«n,ei sen vrtiS: Dir cinwaNwr MMimkirrzeNr 7 Rvi«.. Tcrileit-MMimcler 1 b Rvi. Vc> Wuücrüoiun« oücr M,'»«ca- avlcvluk w,rd e»t!vrkiii>:lii>e' Rabatt arwäbrt ZÄlub der Änze aen» annodme voruilttaa« 7.8U Udr tz'lr »ernm«ndl>lv aukaeaebene «n,e>aen kan» keine «c.oiivr übernommen w"-"n. - Erttlllun«». ort: iLalw Äeichüttsltelle der Lckwanwold-Wackt. Lederllratze -L.

^erva/zVe. 2S7 >- -' Oe^rckacke/ 7S26

dslvver G l^sZblalt

« X _^>7^üer mvuaUiL RM. 1L»

»" V ^

2» lX> ,l durch rrLocr mona.Iich 3tM. I.so

einnX -.»oo <iei Poftbezu« Ändrobe tr 3iM. 1.70

«inIchX ejcilunüSacbudr »uilüliv M Sink. Brilrlloeld.

31 vl. mebr Voilicheck-Sonlo Amt Ltuttaart dir. >34 47

^Lt!«i,»l 8 v-laU» 1 isvl>e^ 8 e»»e^»"L u»»! sLartlieSrer Staat»- aaä LeareiaäelreliLr^ei» «kes Lve»«e« kalv

Laim ,m Schwarzwald

Samslaa, ten 4 . ^anuir 1941

Nr. 3

-^uksekreneeee^enckes ^rn§estünckn.'s e kres ^nZl«t>rke5S

Ward pnee: Noch sechs Monate!

,.2ur 2eit slekev 225 ^jlÜouev uolet ^eutsctier k^ükruoö. V^env jeruLnrl 6a« vor einem ^akr voraus^esagl tialte, roao liätle ido iür verrückt erklärt. Das Lmpire siekt alkeio."

Genf» 4. Januar.Im Laufe der nächsten srck-s Monate stehen oder fallen wir" unter dieser vielsagenden Ueberschrikt veröffentlicht Warb Price in der LondonerDaily Mail" am 1. Januar einen Jahrrsrückblick. Vor einem Jahr, io heißt es darin, hatten wir nur einen einzigen Feind und einen mäch­tigen Verbündeten. Das ist heute umgekehrt. Das britische Empire steht heute so gut wie allein. Deutschland gewann im letzten Jahre nicht nur einen Verbündeten mit einem gro- tzen Heer, einer großen Luftwaffe und Flotte, sondern es gewann auch die Herrschaft über die industriellen und landwirtschaftlichen Hilfsnuellrn Europas. Vom Nordkap bis zu den Pvrenäen und von Brest bis zum Schwar­zen Meer. Zur Zeit stehen 225 Millionen

Menschen unter deutscher Führung. Wenn jemand das vor einem Jahr vorausgeiagl hätte man hätte ihn für verrückt erklärt.

Trotzdem, so erklärt Ward Priee in durch nichts begründetem Optimismus, seien die Engländer ihres Endsieges sicher, das; sie glaubten, ihre Feinde im Jahre 1941 nieder- werien zu können. Um diese mehr als vor­eilige Diagnose den englischen Lesern gegen­über wenigstens etwas zu begründen, behaup­tet er, daß dieses Selbstvertrauen auf dem Vertrauen von Millionen Engländern be­ruhe.das; Gott uns nicht den Deutschen aus- licfern wird". Selbst Ward Priee sind dann aber doch Bedenken über die Stichhaltig­keit dieser Begründung gekommen, denn er findet neben diesem ..britischen Gottvertrauen" noch einigehandgreiflichere" Gründe. So be­

hauptet er dreist etwas, an das er selber nicht u glauben wagt, nämlich die ..Beherrschung er Meere" durch die Engländer. Dieser ..er­wiesenen" britischen Seeherrschaft fügt er als weiteren Grund die typisch britiich-plntvkra- tischen .Doffnungen" an. daß England im Laufe dieses Jahres die Vorherrschaft in der Luft erringen werde.

Aber auch diese ..Gründe" sind Ward Priee noch nicht genügende Gewähr dafür. Deutsch- lnno im Jahre lvll niederringen zu können. So schlicht er denn seine Neuiahrsbetrach- tungen mit dem seinen ganzen Pessimismus offenbarenden Satz: ..Es begeht aber immer noch die Gefahr eines zn großen Selbstver­trauens, denn um diese Zeit im letzten Jahr vertrauten wir zn sehr der Maginot - Linie, laßt uns heute nicht zu sehrauf die Vereinigten Staaten vertrauen."

Tausende von Brandbomben aus Cardiff

Oos Toklenr» n r«-ro vor, Lüclves es sIs Vei^s tun^ !ör 0ie 8'LcI» kremen io XX eiten eriolg« e cd o- üsa

Berlin, 4. Januar. Zu dem deutschen Angriff gegen die Kohlenstädt Cardiff in Süd- Wales, der in der Nacht zum 3. Januar als Vergeltung für den britischen UeberfaN auf Bremen durchgeführt wurde, liegen bereits amtl'chr Beruhte Var. die trotz der üblichen zurückhaltenden" Aiisdrucksweise die starke Wirkung der deutschen Bombe» bestätigen.

Einem vom Londoner Nachrichtendienst be- kalnitaegebeiien Kommuniaus des britischen Lnftkahrtmiiiisteriums zufolge bat der Hni'vt- anarifs der deutschen Luftwaffe sich in der peraangeiikn Nackt über Südwales er­streckt, wo in einer ..bestimmten Stickt" be­trächtliche Sckäden an Häusern undan­deren Gebäuden" verursacht worden seien. Spicker aibt Nenter dann zn, daß das Ziel des Angriffes diesmal die S'adt Card iss, das Kohlenzentrum von S'"dwa'es wai. In dem Bericht der britischen Agentur wirb festaestellt daß der Luftangriffintensiv nick lanoandaiiernd" war »d schon bald nach Du'cke'werden b-oonn. Ans E'ckttndi'nasslug- zenge solaren Westen von nick-ren Flugzeu­gen, die Tausende von Brandbom­ben und dann hechernlnsive Bomben abwar- fen. Das Fener der Fla? sei das Intensinste gewesen, das bis seht in W"les gebärt wurde. Die F-nierwebr und der Lustsch»tzdie"si bätken fieberbock negrbeitet und auch die Hrimwebr sei zur Mithilfe ai'saerufen worden. Nach dem Anoriss hat der Leiter des Luftschutzes von Earhssf Reuter zickolge seine Meinung in d»m bezeichnende,, Satz zukammengefaßt: ..Das war eine schlimme Nacht."

Jnzwisckn-n treffen immer noch zahlreiche Berichte ein. die dos B'ld der Londoner City nach dem letzten schweren Lnstnnoriss schildern. So schre'bfErchauge Telegronh" unter anderem: Die letzten schwelenden Brände in der Londoner Eckv sind nunmehr gelöscht, aber während noch diele Arbeiten Im Gonge waren, wurden bereits Sonder- 1 n * v L d'l» Anfufisiinkifn pcm

technischen Sachverständigen mit Svren-

^180 Stunden Lustasarm

Eine Schreckens,ah, sgr d'e Londoner Neuyork. 3 Januar. Amtlich wurde be- kanntgegeben. baß kür Lickta'nrme ln Lanbon im vrrggnaenea Jabre 1 l--a Stunden grdau-rt haben. Von den taa Alarmen wurden fast aste in der zw-lten Jahreshälfte gegeben Diese wenigen Zeilen sprechen Bände! Bringt öa'u ans dem Halbmhresbrricht des LKW d>e Bilanz In Verbindung, wonach in über 2 ong Angrisfsnnternrhmunaen 43 Mil- lionrn Kilogramm Bomben auf England ab- arworsen wurden, so kann man die düstere Stimmung Im englischen Balk über das was ihm noch im neuen Jahr bevorsteht, durchans verstehen. Um so lächerlicher w'rken daher oste Verschleirrungsversuche brr kriegsverbreckie. rischen Plutokraten Diese Zahlen sind aber auch ein neuer Beweis sür den unermübticheu Angriffsgeist unserer LuftwaffL

Igungen begannen. Es hat sich berauSge- ' stellt, daß viele Gebäude und Brandmauern, die in de» verwüstenden Bränden Schaden gelitten batten, nicht zu erhalten sind. ii»d das Royal Eiigeuner Corps" und mehrere hun­dert Pioniere sind für die Nirderreißung der Gebäude eingesetzt worden. Das Bild, das sich in der City bietet, ist grauenhaft.

Der britische Nachrichtendienst gab bekannt, das; ein größerer Gebäudekomptex in der Näbe der Newgatr-Street habe abgesperrt werden müssen, da er bei dem kürzlichen deut­schen Luftangriff ko schwer beschädigt worden sei, das; die übriggebtiebenen Trümmer eine Gekahr sür die Leiientlichkeit dnrstrstten Man babc diese Mauerreste daher gesprengt. Auch der Londoner Vertreter einer bekannten schwedischen Zeitung stellt fest, daß die Stadt­viertel rund um die St. - Pauls - Kathedrale herum nur noch eine einzige rauchende Maske verbrannter Gebäude sind. Die alten winkligen, schmalen Straßen sind unentwirr­bar mit dem Schutt zerschmetterter Gebäude gefüllt. Der Widerschein der Brände scheint iiumcr noch über dem Horizont Londons zu

liegen. Niemand glaubt, daß die Deutschen des Veruichtungswerkcs müde geworden sind, ganz im Gegenteil jetzt wisse man e r st, was komm t.

tkzuq aus S-m paz fik

Auswirkung der britischen Schisfsvrrluste

rit. Stockholm. 4. Januar. Dir Wirkung der englische» Schiffsverluste in den Gewäs­sern des Stillen Ozeans zeigt sich auf beson- dcrc Weise. In London erwägt man. die ge­samte britische Tonnage aus dem Pazifik zu- rückzuziehen. In Australien und Kanada vrr- spürt man indessen wenig Neigung, den Lon- doner Vorschlag auf Schifsahrtslinien der Dominions anzuwendrn. Die Absicht der Eng­länder wird so verstnndrn. doß sir dir jetzige Sitiintion im Pazifik z»m Vorwand nehmen wollen, um asten verfügbaren Schiffsraum wegzubolen. um d>e verknovvtr Tonnage sür den Atlantikvrrlchr auszufüllen.

Deutsche Flieger im M'tte'meer

H-rr'ie e Lsgrüü in I»L>reii - Lcdvlter an ^ckul er Fegen 6eo Hoc!

N om. 4. Januar. Anläßlich brr Entsendung von Abteilungen brr deutschen Lnstwasfe nach Italien bat der Generalstabschcf der italieni­schen Luftwaffe. Geschwadergeneral Pricolo. folgenden Tagesbefehl erlassen:

In dielen Tagen sind Abteilungen der kampscrvrobten deutschen Luftwaffe, die sich bereits im Norden mit R"bm bedeckten, im Begriff, nach einigen unserer Stützpunkte zu kommen, um am lmrten Luit- und See­krieg teilzuuelnnen. der augenblicklich Im Mit' elmeer stattfindet. wo in di-lem Zeitabschnitt der gemeinsame Feind seine Haiiptstreitkrnste zusammeiigezogen hat.

Das deutsche Fliegerkorps muß als eine große italienische Einbeit betrachtet werden, und deshalb muffen d>e Kommnnbanten der großen Einbeiten, der Stürme »ad der Flug- bästn die direkt od-r indirekt dazu berufen sind, mit den denttchen Fliegern ziisgmmen- nrbeilen. sich okt'p für die Unterstützung der in unser Land kommenden Kameraden ein« setzen und ihnen die restlose Zusammenarbeit sownhl in bezug aiis Unterkunft wie binsicht- lick, der Operationen zuteil werden la^en.

Die gemeinsame Arbe't wird hix schon bei den vergangenen Kämpfen aestäbsten Geister immer mebr verbinden »nd sie in der eng­sten Waffenbrüderschaft zusam­men schweißen. die ans hem Einsatz ita- s'enisck'er und deutscher Abteilim-m,, glei­chen tuftion wird bernurgeben können. In der Gewißheit, den Gedanken nnd die Ge­fühle aller Flieaer Italiens znm Ausdruck zn bringen, entbiete ich den tankeren verbün­deten Kanmrgden den herrlichsten Gruß, während sie sich anschicken, aus unseren Krieasschauvlätzen an imkeren Kämnken te,s- zunebmen mit dem Ziel de» nn-m»bleil>lichcn gLwLmsamen Sieges, gcz. Pricolo."

Der italienische Rundfunk, wie die ge­samte Presse, entbieten den nach Italien kommenden deutschen Fliegern den allrrberz- lichsteii Willkomm und die wärmsten kame­radschaftlichen Gruße, wobei sie betonen, doß die Achsenmächte nicht nur ideell, sondern auch materiell an allen Fronten nlr die Er­ringung des Endsieges sich einletzen

Das italienische Volk, ko erklärt .Giornalr d'Jtalm", entbietet den Kameraden des deut­schen Fliegerkorps, die nach Italien kommen, »m ons den schwierigen Kriegsschauplätzen des Mittelmeeres zn kämpien. seinen herz­lichsten Gruß. Als Soldaten kommen sie zu Soldaten nnd werden bei dem italienischen Volk die kamerndschaktlichste. herzlichste nnd brüderlichste Aufnahme finden. Gegen den gemeinsamen Feind. dasNsie Welt ver­sklavende britische Imperium, gehe die gewal­tige Aktion der Achsenmächte an allen Fron­ten kür die Berwirklickuing des neuen Euro­pas weiter. So bilde beute von der Nordsee bis zum Mitte'meer dir Flnawaske der Ackse eme einzige gewaltige Luktarmee. emoesetzl für die Erringung des gemeinsamen Sieges.

7!e"e Sems in en

Studenten streiken zum drittenmal

Stockholm, 3. Januar. Wie Reuter an? Allababnd meldet, ist der Präsideut der Kon- grrßpartei. Manlann Abulkkckam A-ad. ver­haktet worden. Wie die TASS berichtet haben dir Studenten der Ninurrsität Lnckuow gegen die Verhaftung eines Professors wegen seiner Teilnahme am ziv >en Nngehorsamkeits- seldzng protestiert. Die Studenten traten da­her in einen Streik Das ist der dritte Streik der Studenten der Universität in den letzten 14 Tagen.

Ser weg nack Amerika

V an l)r. Xsrl-l4eiar Lkekter I)/,-»l ÄN <i,-r lioives'iläl sieeiin

Wiuston Churchill hat die englische Politik endgültig von ihren eulvpäischeu Möglichkei­ten getrennt. Als sich Europa durch die S>ege und Bündnisse der Deullcheu einigte, ver­säumte England die letzte Möglichkeit des Einlenkeus und trni seine Wahl gegen Europa.

Im mittleren Drittel des lS. Jahrhunderts, also zur Höhezcit der englischen Macht mag die Wahl dersplendid isolation" aus Starte vollzogen worden sein, obwohl England sich gerade auch damals bemühte, stets mit dem einen oder andere» Teilhaber deseuropäi­schen Konzerts" zusamineuzuspielen. Im letz­ten Drittel des Ib. Jahrhunderts aber an­gesichts des deutschen und amerikanischen Aus­stiegs. mußte England überlegen, ob es stark genug zu einer Politik des iliiverstäudiiiüeS und des Widerstandes gegen die beiden neuen Weltmächte zugleich sei Die Ueberiegiingeir endeten mit dem Zeitalter der Königin Vik­toria. Im 2V. Jahrhundert bezog England mit seinen Bündnissen. Abreden und Freund­schaften eine jeindliche Stellung gegen die deutsche Kernmacht Europas. Es wugle vor dem Weltkrieg und erfuhr am e.genen Leibe im Weltkrieg, daß die außerdeutschen Kraste Europas allein nicht ausreichteu. um das Kernlaud des Erdteils »irderzuwerieu So wurde aus der allmählichen Verständigung mit Amerika, die >872 mit der Annahme des Schiedsspruches über die völkerrechtlichen Streitpunkte aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges begann und späterhin am Bei­spiel der Einigung im Streit um die Gren­zen Veuezuelas deutlich sichtbar wurde, die biplomatisckse Zusammenarbeit und schließlich der gemeinsame Wafseueinsatz. 1021 erkannte England die Flotteug'.eichheit der Vereinigten Staaten an. während es die deutsche Flotte in Versailles zerschlagen hatte.

Obwohl also diese Entwicklung die Ab­hängigkeit der englische» Pracht von amerika­nischer Hilfe deutlich gezeigt hatie, glaubte Eug.aud nach dem W"ltkr>ege doch, iveuigstens aus der doppelten Gruud.age seines Welt­reiches und der ueugeglückteu Zerreißung Eu­ropas Amerika die Waage hmren zu können. AiS aber Deutschiano w.eder anfstieg, v-ußte es die schon getroffene Wahl noch einmal voll­ziehen. wenn es sich nicht in letzter Minute zur Zusammenarbeit in Europa bekehren wollte. Bei dieser erneuerten Wahl war es alvr nun viel schwächer a>s 1872. 1805. I!>>4 oder 1017. Nicht der amerikanische Präsi­dent kam nach Europa, sondern König Ge­org vi. mußte im Frühjahr I0.!0 Herrn Roosevclt besuchen. Churchill besiegelte die Wahl Amerikas, als er die amerikanische Flagge über britischen Besitzungen im weu- llcheu Atlantik aufzirhen ließ, um für diese Preisgabe englischer Hoheits- iechte alte Schiffe eiuzutauschen. Er peitscht sein Volk in eine Verlängerung des Wider­standes mit der Hoffnung auf verstärkte ame­rikanische Hilfe. Er leistet Widerstand, um sich einen möglichst guten Abgang über den Ozean zu sichern.

Diese Entscheidung für Amerika mag Win- ston Churchill selbst nicht schwer gefallen lein. Sline Mutter war Amerikanerin, sein rück­sichtsloses Temperament, seine Abenteuerlust, seine Unbekümmertheit um Menschenleben und Mcnschrnschicksalr mag ihn sich im Le­bensstil des vordergründigen Amerika wohl- fühle» lassen. Hinter ihm steht eine schmale Uebrrlieferung aus riner bestimmten Schule deS britischen Imperialismus, die seit >87» die Wiederherstellung der angelsächsischen Einheit durch einen englisch - amerikanischen Zusammenschluß forderte oder mindestens er­wartete.

Das englische Volk dagegen kann sich bet dieser Wahl nicht wohlssihlen. Der einzelne Engländer hat sich immer dem DenNchen uähergefiihlt als dem Amerikaner. Gerade die Stille, die er als das höchste Gut «eines Lebensstils schätzt, geht in Amerika verloren. Er hat vom Weltkrieg her eine höhere Ach­tung vor dem tapferen deutschen Gegner als vor dem vrableuden Retter in letzter Stunde von jenseits des Ozeans.

Es kann heute noch nicht übersehen werden, mit welchen Mitteln Churchill die Engländer zu einer Politik brachte, die als einzige, dazu noch »»sichere Hosmniig den Verlust ihrer Selbständigkeit an Amerika enthält. Allerd ngs darr man annebmeu daß die britischen Dominions^ bei der Wahl dieser Politik ibre Stimme für Amerika ab» negeben haben. Was ist ih «en schon Europa? Kanada bat eine starke Einwanderung aus Amerika in seinen Ostvrovinzen unmittelbar nach dem amerikanischen UnabkänoiakeitSkrieg erlebt, eine noch stärkere in seinen Wenprovin- zen nach 1870. Es ist von amerikanischem Kapital und amerikanischem Geist durch-