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Nr. 107

Gegründet 1827

Mittwoch, den 10. Mai 1933

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107. Jahrgang

Dr. Frick über die Schulpolitik

Tagesspisgel

Berlin, 9. Mai. Reichsinnenminister Dr. Frick legte beute in der Konferenz der Kultusminister der Länder die Grundlagen der künftigen deutschen Schulpolitik ausführlich Lar. Es ist unsere Aufgabe, so führte Dr. Frick aus, für alle Zukunft einen Rückfall in die Fehler der Vergangenheit unmöglich zu machen. Hierzu muß die Grundlage in der Erziehung unseres Volks geschaffen werden. Sie hat die Volksgenossen schon vom frühesten Lebensalter an zu er­füllen mit dom, was der Sinn unseres Volkstums und unserer ganzen Nation ist, so daß die einmal gewonnene Erkenntnis in Fleisch und Blut übergeht und auf Genera­tionen hinaus durch nichts mehr zerstört werden kann. Die notwendigen Veränderungen in der Schul- und Er- Ziehungspolitik reichen bis auf den Grund. Die liberalistischs Bildungsvorstellung hat den Sinn aller Erziehung und un­serer Erziehungseinrichtungen bis auf den Grund verdor­ben. Die Schulen haben bisher nicht den volksverwurzelten Deutschen Menschen geformt, sondern der Bildung der freien Einzelperson gedient. Die individualistische Bstdungsvor- stellung hak wesentlich zu der Zerstörung des nationalen Lebens von Volk und Skaak beigetragen und vor allem in ihrer hemmungslosen Anwendung in der Nachkriegs­zeit ihre völlige Unfähigkeit erwiesen, die Norm der deut­schen Bildung zu sein.

Dabei denke ich keineswegs an Uniformität des Bil­dungswesens oder an zeniralistische Anordnungen des Reichs.

Die neue Schule geht grundsätzlich vom Gemeinschafis- gedanken aus, der ein uraltes Erbteil unserer germanischen Vorfahren ist und demgemäß unserer angestammten We­sensart am vollkommensten entspricht. Die Schule hat im Dienst des Volksganzen zu stehen. Hieraus ergeben sich Volk und Vaterland als wichtigste Unterrichtsgebiete. Nur so gewinnt die Jugend jene feste Verwurzelung im hei­mischen Boden, die sie im Herzland Europas im Kampf mit den von allen Seiten auf sie einstürmenden fremden Einflüssen braucht, um fest zu stehen. Wir haben Hand in Hand mit den stammverwandten germanischen Völkern Nordamerikas und ihrer Tochtsrstaaten jenseits der Meere weltumspannende Ausgaben zu lösen, die der Tatkraft der nordischen Rasse ein weites Feld kulturaufbauender Betäti­gung geben. Darüber hinaus wollen wir die Werte nicht verleugnen, die wir im Lauf von Jahrtausenden von an­deren arischen Völkern in ständigem Kulturaustausch über­nommen haben. Der fremdsprachliche Unterricht wird auch weiterhin dem Verständnis dieser Zusammenhänge die Wege ebnen. Der deutsche« Schrift gebührt der unbedingte Vor­rang vor der lateinischen.

Der Aufbau des Geschichtsunterrichts und die Schaffung neuer Geschichtsbücher bedarf ganz besonderer Aufmerk­samkeit. Besonders die Vorgeschichtssorschung mit ihrer großen nationalen Bedeutung muß immer mehr zur Gel­tung kommen.

Ein Hauptstück der Geschichtsbetrachtung hat vor allem das ungeheure Erlebnis des Weltkriegs und die Entwürdi­gung unseres Volkes durch das Versailler Diktat, ferner der Zusammenbruch der liberalistisch-marxistischen Weltanschau­ung und der Durchbruch des nationalsozialistischen Freiheils- gedankens zu bilden. Auch Las Schicksal der vom Vaterland losgelösten deutschen Brüder muß in der Schule mehr als bisher beachtet werden. Wichtig ist auch der Ausbau des lebenskundlichen biologischen Unterrichts und' hier insbeson­dere der Rassenkunde. Der Blick für selbständige Beobach­tung der Rassenunterschiede muß geschärft werden. Not­wendig ist vor allem der Nachweis der schädlichen Folgen der Rassenverschlechterung und die Betonung der zwingen­den Notwendigkeit, die Ueberfremdung deutschen Bluts mit sremdrassigem, vor allem jüdischen Blut zu verhindern. Die Wiederherstellung der geschichtlichen Gerechtigkeit verlangt, daß der Bedeutung der nordischen Rasse in der Entwicklung Europas und der ganzen Welt genügend Raum gewährt wird. Die rassenkundliche Aufklärung ist durch eine crb- gesundheitliche zu ergänzen. Auch die Grundbegriffe der Tamilienforschung müssen im Unterrichtsplan einen Raum finden.

Die körperliche Ertüchtigung ist eine unentbehrliche Vor­aussetzung unserer völkischen Lebensdauer. Daneben ist be­sonderer Wert aus die Heranbildung, von Willens- und Ent­schlußkraft zu legen. Eine besondere Seite dieser Ausgabe ist die Erziehung zur Wehrhaftigkeit. Das deutsche Volk muß wieder lernen, im Wehrdienst die höchste vaterländische Pflicht und Ehre zu sehen. Hier muß die Schule die not­wendige Vorarbeit leisten.

Die Schulen haben ferner die Ausgabe, die Ehre der Arbeit und die Achtung vor der Berufsleistung wieder her- -Kistelkri. Die Zahl der Abiturienten und Hochschüler darf das vernünftige Verhältnis zum Bedarf der Berufe an höher vorgediideten Kräften nicht verlieren. Das mechanische Be- rechligungswesen muß beseitigt und durch ein organisches, auf der wirklichen Leistung beruhendes Auslesesystem ersetzt werden.

Die schulpolftischen Bestimmungen der Reichsverfassung ermöglichen keine geeignete Ordnung des deutschen Schul­

wesens. Ich halte es jedoch nicht für erforderlich, die un­brauchbaren Verfassungsbestimmungcn über die Schule aus­drücklich außer Kraft zu setzen. Wo sich ergeben sollte, daß sie die notwendigen Reformen hindern, wird im Einzelfall das Nötige zu veranlassen sein. Die nationale Rcgieruna will nicht die Politisierung der schule in einem parkeipartikulari- schen Sinn. aber der politische Charakter der Schule muß so sein, daß sie durch ihre Erziehung die gliedhaste Einordnung in das Volksaanze herbeistihrr. Es muß auch der versteckten politischer» Propaganda st.-' sgefährlicher Elemente begegnet werden, lieber die Schc.isung entsprechender Skrafbesttm- vuungen werden demnächst Erörterungen gepflogen. Auf der bevorstehenden Tagung des Unterrichtsausschusses werden mit den chr -reai-rungen auch gewisse Fra­

gen der Schulzucht zu besprechen sein, die das Tragen von Abzeichen durch die Schüler und die parteipolitische Betäti­gung von Lehrern betreffen.

Ein voller Erfolg aller unserer Maßnahmen kann erst dann erwartet werden, wenn die Lehrerbildung und die Lehrpläne in dieser Richtung erneuert worden sind. Ich halte es für geboten, daß die vorbereitende Beratung dieser grund­sätzlichen Fragen dem Ausschuß für das Unterrichtswesen übertragen wird. Die übergroße Mannigfaltigkeit unserer Schultypen muß auf ein Mindestmaß zurückgeführt werden. Wichtig ist vor allem auch, daß keine schulpolrtische Maß­nahme zu einer unerwünschten Verlängerung der Berufs­ausbildung führt, da die eugenische Eesamtlage unseres Volks jede Hinausschiebung des Heiratsalters verbietet.

Im Anschluß an die Darlegungen des Reichsministers fand eine Aussprache über wichtige Sondersragen statt. Die Aussprache ergab völlige Einmütigkeit in allen wesentlichen Punkten. Besonders erörtert wurde die Frage der Anwen- duM des Gesetzes gegen die Ueüerfüllung der Schulen und Hochschulen, die Abwehr staatsgefährlicher Beeinflussung der Schuljugend sowie die Sicherung der einheitlichen National- erzishung.

Einzelfragen, die sich aus dieser Aussprache ergeben haben, sollen auf der für Ende Mai vorgesehenen 10. Tagung des Ausschusses für das Unterrichtswesen weiter behän­dest werden.

Ein Erlaß des preußischen Kultministers

Berlin, 9. Mai. In einem Erlaß an die Oberpräsiden­ten als Leiter der Schulverwaltungen weist der preußische Kultminister Rust darauf hin, daß unter dem Gesichts­punkt einer religiös-sittlich gestimmten Erziehung die sexuelle Belehrung grundsätzlich Sache des Elternhauses bleibe. Der Schule erwachse aber die besondere Aufgabe in Elternversammlungen, Klassenelternabenden, Muttervorträ­gen und in Einzelbesprechungen über die Pflicht und den Inhalt auch dieses Teils der Erziehungsaufgabe gemein­schaftlich mit geeigneten Persönlichkeiten aus der Aerzte- schaft Unterweisungen zu geben. Nur wo das Elternhaus versage, würden nach Einvernehmen mit ihm auf dessen Wunsch im Einzelfall bei Knaben ein geeigneter Lehrer, bei Mädchen eine geeignete Lehrerin je nach den Ver­hältnissen unter Verständigung mit dem Seelsorger, dem Haus- oder Schularzt die Aufgabe übernehmen. Aber auch hier könne nur eine individuelle Behandlung in Frage kommen, frei von jedem Belehrungszwang.

Anker dem Vorsitz des Reichskommissars für tste Vkh- schask Dr. h. c. Wagenex fand in Berlin eine Besprechnag im Kreise der Vertreter von Banken und Kreditinstituten statt, die dem Ziel einer Zinssenkung dienke. Die Wirt­schaft kann damit rechnen, daß noch in diesem Monat sine Zinssenkung in erheblichem Ausmaße skalkfindet.

Gregor Skrasser, der sich nach Niederlegung seiner Par- keiämker aus der Politik zurückgezogen hatte, «Her der NSDAP, nach wie vor angehört, ist von München »ach Berlin übergesiedelk. Er hat in der chemisch-pharmazenii- scheu Industrie ein Arbeitsgebiet übernommen.

Mit einer Wiedervereinigung der beiden Provinzen Nieder- und Oberschlesien ist noch im Laufe der kommenden Woche zu rechnen. Amtssitz wird voraussichtlich Breslau.

Der Reichskommissar für Preisüberwachung wird einer Ausweitung der Handelsspannen bei Festsetzung der Mar­garinepreise mit allen Mitteln entgegentrelen.

Die Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion de» Münchener Stadtrales wurden aus dem Sitzungssaal ent­fernt.

Der Regensburger Anzeiger wurde auf drei Tage ver- boten. Grund zu diesem Verbot gab die Veröffentlichung eines Ausrufs der katholischen Aktton an die bayerische Staalsregierung, der geeignet ist, die Autorität der Re. gierung in Zweifel zu ziehen.

Die siegreichen Romreiter wurden am Dienstag auf dem Tempelhofer Feld festlich empfangen.

Gras Zeppelin" ist in Pernambuco eingelroffen.

In Ullersdorf. Krs. Glatz, vernichtete ein Feuer den Be­sitz des Landwirtes Lauterbach. 4 Kinder und der Vater des Besitzers kamen in den Flammen um.

Der Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP., Rosenberg, hatte mne lange Unterredung mit Norman Davis, in der Einzelheiten der internationalen Lage be­sprochen wurden. In amerikanischen Kreisen mißt man dieser Unterredung große Tragweite bei.

2m Anatomischen Institut der Wiener Universität kam es zu ernsten Zusammenstößen zwischen nationalsozialisti­schen und andersgesinnten Studenten.

Die Lage in Genf wurde am Dienstag von den Dele­gierten etwas ruhiger beurteilt. In privaten Besprechungen werden die Möglichkeiten einer Fortsetzung der Konferenz beraten.

Ueber den französischen Minisierrak am Dienskaq ver- lautet, daß die Verhandlungen zwischen Frankreich und Amerika über die Regelung der Schuldenfrage auf diplo­matischem Wege weitergehen werden.

Staatssekretär Hüll erklärte in einer Pressebesprechung, daß auf der Weltwirkschafiskonferen; die Kriegsschulden- frage nicht erörtert werde.

In Spanien verunglückte ein französisches Postflugzeug, ö Insassen wurden getötet.

Der neue polnische Staatspräsident Moscicki wurde am Dienstag vereidigt. Der Tradition entsprechend ist darauf­hin das Kabinett zurückgetreten.

Fies betroffen «nd befremdet"

DieInnsbrucker Neuesten Nachrichten" veröffentlichen eine Unterredung, die ihr Vertreter mit dem bayeri­schen Ministerpräsidenten Siebert in Bad Schachen hatte, als das bayerische Ministerium zu dem amt­lichen Besuch in Lindau weilte.

Ministerpräsident Siebert erklärte, in allen deutschen Regierungskreisen sei man über die Haltung und die Äuße­rungen der österreichischen Regierung und ihrer Presse tief betroffen und befremdet. Man könne im Reich nicht verstehen, daß die nationalsozialistische Bewe­gung in Oesterreich derart angefeindet werde. Es sei un­verständlich, wie die WienerReichspost" von angeblichen deutschen Putschabsichten in Oesterreich habe berich­ten können, auf Grund von Äußerungen temperament­voller, aber unmaßgebender Lute hin. Die bayerische und die Reichsregierung haben nicht die geringste Kenntnis von diesen angeblichen Vorgängen und denken nicht daran, sich in die inneren Verhältnisse oder in die äußeren Angelegen­heften Oesterreichs einzumischen. Wenn die Meinung ge­äußert worden sei, Oesterreich wollenicht geschluckt" wer­den, so sei festzMeüen, daß niemand an amtlicher Stelle in Deutschland daran denke, Oesterreich einzugliedern, son­dern daß Oesterreich im Fall eines Zusammenschlusses österreichisch bleibe, wie Bayern bayrisch geblieben ist. Die letzte Entscheidung werde auch in Oesterreich das Volk selbst herbefführu.

Die Zurücknahme der Einladung des Ver-

Inusbruck, V. Mai. Di« »NeMlen Nachrichten, wurden wegen der von ihnen veröffentlichten Unterredung mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Siebert über die Beziehung gen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich be­schlagnahmt.

eins für das Deutschtum im Ausland zu der Tagung in Klagenfurt durch die Kärntner Landesregierung habe in allen deutschen Kreisen tief st e Beunruhigung hervorgerufen. Deutschland habe keinen Grund sich aufzu­drängen, und man müsse es sich in Oesterreich selbst zu­schreiben, wenn aus diesem Verhalten auch in wirt­schaftlicher Hinsicht, wie im Fremdenverkehr, sich ohne Zutun der deutschen Regierung Weiterungen ein­stellten, für deren Folgen die deutsche Regierung die Ver­antwortung ablehne. Es sei für die Reichsregierung und für die deutschen Landesregierungen untragbar, daß Äuße­rungen von Mitgliedern der österreichischen Bundesregie­rung und der Landesregierungen erfolgt sind, ans die ein­zugehen der Nationalsozialismus in Deutschland als Ziel­bewegung, die das ganze Volk umfaßt, ablehnen müsse.

Abschließend, so sagte Ministerpräsident Siebert zum Schluß, möchte ich noch einmal feststellen, daß wir von der Einstellung der österreichischen Regierungskreise uns gegen­über tief betroffen und befremdet sind, daß wir selbst aber jede feindliche Politik gegen österrei­chische Regierungsstellen ablehnen, west wir nicht zuletzt davon fest überzeugt sind, daß auch in Oester­reich das deutsche Volk aus eigener Kraft den richtigen Weg finden wird.

Beschlagnahmt