v-voot vei5enkte aul kerniakrt 52800 8KI
8 e ckl i » . 22. Janusr. Vs» Okerkon»- msacko 6er Wekrmscbt gibt kek»»nt:
Kin Ontereeeboot. ^ron 6e»»e« Onter nebmunz Teilergebn>»»e bereit» beksant- gegeken iin6, ver»enkte »uk »einer letrten kernkobrt »»»sinnien 52 8ÜÜ 88T. Osmit bst 6s» unter kubrunx von kiorvetten- bsnitün H»n» Oerrel vv» 8tockb»u»en 1teken6e linter»eeboot in,xe,snit lvl 53V 88T. keincklicben Osn6el»»cbilI»r»om» vernicklet un6 »uKerckem ein bevvskknete» leincklirbe» Osn6el»»cbiü von 8VVV 88T »o »cbrver Ke»cbs6igt. 6»8 mit »einem »icberen Verlu»t ru recbneo i»t.
Oie Oukivskle kübrte »ncb xeitern ke- vvskknete ^usbtürunx 6urcb un6 »etrte 6s» Verminen enxiircber Oäken kort.
Oer Ver»ucb Iein6I>rber ^sx6- on6 8omkenkl»xeeuge, bei T»xe in 6r>» be- »etrte kr»nrö»>»cbe Oekiet einruüiexen, rvnrcke 6orrb 8I»b»rtiIIerie un6 Iöxer sb- gevieren, bevor 6er keinck irxen6e>nen Krkol» errieten konnte. Isxckkliexer »ebn,- »ea »viel. flsksrtillerie »erb» keincklicbe kluqreuxe »b.
Oeuticbe ?IiexerverbZn6e xristen »m Iv. Isnusr er»tm»Iix in 6en Xsmnk >m b4ittelmrerrsom ein. 8ie konnten bierbei »ok rvei Krieg»»cbikfeinbeiten. 6»ruater einen ?Iuxrcuxtrsxer, mebrere Trcller cr- rielen.
In 6er Xsckt ram II. ssnnsr vrikken »tsrke 8Iiexerverbsn6e 2iele in 8ücke"g- I»n6 mit gutem Krkolg sn. 8ombentre8er rieken be»on6er, in ?ort»moutb «mksux- reicbe 8r3n6e bervor.
8eck» eigene klnxrenxe kebrtcn vom keinckllax nickt mekr rnrück.
Neue Churchitt-Luge oep'aht
Der mißglückte Angriff auf Rordfrankreich
Berlin, 12. Januar Bon zuständiger deutscher Seite wird mitgeteilt: Der amtliche britische Rundfunk verbreitete am Samstag die Behauptung. das; die englische Luftwaffe im Laufe des Ul, Januar aus nordfranzönsches Gebiet eine» Großangriff unternommen habe, lind zwar fei die Aktion mit 50 Bombenflugzeugen und 500 Jägern durchgeführt worden.
Tatsächlich sind sowohl diese Zaksien wie dir im weiteren Verlaus der Meldung noch erwähnten angeblichen Erfolge glatt erlogen. Im Verlaus des 10. Januar flogen insgesamt etwa 70 britische Flnazeuoe die nordsranzösische Küste an. Tagrsrinsätze in annähernd gleicher Stärke wurden von der RAI höchstens zu Ansang des Krieges, zum Beispiel beim Angriff aus Wilhelmshaven, unternommen und führten in allen Fällen zu schweren Niederlagen.
Von den 70 Flugzeugen, die am 10. Januar einen ähnlichen Versuch unternahmen, waren 20 Bombenflugzeuge und etwa 50 Jagdflugzeuge. Hiervon wurden bereits über dem Kanal 1 Bristol-BIenheim und > Svitsire durch deutsche Jäger abgeschossen. Im Bereich der deutschen Flakartillerie verloren die britischen Angreifer durch Flakvolltrefser weitere sechs Flugzeuge, und zwar drei Bristol-Blenheim und drei Hurrirane-Iäger Die restlichen Flugzeuge waren infolge der außerordentlich wirksamen Flakabwehr nicht in der Lage ihre Bomben gezielt abznwerfen Alles in allem sielen nur 15 Bomben, davon aber nur eine in ein militärisches Ziel, nämlich in ein Materiallager, ohne daß hier nennenswerter Schaden angerichtet wurde Verluste sind aus deutscher Seite weder im Lustkampf noch durch Bombenwürfe eingetreten.
Die weitere Behauvtung deS britischen Rundfunks, daß bei dem deutschen Angriff aus Portsmouth zwei deutsche Flugzeuge abgeschossen worden seien, ist gleichfalls eine bewußte Lüge.
Veroonzo'ts Flucht oeglnckt
In einem Motorboot aus Bardia entkommen
Rom. >2. Januar Das Schicksal General Bergonzolis. des Heldenhaften Verteidigers von Bardia. war lange Zeit ungewiß Wie jetzt bekannt wird konnte sich der italienische General durch eine erfolgreiche Flucht der englischen Gefangenschaft entziehen. General Bergouzoli gilt als einer der kühnsten und verwegensten Soldaten der italienischen Wehrmacht. Vor kurzem wurde ihm vom deutschen Verbindungsoffizier eine Tapferkeitsmedaille überreicht. Im Kampf um Sol- lum und Bardia ist General Bergouzoli aufrecht in seinem Auto stehend durch englische Panzerwagen hindurchgesahren. um aus diese Weite seine Truppen anznspornen. Bekannt ist noch die Tatsache daß dieser General bei der Eroberung von Sidi el Barani als erster den Boden der Stadt betrat. Seine Truppen folgten erst kilometerweit hinter ihm.
DaS britische Hauptauartier in Nordafrika verkündete vor kurzem, daß der genannte italienische Heerführer zusammen mit einer Anzahl höherer Stabsoffiziere in die Hände der Engländer gefallen sei. Nun mußte sich dasselbe Oberkommando in einem Kommunigu4 selbst dementieren, indem es bekanntgab daß diese Offiziere .vermißt" werden. Inzwischen hat Reuter aber schon eingestanden. daß eS diesen Männern trotz der größten britisckien Anstrengungen, ihrer Habbast zu werden, gelungen ist. mit einem Motorboot zu entkommen. Somit ist vorerst Italien einer seiner hervorragendsten Militärs auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz erhalten geblieben.
Göring öanki 900000 -euifchen Bergleuien
loveutscdlsog eesleiceileslen po6er irLsIuvesioöustrie. io kosl-oel kiobuve sanreo Wir'sebskt
Berlin. IS. Januar. Der Einladung von Rrichsmarfcksall Göring waren 5wc Bergleute aus allen Revieren des deutschen Bergbaues und 57 Arbeiter der Rrichswerke ..Hermann Göring" am Samstagnachmittag in die Reichshauptstadt gefolgt. In einer festlichen Feierstunde des deutschen Bergmannes im HauS der Flieger der dir schmucken Trachten der Bergleute und dir Uniformen der Ehren- gaste von Partei und Staat das Gepräge gaben, rmpfingra sie aus der Hand des Reichsmarschalls als Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen das ihnen vom Führer und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht verliehene Krirgsverdienst- krruz. Nach einer herzlichen, oft vom Beifall der Teilnehmer unterbrochenen Ansprache und dem mit Benristerung aufgenommenrn Gruß an den Führer nahm der Neichsmarschall selbst dir Auszeichnung der «7 Bergarbeiter vor. die für ihren tapferen Einsah das Krirgs- verdienstkreuz mit Schwertern erhielten.
Den Dank der Bergleute sprach einer der Knappen aus. der dem Neichsmarschall eine Grnbenlamve überreichte, wahrend ein Arbeiter der Wasfenbaubetriebe der Reichswerke .Hermann Göring" ein Geschützmodell überbrachte. Der Beauftragte für die Leistungssteigerung im Bergbau. Reichskoblenkom- mistar Walter, übermittelte am Vorabend des Geburtstags des ReichsmarschaNs die Glückwünsche der deutschen Bergleute und brachte auf ihn den Bergmannsgrutz „Glück aufl" aus.
Unter begeisterten Zürnten nahm dann der Rrlchsmarschall das Wort und begrüßte die Bergmänner mit herzlichen Worten. ..Als
damals", so führte der Reichsmarschall aus, „der Vierjahresplan vom Füiirer verkündet wurde, da war es klar, daß allem voran ;ene Rohstoffe zu stehen hatten, die ein Volk stark und wehrhaft machen: Eilen und Kohle. Nun haben wir vier Jahre gearbeitet. Während dieser Zeit war es immer meine Sorge, die euch anvertraute Arbeit ganz besonders zu derung der Schätze und Rohstoffe an vorderster Stelle.
Die Parole heißt: Rüsten uns kämpfen
Der Führer hat vor wenigen Wochen dem deutschen Rüstungsarbeiter wieder aufs neue die Parole gegeben. In seiner grüßangelegten Rede hat er euch allen, die ihr Rü- stnngsarbeiter im engeren und weiteren Sinne seid, in seinem und des Volkes Namen gedankt und a»fs neue eure Aufgaben aufge- cigt. Ich kann mich nur aus tiefstem Herzen em Dank anschließen den der Führer den Rüstuugsarbeitern anssprach. Und dieser Dank gilt auch all den Millionen deutscher Arbeiter. die in echter und wahrer Kameradschaft mit mir Seite an Seite die Voraussetzungen für die Durchführung des gewaltigen Vier- jahresplanes geschaffen haben und schassen. Die Parole heißt auch weiter: R ü- sten und kämpfen!
Die Wehrmacht hat den Befehl, zu kämpfen, und sie wird um so besser kämpfen, je größer ihr Vertrauen zu der Waffe ist. die fördern und mit euch zusammen Ungewöhnliches zu leisten. Der Plan, der zuerst von unseren Gegnern belacht und dann gefürchtet wurde, ist verlängert worden und mußte verlängert werden, denn im Kamps um Deutschlands Lebensrechte und Größe steht die För- ihr die Rüstungsschmiede liefert. Je bester die Waffe ist und ie umfangreicher die Rü-
Neue -eulsche Erfolge im Miitelmeer
keirttlliclier kreurer versenkt 2»ve> 2ers1ö>er in örsnä ckesebossso
Rom, 12. Januar. Der italienische Wehr- machtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Albanien feindliche Angriffe an der Front der II. Armee. Unsere Gegen- »„griffe haben dem Feind empfindliche Ber- luste zugefügt.
Im zentralen Mittelmeer haben die Einheiten des deutschen Fliegerkorps in Fortsetzung der gestern unternommenen glänzen- oen Tätigkeit Ausklärungs- und Angrikfsslüge gegen englische Formationen durchgesührt Zwei starke Schisfsgrnppen wurden angegriffen. wobei ein Kreuzer vom Birminghnin- Thp mit einer Bombe schweren Kalibers einwandfrei getroffen wurde.
In der Cyrenaika Artillerie- und Pa- trouillentätigkeit. Unsere Fluozciige haben feindliche Formationen in der Nähe von Gia- rabub bombardiert. Wiederholte feindliche Luftangriffe auf einige unserer Stützpunkte in der Cyrenaika.
In Ostasrika Patrouillentätigkcit an der Sudan- und Kenia-Front. In der Gegend von Gallabat hat einer unierer Vorposten einen von Artillerie unterstützten Angriff zurückgewiesen und dabei dem Feind Verluste zugefügt.
Im Morgendämmern des 10. Januar sichtete eine Abteilung Torpedoboote bei einer Ueberwachungskahrt im Kanal von Sizilien eine starke aus zahlreichen Ueberwassereinhei- ten zusammengesetzte feindliche Schiffssorma- tion. Unsere beiden Torpedoboote griffen entschlossen die Mitte der Formation an und trafen dabei mit zwei Torpedos einen Kreuzer, der anschließend in sinkendem Zustande veobachtet wurde. Es folgte ein erbitterter Kamps zwischen den feindlichen von Kreuzern
unterstützten Torpedojägern und unseren Tor- pedoeiuheiten, die ein intensives und lang- anhaltendes Feuer eröffneten, während dem sich auf zwei getroffenen feindlichen Torpedozerstdrern sichtbare Brände entwickelten.
Eines unserer Torpedoboote wurde von einer Salve erreicht, die seine Motoren zum Stillstand brachte, und anschließend von einer weiteren Salve im Munitionsdepot, was eine Versenkung zur Folge hatte. Das andere Torpedoboot begab sich sofort zur Rettung der Schiffbrüchigen an den Ort der Versenkung.
In der Nacht vom N. zum 12. haben über die Schweiz gekommene feindliche Flugzeuge einen Angriff auf Turin und Sa- vi g l i a n o durchgeführt und Bomben, sowie kleine Brandbomben abgeworfen. In Turin wurden einige Wohnhäuser getroffen. Drei Tote und vier Verwundete sind zu beklagen. In Savigliano sind das Militärlazarett, einige Privathäuser und die Pfarrkirche getroffen worden. Einiger Schaden, keine Opfer lieber Catania bckk einer unserer Jäger am Nachmittag des Samstag ein englisches Flugzeug vom Glenn-Martin-Thp brennend abgeschossen.
PrieasMni „Gl-g im Westen"
Die Arbeiten stehen vor dem Abschluß
Berlin, l2. Januar. Die Arbeiten an dem ersten Kriegsfilm des Oberkommandos des Heeres stehen vor dem Abschluß. Der Film wird den Titel „Sieg im Westen" tragen Er behandelt in dokumentarischer Form den Westfeldzug vom 10. Mai bis zum Waffenstillstand von Compitzgne und läßt sowohl die einzelnen Kampfhandlungen in ihrer einmaligen Größe wie den ganzen Zusammenhang der Operationen in Erscheinung treten.
Oie Japaner lassen sich nicht einschüchtern
Uns waknmoniöe /kvtbsuprograinn, Koo evell» uiitrt nur cken jückisvden Kinunrisr»
Tokio. 12. Januar. Die wachsende feind- lichr Stimmung in USA., dir allgemein aus Grund der neuen amerikanischen Entwicklung Japan beherrscht, kennzeichnet am besten der Leitartikel der Armeekreisrn nahestehenden .^okumin", in dem verlangt wird, daß Japan davon absrhen solle, seinen neurrnanntrn Botschafter für Washington, den früheren Außen- minister Admiral Nomura, auf die Reise nach Washington zu entsenden.
Dir Ansichten, die Roosevrlt In den letzten Wochen geäußert hatte, stellten eine Herausforderung Japans dar. Mit diplomatischen Aktionen und mit diplomatischer Taktik könnte man ihnen nicht mehr brikommen. Es sei daher notwendig, die Absendung des neuen Botschafters zu Unterlasten und dadurch die Vereinigten Staaten wißen zu lasten, wir entschlossen Japan wäre.
Bei einer Betrachtung der Einzelbeiten deS Rüstungshaushalts der USA. mißt „Tokio Asahi Schimbun" der aggressiven Tendenz gegenüber dem Pazifik besondere Bedeutung bei. Sie komme zum Ausdruck in der Verstärkung der Flottenbasen in Alaska, dem Ausbau von Pearl Harbour auf Hawai und der Midwaninsel als Hanptan- grisfsnasen. ferner dem strategischen Ausbau der Samoa - Inleln als südlichem Flügel und endlich dem Ausbau des Krieoshalens Olangabo ans den Pbilivvinen und eines Lnftbafrns ans Guam. Hierin erblicke das japanische Blatt den Anfmarschplan in allgemein we st l i ch e r R i ch t n n g mit Sicherungen nach Norden und Süden, während Vorbereitungen a»k Guam und den Philippinen eine direkte Bedrohung der japanischen- Seeinteresten bedeuten.
.Homiuri Schimbun" schreibt, das wahnsinnige Aufrüstungsprogramm der USA.
kenne anscheinend keine Grenzen. Aber Noose- velts Schlagworte, wie Aufbau der stärksten Flotte der Welt usw. können niemanden mehr eiuschüchtern. Roosevelt bezwecke mit seinem Rieseubaushalt die Ergänzung der militärischen Macht der USA. zur Einkreisung Japans im Pazifik. Roosevelt treibe die USÄ. in den Krieg unter dem Vorwand des Schutzes der Demokratie, aber tatsächlich, um jüdische Finanziers immer reicher zu machen. Roosevelt täusche sich, wenn er glaube, die Welt nach seinem Sinne gestalten zu können.
Im Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß gleichzeitig erneut Meldungen über eine gemeinsame Benutzung von Singapur durch England und Amerika aus London kommen, schreibt die „Japan Times" bezeichnenderweise, daß die zunehmenden gemeinsamen Flotten- und militärischen Operationen Englands und Amerikas im Pazifik von Japan als eine Angelegenheit betrachtet werden müßten, die auch ihm die Rechte einer Zusammenarbeit mit anderen Staaten in diesen Gewässern gewährt.
Veulfche Llbrrett tn Frankreich
Bichh wird von Gerüchtemachern gesäubert
Id. Zürich. 12. Januar. Die französische Regierung bebasichtigt. demnächst die französische Nhrzeit der deutschen anzugleichrn. Große Schwierigkeiten bereitet der Regierung die Neberschwemmung von Vichv durch politische Spekulanten. Saboteure, böswillige Gerüchtemacher und andere Individuen. Der französische Innenminister Pevronton hat daher den Entschluß gefaßt, Vichy und Umgebung von allen unerwünschten Elementen zu reinigen. Die- wird dadurch erreicht daß der Aufenthalt in Vichy eine besondere Genehmigung erfordert.
stnng. um so hoher auch das Vertrauen deS Kampfers in den Ausgang des Kampfes."
Unter stürmischem Beifall wies der Reichsmarschall daraus hin. das; „ach eineinhalb Jahren Krieg n, ch t w i r blockiert sind sondern England von unseren U-Booteü und unserer Luftwaffe in schärfstem Aus- maße blockiert wird. .Wenn es allein nach dem Einsatz der Druckerschwärze oeden würde, dann hatte England längst diesen Krieg fünf- cviVl Solange es aber nach dem
b, v°n tapferen Männern geht, siegt Deutschland und wird Deutschland siegen "
Schilderung verglich der Re>chsmarschall die gewaltigen Erfolg e d e r d e u t s ch e n Luftangriffe gegen die Rüstung des Inselreiches mit den nächtlichen Angriffen englischer Flieger gegen Wohnviertel deutscher Städte.
„Wenn dir Rüstung dir Voraussetzung für den siegreichen Kampf ist - und sie ist es!— dann", so erklärte der Rrichsmarfchall. „er. gibt der Vergleich, daß im ganzen deutschen Land nnd überall dort, wo beute der deutsche Einfluß gilt, die gesamte Rüstungsindustrie im gleichen, ja in gesteigertem Tempo weiter.
arbeitet, während sie beim Gegner eine gewaltige Einbuße erlitten hat und die Geiamt- wirtschaft beträchtlich zurückgegangen ist."
Das Ausmaß der bisher erzielten Leistungssteigerungen veranschaulichte der Reichsmarschall mit einigen zahlenmäßigen Unterlagen, aus denen hervorging, das; im deutschen Stein- und Braunkohlenbergbau mehr gefördert wird als in jedem anderen Lande der Welt, daß die deutsche Eisenerzförde- rung laufend steige und sich seit Iabresirist verdoppelt habe. Besonders groß sei die Zunahme bei den Neichswerken „Hermann Gö- ring". die deshalb besondere Anerkennug verdienen weil hier ganz von neuem angesangen werden mußte, um jenes bisher so geschmähte deutsche Erz zu fördern. Auch bei der Förderung von Metallerzen und Kali sei mehr erzielt worden, als man erwartet habe. Endlich betrage die Gesamtförderung an Erdöl im Deutschen Reich ein Vielfaches der früheren Jahre, und hier habe besonders die Ostmark wesentlich zur Steigerung beigetragen.
Die Ko^'e wichtiger als Gold
„Die Leistungssteigerung des Bergbaues hat", wie der Rcichsmarschall erneut betonte, „in ganz gewaltigem Maße die deutsche Wirtschaftskraft erhöht. Kohle und Erze sind die unentbehrlichsten Grundstoffe unserer Arbeit und für uns wichtigeralsalles Gold. Stur rin Volk, das über Kohle und Erze verfügt. kann seine Freiheit und seine Lebens- rechte verteidigen. Durch den Vierjahresvlan ist die deutsche Kohle nicht mehr länger nur Heiz- und Feuerungsmaterial. sondern der wichtigste Rohstoff überhaupt. Ans Kohle entstehen zahlreiche hochwertige Erzeugnisse, so namentlich Chemikalien aller Art. Treibstoffe, Buna, das uns frei machte von Kautschuk, Kunststoffe und neuerdings auch Textilfasern; industrielle Fette gehören auch dazu. Aus diesem schwarzen Klumpen fließt auch das Ben- z i n. das dem Flieger erlaubt, ununterbrochen im Einsatz gegen England zu fliegen, obne vom Ausland abhängig zu sein. Ans denselben Stoffen gewinnen wir die Reifen für die Motorisierung; auch wieder ein ganz wesentlicher und unendlich wichtiger Faktor, wenn inan bedenkt, daß wir keinerlei Kautschuk besitzen.
Der erste Soldat der Arbeit
Diese gewaltigen Leistungssteigerungen aber sind die Erfolge des deutschen Bergmannes. Darum istderbeutscheBergmann der erste Soldat der Arbeit. Sein Tagewerk ist schwerer als das der anderen Arbeiter. Seine Arbeit ist im wahrsten Sinne Dienst für das Vaterland, ebenbürtig dein Einsatz des Soldaten an der Front. Diese Feierstunde gilt den 900 000 Bergarbeitern im Großdeutschen Reich. Sie alle haben tm Tagebau oder im Stollen den Platz, an den sie der Führer gestellt hat. nach den besten Krästen ausgefüllt. Allen gilt herzlicher und aufrichtiger Dank.
Aber wenn ich in dieser Stunde den Bergarbeitern den Dank ausspreche. dann haben wir alle, und vor allem auch der Bergarbeiter selbst, die erste Pflicht, des Mannes zu gedenken, dem wir heute alles verdanken. Wenn eure Arbeit hart und schwer ist. und wenn ihr vielleicht oft in dem Nebermaß dieser Arbeit zu verzagen droht, dann denkt an den Mann, der für uns alle schafft und arbeitet. Denkt an den Führer der ununterbrochen dir gewaltigste Verantwortung, dir je ein Deutscher auf seinen Schultern triiD, zu tragen hat. Er steht für das Reich kür leine Größe und kür seine Zukunft! Sein Genie ist es gewesen, das uns aus tiefster Nacht wieder emporgeboben bat zu strahlendem Licht. Seine mächtige Willenskraft kein unerhört starkes Pslichtbewußtseirj schufen die VorniiSketziingen für den größten aller Kämpfe. Nnd er wird es auch kein der den größten aller Siege erfechten wird!" (Stärkst» Beifall.)
König Gl'staig T^ronr de
Gutes Verhältnis zu Deutschland "
Von un»eeow
b». Stockholm. l2. Januar. In seiner Thronrede zur feierlichen Eröffnung des schwedischen Reichstages am Samstagabend kennzeichnet König Gustaf das Verhältnis Schwedens zu den fremden Mächte» als gut. Der König verwies aus die bedeutsamen Han- delsabmachnngen des letzten Jahres mit Deutschland der Sowsetiinion und Italien. Ans dem Gebiet der Volksernährung gehe das Strebe» nach Sicherung auf lange Sicht durch Anpassung der Produktion und Regelung des Verbrauchs. Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit seien vorbereitet.