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Nngolber Tagbl«ttDer Sesellichnster"

Freitag, den S. Mai 1833.

drei- und mehrfache der als Ruchbare und als Detriebs- kapial notwemdisien Geldmittel betragen. Der Reichskom­missar für die Krankenkassef Württembergs, Aeg.-Aat Dr. Müller, hat deshalb an-gesvdnet, daß dieses überschüssige Gelbvermögen Mr Herabsetzung des Beitrags­satzes bei den Beiriebskrakenkassen verwendet wird

Aus dem Lande

Ehliugan. 4. Mai. Der Oberbürgermeister soll bleiben. Die Nachricht von dem Rücktritt des Ober­bürgermeisters Dr. Lang v. Langen hat hier große Ueberraschung ausgelöst. Zahlreiche Vereine und führende Persönlichkeiten der Wirtschaft haben sich zusammengesun­den, um beim Staatspräsidenten und Innenminister eine Verzögerung de» Rücktrittsgesuchs zu erreichen. In Ober­eßlingen ist «ine Sonderbewegung für den Oberbürger­meister im Gang.

Hohenheim, 4. Mai. Rektorats Übergabe. Der Feier der Rektoratsübergabe an der Landwirtschaftlichen Hochschule wohnten auch Staatspräsident Murr, Kult- minister Mergenthaler und Staatsrat Lehnich bei. Der bisherig« Rektor Prof. Dr. Schröder erstattete den Jahresbericht. Der neu« Rektor Prof. Brigl hielt einen Vortrag über die neuzeitliche Richtung der Fütterung unserer Nutzttere. Kultminister Mergent Haler betonte die Not­wendigkeit, für den deutschen Dauern zu sorgen.

Hall, 4. LRai. DerEtadtvorstand tritt der NSDAP, bei. Bei der gestrigen Einführung und Be­eidigung des neuen Gemeinderats teilte Sladtvorstand Dr. Printzing mit, daß er der NSDAP, beigetreten ist.

Ohmenhaufen OA. Reutlingen, 4. Mai Rote Mehr­heit auf dem Rathaus. Das Gemeinde-Gleichschal­rungsgesetz brachte der hiesigen Gemeinde dag Gegenteil da­von, was der Sinn des Gesetzes ist, nämlich eine rote Mehr­heit der SPD. Während bisher bei 10 Sitzen die SPD. nur 4 Sitze hatte, bekommt sie jetzt von 8 Sitzen 5.

Tübingen, 4. Mai. Ehrendoktor. Der Professor der inneren Medizin an der Züricher Universität, Dr. Otto Naegeli wurde zum Ehrendoktor der Naturwissenschaft­lichen Fakultät der Universität Tübingen ernannt.

Tübingen, 4. Mai. Uebertritt zur NSDAP. Der Borortspräsident des Kartellverbands der katholischen Stu­dentenvereine Deutschlands (K.B.), Dr. H a n k - Tübingen sMamannia-TSbingen), ist zum Rationallsozialismus über- getrelen.

Göppingen. 4. Mai. Auf der Reise von einem Herzschlag betroffen. Am Dienstag abend erlitt der 37 2. a. Reisende Karl Hauser vo,n Stuttgart, der mit seinem Personenkraftwagen von Adelberg nach Göp­pingen unterwegs war, einen Herzschlag. Er hatte in der Nähe der Zachersmühle seinen Wagen angehalten, um sich ein wenig im Freien zu ergehen, als er plötzlich umfiel.

Ulm, 4. Mai. Die Zigarrenhändler Ulms haben vor dem Haus Wohlwert eine Demonstration veranstaltet und di« Schließung der Abteilung Rauchwaren erzwungen.

Keine Schädigung der Angestellten. Wie der Kampfbund des gewerblichen Mittelstands. Ortsgruppe Göppingen, mitteilt, werden die durch die Schließung der hiesigen Zweigniederlassung des Schuhhauses Gold zur Ent­lassung gekommenen Angestellten von den hiesigen Fach- schuhgech listen übernommen und angestellt.

Die Gleichschaltung im Landesverband der Dawenschneiderei Württemberg e. V. fand Mn 20. An -> unter Leitung von G. Walz, Kreiskampfbund- lührer und Handwerkspräsident, statt. Der Borstand wurde neu gebildet. Vorsitzende bleibt Frau Emma Brunner, Ulm.

Ochsenhausen OA. Biberach, 4. Mai. Selbstmord Leimgruber. Ein Rechtsanwalt in Schutz­hast. Wie berichtet, wurden in der Nähe von Mittelberg im Walsertal die Bankierseheleute Leimgruber aufgefunden, die Frau tot, der Mann schwer verletzt. Bei der Vernehmung, die bisher möglich war, gab Oskar Leimgruber an, daß er und seine Frau im gegenseitigen Einvernehmen die Tat aus Gründen schweren finanziellen Verlustes begangen hätten. Seine Frau habe sich zuerst erschossen. Aus einem hinter- lassenen Schreiben geht der Wunsch hervor, in Mittelberg beerdigt zu werden. Nach Aussagen des Arztes wird der Schwerverletzte kaum mit dem Leben davonkommen. Oskar Leimgruber ist am 21. 9. 1887 in Ochsenhausen geboren, seine Frau, ein« geb. Bumiller, am 8. 10. 1888 in Weilderstadt. Leimgruber betrieb seit 1013 das elterliche Bankgeschäft, das im ganzen Oberland gut bekannt war. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall wurde gestern Mittag im Büro des Rechtsanwalts Wagner auf Anordnung des Sondsrkom- missars für den Bezirk Biberach eine polizeiliche Unter­suchung vorgenommen und das Aktenmaterial Leimgruber sichergestellt. Rechtsanwalt Wagner befindet sich vorläufig in seiner Wohnung in Schutzhast.

Ravensburg. 4. Mai. Der Stadtvorstand tritt der NSDAP, bei. Bei der gestrigen feierlichen Ver­eidigung des neuen Gemeinderats teilte Bürgermeister Walzer mit, daß er es als seine Pflicht erachtet habe, Mitglied der NSDAP, zu werden. Der Fübrer der NSDAP., Stadtrat Schenk, stellte den Antrag auf Berufung einer aus dem Bürgermeister und 3 Nationalsozialisten be­stehenden Untersuchungskommission, die sich mit früheren Korruptionsfällen zu beschäftigen hat.

Genkingen, OA Ravensburg, 4. Mai. Genkinger Gemeinderatsbildung angefochten. Wie ver­lautet, ist die GemeindevatSneulbiWungl, die lav>t Gleich­schaltungsgesetz vollzogen worden ist, angefochten worden.

Hechingen, 4. Mai. Der Hohen z. Bauernbund hat beschlossen, sich der NSDAP, anzuschließen.

Gleichschaltung bei den Gerichten. Die Richter am Land- und Amtsgericht haben nahezu geschlossen ihren Eintritt in die NSDAP, erklärt.

Hülben OA. Urach, 3. Mai. SchwererRadfahrer- unsall. Der verh. Fuhrmann Jakob Kullen von Hülben überholte auf dem Fahrrad einige Fuhrleute. Kullen gab Glockenzeichen, auf das der Landwirt Schempp quer über die Straße sprang, und zwar direkt in das Fahrrad Kullens. Beide stürzten so unglücklich, daß sie ins Bezirkskranken­haus eingeliefert wurden. Der Zustand des Fahrradlenkers ist bedenklich, dagegen hat Schempp nur leichtere Ver­letzungen erlitten.

Laupheim. 3. Mai. Von einem betrunkenen Wanderer gestochen. In der Nacht auf Dienstag lärmten zwei betrunkene Wanderer bei der Wirtschaft zur »Sonne". Nack einem Wortwechsel mit dem Inhaber des

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Stapellauf desErsatz Niobe"

Hamburg, 3. Mai. Heute vormittag wurde auf der Ham­burger Werft von Vlohm u. Voß derErsatz Niobe" auf den NamenGorch Fock" getauft und vom Stapel gelassen. Eine riesige Menschenmenge hatte sich auf dem Werftgelände eingefunden. Abordnungen der nationalen und militärischen Verbände bildeten Spalier. Kurz nach 10 Uhr traf Admiral Räder, der Chef der Marineleitung, auf dem Werftgelände ein, begleitet vom Bürgermeister der Stadt Hamburg, Krugmann. Kurz vorher waren die Eltern des Dichters Gorch Fock, mit seinem bürgerlichen Namen Kienau, und sein Bruder angekommen. In seiner Taufrede gedachte der Admiral der 69 deutschen Männer, die in treuer Pflicht­erfüllung mit derNiobe" ins nasse Grab gesunken sind. Dem Reichspräsidenten von Hindenburg und Reichskanzler Hitler sei es zu danken, daß über dem neuen Schulschiff wieder die ruhmreichen Farben Schwarz-Weiß-Rot wehen werden. Dank gebühre auch allen Arbeitern des Kopfes und der Hand, die dieses deutsche Schiff ersonnen und erbaut haben. Er gelte aber auch weitesten Kreisen des deutschen Volks, di« auf die Anregung deutscher Frauen hin, trotz der Not der Zeit in aufopferndster Weise Groschen an Groschen gefügt haben, um uns damit beim Bau des neuen Schul­schiffs zu Helsen. Der Admiral gedachte besonders des Dich­ters der Hamburger Wasserkante, Gorch Fock. Der Admiral begrüßte den anwesenden Oberheizer Zenne, den einzigen Ueberlebenden von dem KreuzerWiesbaden", auf dem Fock als Obermatrose Dienst tat und feierte sodann d.n heldenhaften Opfertod'Focks, der in der Schlacht bei Skager­rak sein Leben ließ. Den Taufakt selbst vollzog Frau Fröhlich vom Flottenbund deutscher Frauen mit den Worten:Auf Anordnung des Herrn Reichspräsidenten taufe ich dich ,Gorch Fock." Langsam setzte sich unter dem drei­fachen Hurra dieGorch Fock" in Bewegung. Mit dem Deutschlandlied endete die Feier.

Das neue Schulschiff ist eine Dreimastbark mit e>nem NX) ?8 starken Hilfsmotor. Die Segelfläche des neuen Schulschiffs wird mit 1800 Geviertmetern fast doppelt so groß sein als die der untergegangenenNiobe". Das neue Schiff ist 73 Meter lang (die Niobe war 58 Meter lang) und hat bei einer Breite von 12 Metern und einem Tief­gang von 5 Metern eine Wasserverdrängung von 1500 Tr>n- nen, ist also fast dopvelt so groß wi» die Rlobe. Der moGr verleiht dem Fahrzeug eine Schnelligkeit von 8 Sv- mellen, die volle Besegelung eine solche von 1011 See­meilen oder etwa 20 Kilometer in der Sunde.

Gasthauses, Merz, dem die beiden ein Fenster eingeschlagen hatten, ging der eine der beiden, ein 45jähriger arbeitsloser Wanderer aus Freistadt bei Neumarkt in Bayern, aus Merz los und brachte ihm fünf Stiche, davon einige schwere in den Oberschenkel bei. Der Blutverlust des Verletzten war groß. Der Täter konnte verhaftet und ins Amtsgerichts­gefängnis eingeliesert werden.

Hütlisheim OA. Laupheim, 3. Mai. Zündender Blitz. Bei dem schweren Gewitter gestern abend schlug der Blitz im Oekonomieg-ebäude des Georg Maier in die elek­trische Leitung und verursachte Kurzschluß. Es entstand ein > Brand. Das Feuer hatte den Heuaufzug erfaßt und konnte im letzten Augenblick gelöscht werden. Der Blitz schlug bei dem Gewitter noch in drei weitere Gebäude, jedoch ohne Schaken anzurichten.

Schmalegg OA. Ravensburg, 3. Mai. Tödlicher Unfall. Zimmermeister Keller von hier war in Unter­wolfsberg mit Aufrüsten beschäftigt. Das letzte aufzurich­tende Sperrholz fiel herab und traf Zimmermeister Keller an die Schläfe, so daß er sofort tot zusammenbrach.

Wangen i. A., 3. Mai. Wasfeneinzug. An Waffen wurden hier eingezogen: 1 Maschinengewehr, 139 Gewehre, 29 Karabiner, 38 abgeänderte Gewehre und Karabiner, 64 Pistolen, 10 Beutegewehre und 55 Seitengewehre, ferner viele Patronen und alte Walzenrevolver.

Schwere Unweiter

Schönkal OA. Künzelsau, 4. Mal. Mittwoch nachmittag gegen 5 Uhr ging über Schöntal und Umgebung ein Wolken­bruch nieder in einem Ausmaß, wie er seit Menschengeden­ken hier noch nicht erlebt wurde. Innerhalb weniger Minu­ten konnte der Honigbach die von den Höhen des Neuhofes niederstürzenden Wassermassen nicht mehr fassen. Nachdem der Bachdamm am Kloster gebrochen war und das Wasser die Klostermauer auf eine Länge von 10 Metern eingedrückt hatte, war ln kurzer Zeit der Klvsterhos ein großer See. In den Erdgeschoßwohnungen stand das Wasser meterhoch. Di- der Klosterwirtschast und der Brennerei zwischengebaute Scheuer wurde in wenigen Minuten weggerissen und hätte beinahe noch Menschenleben gefordert. Nach dem Einbruch des Wassers in den Hinteren Klostergarten bahnten sich die wütenden Elemente einen Weg durch die Kirche und die Gänge des evang.-theol Seminars, so daß das Wasser an den Freitreppen meterhoch herausschoß. Losgerissene Pferde und Kühe standen bis an den Hals hilflos im Wasser. Schweine und Hühner ertranken. Ueberall sah man davon­schwimmende Acker- und Haushaltungsgeräte. Aus den niedergelegenen Wohnungen mußten Frauen und Kinder herausgetragen werden. Der Sachschaden ist ungeheuer. Dis Feuerwehren von Berlichingen und Bieringen sind zur Hilfeleistug herb ei ge eilt. Bei dem Kloster handelt es sich um ein früheres Zisterzinserkloster mit wunderbarer tun sc- geschichtlicher Ausstattung. Im Kreuzgang des Klosters be­findet sich die Erablege der Herren von Berlichingen, von denen Götz von Berlichingen wohl am bekanntesten ist.

lieber das obere Remstal ging ebenfalls ein schweres Un­wetter mit Blitz- und Hagelschlag nieder. InGmünd schlu­gen taubeneigroße Hagelkörner Blüten und Blätter von den Bäumen. Die Rems und ihre Nebenbäche führen Hochwasser. In einer Bahnunterführung beim Bahnhof blieb ein Aura im Wasser stecken.

In Laufen OA. Balingen sowie in Aalen richi re ein Hagelwetter an den Obstbüumen großen Schaden an. In M ü n s i n g en wurden viele Keller überschwemmt.

Sehr schwer hat das Unwetter in einigen badischen Ge­genden gehaust. Am Dienstag abend gegen 10 Uhr suchre l -L e> . l, S f ' .e.Sr s-rr-'l d'e Bergstraße als auch Heidelberg heim und entlud sich mit voller Gewalt über Mannheim. Riesig« Wassermassen ergossen sich auf Wald und Flur und richteten großen Schaden an. Auch die Vorderpfalz suchte ein schwerer Gewittersturm heim, doch ist von einem nennenswerten Schaden nichts bekannt geworden, lieber Leiberstung, Amt Bühl, entlud sich ein schweres Ge- witter, das von starkem Hagebschlag bereitet war. Die Obst­ernte gilt als völlig vernichtet. Auch die Felder haben starken Schaden erlitten. Vom Korn stehen nur noch dürftige Halme.

Ein furchtbares Gewitter hat in Zainin gen OA. Urach schweren Schaden angerichtet.

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Di« nassauische Stadt Hadamar ist am Mittwoch abend von einem schwerem Wolkenbruch heimgesucht wor­den. Gewaltige Wassermassen strömten von den Bergen durch di« Stadt. Die Keller der Häuser standen im Augen­blick unter Wasser. Gärten wurden verwüstet und Bäume entwurzelt. Der Flurschaden ist außerordentlich groß, da viel Mutterboden weggeschwemmt worden ist. Eine Gärtnerei ist vollständig vernichtet. Die Bewohner der Häuser mußten in die oberen Stockwerke flüchten. Menschenleben sind nickt zu beklagen.

Fornsbach OA. Backnang, 3. Mai. Brand einer Bauhütte, Am Freitag brannte die Bauhütte vor dein Tunnel nach Fichtenberg, in dem zurzeit Bauarbeiten aus­geführt werden, nieder. Die in dem Raum untergebrachten Kleider usw. der Arbeiter sind mitverbrannt Es ist anzn- nehmen, daß das Feuer durch Ueberheizung des Ofens ent­standen ist.

Friedrichshafen. 3. Mai, VonderPresse. Nicht nur den Zentrumsblüttern in Tettnang und Friedrichshofen, sondern allen 23 dem Verbo-Verband angehörenden Tages­zeitungen ist es von der Regierung untersagt worden, sich als amtliches Organ zu bezeichnen. Das TettnangerAmts­blatt", das 1844 gegründet wurde, erscheint nun alsTag­blatt" für den Oberamtsbezirk Tettnang, vormalsAmts­blatt".

hechingen, 3. Mai. Beurlaubt. Das bisher hohen- zollerische Mitglied des preußischen Staatsrats, der dem Zentrum angehörende Studienrat Moser im Reformreal­gymnasium Hechingen. ist bis auf weiteres beurlaubt worden.

Zeitschriftenschau

Sonderbare Frauenschicksale.

Fm Gegensatz zu den Männern, die das. was in ihrem Leben Schicksal war. gelegentlich durch tatkräftiges Eingreifen aus der Welt schafften, durften die Frauen jahrhundertelang nur das eine Schicksal haben. Gattin und Mutter zu werden und eine Familie zu betreuen. Aber immer gab es auch in der Vergangenheit Frauen, die der Schematisierung getrotzt haben, wie Ulrike von Levetzow. Goethes letzte Liebe, und Charlotte Stieglitz und andere. Einen interessanten Artikel hierüber bringt das neueste Heft von Lyon's illustrierter Monatszeitschrift Modenschau", aus dessen vielseitigem Inhalt wir zunächst eine reizende Plauderei über die neueingerichtete Tierkinderstube im Berliner ZooKinderglück im Tierreich" von Anita Sell erwähnen die mit Abbildungen versehen ist. Ein anderer AufsatzMutter, es ist Dein Kind" beschäftigt sich ausführlich mit der Frage, wer von den Eltern die Führung haben soll im Leben des Kindes. Wir erfahren ferner, daß das erste Kinder­hotel in Berlin eröffnet wurde, was allseits begrüßt werden wird. Frau Anna Paula gibt uns viele nützliche Winke für Küche und Haus. Der reichhaltige Modenteil des Maiheftes der Modenschau" erfreut uns mit 150 neuen geschmackvollen Mo­dellen für jedes Alter für Sommer, Sport und Reise in teils farbiger Ausführung. ^

Die soeben erschienene neueste Nummer derMünchner Illustrierten Presse" (Nr. 18) bringt u. a. neue Bilder von der feierlichen Eröffnung des Bayerischen Landtags.^ Die SerieDeutsche Landschaft" wird mit prächtigen Aufnahmen aus Westfalen fortgesetzt, die mit Land und Leuten bekannt machen. Das Wirken der Schwetzinger Spargelpolizei wird ebenfalls eingehend geschildert. Die im Jahre 1878 in Rom gegründete internationale Künstlerkolonie des Mäzens Alfred Strohl-Fern wird ausführlich behandelt. Außerdem findet der Leser noch interessante Artikel über die neue Autostraße in Venedig, über dieBrüder von Filadelfia" und die Fortsetzung des spannenden Romans und Tatsachenberichts.

Aus alle in obiger Spalte angegebenen Bücher und Zeit­schriften nimmt die Buchhandlung G. W. Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.