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5tmmer mebr entmnftot, tzr-ert Tteieva endlich doch ein Nnd stieg die T^kpycn binank. An der Anordnung der Finrtürrn erkannte Ne. daN man dazu überqeoonaen war, ans ar8N«r-n Wobnnnr>»n kl"'ne abzut-ssen. Gidrjch mov Ne oben, las den Nomen auk dem Schild und läu-
fle wartete, schlug ihr das Herz tn jäher Unruhe. b
Niemand öffnete, kein Laut drang aus der Wohnung So wie sie gestern vergeblich gerufen hatte, io wurde auch jetzt ihre Bitte um Einlaß nicht gehört. Es war wie eine vollkommene und endgültige Ablehnung. Trotzdem läutete Ielena noch mehrmals. Nichts. Plötzlich wurde ihr klar, baß sie nichts anderes erwartet hatte.
Hier, vor dieser verschlossenen Tür, überkam sie mit einem Male eine solche Müdigkeit, daß ihre Beine sie nicht mehr trugen. Sie setzte sich auf d-e Stufen der weiter nach oben führenden Treppe und erhob sich erst wieder, als sie nach einer Weile Schritte heraufkommen hörte.
Es war eine Frau mit Eimer und Besen in der Hand und umgebundener Schürze. Sie sah Ielena erstaunt und etwas unwillig an und ging geradewegs auf die Tür zu. vor der Ielena stand, offenbar hatte sie auch den Schlüssel dazu.
„Wollten Eie zu Herrn Dr. Sontard fragte die Frau. '
„Ja "
Die Frau musterte Ielena genauer, und ihre Stimm? wurde etwas freundlicher, als sie sagte: «Herr Doktor ist nicht zu Hause, er ist verreist. Was wünschen Sie denn?"
„Es ist nur", murmelte Ielena, „eine Privatsache. Eine dringende Sache aber. Seit wann ist Herr Doktor Gontard denn verreist? Wissen Sie vielleicht, wohin?"
„Nach Berlin", antwortete die Frau. „Soviel ich weiß, heute früh." Sie hatte inzwischen die Tür aufgeschlossen, bieb aber noch einmal unschlüssig stehen.
„Nach Berlin?" wiederholte Ielena verstört. „Aber warum denn? Nach Berlin — ganz plötzlich?" " °
„Ja, ganz plötzlich. Vielleicht wegen einem Termin, was weiß ich! Er hat mir nur gesagt, daß ich wie immer heraufkommen soll zum Saubermachen und hat mir die Schlüssel gegeben. Ich bin die Vizefrau hier. Ist Ihnen vielleicht nicht gut? Soll ich Ihnen ein Glas Wasser geben?"
„Nein, danke", schüttelte Ielena den Kopf und hielt sich mit einer Hand am Geländer. Nach Berlin! Neue Vermutungen und Befürchtungen stürzten über ste her.
„Vielleicht meinte die Frau, „baß er schon heute oder n,argen wieder da ist. Wenn ich vielleicht etwas bestellen soll?"
„Nichts, nein, danke —"
„Ra, wie Sie wollen. Aber «arten Sie man. Ich lasse den Aufzug kommen, dann können Eie hinunterfahren." Sie ließ die Flurtür angelehnt und gin zum Lift, wo sie den Drücker ein- ichob. Gleich „arauf kam mit leisem Summen der Fahrstubl nach oben.
„Danke, Sie find sehr freundlich", murmelte Ielena und suchte in ihrer Handtasche, da ste der Frau etwas geben wollte. „Wenn Sie bitte überhaupt nichts von mir erwähnen wollten!"
Die Vizefrau betrachtete unschlüssig die Mark, die die andere Ihr in die Hand drückte.
„Das is ja nu wirklich nicht nötig", meinte sie. „Wofür denn. Wozu soll ich denn groß was sagen? Ich Hab' doch keine Ahnung, wer Sie stnd, geht mich ja auch nischt an. Aber der Herr Doktor must ia mindestens übermorgen wieder stier sein. Da ist doch die Beerdiguna. Seine Stiefmutter ist ia aestorben. was die ^rau von
Sie ihn kennen, werden Sie sa von gehört haben, stand ia auch In der Zeitung."
„In der Zeitung?"
„ 3a. und ist auch möglich, daß der Herr Doktor deswegen weg ist, was weiß ich! Kam doch mit dem Ku-, aus Berkin. die Dame, n'cht? W»- »tgstcns memt mein Mann da» — er har'» mir selbst vorgelesen, sonst wüßte ich vielleicht nicht mal was von —"
Der Aufzug war oben, plötzlich aber schien die Frau zu vergessen, daß sie die Tür öffnen mußte, sie stand da und starrte Iktena verstört cn.
„Was ist denn?" murmelte Ielena und versuchte, die Gedanken der Frau zu erraten.
„So einen Mantel", sagte diese und griff mit der Hand nach Ielenas Aermel „ — so einen — was ist das doch man?"
„Antilope", sagte Ielena bestürzt. „Warum? Wieso meinen Sie?"
„Denn find Sie das vielleicht gewesen? Die Frau von der da die Rede war, und die da noch bei der Toten im Abteil gewesen ist? Die da nu gesucht wird? Ach. mein Götti Und nu sind Eie vielleicht gerade deshalb —"
„Gesucht?" unterbrach Ielena. „Ich? Durch die Zeitung?"
„Ja ja", nickte die Frau. „Wenn Sie das wirklich sind? Heute morgen steht cs doch drin! Und
V^a 8 krochen morgen?
Montag: FrIthstltck: Heiße Milch. Voll- kornbrot, Marmelade. — Mittag: Sago» suppe. Gelbe Linden mit Lauch. Hefekartosfef- Pfannkuchen. — Abend: Bauernessen. Ackersalat. Brombeerblättertee.
Dienstag: Frühstück: Laferslocken-Roh- kost mit Äcpseln, Knäckebrot. — Mittag: Gerstcnsuppe, Gefülltes Kraut. Tomaten- tiinke, Schalkartoffeln. — Abend: Suppe (Liest). Grießklöße. Fruchttunke oder Kompott.
Mittwoch: Frühstück: Hagcbntteiitee. Milch. Vollkornbrot, Butter. — Mittag: Flädiesuvpe. Kalbsbraten. Chiroi-eegemüse. Schalkartoffeln. — Abend: Gewürzter Quark. Liöstkartoffeln, Pfefferminztee.
Donnerstag: Frühstück: Musmehlbrei Aepfcl. — Mittag: Grnnkernsuvve. Mak- karonigerlcht auf italienische Art. Gemischter Salat. — Abend: Niedcrnaner Kartoffeln. Frischkost ans Gelben Rüben. Rettich. Sauerkraut. Kernlestee.
Freitag: Frühst: ck: Malzkaffe?. Milch Vollkornbrot. Marmelade. — Mittag: Nicbelcsuppe. Saiierkrout. Leberklöße. Schal- kartoffeln. — Abend: Buttermilchkartos- feln. Note Rüben, Haustce.
Samstag: Frü hst tick: Haferslockensuvve. Vollkornbrot. — Mittag: Wnreelsuvve. Saure Kutteln. Spätzle. — Abend: Ge- röstete Spätzle llliest). Kartosfelsalat-Acker- salat. Brombeerblättertee.
Empfehlenswerte Rezepte für vier Personen
Vetekartottelvtannkuiden: Zutaicn: 7:>ll Stramm roi:e, sesäiälle Knr'oNeln. 2r>0 Gramm Mckl. 2 Teelöffel Salz, M Gramm Hc!e. I bis S
aebSutte EKIÜffel MIlel-G. etwas Mil», wen!« Rack- fett. Kartoffeln reiben, Medl. Salz, aukacköste Hcke. MNei-G «nö so viel dazuaebcn. dag ein dick- Mftiaer Teia entsteht. Löffelweise steine Pfannkuchen I» wcnia beiden, ftett backen.
Gefüllte» Kraut: Anraten: 1 mittelaroker Kranikovf, 200 Gramm Hackfleisch, 1 Zwiebel oder Lauch. Petersilie. 1 bis 2 Brötchen. I Ei oder > EMöff-I Milei-G. Ealz. 2N Gramm klctt. Tie linke- ren Blätter vorsichtig ablösen. Blattrivvcn etwas Nachschneiden und in Salzwasler balbweiil, kochen. Die inneren Plädier ebenfalls balbweich kochen, arob wieaen und mit seinaeschnitlener Zwiebel oder Lauch in stctt düngen. Tie einaewcichten, anSacdrücktcn Brö'ckien, Ei oder M'lei-G, aebackte Petersilie nnd Reilch daruaeben und «nt «dfchmcckeu. Eine ae- lcttete ftorm mit den «robcii Blättern anSlcac». die tz'tillc darau!acben, mit Blättern aböcckcn und
b!S St Stunden überbacken.
M a k ko r o n « a e r t » t auf Itallenllche Art: Zutaten: 4M Gramm Makkaroni. AI Gramm ftctt, 1 Sclleriewurzel, 1 Gelbe Rübe. 1 Zwiebel oder Lauch. Petersilie. M Gramm Mcbl. Braten- »nd Tnnkenreste oder etwas Tchinkenwiirkt. Liter Alüsflakeit. Salz, nach Belieben Rcibkäle oder Hefe- flocken. Sellerie. G tbe Rübe. Zwiebel sclnwürkli« schneiden, in sielt dünsten. daS ebenfalls kleinwürs- lla aclchnlttene Fleisch oder die Wurst dnznaebrn. Mekl mildünltkn. ablöschen »nd «nt dnrchkochcn. Ti» in Salzwallcr weichackobten Makkaroni schichtweise mit der dicken Tunke ml einer Platte anrichtcn und Reibkäse oder HefeUocken darübcrstreucn.
Cbtcoreeae-nüfe: Zutaten: KM bi« 750 Gramm Ebicorce. M Gramm Kctt. 50 Gramm Liebt, etwa H Liter Müsüakeit, Salz, actrocknete Gewürz» kränter. Tte voracrichteten Ebicorce ein- bis zweimal ancr dnrch'chneiden. in wcnia Talzwaller bei- nabe weichkochen, eine belle Tnnke berkteNen. diele mit dem Abkochwaüer Röschen, 5 bis NI Minuten kochen, die Ebicorce öaruaebcn «nd mit Gewürzkräutern abschmcckcn.
lAuS der Verluchlküch, beo NS..ftraue»ISaIt - Tcnlsch-S Kraucnwerk.I
tor Gontard — oder wollten Sie vielleicht überhaupt zu seinem Vater? Zu dem Staatsanwalt Gontard? Wenn Sie sowieso von selbst kommen, dann gehen Sie ja wohl gleich am besten auf die Polizei, das ist doch das allerbeste. Wenn ich Ihnen raten soll, und Sie mit dem Unglück etwas zu tun haben. Nu kann Ich mir ja auch denken, warum Sie so aufgeregt sind und ganz elend aussehen."
Die Frau schüttelte immerfort den Kopf, während sie sich nun tatsächlich anschickte, die Tür »um Auszug »u öftnen. Was sollte sie auch wet-
-Utpapler
oeftörl «sch, in von ofenk vu hllfss, Sen örntschen DalS erhallen» wenn Su es sammelst und durch dl» Schuüuoend abUeserft!
ter tun? Am besten war immer, man mischte gs, nicht tn solche Sachen. Vielleicht ging die Frau ia wirklich von selbst zur Polizei? Worum wäre sie denn sonst hierhergekommen? Die Hände der Frau zitterten vor Aufregung und Schreck aber schließlich war die Tür doch offen.
„Gehen Sie am besten sofort aus die Wache", sagte ste nochmals. „Das ist küer gleich links !n der nächsten Straße, wenn Sie aus dem Haus kommen. Und nichts für ungut, meine Dame, ich meine es wirklich bloß gut."
Ielena nickte.
„Ich werde hingehen", sagte sie leise.
Dann glitt der Fahrstuhl mit ihr nach unten.
(Fortsetzung folgt.)
1,4 Millionen ausländische Landarbeiler
Der deutschen Landwirtschaft sind seit Beginn des Krieges 1391 000 Kräfte zusätzlich zngefnhrt worden, und zwar Zivilpersonen aus dem Generalgouvernement nnd den neuen Ostgebieten rund 469 000, Italiener 47 000, Slowaken 32 000, Jugoslawen 4400. Niederländer 4650, Ungarn 2500, ans Belgien und Frankreich hcreingekommene Flamen. Polen, Slowaken usw. 2000. Dazu kommen die Kriegsgefangenen. An westlichen Kriegsgefangenen und kriegsgefangcnen Polen wurden Ende September 1940 in der Landwirtschaft insgesamt 650 OM beschäftigt. Ferner arbeiten als freie Arbeitskräfte ans den Reihen ehemaliger polnischer Kriegsgefangener etwa 180 000 in der Landwirtschaft.
von 17.48 bk» S IS rill«
/imtliche Bekanntmachungen Erlöschen
der Mauk- und Klauensenche
Nachdem die Maul- und Klauenseuche in Kleinste.nbach» Landkreis Karlsruhe, erloschen tst, wrrvcu meine Maßnahmen vom 10. Dezember 1940 ausgehobcn.
Lalw, den tz. Januar 194t.
Der Landrat.
Bekanntmachung
Frau Katharine Schnorr, Mühlenbesitzerin in Oberschwandorf,
beabsichtigt, den Unterkanal ihrer Wasserbenutzungsanlage 7 Nr. 125 in Oberschwanvorf zu verändern, um besser« Abflußverhältnisse zu erhalten.
Etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben können binnen einer Ausschlußsrist von 14 Tagen bei mir angebracht werden.
Pläne und Beschreibungen liegen hier zur Einsicht auf.
Lalw, den 10. Januar 1941.
Dev Land rat.
HmMörliiig sjjr ölWiilke Ml
Das Köramt Württemberg führt am
Dienstag, den 28. Ianuar 1941, nachm, um 14 Nhr
auf de« „Brühl" in La ln» die Hauptkörung für Schasbiicke durch. DorzusteUen sind an diesem Tag sämtliche körfähigen Schasböcke de» Kreises Lalw. dir am Zeitpunkt der Körung »inAtter von »Monaten erreich« haben. Ferner find vorzusühren dir Schasböcke, welche anläßlich der Hauplkörungen in den vergangenen Jahren mit Deckrrlaubnis- schein -1 oder 8 ongekört wurden. Für di» bereits angekörten Schaf- bück« ist da» Kürbuch vorzutegea. Iedrr Teilnehmer an der Körung hat einen Personalausweis über seine Person oorzuzeigrn.
Dir Körgrbllhr «inschl. Drrficherung»b«itrag beträgt für bereits angedörte Böcke NM 1.25. sür ersimal» zu körend» Böcke RM 2.25. vir Körgebühr i,t bei der Vorführung zu entrichten.
Di» Herren Bürgermeister werden veranlaßt, di» einzelnen Schaf- Halter aus den Zeitpunkt drr Körung besonder, hinzuweisen.
Lalw, den 10. Januar 1941
Drr Landrat
Lalw, 12. Januar 1941
Todesanzeige
Nach Kurzer, schwerer Krankheit durste unser lieber Vater
Christian Stanger
Lattlermelster i. N. im 83. Lebensjahr hetmgehen.
Die trauernden Kinder:
Hans Stanger, z. 3t. tm Felde Hermann Stanger, Gebweiler/Elsaß Maria Stanzer Fshannn Stanger Paul Stanger mit Frau nnd Sohn Buenos-AIrcs/Argenlinien Beerdigung Mittwoch nachmittag '/,2 Uhr.
Vad Liebenzell, den 13. Januar 1941
Danksagung
Für dl« vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem unersetzlichen Verluste unseres lieben Enlschlasenen. sür die viele Liede, die er während seiner Krankheit erfahren durste, auch besonder» sür den Trost von Herrn Etadtp arrer Holzel und allen denen, die ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten, sagen wir innigen Dank.
Fm Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Di« Gattin: Mine» Schaible
Neubulach, 18. Januar 1941
Todesanzeige
Samstag Nacht Ist meine lb. Frau, unsere w. Mutier, Großmutter, Schwester und Schwägerin
Friederike Adrion
geb. Frey
nach kurzer Krankheit im Alter von 68 Jahren unerwartet rasch in die ewige Heimat abberuscn worden.
Die trauernden Hinterbliebenen: der Gatte: Philipp Adrion der Sohn: Philipp Adrion
mit Gattin u. Kindern,Ober- haugstett
di« Tochter: Friederike Adrion
mit Gatten und Sohn, Gast- Hof z. .Lamm", Neudulach.
Beerdigung Mittwoch nachmittag 14 Uhr.
Vol-stirsigs
Heule abend 8 Uhr
Kikcheschsr-Pkltbe
Dereinshau» (Händel» Messias)
VIk? 08 I
61-, gvsöo Iswiusn- Lcinntao 2 leäwkrellsgneuILOkt.
Micv'
«WiNeN Ich»»! erl»>»»tch »I« «I» Nu!»>»I«ch »«»HU« tkl«t»»»^i,« » »«> .«ch»»»!-«l» »«<»>-1 «Ul» »N»p »« N«
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