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Lalw im Schwarzwald

Lamsiaa, den 11. Januar 1941

Nr. L>

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Drei neue Abkommen mit Rußland

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Berlin, 11. Januar. Am 10. Januar wurden die seit Ende Oktober vorigen Jahres in Moskau geführten deutsch-sowjetrussiichen Wirtschaftsverhandlungen durch Unterzeich­nung eines erweiterten Wirtschaftsabkommens abgrichlossen. Auf deutscher Seite wurde das Abkommen durch den Gesandten im Auswär­tigen Amt, Dr, K. Schnurre, von sowjetrussi­scher Seite durch den Volkskommissar für den Auswärtigen Handel der UdSSR., A. Miko- jan, unterzeichnet.

Das neue Abkommen baut auf das deutsch- sowjetische Vertragswert vom II. Februar 194» aus und stellt eine weitere Etappe zur Durchführung des im Jahre 1939 zwischen den beide» Regnrungen in Aussicht genommene» Wirtschastsprogramms dar. Das Abkomme» regelt den Warenverkehr zwischen Deutsch­land und der UdSSR, bis zum I. August 1949. Die Höhe der vorgesehenen beiderseiti­gen Lieferungen geht über den Rahmen deS ersten Vertragsjahres erheblich hinaus Dcutschland liefert an die UdSSR, indu­strielle Ausrüstungen, die UdSSR, liefert an Deutschland industrielle Rohstoffe. Naphtha- prodnkre und Nahrungsmittel, insbesondere Getreide.

Die Verliandlungen wurden entsprechend den zwischen Deutschland und der UdSSR, bestehende» freundschaftlichen Beziehungen im Geiste gegenseitigen Verständnincs und Ver­trauens geführt. Sämtliche wirtschaftlichen Fragen einschliehiich derjenigen, die durch die Anglicdernng neuer Territorien an die UdSSR, entstanden sind, wurden in einer dem beiderseitigen Interesse entsprechenden Weise gelöst.

Im Lause der letzten Wochen haben in Riga und Kowno zwischen deutschen und sowjeti­schen Delegationen Verhandlungen über die Umsiedlung von Reichs- und Volksdeut­schen ans den litauischen, lettischen und estni­schen Sowjetrepubliken nach Deutschland und über die limsiedlung von litauischen Staats­angehörigen litauischer, russischer und belo­russischer Volkszugehörigkeit aus Deutschland, und zwar ans dem ehemaligen Memel- und S u w a l k i-G e b i e t nach der UdSSR, statt­gesunden. Diese Verhandlungen führten am 10. Januar I9ll zu der Unterzeichnung von Abkommen in Riga und Kowno. die alle mit der Umsiedlung verbundenen Fragen regeln. Auf Grund dieser Abkommen tön en die eben bezeichneten Personen, soweit sie den Wunsch ansgedrnckt haben, umzusiedeln im Lanke von zweieinhalb Monaten nach Unter­zeichnung der Abkommen in der durch die Ab­kommen sesigelegten Weise umgesiedelt werden.

Das Abkommen über die Umsiedlung aus Lettland und Estland haben der Vor­sitzende der deutschen Delegation. Generalkon­sul Benzler, und der Vorsitzende der sowjetischen Delegation, Botschkarew, unter­zeichnet. Das Abkommen über die Litauen betreffende Umsiedlung haben der Vorsitzende der deutschen Delegation. Generalkonsul Nöldeke, und der Vorsitzende der sowjetischen Delegation, Posdnjakow. unterzeichnet.

Gleichzeitig hat in Moskau die Unterzeich­nung eines Abkommens zwischen Deutschland und der UdSSR, über die Regelung der mit dieser Umsiedlung verbundenen gegenseitigen Vermogensansprüche stattgefun­den. Dieses Abkommen ist für die deutsche Negierung durch den Gesandten im Auswär­tigen Amt. Dr. Schnurre, und für die Regie- UdSSR, durch den Stellvertreter ^»^''^''nd.en deS Rates der Volkskom- minare. Wyschmski. unterzeichnet worden.

'ü' b"t in Moskau die

^nter^eichnunst eineA dertrnoeA -Witwen dein Deutschen Reich und der UdSSR, über die den t 5 ch - sowietrussische Grenze dom Finne Jgorka bis zur Ostsee stattgefun-

Die Nedumen revoltieren

Offene Aufstände in Transjordanien

unserem kvrro>pon«1erir«o

«eb Berlin. 11 . Januar. Nach Meldungen au» Ankara sind im Zusammenhang mit dem kürzt,chen Anschlag aiis den Emir von Trans, jordanirn, Abdullah, die Beduinrnstämme im Norden und Süden dieses Gebiets zu offenen Aufständen übergegangrn. Im verlaufe der irtztrn Tage wurden mehrere britische Sol- oatengruppen angegriffen.

den. Dieser Vertrag legt fest, daß die Staats- flrenze des Deutschen Reiches und der UdSSR im oben erwähnten Abschnitt ans der Linie der ehemaligen tatsächlichen Staatsgrenze wischen Litauen und Polen und weiter auf er Linie der ehemaligen deutsch - litauischen Grenze, wie sie durch die Abkommen zwischen Deutschland und Litauen vom 29. Januar >928 und vom 22. März 1939 sestgelrgt ist verläuft.

4-

4t- Die neuen Verträge beweisen ebenso wie die Abkomme» der vergangenen Zeit, dag sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Ruß­land auf einer ganz anderen Grundlage am- banen als sie sich die Plutokraten wünschen. Der Vertragsabschluß ist ein neuer Beweis für die Bewahrung der deutsch-russischen Zu­sammenarbeit.

Die neuen Vereinbarungen gehen über die früheren weit hinaus. Es handelt sich um das g r ö tz t e zwischen st aatliche Wirt­

schaftsabkommen. das überhaupt jemals abgeschlossen wurde, mit einem Umsatz, der Milliardeiizislern erreicht. Die deutsche Ge­treidereserve wird bedeutend vergrößert und die Ernährung des deutsche» Volkes für Jahre hinaus gesiellert. Das Abkommen garamiert Deutschland weiter eine große Menge Nah­rungsmittel sowie industrielle Rohstoffe. Mine­ralöle. Baumwolle. Erze usw. Durch die Lie­ferung der sowjetischen Naphthavrodukte wird der deutsche Bedarf in vollem Umsang gedeckt.

WnS die deutschen Gegenlieferungen angehen, so ist hierfür eine bemerkenswerte Verbreiterung der Grundlage geschaffen wor­den. Es wird nunmehr möglich sein, zur Er­ledigung der sowjetischen Bestellungen auch diejenigen Industriezweige heranzuzieben. die nicht so stark durch Lieferung für die Kriegs­industrie in Anspruch genommen sind. Damit stellt das neue deutsch-sowjetische Wirtschafts­abkommen einen klaren Beweis der deutsch- sowjetischen Zusammenarbeit dar.

Empire-Ausverkauf geht weiter

OieOeiHueltencjerösk,ein lose osn U - a b I b e r I c b t unretcr

«ek>. Berlin, 1k. Januar. Nach Meldungen ans Neuyork sind die Lelquellen der Bahrein- Inseln im Persischen Golf völlig an die Ver­einigten Staaten von Nordamerika ansgelie- fert worden. Es handelt sich um insgesamt 50 um, Aktien der Texas Oil Company, die England unter dem wachsenden Druck seiner schwierigen Kricgssinanzierung auslicfern mutzte.

Churchill, der englische Bankrotteur, hat sich also schon wieder gezwungen gesehen, den Ausverkauf Englands fortznführe». Nach den vorliegenden Meldungen sah sich England nämlich gezwungen, unter der Hand eine Ver­schleuderung britischen Privatbesitzes an ame­rikanischen Jndnstrieaktien einzuleiten. An den großen Börsen der Vereinigten Staaten sollen nach Schluß des offiziellen Handels große Pakete von Aktien verkauft worden sein, die sich bisher in englischen Privathänden befan­den und von der Plutokratciiregiernng vor einiger Zeit beschlagnahmt worden waren. Bei dieser Gelegenheit sind auch 50000 Ak­tien der Texas Oil Company ans britischem Besitz in amerikanische Hände gewandert. Die­ser Vorgang läßt anfhorchen, denn hinter die­sen Aktien steckt das Erdölvorkommen aus den Bahrein-Inseln im Persischen Golf, die von den Engländern vor nicht allzu langer Zeit regelrecht gestohlen worden sind, obwohl sie der Iran für sich in Anspruch nimmt.

Als sich England diese Inseln widerrechtlich aneignete, hielt es diesen Schritt für seine politischen Ziele für sehr wichtig. Wenn es jetzt so gekommen ist, daß England gegenüber dem amerikanischen Einfluß znriickweichen muß, so ist das für die englische Notlage sehr bezeichnend. England braucht nämlich drin- end Devisen, um mit ihnen Kr legst ie- er ungen bezahlen zu können. Denn obwohl Amerika nach den Aeußerungen

6 e Vereinigten missten versealeuciert

lecliner 5cb-, stle, 1 u nq

Noosevelts die Absicht hat. den Plutokraten in der ferneren Zukunft auch ohne Barzahlung zu liefern muß England zunächst doch noch bar bezahlen. Ob mit der Erwerbung der Ailxin Aktien der genannten Gesellschaft das gesamte Lelvorkommen auf den Bahrein- Inseln den Amerikanern überantwortet wurde, läßt sich im Augenblick noch nicht festnellen. Das von Churchill diirch"efnhrte inue Bant- rottgeschäit ist indenen Beweis genug dafür, daß das Plntokratenland mehr und mehr von den Bereinigten Staaten abhängig wird.

Auf dem Hekmweq oekchnapyt

Miniatur-Expeditionskorps aufgebracht

Berlin, lO. Januar. Während des finnisch- rilssischcii Krieges war von englischer Seite aus immer wieder die Versicherung eines ak­tiven Eingreifens zugunsten Finnlands ab­gegeben worden. Dieser Beistand sollte in erster Linie in britischen Freiwilli­ge n-Verbänden bestehen. Wie bisher jedes britische Beistandsversprechen, so wurde auch dieses nicht eingchalten. Die wenigen englischen Freiwilligen, denen es überhaupt gelang, finnischen Boden zu betreten, waren sowohl was ihre ^ahl als auch ihre Kampf­kraft anbetraf, weit davon entfernt, entschei­dend in 'die russisch-finnische Auseinander­setzung eingreifen zu können. Dieses britische Unternehmen. das bereits nahezu völlig der Vergessenheit verfallen war. wird nunmehr der Oefsentlichkeit wieder in Erinnerung ge­bracht. denn der Rücktransport der britischen Finnland-Freiwilligen bescherte diesem gan­zen erfolglosen Unternehmen einen endgül­tigen und rühmlosen Abschluß. Der Trans­porter. auf dem sich die Engländer eingeschisft hatten, wurde nämlich in der Nordsee von einem deutschen M-Boot aufge­bracht. und das gesamteMiniatur-Expe­ditionskorps" wanderte in Gefangenschaft.

Mit Spitzhacke und Dynamiipaironen

loa-ner »ock verr^veikelte I^A-robarbeiten in

Berlin, 1«. Januar. Dir weiten Ruinen, selber der Londoner City, dir von der Gewalt des deutschen Großangriffs vom 29. Dezrm- brr zeugen, bilden immer noch rin unerschöpf. lichrs Thema für die Berichte der ausländi­schen Pressevertreter. Luis Calvo. der Bericht­erstatter der ZeitungABC" schreibt aus London, daß die Verödung der City in eini- grn Stadtvirrteln immer noch znnrhme. Spitz, hacke und Dynamit machten sie allmählich Southampton und Coventry ähnlich.

Der Londoner Berichterstatter der Zeitung Va". Augusts Assia, schreibt, daß die City mit ihren Brandtrsiminern an eine malerische Bühnendekoration erinnere. Die Aufräu- mungsarbeiter seien immer noch in firberhaf- ter Tätigkeit und vollendeten daS Werk der Bomben indem sie die vor dem Einsturz stehenden Wände niederrissen und die lieber­

l-onckon - ?üut dckillionen öücber vernichtet

reste zerstörter Gebäude beseitigten. NeberaU sieht man Fahrzeuge, vom Dreirad bis zum Lastwagen, die hin- und herfahreu und die aus den Trümmerhaufen geborgene Gegen­stände nach Behelfslagern bringen. Dabei sind dje Straßen noch derartig von Trümmern verstopft, daß die Auto­busse weiterhin am Rande der City halt machen müssen. An einzelnen Stellen sind sogar immer noch Feuerwehrleute mit den. Loschen schwelender Brände beschäftigt.

Bon den gewaltigen Verheerungen dieser alles vernichtenden Feuersbrünste macht man sich einen Begriff, wenn man erfährt, dah allein bei dem deutschen Lustangrifs auf Lon­don am 29. Dezember s ii n s Millionen Bücher vernichtet worden sind. Fast alle Verlagshäuser in der Pater»oster-Row liegen in Trümmer, darunter auch die Lager des Verlags Simpkin-Marshal. der größten englischen Buchexportfirma.

Neuer Kampfabschnitt

Von liriegikericktei Usvo

l'K. Der feierliche Glvckeuklang. der das »eue Jahr verkündete, ist längst verhallt. Di^ Feste sind vorüber, ein »euer Kampfabschnitt, hat begonnen.

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In einem Wagenabteil eines UrlauverzugcS tragen sich Kameraden einer Kvmpaiiie zur F a h r t a » d > e F r v u t - H e > ui a l In dem enge», meiischen- und gepackgeiüllten Raum in es nach der ersten, stnrnuichen Begrünung wieder ruhig geworden. Jeder sieht »och das Bild der Familie vor sich, den Abschied anS dem Kreis ver Lieven in dem er iur kurze Wochen zu Gast war. Denn irgendwie war >eder Urlauber mit seinen Gedanken bei den Kameraden draußen.

Oftmals verminten sie auch, denen zu Hause ihr Empfinden begreiflich zu machen: Als sie vor zwei Wintern den grauen Rock anzogen, ließen sie alles zurück was de» Soldaten in sen.er Pflichterfüllung hemmen tonnte. Sie traten in eine Männergemeinichast ein. d.e de» ganzen Menschen erforderte und erfaßte.

Dies bedeutete kein Perlaiien des gewohn­ten Lehenskreises, das war die Erfüllung eines stärkeren Gebotes. Wenn bei Kriegs» beginn aus Arbeitern. Bauern. Kauileulrn. Beamten und Gelehrten Soldaten wur­den, die sich in wenigen Tagen zur lchiag- kräftigsten Armee der Welt formierten, so an­dern für jeden Deutschen rriichtlichen Grund: Der Haß der Gegner richtete sich gegen jeden einzelnen Volksgenossen. Das neue Reich, das sich die Deutschen selbst gestalteten, sollte zerstört werden. So tras der Gegner aus eine Abwrhrfrviit. in der alle Dculichen in einer verschworenen Gemeinschaft standen.

Seitdem sind tt> Monate vergangen. In die­sem Stürmen, Kümpfen und Siegen, ui die­sen großen Stunden und bitteren Minuten fanden sich die Männer i» de» Feldheeren zu jener Kameradschaft, deren Wese» dem fernstehenden unerläßlich ist. der aber >eder ^eldgrane mit der letzten Faser seines Her­zens angchört.

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Die Kameraden in ihrem Wagenahteil moch­ten solchen und ähnlichen Gedanken nach- gehcn. Wenn ein Wort dir Stille unterbrach, galt es dem Kreis von Männern, zu dem sie nun wieder znrückkehrlen.

Wir Deutsche haben in den vergangenen Jahre» gelernt, die großen Ziele und Aiif- ßabe» uiii'erer Nation zu sehen und zu befrei­te». Bor allen Dinge» haben wir als weient- liche Bornnssetznng zur Erreichung großer Ziele die Ordnung und die Disziplin im Kleinen gelernt. Die Gemeinschaft deS PolkeS konnte mir Bestand haben und sich be­währen^ wenn auch die kleinste Zelle lebens­fähig ist. Diese nationalsozialistische Lebens- lehre haben die Demokraten deS Westens nie begriffen, deshalb sind sie bei allen politischen und militärischen Aktionen zu spät gekommen.

Einer der Mitreisenden, ein Unteroffizier aus Hamburg, sprach aus einem kleinen Er­lebnis heraus diese Erkenntnis in klarer, ein­fachster Form aus: Was habe ich für eine Freude erlebt, als ich jetzt nach Hanse kam. Ich besuchte meinen Betrieb und wurde auch sofort zum Kameradschaftsabend einae» laden. Da gab's dann ein freudiges Hände­drücken und viele Geschenke. Man fühlte sich wieder richtig unter Freunden. Vor allem aber: Keiner brauchte sich vor dem anderen zu schämen, denn die im Betrieb tun ihre Pflicht, wie wir.

Ihr müßt mich richtig verstehen. Wir waren doch früher einmal im Betrieb wie Hund und Katze. Der eine war Nazi, der andere rot. Der eine verdiente fünf Pfennig mehr als der an­dere. deshalb wurde er gehaßt. Heute sitzen sie alle um den Lichterbaum, der Betriebsnihrer und der Botenjunge. Soldaten und Werk­männer. Und alle ziehen au einem Strang. Man hat ein Berste den für den anderen. So bin ich wieder gerne abgereist Meine Familie ist gut versorgt und mein Betrieb wartet aus mich. Und da wollen die englischen Lords unser Volk lahmkriegenI

Durch die vereisten Fenster sehen die Män­ner draußen die heimatliche Landschaft vor­überziehen. Eine leichte Schneedecke lieg» über Feldern und Wäldern. Bauernhäuser stehen zwischen Bäumen versteckt, man sieht hie und da Frauen, mit Gespannen hantieren. Der Alltag gebt weiter, ohne Stockung. Denn alle greifen mit beiden Händen zu.

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Ein Aelterer nimmt das Wort auf: Ich habe diesmal meine schönsten Urlanbstage er­lebt. Für uns Weltkriegssoldaten sind es ohnehin besondere Gedanken, dir uns in die­sen Zeiten bewegen. Wenn man nach 22 Jah­ren erleben darf, daß all die Schmach »ich Schande getilgt ist. die uns die Herren Sie-