- 4 us Stadt und Kreis Calw

Nein!

^ Für viele ist es ein hartes Wort: Nein! Es ist wie ein-» Schranke, die eine Welt verschließt. Ein gebieterisches Wort, das keinen Widerspruch duldet. Der Soldat kennt es. Ihm ist es wie der kategorische Imperativ der Pflicht. Das Nein" des Soldaten ist ein Bestandteil der Disziplin, des Gehorsams und der selbstverständ. liehen Pflichterfüllung.

Vielen Menschen ist dasNein" ein Wort, das ihren Grimm und ihren Trotz herausfor­dert. Sie vergessen, daß das Recht zumNein" erst erkämpft werden muß.

Am meisten Sorge bereitet dasNein" der Jugend. Eltern und Lehrer sind oft genug ge­zwungen, mit einem hartenNein" einzugrei­sen. Alle Eltern sollten rechtzeitig lernen, nein sagen zu können. Kinder, denen jeder Wunsch erfüllt wird, werden zur Unselbständigkeit und Undankbarkeit erzogen.In nichts offenbart sich die wahre, die sehende Liebe tiefer als in dem Nein" an der rechten Stelle, in demNein", das die Zukunft im Auge hat und sie sichern will. Versagen ist ebenso wichtig als gewähren." EinNein" zur rechten Zeit ist heilsam und segensreich Der große Königsberger Philosoph Immanuel Kant hat einmal gesagt:Hum Charakter eines Kindes gehört vor allen Din­gen Gehorsam. Dieser Gehorsam kann ab­geleitet werden aus dem Zwange oder aus dem Zutrauen. Das letztere ist wichtig, der elftere notwendia." Und dazu gehört eben ein katego­rischesNein" zur rechten Zeit!

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Ein bunter Strauß von Ioh. Strauß

Johann Strauß: das ist der Inbegriff aller Fröhlichkeit und wienerischen Tanzfreud:! Wenn unsKdF" Melodien dieses großen Meisters der heiteren Muse in einem bunten Strauß reicht, so dürfen wir mit Recht voll freudiger Erwartung sein und zugleich neugierig fragen, was in den bunten Strauß geflochten wird.

Hier die Antwort: Gebunden wird der Strauß von Bill Gernhardt, dem Leiter des Abends. Ihn begleitet Franz Taver Mühl­bauer am Flügel. Die bunten Blumen sind Betty Wcrncrals Solistin, Robert A. Wal- leck. der bekannte Operetten-Tenor, Lucie Arold, die Tanzgruppe der Lola von Sach - nowsty-Schule mit den Solo-Tänzerinnen Susi Wick> mann, Judith Naky und Heddy Hesse. Die auserwählte Künstlerschar bringt uns am 28. Januar inCnlw alle schäum Me­lodien mit.An der schönen blauen Donau" beginnend über den getanztenRadetzly-Marsch" bis zumCzardas ans der Fledermaus". Ein bunter Strauß von Johann Strauß, wie ihn nur KdF. uns überreichen kann!

Dachtels Dorfälteste 82 Jahre. In ungewöhn­licher körperlicher und geistiger Frische durste in Dachtel Katharine Nonnen mach er im Kreise ihrer Angehörigen den 92. Geburts­tag feiern. Als Älteste des Dorfes nimmt sie regen Anteil an den Geschehnissen unserer Zelt; Rundfunk und H-imatzcitung sind ihr unent- behrlich. Täglich geht die Hochbetagte noch ihrer Hausarbeit nach. Möge ihr noch manches ge­sunde Lebensjahr beschicken sein!

Mit der Zlsnge angefroretr

Nachstehender Fall kindlicher Unerfahrenheit der sich kürzlich in einem Nachbargau zntrug. mag den Eltern eine Mahnung zur rechtzeiti­gen Belehrung ihrer Kinder sein. Ein fünf- lähriger Junge, der seine Spielkameraden in einem Nachbarbanse abholen wollte, hatte am Vorgartengitter mit der Zunge geleckt. In- iolge der herrschenden Kälte blieb der Junge m i t d e r Zii » g e kleben, und erst die ans den wimmernde» Jungen animcrksnm gewor­dene Nachbnrssrnu konnte ihn mit einem Tuch und beigem Wasser ans keiner mißlichen Lage befreien. Erst nach vorsichtigem Ailftaiien des EiseS ließ sich die bereits heftig blutende Zunge von dem Eisengitter lösen.

Das Grunditenergeketz gewährt gewisse Steuererleichterungen nur »och kür solche Eigenheime, die bis zum 3» Sevtemher 1937 bezngSiertig geworden sind. Ansimvmr- regelnng besteht nir die Arbeiterwohiistätten. Eine Steuervergünstigung isl aus staats- und vevö>kerungsvol!t!lchen Gründen jedoch auch bei Eigenheimen erwünscht die mich dem 39 September >937 bezugsfertig geworden sind und deren Einheitswert 39 99a Mk nicht übersteigt. Die Gemeinden haben in derart'»?» Fällen »ach vilichtwäßigem Ermekieu die Steuer zu er'aüen soweit sie dem Steuer­schuldner nach seiner wirtschaftlichen Lage nicht zngemutet werden kann.

Eier die durch Frosteinwirkung Sprünge nilfweiseii. sind sofort zu verwerte». Da ihr Eigehalt in keiner Weise schlechter ist. können diele Eier nicht als genlißuiltauglich rurückgc- geben werden.

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Wie von znüändiger Seite mitgeteilt wird sind noch keine Soudcrabschnittr der zwei­ten Kleidrrknrte anigernfen worben. Für den Einkauf frei sind lediglich die Näh» m i t tel a b I ch »i t t r i und der zweite» Kleidelkarte. Dagegen sind die aui der rrsie n Klriderkarl- sreigegebenen Sondcrabschuitte noch bis zum 3i. März gültig.

Neuer Miidekjahrgang gehl ins Pflichtjahr

700000 waren im ?klicktjakir 1941 wirci ciie Million eirelclit

Am I. April wird zum vierten Male ein Mädeljahrgnng in das Bflichtjahr gehen. Die Vorbereitungen für den neuen Einsatz sind bei den Arbeitsämtern seit Wochen im Gange und die AuSwabl der geeigneten Stellen setzt jetzt ein. Das Pslichtjahr kür Mädchen wurde Anfang 1939 eiiigeführt. In den drei Jahren seines Bestehens hat cs sich bestens bewährt, lind es wäre beute »»deiitbar. ans das P-licht- sahr etwa wieder verzichten zu wollen. Wäh­rend der Pslichtjahreinsatz im ersten Jahre noch nicht so stark war. wurden im zweiten Jahre rund 399 999 Mädchen davon ersaßt und auch im vergangenen Jahre sind eS wie­der etwa 399 999 gewesen. Die Mädel wurden je zur Hälfte i» der Landwirtschaft und in der Hauswirtschaft eingesetzt. Zu dein Land­einsatz kann man noch die Mädol rechnen die in den Lnnddienst der Hitler-Ju­gend gegangen sind, der auf das Pllichtiahr .Ulgercchnet wird. Mindestens 799 999 Mädel Surften somit in diesen drei Jahren schon im Pslichtjahr eingesetzt worden sein, und im neuen Jahr wird die Million mindestens erreicht werden.

Das Pflichtiahr müssen alle schulentlassenen Mädchen obleisten. die eine Tätigkeit als Ar­beiterin oder Angestellte anfnelmien wollen. Eine weitere Ausdehnung auf sämtliche Ma­del wird von alle» beteiligten Stellen erstrebt Der Einsatz erfolgt auch in diesem Frühjahr wieder in erster Linie ans dem Lande, dann in städtischen kinderreichen Haushalten und

ichliesflich auch in Haushalten mit Kleinkin­dern. soweit genügend Mädel für den Einsatz oorhanden sind. Denn die Einkatzmöglichkelten haben sich gegenüber den ersten Jahren er­heblich verschoben. Die Nachfrage nach Pslicht- jahrmädchon ist hente viel größer als die Zahl Ser zur Beringung stehenden Mädchen. Die Eignung einer Stelle allein ist also für die Zuweisung eines PflichtsabrmädchenS nicht entscheidend. Die Eignung der Stellen wird oon den Bertram nsfrauen des Deutschen Franenwerks gewissenhaft geprüft, die die Stellen auch laufend betr-u-n. Es muß Ge­währ geboten werden, daß die Mädet ihrem jugendlichen Alter entsprechend behandelt und eingesetzt werden. Jede Ueberaustrengnng der Mädel wird vermieden. Bei Schwierigkeiten sollen sich die Beteiligten stets an die Vcr- trauensfrauen wenden.

Gute Leislunqen

bei den Bann- und Untergauschimeisterschaften Am Sonntag fanden in Dobel die Schr- meisterschaften des Bannes und Untergaues 401 statt. Zahlreiche Zuschauer waren Zeugen ver­hältnismäßig guter Leistungen der Jungen und Mädel. Dank der Unterstützung freiwilliger Kräfte des NTRL. von Tobel und Herrenalb wurden alle Läufe, abgesehen von einigen harm­losen Stürzen, reibungslos dnrchgesührt. Ten Siegern wurden durch den K.-Bannführcr und

die Untergauführeri« schön« Preise ausge« händigt.

Sieger wurden:

Langlaus HI. Kl. A: 1. Keller Helmuts Gef. 1/401 Fl.; 2. König Herbert, Gef. 8/401; 3. Ecker Fr'tz, Gef. 1/401 Fl.; 4. Waidner Ri­chard, Gef. 1/401 Fl.; 5. Burkhard Alb., Gef. 8/401. Langlaus HI. Kl. B: 1. Weiß Werner, Gef. 7/401; 2. Hummel Alfred, Gef. 8/401; 3. König Reinhold. Gef. 8/401; 4. Kull Otto, Gef. 8/401; 5. Kraft Heinz, Gef. 8/401.

Absahrtslauf HI. Kl. A: 1. Schaible Hubert, Gef. 8/401- 2. Pfeiffer Erich, Gef. 1/401 Fl.; 3. König Herbert, Gef. 8/401; 4. Lörcher Wal­ter, Gef. 1/401; 5. Schöntaler Karl, Grs. 12/401.

Kl. B: 1. Maulbetsch Werner, Ges. 8/401; 2. Kraft Heinz, Gef. 8/401; 3. Mäule Kurt, Gef. 8/401; 4. Bodamer Helmut, Gef. 8/401; 5. Hum­mel Alfred, Gef. 8/401. Abfahrtslauf BDM. Kl. A: 1. Schlotterbeck Hilde, M--Gr. 1 '401;

2. Adolfs Ruth, M.-Gr. 1/401; 3. Sixt Maria, M.-Gr. 5/401. Kl. B: 1. Hennefarth Lore, M.-Gr. 1/401; 2. Walter Eri, M.-Gr. 1/401;

3. Sackmann Ruth, M.-Gr. 1/401. Abfahrts- lauf BLSc-Lerk: I.Pfau Ruth, M.-Gr. 5 Ml;

2. Leopold Berla, M.-Gr. 18/401; 3. Bott Hil­degard, M.-Gr. 8/401. Abfahrtslaus DJ.: 1. Waidner Walter, Fähnl. 8/401; 2. Lutz Wer­ner, Fähnl. 1/401; 3. Mangler Helmut, Fähnl. 8/401. Abfahrlslanf IM.: 1. König Erna, JM.-Gr. 8/401; 2. König Lisa, JM.-Gr. 6/401;

3. Stängle Gertrud, JM.-Cr. 8 401. Sprunglauf HI. Kl. A: 1. Schöntaler Karl,

Gef. 12 401; 2. Keller Helmut, G-f. 1/401 Fl.; 3. Locher Alex. G-f. 6'401; 4. Kallfaß Kurt. Gef. 6/401. - HI. Kl. B: 1. Kraft Heinz, Gef. 8/401; 2. Schwarz Werner, Gef. 8/401; 3. Psäff- le Kurt, Gef. 24'401; 4. Joß Otto. Grs. 24/401.

Sprunglauf DJ.: 1. Müller Neinh. Fähnl.

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8/401; 2. Stängle Erich, Fähnl. 8/401; 3. Wal­ker Gerhard, Fähnl. 8/401.

Dachtel. Als die Landwirts- und Schncider- mcistcrsehesrau Marie Renz das Vieh fütterte, rutschte sie aus und brach einen Unterschenkel. Die Bedauernswerte mußte ins Krankenhaus nach Böblingen überführt werden.

Geburten: Ute Gern er, Gntsaufsehers-Kind, Ostelsheim; Gerhard Georg Waidclich, Schuh­machers-Kind, Calw-Wimbcrg; Ursula Agnes Maria Ihn, Oberstseldmeistcrs-Kind, Calw; Robert Burk- Hardt, Mechanik-rs-Kmd, Liebelsberg; Theresia Lore Graf, Bildhamrs-Kind, Calw; Ilse Frieda Walz, Landwirts-Kind, Möttlingen; Renate Berta Mien- hordt, Pflästerers-Kind, Ernsimühl; Erika Marga­rete Neuweiler. Gastwirts-Kind, Zainen; Erika Emma K'rchherr, Pflästerers-Kind, Calw; Sieg­fried Otto Kirchherr, Pflästerers-Kind, Calw; Christa Gertraut Lil! enfein, Pfarrers-Kind, Ge- chingen; Ursula Elisabeth Roller, MaurerS-Kind, Liebelsberg; Helga Maria Mühlberger, Kauf­manns-Kind, Calw; Karl Hartmann, Landwirts- Kind, Zwerenberg: Gerhard Euo Weil, Schreiners- Kind, Wildberg: Marianne Dora Rollbühl er, Landwirts-Kind. Möttlingen; Doris Irmgard Mann,

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Köepeepmlee, Kinserselken, Sauger, Lagen, KUlcli- rucker uns «Lmtllclie klälir- unit tirältizungLmItlel

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Metzgermeisters-Kind, Gültlingen; Heinz Georg Pfrommer, Ncichsbahnbedicnstcten-Kind, Altburg; Wolfgang Marlin Knaus, Steinhauers-Kind, Ostels­heim; Hilde Else Walz, Landwirts-Kind, Ooerhaug- stett; Werner Gebhardt, Gültlingen.

Heiraten: Stierle Paul, Maurer, z. Z. Soldat, v. Merklingen mit Lutz Luise Maria, Hausgehilfin,

Zur Kinderpflege!

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Kindermehle / Milchzucker Knochenbildendes Pulver erleichtert den Kindern daS Zahnen / Kinderpuder

aus der Apotheke

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Calw; Varlemann Wilhelm Heinrich, Kaufmann v. Frankenlal/Pfalz (z. Z. in Calw) mit Haupt­mann Lucia Irene, Sekretärin, Speyer; Gricß- mer Alfred, Bäcker, z. Z. Soldat, fr. Stuttgart mit Mancher Erna Liese, Näherin, Calw; Sauer Willy Oskar, Gipsermeistcr, Calw mit Kiener Katarina. Stütze, v. Amberg; Ganzhorn Johannes, Schlosser, fr. Altburg mit Kübler Eva Maria, Calw, Vorort Alzrnberg.

Sterbesiille: Schäfle Heinrich, Möttlingen (Rück­wandererheim). 62 Jahre alt; Sautcr geb. Wagner Christiane Katharine, Sattlersehesran, Calw. 57 Jahre alt; Weißmann Marie, Arbcitslchrerin, Bad Cann­statt, 79 Jahre all; Gauß Katharine, Heimarbeiterin, 65 Jahre alr; Lutz Pauline, Zcttlerin, Calw, 65 Jahre alt; Bolz Jakob Friedrich, Maurermeister, Altbulach, 55 I. alt; Hammann Samuel, Neuweiler, 66 Jahre alt.

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