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An,e!aen kann keine Gewkidr llbcinommen »»rdcii. - Erfüllung»- »rt: Calw. WelchäktSftelle der Schwarzwalb-Wacht. Leberttrabc 2S.

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8ez«a»»reIS: Ausgabe T durch Träger monatlich RM. >.Ü0 und Ib Rok. mit BeilageSchwäbische Sonntag»»»«- le»iichl>ri>l. LU Rol. Trägerlobnl. Ausgabe U durch Träger monatlich RM. l.bl» rinichl LU Rok. Trägerlobn. Bei Postbezug AuSrabe tt RM. 1.50 rinichliebltch 18 R»1. ÄeilungSaebüdr »uziigl.ch Sk Ros. Bestellgeld. AuöaabeX ik Ros. mehr. Postlcheck Konto Amt Stuttgart Nr. 181 17

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Calw im Schwarzwatd

Dienstag, den 14. Januar 1941

Nr. 11

Varl? Ike,al6" ist mit 20600 lockesop'ern ruieieclen

Britische Schamlosigkeit ohne Grenzen

Vas Risiko äer ^lie^erangritte ist Zar nickt so ^roL vvie ivir deiürckteten"

Berlin, 14. Jan. Wie derDaily Herald" mittrilt, wurden von Juni bis November >i>40 durch die deutschen Luftangriffe l!>57« Per­sonen getötet und 27 L7« Personen verletzt. Das englische Blatt erklärt hierzu, man könne mit diesem Ergebnis zufrieden sein, denn es beweise, daß das Risiko, das England durch die deutschen Angriffe laufe, im Grunde gar nicht so groß sei, wie man befürchtet habe.

Bon deutscher Seite wurde die längste Zeit gezögert, die Schrecken dieses uns von Eng­land ansgezwungenen Krieges auch die Zivil­bevölkerung des Feindes suhlen zu lassen. Erst als die Angriffe, welche die Engländer ent­gegen ihrer auvdrncklichen Erklärung bei Ausbruch des Krieges auf unbefestigte West- nnd norddeutsche Städte ohne militärische Ob­

sekte unternahmen, zu einem grausam-will­kürlichen System ausarteten, gab der Führer den Beseht zur Vergeltung. Dag unter der vomDaily Herald" ang>'.ebenen grossen Zahl von Ovfern vermutlich ein sehr bedeu­tender Teil der Zivilbevölkerung angchört und dass auch Frauen und Kinder darunter sind, bleibt »ach deutscher Auffassung eine be­klagenswerte Tatsache, für die jedoch die volle Schuld der englischen Regierung zusällt.

Nm so unbegreiflicher ist es. das? ein eng­lisches Blatt, und sogar eines, das die Inter­essen der arbeitenden Schichten zu vertreten vorgibt, die große Zahl von annähernd zwan­ziglausend Lote» von de» Verletzten ganz abgesehen als eine Bagatelle hinstellt. über die man gewissermaßen mit nationaler Ge­nugtuung hinweggehen könne. Will das Blatt

damit der englischen Öffentlichkeit Mut ein- slößen oder will es vor der Welt die Wirk­samkeit der deutschen Luftangrisse herabsetzen'? In jedem Falle bleibt die .Zufriedenheit" des Daily Herald" ein Zynismus ohne Beispiel, der als Symptom der gegenwärtigen Geistes- versassung Englands festgehalten werden mutz.

DerDaily Herald" ist das englische Mar- xisteublatt. Wir erinnern uns bei dieser Ge- legenlseit an den Ansspruch eines englischen Marxisten, der. am Morgen nach dem Welt­krieg über die Aussichten des wirtschaftlichen Wiederaufbaues angesichts aller Wertzerstö- rungen befragt, zur Antwort gab. die grosse Schwierigkeit liege nicht so sehr in der Menge der vernichteten Werte als darin, datz im Verhältnis dazu einige Millionen Menschen zn wenig getötet worden seien.

Oer Maska-Korri-oe

* In den britisch-amerikanischen Geheimver- bandlungen hat die Abtretung von Teilen des britischen Empires und die Einräumung folgenschwerer Konzessionen an die tktereinig- ten Staaten eine große Rolle gespielt. Dag die Pläne Roosevelts mit der Inbesitznahme der we st i n d i sch e n Stützpunkte Groß­britanniens noch nicht abgeschlossen sein würden, lag für den aufmerksamen Beobach­ter der Dinge auf der Hand. Unmittelbar vor der Bekanntgabe der amerikanischen Unter- stützungspläne wurde denn auch die Katze ans dem Sack gelassen. Ei» Korrido r zwischen den, Staatsgebiet der USA. und der vorge­schobenen ..Festung im Eismeer" Alaska, ist der nächste Happen aus der fetten britischen Erbmasse, der als Gegengabe kür die bekannt­lich so uneigennützige und nur von den schön­sten Idealen diktierte Hilfeleistung geschluckt werden soll.

Man muß sich die geographische und wirt­schaftliche Situation Alaskas vorstellen. nm die Tragweite einer solchen Korridor-Kon­struktion ganz zu ermessen. Bis zum Jahre 1867 bestand aus dem amerikanischen Konti­nent eine russische Besitzung, eben Alaska, gegen deren etwaige wehrpolitische Aktivie­rung entlang der Grenze, etwa im Bereiche des heutigen British Columbia ein angelsäch­sisches Kondominium geschaffen wurde, dessen Aufgabenstellung erst erloschen war. als die Vereinigten Staaten den ganzen großen Komplex für das Trinkgeld von 7.2 Drill. Dollar käuflich erworben hatten.

Jahrzehntelang führte Alaska ein Dorn- röschendascin. Man wußte mit dem unwirt­lichen Land, wo höchstens ein paar Fischer und Pelzjäger kümmerlich ihr Leben fristen konnten, nichts Gescheites anzusangen Erst mit der vor einigen Jahren begonnenen wirt­schaftlichen Erschließung vor allem aber nach der Grundsteinlegung der amerikanischen An- griffsstellung im Pazifik hat Alaska unge- hener an Wert gewonnen. Es bedeutet den rechten Flügel der strategischen Umiassungs- aktion der Vereinigten Staaten im nördlichen Stillen Lzean, wo die Inselkette der Alcurcn bis tief in die Flanke Japans vorstößl.

Die andere Seite bezieht sich au> die hohe Diplomatie. Von Alasra aus stößt ein schma­ler Zipfel Landes längs der Meeresküste un Geb>e-e der Coast Ranges bis nach Prinre Rupert vor, wo die Ersenoahn von Eomonron ansmiindet. Dieser Zipfel, dcr eine Landschaft vom Stile der norwegischen Fjordgcbiete au den Lofoten umsaßt, halbiert die kana­dische Pazifiktlisie aus eiwa V»v Kilometer (bis Vancouver), die zudem noch durch das Felsengebirge gegen das übrige Festland-Ka­nada aogerngeit ist. Ein Korridor durch diese Gegend würoe praktisch Kanada ganz von tnr Pazisikküste abjchneiden und damit die pazi- slsche Position des Empire an einer schlecht­hin entscheidenden Stelle aus den Angein heben. Andererseits wäre damit auch der grundlegende Anlaß zu einer völligen Ab­trennung Britisch-Eorumviens gegeben, die als Ausgangsbasuon für eine völlige Aus­rottung des britischen Dominiums Kanada gewertet werden mutz.

Von diesen Gesichtspuiilten aus betrachtet, gewinnt die Frage des Korridors natürlich ein weltpolitisches Gesicht. Die wirtschaft­lichen Fragen, die selbstverständlich auch damit zummmenhängen. treten dagegen völlig in den Hintergrund. Wenn auch die Pelztier- jägerei und noch mehr d>e Pelztierzucht Alas­kas an Bedeutung gewonnen hat. wenn die Fischerei bemerkenswerte Erträge an Räu­cherwaren und Frischfleisch ergibt, und wenn der Bergbau nennenswerte Mengen Goldes, daneben Silber. Kupier. Blei unh vor allem das in den Vereinigten Staaten seltene Zinn fördert, so würbe alles dies kaum den bereits weit fortgeschrittenen Plan eines Highway, einer um mit deutschen Maßstäben zu mes­sen Autobahn durch das ichwierrge Ge- tände nicht rechtfertigen auch wenn man die amerikanische Lieblingsidee einer ununterbro­chenen Autobahnverblndung von Nome auf Alaska durch Kanada, die Vereinigten Staa­ten, Mexiko, Mittel- und Südamerika bis nach Feuerland kennt.

Wichtig und bezeichnend ist allenfalls noch das wehrgeographische und strale-

ische Interesse der USA. an der

irekten Verkebrsverbindung durch einen Korridor. Der Ausbau der militärischen Verteidigung Alaskas sieht die Entsendung eures größeren Expeditionskorps und die Schaffung verschiedener starker Stütz­punkte vor. durch die die unwirtliche Halb­insel zum zweitstärksten Bollwerk der Ver­einigten Staaten nach Hawai gemacht werden soll. Für diese sowie kür die eben an» gedeuteten wirtschaftlichen Zwecke wäre ein« unmittelbare Verbindung von großem Vor­teil, zumal sie ja so ausgezeichnet in das hoch­politische Programm der USA. paßt.

Die europäische Neuordnung auf dem Marsch

Leleolsswe Reäeu uvä Lilr Lrrui eo lübrevckei Politiker von 8u ü»r en.OoLsrll uack Xorve^eo ror ^ekseopo itilr

Mil. Berlin. 1< Januar. Ein weiterer Beweis für die Siegesgewißhrit der Achsen­mächte ist die Tatsache des großzügigen und konsequent durchgeführten wirtschaftlichen Aufbaues nicht nur Lcr vom Krieg heimge- suchtcn Länder, sondern auch der andern Staate» im deutschen Lebciisraum. Das geht auch aus Reden und Erklärungen führender Politiker in Bulgarien, Ungarn und Nor- wegen hervor, die aus schicksalhafter Verbun­denheit ihrer Länder mit dem Reich ihre Teil­nahme am Neuaufbau Europas unter Füh­rung der Achse nicht nur als notwendig, son­dern auch als segensreich ansehen.

In der bulgarischen Donaustadt Russe hielt z..B am Soiliiiag Ministerpräsident Fi lass einf Rede, in der er betonte, daß auch Bul­garien zn den Ländern Europas gehöre, die von der beginnenden Neuordnung be­troffen werden und jetzt Augenblicke von schick­salhafter Bedeutung erleben. Deshalb müsse auch das bulgarische Volk seiner Regierung besonderes Vertrauen entgegenbringen. Die bulgarische Außenpolitik sei immer daran» bedacht, den Frieden» nddieRuheaus dem Balkan zu erhalten. Bulgarien sei revisionistisch geworden, als dem Lande durch den Vertrag von Neuilly schwercs Leid auf- erlcgt worden war. Es sei nicht bereit ge­wesen, dem Balkanpakt beizutreten, der den Status guo in seinem Lebensraum verewigen wollte. Mit Hilfe dieser Politik habe Bul­garien im vergangenen Jahre durch den Bcr- trag von Craiova die Süddobrydscha zurück­gewinnen können. Abschließend erwähnte er die seit der Wiederherstellung der Wehr­freiheit geleistete Arbeit in der bulgari­schen Armee, die heute gerüstet dastehe.

Auf der Konferenz der ungarischen Regierungspartei in Miskolg sprach am Sonntag Ministerpräsident Teleki. Die ganze Nation müsse darüber Wachen, so sagte er. daß ihre Seele stark und intakt bleibe. Er betrachte es als seine erste Pflicht, die unga­rische Nation in ihrem eigentümlichen Cha­rakter anfrechtz»erhalten. Teleki unterstrich sodann die Notwendigkeit einer geleiteten Wirtschaft, um die Nachkriegszeit vorzuberei­ten. Schließlich brachte er das Vertrauen aus eine bessere Zukunft der Nation zum Aus-

Oer E>ieq wtrt> unser sein

Der Gauleiter sprach in Fellbach und Eßlingen

»8«. Stuttgart. 14. Januar. Gauleiter Neichsstatthaltcr Murr sprach am Sonntag in Zwei machtvollen Kundgebungen vor dem politischen Führerkorps der Kreise Waid- kingrn. Eßlingen und Göppingen. Dir süh- rendrn Männer der Partri unterstrichen durch ihren Beifall die leidenschaftlich bewegten Warte unseres Gauleiters. Sie bekundeten In dieser rrnsten Zeit des Kampfes »m Freiheit und Lebrnsrrchte des deutschen Volkes ihren Willen zum täglichen Einsatz und ließen ihren Tank und Liebe für den Führer sichtbar wer­den, der sein Volk aus den Fesseln von Ver­sailles befreite und ihm den Weg in eine große Zukunft wies.

druck und betonte, daß die ungarische Nation in der Bewahrung ihrer Qualitäten zum Werk des europäischen Wiederaufbaues beitragen und ein kostbares Element des neuen Europas werden könne.

Der Küchrer der einzigen norwegischen Pa-, teiNaSjonal Saniung", Vidtun Quis­ling, fordert alle jungen Norweger auf, in dasFre.willigenreg.inent Nordsaud" cinzu- treten, das für die Neuordnung Europas kämpsen soll. Bidkun Quisling setzte sich wei­terhin in eindeutiger Weise für den Kampf gegen England ein. Er erinnerte dabei an die hohe Tradition der norwegischen Ge­schichte.

Quisling führte u. a. ans:Deutschland wird in diesem Krieg auch ohne unjere Hilse siegen. Aber es ist gegen unser Ehrgefühl und unseren Drang zur Gleichberechtigung, die in jedem nordischen Menschen wohnt, wen» wir nicht selbst einen Einsatz teisten, seitdem die große Auseinandersetzung aucy unsere Sicher­heit und unser eigenes Schicksal betrifft.

Ich fordere deshalb alle jungen Norweger, die sich ihrer Verantwortnng für die Zukunft bewußt sind, dazu auf, in dasFreiwiUigcii- regiment Nordland" einzutrcten. um Schul­ter an Schulter mit den deutschen Kameraden aktiv und offen für die Neuordnung in Eu­ropa einziitretcn. Laßt uns keine Schande über unsere Borfahre» bringen, die zu ihrer Zeit England eroberten. Wir sind von Deutsch­

land nicht aufgefordert, wir fühlen aber selbst die sreiw.lllge Pflicht, bis zum letzten Ende konsequent den Weg zu gehen, den das Schick­sal unserem Polke vorgczeichnet hat, Nor­wegens und Deutschlands Interessen sind so- nstni'ch Zemord^u.

Vier Ar t n abfeschossen

Mißglückter Vorstoß gegen di« Nordsecküste

Berlin. 14. Januar. Bei einem am Sonn­tag unternommenen Versuch, die deutsche Nardsceküste anzusUrgcn, gerieten feindliche Flugzeuge in heftiges Abwehrfeuer und wur­den zum Abdrehen gezwungen. Marineartil- lrric und Bewachungsjahrzeuge der Kriegs- marine schossen je ein englisches Flugzeug ab. Im Veriause des Sonntags griffen fernrr drei englische Lockhead-Maichinen ein deut­sches Vorposienboot in der Nordsee mit Vom- den und Torpedos an. Sämtliche Bomben und Torpedos verfehlten ihr Ziel. Im wirksamen Abwehrfeuer des deutschen Vorpostenbootei drehten dir feindlichen Maschinen ab, ahn« ihren Angriff zu erneuern. Eine gleich scharf, Abfuhr holten sich britische Jagdflugzeuge, di, an der Kanallüste Vorposten- und Hosenschlitz boote anzugrrifrn suchten. Zwei Hurricam wurden hierbei durch Flak abgeschoffen.

Willkie will nach London fahren

KritisedeL ^Li 1 »tioo»trer ed en v»irZ »o cken riickit cnetir voll Leglsudt

5o«-te»ber,cbl unrecer X o / r e 5 t> o n ck e n 1 e n

kv. Stockholm. 14. Januar. Noosevrlts Gegenkandidat bei der Präfidentschaftswahl Willkie hat die Absicht, nach England zu rei­sen und sich dort einige Wochen aufzuhalten. Offensichtlich wächst in politischen Kreisen der USA. das Bedürfnis, sich durch direkten Augenschein über die Verhältnisse in England zu unterrichten, sich also nicht mehr auf die Informationen Churchills zu verlassen.

War es schon bemerkenswert, daß der Son­dervertreter Roosevelts, HopkinS, von vornherein mit der Absicht nach London kam, sich durch persönliche Rundreisen auch über die Lage in der Provinz ein Bild machen zu kön­ne».- so ist auch die Informationsreise Will- kies hochinteressant. Bekanntlich basiert die englische USA.-Propaganda zu wesentlichen Teilen auf der Behauptung, die Rüstungs­produktion Englands sei überhaupt nicht oder nur geringfügig durch die deutschen Luft­angriffe eingeschränkt worden.

Offensichtlich aber wird den englischen Agi- tationSberichten in den USA. nicht mehr voll geglaubt. Unter diesem Gesichtswinkel be­trachtet. gewinnt auch die Reis- Willkies ihre Bedeutung. Zweifellos wird das Jnsorma- tionsministerium und die Fremdenpolizei sich bemiihen, Willkie nach Möglichkeit potem- kinsche Dörfer zu zeigen. Andererseits alier ist es ausgeschlossen, daß ihm alle Schäden ver­borgen werden können.

In diesem Zusammenhang ist auch die Tat­sache von besonderem Interesse, daß nach einer

Mitteilung der kanadischen Regierung in nächster Zeit ein Plan veröffentlicht wird, der die Errichtung von Flugzeug st ützpunk- ten an den Greifen zwischen Kanada und den Bereinigten Staaten bzw. Alaska und zwar auf kanadischem Gebiet vorsieht. Diese Stützpunkte sollen von Kanada gebaut, jedoch von den USA. als Militärstützpunkte benutzt wcrden. Die Verwirklichung dieses Planes wird 13 Millionen Dollar erfordern. Aus die­ser Meldung geht in verstärktem Maße die wachsende Seldstaufgabe des britischen Im­periums hervor.

Lawine v?rnichtete Ortschaft

Unwetterkatastrophe in Südamerika

Buenos Aires. 14. Januar. Die in den Ber­gen an der Grenze Boliviens gelegene Ort­schaft Volran^ die erst kürzlich ourch ein Hochwasser zerstört worden war. wurde durch eine neue Unwetterkatastrophe gänzlich in Ruinen gelegt. Am Sonntagabend wurde die Ortschaft von einem heftigen Gewitter und schweren Hagelschauern heimgesucht, so daß die Bewohner angsterfüllt ihre Häuser verließen und in Berahöhlen Zu­flucht suchten. Plötzlich ging von oen Bergen eine riesige Grröllawine nieder und legte den von der Üebrrschivemmuiig verschont gebliebe­nen Teil der Ortschaft in Trümmer. Auch die Bahnstrecke wurde rund einen Kilometer weit unter meterhoben Schuttmassen begraben