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Die deuttcne frau
^ourwietr^rost
Männer unö Mütter
Vo« «1er Qeweirrsobatt cker Mütter »I» «ler «te- woiutt'edea Lawera«I,«-I>al1
Von der M . ttecd - sM a n n e s zu ivre- chc». ist ein anderes als van der Mutter des Kindes zu erzählen Denn das KuldUit alle Schritte in der äußeren .Hut der Mutter de,
A.ann aller pellt i-rn leine., "igenen Weg und keine l-üste sind sicher genug
Aller dennoch, immer ist ei» Teil der Mutter im Mann, denn nnmer 'leibt er ei» Lina von chr. Auch er war einst Kind und seinen er^en stolvernden Gönn tat er an illrei
^Nur — seit er ?n Schritt hinnusgetan: ins Leben, in den Ka-"ps. in den Krieg da ist auch die Mutte- eine andere aeworde»
N r ' sremd ist sie chm. Echt verlorengegnngen nicht ans dem Blick geraten. Doch Ne „I zu- rückgetreten vom Weite: der Mann muH seine Bewährung allein oestcllen! Sie ist nicht ins Dunkel verschwunden. Da. wo Ne steht, „t ein Leuchten, und dieses Lcuchten schwebt über dem Weg des Sohnes.
Das Licht der Mütter schwebt über den Wegen der Söhne.
Das .. das Neue, wcnn wir Männer Nnd tritt die Mutter eines leben zu den Muttern Immer noch ist Ne die eine, aber immer auch ist Ne eine von nu"n.
Im Raume der Mittler fern zu sein, das Hecht nicht: ihr fremd seinl Ihre Hand nicht
8ol 6s1 ev spruot»
Oer zweite lvinter t,ebt ins Land. Gott schütze dich, mein Vaterland,
And unseres Führers starke Fand,
Die uns gen Esst und West gesandt, vor Englands Eisenketten Dich. Valeriana, zu retten.
Oer zweite .Vinter seht ins ?and. Gott schütze dich, mein Vaterlands Der Glaube ist das Anterpfand,
Oie Treue alle Zweifel bannt.
Denn wir. wir sind dazu ernannt,
!Nit unseren blanken Matten Das große Kelch zu schaffen.
tVttlsxsnz skinsmann
mebr fassen können, Zechst nicht: sie nicht mehr kennen! Ihre Augen mit leiblichen Augen nicht w-hr zu sehen, beißt nicht: blind sei» für die Mutter!
Was sse uns mitgegeben hat, lebt in uns fort. Es ist die Kratt in uns. es ist unser Glaube unser Herz.
Jung waren die Mütter, als wir Kinder waren. Jung waren ihre Sorgen, und ihre Freuden waren die Freuden junger Mensche» Sie sahen uns vachsen und waren glücklich darüber. Sie sahen die Krankheit über uns hersallen und waren traurig. Ihre Augen »lickten froh aus unser Sviel. und ihre Hände strichen liebkosend über unsere heißen Gesichter Ihre Herzen fühlten lächelnd unsere kleinen Sorgen.
Wir waren viele Kinder, und um uns waren viele Mutter, jede mit uns in unserer Kinderwelt Wir sind Männer geworden, und die Kinderwelt ist versunken. Männliche Ziele sichen am Ende unlerer Wege, und mäünliche Pflichte» fordern unser Herz, unser» Wille» und unser" Hände von uns
Nun sind auch die Müttc- andere geworden Man h. t es oisweilen Verzicht genannt, was das Leben von ihnen fordert, wenn der Sohn als Mann aus dem sichtbaren Kreis mütterlicher Besorgnis tritt. Aber es ist mehr als Verzicht: wie der Sohn in die Kameradschaft d-r Männer, so tritt die Mutter in die groß" Gemcinschasl der Mütter - jener Mutte- von denen wir alle kommen Das i,l nicht Verzicht, bas ist der große Lohn alles mütterlichen Wesens: es ist die große Reife
Da steht uns Vas Gesicht einer Frau an das Haar ist weih und Falten Hallen sich um die Augen und 'N die Stirn gegraben Die Auge» blicken klar und still, und eine große Ruhe liegt über diesem abgeklärten Gesicht Das gütige M ittergesich» nennen wir es. Es 'st das Besicht de- Mutter von de, alle kleinen und kleinlichen Sorgen abgesallen sind Stille Reife und tiesc Güte leuchten aus ihrem Blick, und wir kühlen: sie ist eine der Mütter die in die große Mütteraemeinschall ausgenommen ist Wir 'eben kein Bangen der Fra» vor dem Altwe-den. aber wir spüren da2 Glück, gegeben „u haben, und dieses Glück verklär' das Alter.
Die Kameradschaft der Männer dankt ihr Dasein den Müttern.
Gäbe eS nicht ein Gemeinsames der Mütter. wie könnten die Söhne zu Kameraden werden?
Wenn der Sohn von der Mutter geht, geht ein Stück ihres Selbst mit ihm dahin. Aber er verliert es nicht, er bewahrt dieses Stück daß ste sich wiederfindet in seinem Weg. in seinem Werk.
Selbstlosigkeit verlangt das Leben von der Mutter. wenn der Sohn aus den eigenen Weg tritt, aber sie findet sich wieder in seinem Glauben, auch in seinem Opfer.
Die Gemeinschaft der Mütter ist die Heimat der männlichen Kameradschaft. Heimatlos wird der Mann ein Nichts, haltlos und schwach. Und nur der Haltlose und Schwache kann darum auch die Mutter verlieren.
Die Gemeinschaft der Mütter ist die Quelle des Volkes — wo gäbe es ein Volk ohne die Mütter? Die Gemeinschaft der Mütter ist das Sinnbild des Lebens — wo gäbe es Leben fruchtbares, tätiges, wirkendes Leben ohne die Mütter?
Die Gemeinschaft der Mütter ist der Urgrund des Seins — wo gäbe es eine herrlichere Erfüllung mütterlicher Sehnsucht als in diesem Bewußtsein, Boden und NährkrasI des Werdens zu sein?
Die Gemeinschaft der Mütter ist das Herz des Glaubens — wo gäbe es größeres Lov der Mütter als dies?
seriell keccl mitein»nser rerordeltel
Wenn der Sohn von der Mutter geht, tritt sie zurück von seinem Weg. auf dem er in ihrer Hut stand. Aber sie tritt nicht inS Dunkel. und wo sie stcbt. da leuchtet ein Licht das seinen Schein aus den männlichen Weg des Sohnes strahlt. Von der Gemeinschaft der Mutter kommt ein Leuchten über die Kameradschaft der Söhne.
Und darum: wenn der Mann sich zur Mutter wendet, entdeckt er den Schein dieses Leuchtens in ihren Zügen, seine Augen nehmen das Leuchten auf, und sein Mund sagt in Dankbarkeit: „Mutter!" Willi lcönürec
vom gesunöen Schlafen /
Es werd"n Wohl nicht alle Menschen daran denken, daß wir -igentlich ein Drittel unseres Lebens bei normaler Gesundheit im Bett verbringen. Sieben Stunden Schlafes genügen für gewöhnlich. Doch gib» es Menschen, die Nacht acht - - .
,ede Nacht acht Stunden der Ruhe pflegen und in der ersten Lebenszeit, im Alter, bei Unwohlsein, bei Krankheiten oft lange Zeit hindurch das Bett fast gar nicht verlassen. Deshalb ist es zur Erhaltung unserer Gesundheit so wichtig, daß diese große LebenS- spanne auch in hygienisch einwandfreier Umgebung verbracht wird. Das Bett ist wahrer Freund, der uns immer bereit ist. durch einen guten erauickenden Schlaf hiu- überzuhelfen oft auch über Seelenpcin und Sorgen, der uns die lieblichsten Traumbilder schenkt, das schönste Erguickungs- und Erholungsmittel tür alle Anstrengungen des Geistes und des Körpers. Um einen gesunden stärkenden Schlaf „st haben, muss man auch in einem gesunden Bett liegen. Gerade im Schlaf sondert der Körper alle schädlichen Zersetzungsprodukte durch Lunge und Haut ab. Geschieht dieses nicht in entsprechender Weise, so fühlt man sich am nächsten Morgen nicht frisch und munter, sondern ganz schlaff Daß das Bett nicht immer seine Pflicht wie gewünscht erfüllt, bat verschiedene Gründe, die wohl zu beachten und nötigenfalls zu beseitigen sind.
Daß das Bett seinen Zweck richtig erfülle hängt zu einem großen Teil davon ab. wie es ausgestellt wird Dazu ist es wichtig, daran
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Lüften ausbreitet. so bat dies wenig Erfolg, denn die feuchtkaulige Luft kann nicht heraus. So werden die Betten nur von außen trocken.
Legt man sie in die Sonne oder an den Oien, so entsteht >nnen eine seucht-wacme Luft, in welcher «ekanntlich alle Krankheitserreger. sowie Fäulnispilze und Zersetzungsgase ein fröhliches Dasein führen können, um erst im Verlaus der nächsten Wochen allmählich beim „Betten,nc-chen" durch Klopsen und Drücken gewaltsam ausgepreßt zu werden, wobei ste dann den eben nicht beliebten Schlafzimmergeruch um sich verbreiten. Man sollte also zum Befuge der Federbetten einzig nnd allein möglichst poröse - soweit dies der Federninhalt erlaubt — Trikotgewebe wählen, nicht zu dick Kissen und Ueberbett anfüllen oder noch besser sich sta. des Ueberbettes einer oder zweier wollener Decken bedienen.
Will man wirklich hygienisch schlafen, heißt es eben, mit mancher .,süßen" Gewohnheit brechen, so auch auf weiche Unterbetten zu verzichten. Am besten ist es, man hat die Matratzen aus Roßhaa: Herstellen lassen, denn wenn z. B. ein Asthmatiker aus Kapok liegt, so beeinträchtigt dies schwer seine Atemnot. Flachliegen ist das Ideal. Doch müssen manche Personen auch etwas erhöht liegen, namentlich wenn sie mit dem Herzen zu tun haben. Das gilt -ür den saust ziemlich gesunden Menschen im höher,— Lebensalter. d
Bei Kranken, die längere Zeit das Bett
kioe ledrreiobe vlsuckere» über ckkti, Lett - Von I.. kiekerct
erinnert zu werden, daß sich die gesundheitlich beste Luft in der Mitte des Zimmers befindet, die schlechteste an den Wänden entlang gleitet und i» den Ecken sich fcstsetzt, welche beim Lüften am wenigsten vom Luftzug berührt werden, Demnach sollte man eigentlich das Bett frei ins Zimmer stellen, nur mit dem einen Ende an die Wand, das übrigens ganz besonders zu emofehlen ist. wenn die Wand kühl oder g r feucht ist.
Auch die dicken, hol en Federkopfkisfen ein nachteilig. Der Kopf sinkt tief hinein:
in der Vertiefung, die da entsteht, sammelt sich die ausgeatmete Kohlensäure an. Sie ist schwerer als die andere Lust und wird - immer wieder aufs neue eingeatmet — bald wie eine Art Blutvergiftung wirken. Viele schon erfahren haben, daß diese Federkissen das Blut zu reichlich nach dem Kopf ziehen und sehr „Hitzen", denn Zahn- und Kopf,chmer,en steigern sich gewöhnlich darinnen. Bei kleinen Kindern können durch wlche Federkissen leicht Gehirnkrämpfe entstehen. Aerzte sagen: „Es sei daraus zu achten, daß kein Federbett den Körper übermäßig er- Mtzt. Er soll vielmehr nur gegen zu starken Warmeverlust durch eine oder zwei wollene Decken geschützt sein."
Besonders nachteilig für die Gesundheit des Körpers w.rke» sich die Ue Verzüge bei Federbetten aus, wenn sie ans appretierten Stoffen vestchen. Diese verhindern ledes Aus- und Eindringen von Lust in das Federbett. Wenn man beispielsweise eines Tages tüchtig erkältet nach Hause kommt so ist das ge.rmbnliche Hilfsmittel, man nimml etwas zum Schwitzen ein und legt sich ins Bett. Am nächste» Morgen wird von der sorglichen Hausfrau wohl die Bettwäsche grwech>elt Doch laßt sich dies mit den Federbetten selbst nicht bewerkstelligen. Wenn man sie auch zum
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hüten müssen, ist >s möglich, daß „Durchliefen" kommt. Das befallt gewöhnlich wne Körverstellen, die beim langen Liegen stetem Druck ausgesetzt sind. Es ist >ehr schmerzhaft und deshalb muß alle Aufmerksamkeit darauf verwandt werden, daß es erst nicht so weit kommt. Das kann man dadurch erreichen, wenn man immer daraus achtet, daß das Bettuch keine Falten aufweist und da» man den Kranken recht oft einen Lagerwechsel vornehmen läßt. Am me-sten bedroht ist bei Rückenlage die Kre»zbeingegend
Sobald sich die ersten Anzeichen des Durch- liegens dusch Rötung und Schmerzhaftigkeit bemerkbar machen, >aiche man die gefährdeten Stellen mit Essig oder Franzbranntwein urss entlaste sie durch unterlegte Gummi- oder Wasserkissen. Peinlich», Sauberkeit und viel Lütten ist selbstverständlich am Krankenbett noch viel mehr nöt z als bei jenem eines Gesunden Wem also feine Gesundheit lieb ist und wer sein Leben nicht mutwillig verkürzen will, möge somit nicht nur au» keine Tageskleidnng bedacht sein, sondern auch auf seine Nachtkleidung. und vor allem aut gesundes" Bett.
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Chicoree, öas kostbare Mntergemüse
In den letzten Wochen sind wiederholt ganze Wagenladungen Chicoree nach Württemi-erg eiiiaesührt worden, uw damit die jahrrszeit- ttchsn Zufuhren an einheimischen frischen Blattgemüse,, zu ergänzen. In den Gemme- lnüen und bei de» Marktständen vieler Städte kann man also gegenwärtig dieses gesunde Wintergemüse in jrd gewünschten Menge bekommen. Denjenigen Hausfrauen, welche diesen Chicoree, aus deutsch Zichorien, das sind besonoers wohlscyrieckende. gelbe, langgestreckte Blattriebe oder Plätterköpsr noch nicht versucht haben wirk, dieses leicht verdauliche. appetitanregende, an Vitamine» reiche und ebenso gesunde wie nahrhafte Frisch- nemuse empfohlen.
Die Feinschmecker bevorzugen Chicoree gerade so wie Spargel» schon seit Jahrzehnten n>w immer wieder anders zubereitet als Ge- musegrrichte oder als erfrischenden Salat -a»z ähnlich dem von Endivien Aber Cb>- cor-e verdient wegen seiner besonderen Vorzüge von einem breiteren Vrrbrancherkreis l>e- achtet zu werden, zumal bjese G^müseart gerade setzt im Wint-r als eines der wenige» frischen Blattgemüse v"' den Markt kommt Die leichte Znl'ereitun-'sweise und sparsame Verwendung machen oen Chicoree auch sie, uns noch preiswert, denn er braucht io a>» Wie keinen Abfall zu geben. Ja. gerade heute
ist eine restlose Verwertung der Blattkövfe unbeding» geboten
Nachdem man die Köpfe gründlich gewaschen hat läßt nian r? abtropsrn schwenkt das vielleicht innen noch anhaiteude Wasser aus und reicht sie. in Scheiben geschnitten, genau ko wie Endivien a.s erfrischenden Salat oder mit .iner Mayonna>iet»»ke Senitunke oder einer anderen pikanten Tunke Wer den seinen etwas bitteren Geschmack nicht liebgewinnen kann schneid"! de» weichen Stenael- ansatz unten ungefähr e-iien Finaeruagel lang nach innen zu heraus Außerdem kann man die Köpfe noch etw-s wässern Besser ist es aber dies nicht zu tun weil dabei gerade die wertvollen Nährstoffe aiisattaiigt und mit dem Wasser in den Schüttstein weggeleer« werden.
Daß der regelmäßige Genuß von Cbicoree- salat auch schlank macht, iri hier nur neben» be- bemerkt Eine a dere Znbereitlingsari ist, die ganzen Kövie in etwas Butter unter Hin- zuiügung von etwas Waste, Psriirr »nd Salz dünsten oder auch >m Backofen braten zu lassen wobei man Fleischbrühe biiiz»»ngt. t »Nn kann ne auch c errn eine dicke Mehl» »nd Bnttertiinke it etwas Eigelb nnd Schweizerkäse drniigcben nnd leickst dnrchlra- tcn Ehicoree mtt Wnrst Sveck oder mit Hackfleisch lesültt, gibt gleichfalls eine wohl» schmeckeiche und ehr nahrhafte Speise.