/ 4 us Stadt und Kreis Halm

Unser Opfer

Der erste Opfersonntag des Jahres 1941 steht vor der Tür Er ist der erste große Mahnruf, die Vorsätze der Jahreswende durch die Tat zu besiegeln. Wie viele Lpsersonntage haben wir schon erlebt! Jedesmal haben wir in selbst­verständlicher freudiger Pflichterfüllung dabei unsere Spende gegeben, immer in dem Bewußt­sein, nicht zuruastehen zu dürfen hinter den gewaltigen Opfern an Blut und Leben, die Deutschlands Männer in diesem Kriege täglich gebracht haben. Aber der Opfersonntag, der als ersterdie Reihe der Opfertage des neuen Jah­res einleitet, spricht doch noch eine besondere Sprache.

Das deutsche Schicksal steht vor der Entschei­dung, vor dem Endsieg. In diesem großen End- kampl kommt es mehr als je auf die innere Gesundheit und Widerstandsfähigkeit unseres ganzen Volkes an und ihrer Sicherstellung dient ja das Kriegswinterhilfswerk. Wir müssen uns gerade letzt, da die Reihe der Opfersonntage und Reichsstraßensammlungen im Jahr der deutschen Cchicksalsentscheidung beginnt, immer Wiede, vor Augen halten, welche ungeheuren Betreuungsaufgaben jetzt im Kriege dem WHW. übertragen sind. Nur aus einem innerlich ge­sunden Volke erwächst immer wieder der Wille zur Tat und schließlich die außenpolitische Macht. Diesem Ziele dienen wir, wenn wir dem ersten Opsersonntage im Kriegsjahr 1941 tatbereit ins Auge sehen und ihn durch unser Opfer krönen.

Wildbad. Im Walsertal wurden kürzlich bedeutende Wintersportveranstaltungen durch-

führt, an denen nach längerer Pause auch Arl. Vera Stephan von hier tcilnahm. Tie be­kannte Skilportlerin hatte die Startnummer 1 und mußte die erste Spur ziehen, so daß ihr wertvoll- Sekunden verloren gingen. Dennoch erzielte sie im Abfahrts- und Torlaus die Best­zeit der schwäbischen Frauen.

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Irnendarrest als Strafe

Verbummelte Arbeitstage bei Jugendlichen

Wäbrend bisher aklgem°In die Anrechnung pflichtwidrig versäumter Ar­beitszeit aus den 1lrla»b vorgesehen war. hat der Reichsarbeitsminister bestimmt, daß eine solche Anrechnung bei Jugendlichen n'cht mehr erfolgen soll. Der Minister hat die Reichstrenbönder vielmehr angewiesen, in derartigen Fällen die erforderlichen Maßnah­men einznl-it-n. um eine Vellrali"'g durch Verbängung von Luge »darre st zu er­reichen.

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Wie der Neichsminister des Innern mitteilt, ist in einzelnen Fällen die standesamtliche Eintragung von Familiennamen von lH eialienender Beweg » ngals Var­na men beantragt worden. Eine solch» Na­mengebung ist unerwünscht. Die Stan­desbeamten haben daher entsprechend zu be­lehren und ihnen nahezulegen, einen anderen Vornamen zu wählen. __ _ _

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Die Wehrmachtsstellen sind angewiesen wor­den, gebrauchtePackmittel.die Eigen­tum einer Lieferfirma sind und an den Eigen­tümer zurückgcsandt w.rden, grundsätzlich als Wehrmachtsgut ».ufzultefern. Das gleiche gilt für Privatwagendecken, die zum Schutze von Gütern bei der Beförderung mit der Eisenbahn verwendet worden sind.

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Volksgenosse! Wenn Du bei Dunkelheit ein Kraftfahrzeug führst, sei besonders

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Für Herbert Gontard bedeutete dieser Wort­laut nicht einen so ans undurchdringlichem Dunkel niedersansenden Schlag, wie er es für seinen Vater sein muhte: besonders seht, da seine N»roen bis zum äußersten gereizt und gespannt waren. Der Staatsanwalt hätte sich vermutlich gar keine Vorstellung davon machen können, was diese Warnung bed-uten konnte, und er. Herbert, batte vor der Notwendigkeit gestanden, ein Schweigen zu bewahren, das ebenso unmöglich wie unverantwortlich gewe­sen wäre, oder er b»tte Enthüllungen vorneh­men müssen, d-ren Tragweite er selbst in die­sem A'menblick noch nicht über^ch-m-i, konnte.

Deshalb mußt? er zuerst selbst klar sehen. Und w»llt? er Tnts»s Andenken schüfen und zu­gleich I-lena nicht verraten, miEte er ver- luchen. durch Helena Leskoy die Zmanuiieii- hänge zu erfahren. Er halte ihr alles Ver­trauen bewellcn wollen. Jetzt aber Hatto er sich von ihr abgewandt

Unter anderem hatte Herbert sie auch nach ihrem Revolver tragen wollen. Vielleicht nicht ganz ofren. aber gefragt hätte er bestimm:. Nun war ihm. als >ei dic>e Frage «ehr unwich­tig. Wenn er sie nämlich gestellt hätte. »o hätte Jelena ihm eben die Waffe gezeigt, io wie sie es schon einmal getan hatte. Das mar damals gewesen, als Obionsky sie auf Schritt und Tritt,

vorsichtig. Achte darauf, daß ave Lichtguevrn vorschriftsmäßig abaedunkelt sind. Für das Hintere Kennzeichen mußt Du jetzt ab- aednnkeltes blaues Licht verwenden. Hast Du keine Möglichkeit. Dein Fahrzeug außerhalb der Fahrbahn abznstellen, beleuchte es; beachte aber auch dabei die Verdunkelungsvorschris- ten. An Straßenkrenzugen mußt Du mit dem Erscheinen von Fußgängern rechnen, die Du bei Verdunklung erst spät erkennen kannst. Gib deshalb mehr als bisher Warnzeichen.

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Knäckebrot darf jetzt auch in anderen als den bisher vorgeschriebenen Gewichts­einheiten in den Verkehr gebracht werden, muß aber auf der Umhüllung die Gewichts­angabe aufweisen. Ab 15. Januar soll das Bollkornschrot. das in den Verkehr ge­bracht wird, von den Mühlen durch Güte­marien besonders kenntlich gemacht werden.

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Bäckereien und Brotfabriken dürfen ihre Backwaren vorerst noch bis 3V. Juni ohne Genehmigung mit Fahrzeugen an Pri­vathaushalte und Wiederverkäufe« in anderen Orten liefern.

wie wahnsinnig und trunken, bedrängt hatte. Und wie willst du", hotte er sie damals be­stürmt.dich des Menschen erwehren wenn er nochmals hier eindringt?"Zuletzt dam,:", hatte sie geantwortet .id hatte ihm den kleinen Browning gezeigt, der in ihrer Lade gelegen. . Aber nur zu allerletzt, du verstehst?" Ans diesem Grunde wohl war ihm auch gerade bei der Erwähnung des Obionsky die Waffe un­willkürlich wied-r eingcrallen. Er wollte sie jetzt sa auch nur gezeigt bekommen, um damit einen gnälenden Verdacht loszuweröen. Denn wie sollte eine Uebereinstiminnng, eine Identi­tät zwischen diesen beiden kleinen Pistolen ve- stehen? Es gab deren doch nicht nur eine oder zwei Und der Sta» anwalt würde mit Hille der Nummer dieser Waffe nur allzu ra>ch fest­stellen. woher sie bezogen worden war und ob Julia sie gekauft, ob sie ihr all'o selbst gehört hotte oder nicht

Wer sollte diesen Zweifel nun lösen? Jelena? Nein, er konnte ihr nicht mehr glauben, obwohl er natürlich nicht annabm, daß die verhängnis­volle Waffe Jelena Leskoy gehörte.-

Auch Ielenas Gedanken beschäftigten sich ln dieser Nacht mit der kleinen Waffe. In ihrem Zimmer brannten alle Lampen, unruhig lief sie auf und ad. beschäftigt mit diesem und jenem, legte sich aus die Couch, konnte nicht schlafen, das Licht störte sie, blendete, aber sie vermochte

Die krau in» ^ntüopeiunsntel

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auch nicht, im Dunkeln zu liegen. Sie furchtet sich vor etwas, das kommen mußte, das schon da war. das ihr Leben bereits beherrschte. S r- innerte sich an Oblonikys Bemerkung. L ^ es ihre Waffe fei. die man neben der toten Julia gefunden Hobe, sie hatte gesagt, daß es nicht wahr kein könne, obgleich sie wußte, daß es doch die Wahrheit war Weder Obionsky würde daran zweifeln, noch sonst jemand, der die Zu­sammenhänge kannte. Obionsky kannte diese Zusammenhänge, wie es nunmehr offenbar ge­worden, recht genau. Was er, Fiodor Iwano- witsch, tun würde, hing bis zu einem gewissen Grade von ihr selbst ab. Was dagegen Her­bert Gontard tun würde, hatte sich bereits ge- zeigt. Es lag nicht mehr in ihrer Hand, schon setzt war es nicht mehr möglich, ihn zu sprechen. Trotzdem, das einzige, mas sie tun konnte, war, dennoch mit ihm zu reden, und wenn sie es ge- gen seinen Willen tat.

Als sie zu diesem Entschluß gekommen war, hörte sie. wie das Hans erwachte. Sie blickte auf die Ubr an ibrem Handgelenk, aber die war stehengeblieben. Es müßte ungefähr sieben Uhr sein. Sie richtete sich mühsam aus der Ecke der Couch auf. wo sie fröstelnd aekanert hotte,nd schlich zur Tür. um das Licht z» löschen. Man würde ihr vielleicht sonst den Vorwurf machen, sie habe es die aanze Nacht brennen lassen. Dann llbnte sie sich oegen den Türvsosten. weil ihr plötzlicb schwindlig wurde. Sie fühlte sich bis an die Grenze ihrer Kraft erschöpft.

(Fortsetzung folgt.)

"ÄNever keine Fußball- und Handballspiele Auch für den kommenden Sonntag hat der NSNL.-Bererch Württemberg seine sämtlichen angesetzten Pflichtspielc der Bcrerchsklasse und Ersten Klasse im Fußball und Handball ab. gesagt.

vom Donnerstag, S. Januar

, Preise für Kilogramm Lebendgewicht in Psg.: Ochsen a> 42.5 bis 45.5. b) 39 bis 41.5, c) d) 28; Bullen a) 41.5 bis 43.5. b) 39.5, c) 34.5; Kühe a) 42 bis 43.5. b) 35.5 bis 39.5. c) 26 bis 33.5. d) 17 bis 23; Färsen a) 42.5 bis 44.5, b) 38 bis 40.5, c) 30; Kälber a) 59, l>) 57 bis 59, c) 45 bis 50. d> 30 bis 40: Lämmer und Hammel c) 30; Schafe a) 39; Schweine a) und b l) 57. b 2) 56. c) 54. d) 51. g 1) 57. M a r k t- verlauf: alles zugeteilt.

XL. Wlirlwmb^rx Omkll OosL-nll^itun« vveg-

o « r. kHeelrik'kslr 13 VerlLAslSilsr unti Ke-iirikd-

IsUer kV kl t'klw Vpr!»«;: L liVLrrvLlö VV»« kt

^ OplsllkISeer'si-k« lfu« k^ruol<»»rps l »iv.

Calw, den 9. Januar 1941

Todesanzeige

Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter Schwögklin und Tante

Christiane Bubeck

geb. Kühner

ist heute nach kurzer Krankheit sonst entschlafen Die trauernden tzintecbliebcnen:

Familie Friedrich Vnbeck

Beerdigung Samstag vormittag 11 Uhr von der Frledhoskapelle aus.

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Litt ÄBe-t kcr-r§)

LI» Hzcmour »nt Treu« «ad Hiebs einer pisu. kaulo Verreiß »cdeokt uns in dierer Oeslstt sie »cdöast« Ltüle «ier kisu.

vorn

öoiproxramm mul VVockeoscdss

Splegelberg Oberkollbach

Wir beehren uns, Verwandle, Freunde und Bekannte zu unserer n», k-onntag. den 12. Januar 1841» im Gasthaus zumHirsch" in Obcrkoübach stglisindenden

Hochzeitsfeier

sreimdlichst einzuladen.

Gottlob Klenk

Kirchgang '/,2 Uhr in Oberkollbach.

Anna Klenk

ged. Mönch

Die krönt siegt!

Die keimst opfert!

In reinem veujshrrsukrutragt der Führer:Die capkerkeit der deutrchen Männer war wie ru allen Leiten über jeder Lob erhaben. Mein, such die Heimat Kat «inen großen Anteil an dem gewaltigen krlolg. Var ffriegrwinter- hilkrwerk I9Z9/40 irt ein Dokument einer rorislen volkrgemeinrchskt, wie er «twsr -sehnlicher sul der krde nicht gibt. Var ftrsegrwinterdillrwerk 1940/4! wird dieren Lindruck nur vrrrtsrken."

vle keimst wlra Oie knvattungen Ser Mrerr nicht enttänrchen. 5- wie <ier 5ol<lat irämptt. rs opsen Sie keimst.

Ze rteigerltvgrsäftiger wir unr im Opfern erweiren. aerto großer wira üer Sieg rein.

5o eröffnet nun die ffeimal sm !!. und 12. Januar gemäß dem kelehl der Rührer; dar Opkerwerk im neuen ^ahre.

Wir opfern, weil wir wollen» ro. wie wir gen Sieg wollen.

Irt Dein Opler würdig, neben die kinrstrdereitrchslt unrerer Zoldatrn gerteilt ru «erden? war bedeutet er dann rchon, wenn Du «inen ksgerverdienrt ßidrt, wenn er um die üukunlt und da; Wohlergehen de; ganren Volker geht.

-ln nnrerem Opferwlllen möge Sie MH «nreren Siegerwlllen

erilennen.

ventrefftk! r« v« Serhalv vti«r pklcdtt

kr leh« Str rSdr«n

kursier

ftreirleiter

Evrikg. Gottesdienste

I. Sonntag n. d. Erschrtnungsfest 12. Januar (Erzichungssonntag)

Drrelnshaus

S Uhr Frühgottcsdicnsl(Chrlsten- lehre Söhne) Hermann.

10 Uhr Hauplgottesdienst

Hcimann.

11 Uhr Kinderkirchc.

Mittwoch, 18 . Januar

8 Uhr Fraucnadenü tr ladtpfarr- haus.

warani dllslkli 8ie?

"klinken 8!e bei bieiserkett, Ver- »cbleimung, LronchisUiLisklb, Asthma öen bevZtirlen

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Iuschristen mit Preirannad« unter «. B. 8 an die SelchnftssteU« der Schniarzwald-Wochl".

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zum Wette,füttern «erkauht Llartlu Lichel«. «eubulach