bund, die deutsche Kneipp-Vereinigung, der Neichsbund für Homöopathie, der Bund der Felke-Vereine usw.

Washtng on.London.Tschunokinq

Japan wird Antwort nicht schuldig bleiben

Von uo»erew Korre»pon6eo«eo

ev. Kopenhagen. 22. Januar. Wie der Berlingske Llftenavis" über Schanghai aus Tokio meldet, ist man im japanischen Außen­ministerium darüber unterrichtet, daß die Ge­rüchte mit den Tatsachen übereinstimmen, denen zusolge ein Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und den der chinesischen Tschungking - Regierung angestrebt werde. Die Unterzeichnung des Vertrages werde in naher Zukunft erwartet. Aus diesem Anlaß äußern sich unterrichtete javanische Kreise dahin, daß ein solches Vor- neben von japanischer Seite nicht unbcant-

, Paris erscheint seit dem 15. Januar eine deutsche Tageszeitung unter dem Titel riser Zeitun g". DieDeutsche Zer- > in Frankreich", die bisher in Paris (>m ien Jahrgangl heiausgegeben wurde, hat Erscheinen eingestellt und ihre Organi- m derVariier Zeitung" zur Verfügung