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iireurer vomdaräierl

8erlia. >4. ^-»nusr. Os» Oberka«- m->n6o cker VVelirmscli« xibt bellsnat:

klugreuge versenktes l»ei bewilkaeter i^ukklsrunz ei» keinckliclie» Danckel»»cliitl von 4000 881. unck errieltea sal einem kreurer »wei Iresser mit 6omken mittle­ren Kaliber» In 6er HIacb« rum 14. ^a nuar wurcken kriexswicbtixe 2ie!e in ?I^mnutk erkolgreicb mit 8omben belext. Os» Verminen britischer Osken nsbm »ei nen bortxsnz Oer sseinck verlor gestern vier kluxreuze, ckavon wurcke. wie bereit» beksnntßexeben, je eink ckurcb ein 8e- wacliunxskakrreux 6er Kriegsmarine un6 blsrinesrtillerie sbxe»cbo»»en.

Kür überrage« de Tapferkeit

Zwei neue Ritterkreuzträger des HeereS

Berlin. >4. Januar. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat aus Vor­schlag des Lderbeietitstiatiers des Heeres Gene- ralseldiiiarichall von Branchitsch. den folgen­den Offizieren das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben: Oberleutnant Budäus. MG.-Zngsührer in ei»em Infanterieregiment: Oberleutnant König. Kompaniechef in einem Infanterieregiment.

Oberleutnant Bndäus. geboren in Leipzig, erreichte am 8. Avril 1941» mit nur einem MG -Zug lange vor den übrigen zur Weg­nahme des norwegischen Kriegshafens Horten bestimmten Einheiten sein Ziel. Er war der Verantwortliche Führer. Der entscheidend wichtige Kriegshaien wurde besetzt. t2ü Osfi- ziere. lUX) Unterosfizirre und Mann wurden gesangi» die Arsenale, zahlreiche Batterien und umfangreiches Material erbeutet.

Oberleutnant König, geboren in München, war mit seiner Kompanie bei der Verteidi­gung des Brückenkopfes von Abbeville am linken Flügel seines Bataillons bei Mesnil Trois FoetuS eingesetzt. Die von Oberleut­nant König geführte Kompanie, die hier sland- znhalten hatte, wurde von drei Seiten ein- geichlonen. die eingesetzten drei Paks von der Uebermacht der anareifenden Panzer über­walzt. Im Rücke» der kämpfenden deutschen Truppen wurde feindliche Infanterie a»S ge­panzerten Transportfahrzengen ansgeladen. Die Kompanie König erlitt -schwere Verluste. In dieser Krisenlage rettete Oberleutnant König, nachdem er snindenlaiig mit den Resten seiner Züge verbinen und fanatisch gegen den weit überlegenen Feind angekämpft batte, die Lage. Nur wenige Meter vor den Kanone» und MG. der Panzerwagen sprang er von Schützenloch zu Schützenloch und feuerte seine Kompanie durch Beispiel und Zuruf zum Anshalten an. Nur seiner zielbewussten Füh­rung nnd dem heldenhasten Widerstand seiner Männer war eS zu verdanken, das; die Krise an der Einbruchstelle überwunden wurde.

Maulkörbe kür die Opposi wn

Gegen das australische Kriegsabenteuer

bw. Stockholm. >5. Januar. Die australische Negierung bereitet scharfe Mas; nahme » zur Verhinderung revolutionärer Umtnebe und zur Unterbindung aller gegen den australischen Kriegseinkatz gerich­tete» Versuche vor. Die überraschenden Sicher- hritSlttns;,iabmen, die die Frage auswerfen, ob und warum Australien solche Massnahmen nötig hat. sehen Strafen vor für Verbrei­tung falscher Behauptungen die geeignet seien, der Disziplin im Heer entgegenzuwirken. Auch solle» alle revolutionär anSlegbarrn Aenße- ruiigen. die als illoyal oder vaterlandSfeind- lich anfgesastt werden können, bestraft werden. Theaterstücke und Filme mit verfänglichem Inhalt werden verboten.

Fürst Ko"vye sprach zur Weltlage

Den feindseligen Charakter der USA. betont

Tokio 14. Januar In der ersten Sitzung der angekündigken Regiernngskonferenz sprach Ministerpräsident Fürst Konoye über die letzte innere und äussere Entwicklung. Beson­deren Nachdruck legte der Premier auf die Darlegung der durch den Dreierpakt ent­standenen internationalen Lage nnd die Be­ziehungen Japans zu Rußland. England nnd den USA., wobei er besonders den feindseligen Clmrnkter der letzteren gegenüber Japan her­vorhob. der ersichtlich sei durch die Unter­stützung Englands lieber dir militärische Lage in China und den Stand deS Krieges in Europa sprachen die beiden Wehrmachts- minisler.

?ut>en m t raschen Lassen

Im Hafen von Rio unter Bewachung

Rio de Janeiro. 14 Januar Der japanische Dampfer ..Montevideo Maru" wird im Hasen von Rio de Janeiro von Polizei bewacht. Er bat zahlreiche aus Europa geflüchtet- Juden an Bord deren Ausschiffung von den brasilianische» Behörde» verboten wurde da sie ohne Visum und mit falschen Pässen versehen sind Die Montevideo Maru" hat Schiffbrüchige eines vor Südafrika versenk­ten englischen Dampfers unbekannten Namens an Bord.

Hn »nol'fchen Vtersten verloren Zwei Tanker und ein Dampfer vernichtet

Nruvork. 14. Januar. Wie Associated Preß meldet, wurde Washingtoner norwegischen Kreisen zufolge der in englischem Dienst stehende norwegische Motortankrr..Teddy' (67tg BRT.1 am n. November ll>»> von Deut­schen ausgebracht und versenkt. Die Mann­schaft wurde auf den gekaperten norwegischen Tanker ..Ole Jacob" >5306 BRT.l übernom­men der sie an Land brachte. Mackan Ra­dio sing einen SOS-Rns deS von England geraubten holländischen Dampfers . Bni- tenzorg" >7073 BR!.' aus Das Schiss gab an. es sei aus Grund gelaufen und sinke schnell.

Bomben auf feindliche Truppen

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Rom. 14 Januar. **Drr italienische Wehr- machtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:Das Hauptquartier der Wehr­macht gibt bekannt: An der griechischen Fron« Patrouillen- und Artilirrirtätigkrit. Unsere Luftsormationrn haben einen srindtichrn Stützpunkt wiederholt bombardiert. Außer­dem wurden Kraftwagen nnd Trupprnzusam- menzirhungen mit Maschinengewehren be­schossen.

In der Cyrenaika Tätigkeit unserer Artillerie, die an der Front von Tobrnk feindlichen motorisierten Abteilungen Ver­luste zusügte. sowie Patrouillen- und Artil- lerictätigkeit in der Gegend von Giarabnb. Feindliche Lnstangrisie aus Ortschaften der Cyrenaikaküüe haben keine Opfer verursacht.

In Ostasrika geringe Tätigkeit im oberen Sudan sowie Artillerietätigkeit in der Gegend von Gallabat.

Im Sudan haben unsere Flugzeuge Trup- venlager und feindliche Stellungen bombar­diert. Eine unserer Flugiormationen. die von feindlichen Jägern angegriffen wurde, hat nach hartem Kampk ein Flugzeug vom Gloster- Typ abgeschossen. Ein weiteres Aufklärungs­

flugzeug wurde über Eritrea von unseren Jägern abgrschoksrn.

Der Feind bat einige Ortschaften bombar­diert Einige Personen wurden verwundet.

Ein griechisches U-Boot bat am Vormittag deS 3l. Dezember einen kleinen Frachtdnmp- fer versenkt, der in jugoslawische» Territorial- gewnssern fuhr. DaS U-Boot bal sodann gegen jegliche Kriegsnorm das Rettungsboot des Dampfers beschossen und dabei zehn Alan» der Besatzung, die sich gerettet hatten, getötet.

Ein Flugzeug und ein Schnellboot <MaS) haben am 9. Januar ein seindliches U-Booi angegriffen und versenkt."

^)o reaotert Italien!

Der Freiwilligenzustrom hat zugenommen

V. I- Rom, 15. Januar In der letzten Zelt hat der Strom der freiwilligen Meldungen in Italien aus alle» VolkSkreisen mächtig zugenommen. Unter diesen Meldungen befinden sich, wie bereits beim Ausbruch des Krieges, erneut die von Regierungsmitglie- der». Staatssekretären, politischen und wirt­schaftlichen Führern.

Riesenkrater in Londons Lt-Bahn

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5 o» 6 erbericbt an rer er Xorrerponckenien

dw. St 0 ckh 0 lm. 15. Januar. Die Englän­der gaben am Dienstag erst nach Veröffent­lichung des deutschen Wehrmachtsbcrichtes den Namen Plymouth für die bisher schamhaft umschriebene Stadt im Südwestrn Englands bekannt, dir in der Nacht zum Dienstag den Hauptansturm der deutschen Angriffe auszu­halten batte.

Englische Schilderungen besagen, das; zu­nächst Tausende von Brandbomben und anschliessend schwere Sprengbomben in Schauern vom Himmel niedergekommen seien. Der vierstündige Angriff habe viele Brände ausgelöst. Einer der englischen Berichte lagt, das; die deutschen Verbände mit fürchterlichem Motorengeheul über der Stadt erschienen seien. Nach dem ersten Hagelschauer von Brandbomben seien Wellen von schweren Bombern über Plymouth hereingebrochen, die mit Sprengbomben arbeiteten.

lieber den erfolgreichen Angriff der deut­sche» Luftwaffe ans die kriegswichtigen Ziele von Plymouth meldet der Londoner Nnnd- fnnk. die Angriffe hätten drei Stunden ge» dauert. Es seien Tausende von Brandbomben und nachfolgend Erplosivbomben abgeworfcn worden. Es folgt dann dir übliche monotone Satz:Eine Anzahl von Gebäuden wurde zer­stört."

Zn dem Luftangriff ans London in der Nacht znm Sonntag melden neutrale Blätter ergänzend, daß eine schwere Bombe einen

wichtigen Untergrundbahn - Kreiizungspnnkt getroffen habe. Es sei ein Riesenkrater entstanden, in dem mehrere hundert Pioniere arbeiteten. Mit 12 Meter hohen Kränen wür­den die Trümmer tonnenweise weggeräumt. Ans einem Bericht des Korrespondenten der ..New Bork Times" geht hervor, das; einer der Londoner Parks als Stapel­platz für Trümmer und Schutt voll zerstörten Häusern benutzt werde. Die riesige Trümmerstätte sei bereits rund 7 Meter hoch und wachse täglich.

Weitere deutsche Aktionen werden gemeldet von der Mcrseyside. wo Liverpool. Bir- kenhead und Manchester liegen, ferner gegen zwei Städte in Südwales nnd gegen andere Teile des Landes, wo jedoch nur eine kleine Zahl von Bomben abgeworfen worden sei.

Nach schwedischen Berichten haben die letz­ten äußerst heftigen deutschen Angriffe aus die Docks und die City nur einen kleinen Un­terschied anfgcwicsen: Es gab große Feuer an vielen Stellen, aber nicht einen einzigen zusammenhängendenriesigen Scheiterhau­fen". Das ist die Feststellung, die der Londo­ner Vertreter derStockholms Tidningen" trifft. Nach seinem Zeugnis entstanden eine ganze Reihe von Bränden längs der Themse. In der ganzen Stadt sind Sandsäcke rings um die Laternenpfähle aufgestellt zur jeder­zeitigen Anwendung gegen Brandbomben. Die Nachttaxis und Omnibusse fahren eben­falls mit Sandsäckcn ausgerüstet.

Aegyptens König sollte ermordet werden

/kucb Nie nLnigiu wurcke beckrokt - Dunkle lAsebensedsklen ckes Intelligence dervlce

Mailand. 14. Januar. Der Nadiofenber von Damaskus meldete am Montagabend, daß ein Attentatsplan gegen das Leben des Königs Faruk und der Königin-Mutter von Aegypten, der Witwe des Königs Fuad, die wegen ihres Mißtrauens gegen die Engländer bekannt seien, aufgrdeckt worden ist.

Das Komplott sei. wie die Türmer Stampa" meldet, von der gleichen Gruppe

eplant gewesen, die kürzlich das Attentat aus

as Leben des Königs Ibn Saud vorbe­reitet hatte. Diese Tatsache sei im Laufe von Nachforschungen ans Licht gekommen, die zur Vnchaftnng einiger der Verschwörer geführt haben, welche versuchten, den König Ibn Sand zu töten Alle Verschwörer, die an dem Attentatsversuch gegen König Ibn Sand be­teiligt waren, wurden znm Tode verurteilt und hingerichtet mit Ausnahme eines ein­zigen. dessen Person als Zeuge in verschiede­nen Attentatssällen notwendig erschien. Die Nachforschungen, die in diesem Sinne betrie­ben wurden. führten zu der Aufdeckung des Komplotts gegen König Faruk und die Königin-Mutter.

Die Nachforschungen ergaben unter Aus­schluß allen Zweifels, stelltStampa" fest, daß die Organisation d-.n englischen Intel­ligence Service unterstand nnd ver­suchte. sich aller bedeutenden arabischen Per-

Greenwood verheißt

Oer alte vred Ser Oonckoaer ? u»olrr»Ieo

Berlin. 14. Januar. Die Londoner Plu- tokratrnbande hat nun auch ihren Parade- Labourmann, den Minister ohne Arbritsbe- reich Greenwood. ringespannt, um sich an der nuerdingS in Schwung gekommenen Aus- Posaunung der englischen Wcltverbessrrungs- plänr zu beteiligen.

.Wir wollen Ordnung", schreit dieser Gau- kelspieler in die W-stt hinaus, als wäre eS nicht die englische ..Ordnung", die so jämmer­lich versagt bat. Er will aus den Ruinen des KriegesBedingungen schassen, unter denen die Nationen in guten nachbarlichen Beziehun­gen leben können" Jawohl Bedingungen, unter denen England wie früher den einen gegen den anderen anslpielen kannl Diese pliitokrntischrn Roßtäuscher geben jetzt vor. fürallgemeine Zusammenarbeit" siel»- Genfer Vereint zu sein, um z» einemge­eigneten Gebrauch der materiellen Hilssnnel- len der Welt" zu gelangen eben das. was

sönlichkeiten zu entledigen, die als ein Hin­dernis für die englischen Pläne der Beherr­schung der arabischen Welt betrachtet werde» Unter diesen Persönlichkeiten befinden sich der König und die Königin-Mutter von Aegypten, die bekanntlich lange Zeit in Ita­lien gelebt haben und auch in Italien er­zogen worden waren.

Nach all diesen Ergebnissen hat die ägyp­tische Regierung, nach der Meldung der Mai­länder Zeitung, die Auslieferung des obenerwähnten Zeugen verlangt. Dem Er­suchen der ägyptischen Negierung wurde aber vom König Ibn Saud nicht stattgcgcben, weil die ägyptische Polizei zu sehr von den Engländern überwacht werde und deshalb nicht genügend Garantien für eine strenge, gennilv und unparteiliche Unter­suchung des Falles biete.

König Ibn Sand habe aber sofort einen Sonderbeauftragten an König Faruk nach Kairo gesandt und ihn über den geplanten Anschlag unterrichtet sowie ihm alle Einzel­heiten mitteilen lassen, die bisher in der Sache aufgedcckt worden seien. Weiter schlug er vor. den Sitz der Untersuchung von Kairo nach Dschidda zu '»rlegen. um die Unter­suchungen dem britischen Einfluß zu ent­ziehen. damit die dunklen Machen­schaften des britischen Geheim­dienstes offen aufgedeckt werden könnten

potemkinsche Dörfer

IVeltverbe seron; sp äue unck kein kucke

man Deutschland vor diesem Krieg so strikt verweigert hat. Nichts, aber auch nichts kann dieser Greenwood anführen, was England berechtigte, an der ..Aufgabe, eine neue Welt zu schaffen", teilnehmen zu können. Nur An­sprüche weis; er anznmelden aus denrecht­mäßigen Platz" für Großbritannien.

Ueberaus lächerlich aber wirkt sein Ein­gehen aus die sozialen Fragen, die von den Pliitokraten nackt dem Kriege angeblichgelöst" werden sollen. Schamlos schmettert er los: Großbritannien wird nach dem Kriege in seiner Mitte das tragische Schauspiel der ab- schcnlichen Armut nicht dulden, nnd auch nicht die Eristenz jenes Indnstrieproblems. das in der Vergangenheit nicht gelöst worden ist die Peitsche der Arbeitslosigkeit."

Das spricht der Vertreter einer Regierung, die auch in diesem Krieg 7ME englische Ar­beiter ohne Brot läßt, obwohl an Rüstungs­aufgaben wahrlich kein Mangel ist.

Schacher und Morü

Obwohl Präsident Rooievelt alle Anstirn- gungrn macht de» britischen Pliitokraten Unterstützung in Form von Kriegsmateriai- Iieseriingen ziikonimrn zu lasse», scheinen ge- wi»e amerikanische Kreise langsam doch nach­denklich geworden und zu der Ueberzengnng gekommen zu sein, daß man erst einmal ein ül'i'r die politische» und militäri- nhen Aussichten Englands aber auch über die c^"''t«'n gewinnen müsse, die das Pluto, zu lessten vermag Unterstützung

. Pss" s'lh verschiedene Per-

sonrn nnd Politiker ans dc USA bereit- znm Ziel gesetzt an Ort und Stelle die ena- lischen Verhältnisse zn studieren »nd die- iem Zweck über den Ozean z» kahren. «,,>er auch die Korresbondenten amerikanischer Blät­ter und Pressebüros spielen hierbei eine ge­wisse Nolle und verschiedene Berichte die sse nenerdinas über die Lage Enalnnds veräfsent- liehen, stehen in krassem Gegensatz zur I l l n s i 0 n sp 0 l i t i k Churchills. Da kann man z. B lesen daß das Höchste, was man in England erbosse. ein nnentschiebrner Kriegsansgang sei. An einer anderen Stelle wird festgestellt daß niemand mebr daran glaube, daß es Enaland jemals noch möglich sein werde. Deutschland ans dem Kontinent zu schlagen.

Interessant ist tsser vor allem auch der Bericht einer Schweizer Zeitun ans Neu- york. der das Dilemma schildert, in dem sich die Vereinigten Staaten hinsichtlich der Hilfe für England befi"den. Man übersehe in USA. nicht. >0 geißt es u. a.. das; England ln^ jetzt nicht sewiese'' habe, daß es Deutsch­lands Macht auf dem Kontinent brechen könne. Alan halte in den Vereinigten Staa­ten einen Sieg Englands zur Zeit nicht für möglich, der Wert erhöhter amerikanischer Lieferungen wird als zweifelhaft ange­sehen, solange England ans eigener Kraft nicht mehr leisten könnte als bisher, und dar­über hinaus tauche die Frage ans, wie weit man ohne unnötige- Rissko mit der Hilfe für Enn'and geben könne.

Das alles beweist nun durchaus nicht, dag ans der amerikanischen Unterstützung für England etwa nichts werde» würde, aber es zeigt, daß trotz stärkster Agitation nüchterne Amerikaner sich inmitten der maßlosen Ueber- treibungen und Lügen Churchills den Blick nicht trüben lassen und versuchen, die Wirk­lichkeit kennen^ulernen. Die Dinge, die Chur­chill hier zu hören bekommt, sind für ihn um so nnangenehmer, als gleichzeitig bereits Stimme» vorliegen, die rundweg feststellen, daß der U-Bootkriea und der Luftkrieg ihre Auswirkungen aus den Mage» der englischen Bürger bereits ganz erheblich zeige».

Nach den Mitteilungen der britischen Presse leibst sollen nicht unbeachtliche Kongreßkrcise zn dem UnterstützungSgesetz Noosevelts eine Klausel dergestalt verlangen, daß Groß­britannien verpflichtet werde, für die Werte Garantie zu leisten, die ibm in Form vvn Kriegsmaterial übergeben würden. Wenn inan dazu noch hört, daß gegenwärtig wegen der Uebernahme bzw. wegen des Verkaufs der großen britischen Anlagewerte an die Ver­einigten Staaten Verhandlungen gepflogen werden, so rundet sich das Gesamtbild ab. Amerika scheint immer noch großen Wert auf Bezahlung in irgendeiner Form zu legen, wenn eS sich nicht sogar als künftiger Erbe eines großen Teils des britischen Empires an- sicht nnd Churchill scheint bereit zu sein, ein Stück englischen Besitztums nach dem andern den Amerikanern zu verschachern.

Hand in Hand geht neuerdings wieder jene plntokratische Propaganda, die Schein­erfolge erfindet und die alle Arten von Lügen anwenoct. um das ramponierte eng­lische Ansehen zu heben nnd um England kreditfähiger zu machen. Dazu gehört auch das Untersangen des Plutokratenministers Greenwood, an Stelle der , englischen Plntokratie für die Zukunft eineNeuord­nung" der sozialen Verhältnisse in England anzukiindigen und den Engländern, insbeson­dere den englischen Arbeitern, das Paradies zu versprechen. Es wird also von Cbnrcdill ans jede nur denkbare Weise gegankelt. ge­schachert und gelogen, und wenn dieser Art der englischen Propafianda kein Erfolg be- schieden ist. tritt an ihre Stelle die brutale Gewalt, das niederträchtige Verbrechen.

Nachdem bekannt geworden ist, das; die eng­lische Sceret-Service-Bande .nun auch ein Attentat gegen König Faruk und gegen die ägyptische Königinwitwe im Schild snhrte. ist schlagend bewiesen, daß in den ara­bischen Staaten, die nicht gewillt sind, sich England zu unterwerfen, rücksichtslos die füh­renden arabischen Persönlichkeiten beseitigt werden sollen.

So sieht das plntokratische System aus. Wo Lüge und Betrug nicht ansreichen, versucht sich England immer durch Mord zu Helsen. Das; Europa und die Welt von dieser Pest befreit werden, dafür werden die Waffen der jungen europäischen Völker sorgen.

Politik in Kmze

Auf einer Zlche des Gaues Westfalen Nord nid einem bedauerlichen Unglück durch höhere >)cwnlt 2Nitalienische Arbeitskamergden. ie als Bergarbeiter mit den deutschen Berg- wnnern eingesetzt waren. z»m Opfer gewl^- ln der Tranerfeier nahmen RnchSleitrr Dr. >ey >i»d Gauleiter Dr. Meyer gemeinsam mit ein Vertreter des italienischen Botschafters in Serlin teil.

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Wie bereits berichtet, mußte ein engli- cherBomber im unbesetzten franzrMchen öebiet notlanden. Zu dieser neneiten Grenz­verletzung erighren wir ws>tcr. das; die eng. ikckie Maschine vor dcr Landung sich ihrer Bombenlast entledigt bab Dn^ch dcn sAbivurf er Bomben ist erheblicher Sachschaden für ie Franzosen entstanden.