Aktueller Bilderdienst

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Am Schauplatz der vierfachen Bluttat von Köpenick.

In einer Neubausiedlung in dem Berliner südöstlichen Vorort Köpenick kam es zu einem schweren politischen Zusammenstoß, bei dem zwei SA.-Männer und zwei Privatpersonen vom Sohn eines sozialdemokratischen Eewerkschaftssekretärs getötet wurden.

Wie sich die anderen gegen Luftangriffe schützen können.

Während sich diesmal die feindlichen Flugzeuge bei ihrem ungehinderten Fluge über Berlin mit dem Abwurf von Zersetzungsmaterial begnügten, werden sie uns das nächstemal Gasbomben bescheren — und wir werden es uns gefallen lassen müssen, weil wir ja nach dem Diktat von Versailles keine Luftabwehrmittel haben dürfen. In den anderen Ländern jedoch ist die Luftabwehr sehr stark ausgebildet, wie unsere Bildzusammenstellung hier wiedergibt: (von links) ein riesiger Lauschapparat, wie er in der japanischen Armee verwendet wird. Durch Mikrophone kann man das Nahen von Flugapparaten feststellen und sich so gegen überraschende Angriffe schützen — das modernste Flugabwehrgeschütz der englischen Armee. Der Spinnennetzscheinwerfer, der gleichfalls im englischen Heer zur Abwehr von nächtlichen Flugzeugangriffen verwendet wird. Aus 300 einzelnen Strahlen wird ein Gewebe zum Himmel ge­schickt, das die Gestalt eines Spinnennetzes zeigt. Gerät ein Flugzeug in dieses Lichtnetz, so kann es nicht mehr entkom­men, da es bei jeder Wendung in das Licht eines neuen Strahles treten mutz.

Auf unserem Bilde sieht man das Mordhaus mit einer SA.- Ein Querschnitt durch das Internationale Sportfest,

das in Berlin ausgezeichnete Leistungen zeigte: (von links) der Holländer Berger schlägt im 100-Meter-Lauf — ebenso wie Ehrenwache am Tage nach der Mordtat. Mer 200 Meter — die Vochumer Borchmeyer und Vent — den Höhepunkt des Festes bildete das 100-Meter-Laufen, in dem

Pochat (Oldesloe) vor Kaufmann (Hannover) in 2:32,8 durchs Ziel geht — im 110-Meter-Hürdenlaufen siegte der Italiener Valle (Zweiter von rechts) in 15,2 Sekunden vor Welscher, Langwald und Facelli.

Die Einweihung des Stauwerks Ottmachau.

lJn Ottmachau in Schlesien wurde das ! riesige Staubecken feierlich seiner Be­stimmung übergeben — ein Akt, von dem unser Bild berichtet: die Einwei­hungszeremonie im großen Maschinen saal. Mit Hilfe des Stauwerks will man in den wasserarmen Monaten die Oder speisen, um zu verhindern, daß die Schiffahrt im Sommer zum Erlie­gen kommt. Außerdem nutzt ein elek­trisches Großkraftwerk die aufgespeicher ten Wnssermengen zur Erzeugung elek­trischer Energie

So hat man den ausgebrannten Reichs­tags-Sitzungssaal wiederhergestellt

Nachdem die Ermittlungen der Polizei zu der Brandstiftung abgeschlossen waren, hat man sofort mit den Auf räumnngsarbeiten im ausgebrannten Plennrsitzungssnal begonnen, der jetzt so aussieht, wie unser Bild ihn hier wiedergibt.

Das neue Schulschiff öer Reichsmarine.

S. S. »Gorch Hock'

ist jetzt in Hamburg fertiggestellt. Das Schiff hat am Sonn­abend. dem 24. Juni, den Hamburger Hafen verlassen und seine erste Reise, als Werftprobefahrt nach Kiel angeireten.

Unser Bild zeigt das Schiff am Werftkai unmittelbar vor der Ausreise bei den letzten Vorbereitungen: Das Tankboot der Standard-Dapolin pumpt Gasöl für den Dieselmotor an Bord, während gleichzeitig die Bram-Rahen und Stängen an Deck genommen werden, damit das Schiff ungehindert die Hochbrücke» d«s Kaiser-Wilhelm-Kanal- durchfahre» kann.

A s Referentin sür Frau­en fragen ins Reichsinnen­ministerium berufen.

T e Gauleiterin der NS- Frauenschaft Düsseldorf, Fi au Paula Siber, wurde als Referentin für Frauen- f-agen inS Reichsinnenmi­nisterium berufen.

Um die deutsche Schwergewichtsboxmeisterschast

standen sich am Sonntag im Stadion von Köln-Müngersdorf die Rheinländer Hein Müller (r.) u. Vinzenz Hower (l.) gegenüber. Der Boxkampf mußte in der 6. Runde wegen Regens abgebro­chen werden. Er wird am Freitag in Köln neu ausgetragen

werden.