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K.-Führer des Bannes 461 und zwei seiner Mitarbeiter Laben den HI.- und DJ.-Führern Richtlinien über die Aufgaben des kommenden
Das Elsaß - ein deutsches Land
Ein junger Elsässer sprach zur HI.
Vor den Hitlerjungen und Mädel des Standorts Calw sprach gestern abend im Saalbau Weih der Leiter für volkspolitische Arbeit des Gebiets Württemberg, Bannführer Lochmann, über die deutschen Aufgaben in den neuen Grenzgebieten in Osteuropa wie im Westen, und die Bedeutung des deutschen Menschen, seiner Haltung und feiner Leistungen, in diesen Räumen, welche starke Repräsentanten des deutschen Volkstums werden müssen. Hierbei wurde u. a. auch die Frage der Kriegsgefangenen und der fremdvölkischen Arbeiter, die durch ihren Aufenthalt im Reich das volkspolitische Problem in jede Stadt und jedes Torf tragen, klar erörtern Im Mittelpunkt des der volkspolitischen Schulung der HI. dienenden Abends stand der Vortrag eines jungen Elsässers über den an Leiden reichen Kampf seiner Heimat um die Erhaltung des deutschen Volkstums. Ein vom Herrischen Auslands-Institut hergestellter, lebendrger Film „Befreites Elsaß" zeigte in überzeugender Weise den deutschen Charakter wie die Spuren der harten Kriegsleiden des herrlichen zum Reich heimgekehrten Landes zwischen Rheinstrom und Wasgenwald. Als Gäste wohnten u. a. Kreispropagandaleiter Enten- maun, Ortsgruppenleiter Nick, Bürgermeister Göhner, der K-Bannführer und die Untergauführerin der von Kampfliedern der HI. Umrahmten Veranstaltung an.
Weihnachtsfreude für deutsche Kinder im Wartheland
-In Altburg zeigten Jung mädel und BDM. in einer Ausstellung ihren Angehörigen und Bekannten, was sie unter Leitung ihrer Führerinnen, Pgn. Staib und Pgn. Lippoth, in eifriger, selbstloser Arbeit den deutschen Kindern im Warthegau als Weihnachtsgabc geschaffen hatten: Alles „ohne Punkte", dafür mit viel Liebe und Opferfreudigkeit. Aus allerlei Resten entstanden Kleider, Schürzen, Hemd-
chen, Hauben, Puppen und andere hübsche und praktische Sächelchen. Allerliebst war eine Puppenstube mit Bauernmöbeln. Groß War die Freude der Mädel über ihr gelungenes Werk. Wie glücklich mögen erst die Augen der beschenkten Kinder aufleuchtcn!
Winterarbeit der HZ. beginnt Führertagung der HI. in Häsen Am letzten Sonntag fand in Höfen eine Führertagung der Hitler-Jugend statt. Der
Vierteljahres. Ein mit Beifall aufgenommener Schulungsvortrag von Kreisamtsleiter Pg. Kern, Wildbad, gab den Führern Einblick in die gegenwärtige Lage und die Bedeutung des Krieges für Deutschland.
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(42. Fortsetzung.)
„Ach. und die Geschichte mit dem schmutzigen Zeitungspapier!" rief Gabriele und erntete augenblicklich stürmischen Beifall. „Wie er di« Hilde Lachner wiedergewann und den eingebildeten Richard Schwend halb verrückt machte! Richard Schwend fast mit Hilde Lachner auf der Bank bei der Kochermühle und las ih« selbstverfaßte, ellenlange Gedickte vor. Da kam der Mull und machte allerlei Kunststücke. Aber die Hilde verzog keine Miene. Mull schlug Räder, lief auf den Händen, grunzte wie ein Ferkel, gackerte wie «ine Henne, quakte wie «in Frosch und krähte wie ein Hahn. Aber die Hilde achtele seiner nicht und war ganz Im Banne der Schwendschen Gedichte. Plötzlich kam Mull auf
die Bank zu und hob von der Erde ein schmutziges Zeitungspapier auf. glättete es und begann darin zu lesen. Jetzt mußte di« Hilde schon ein bißchen lachen, worüber sich Richard Schwend wahnsinnig ärgerte, aber immer noch vorlas. Aber dann lachte die Hilde hell heraus und sckrie dem Mull zu: .Pfui, du fürchterliches Schwein, pfui!' Der Mull hatte nämlich mit Lesen aufgehört, hatte sich die Nase in das schmutzige Papier geschneuzt, den Mund abgewischt, das Papier zusammengeknüllt und vor Schwenks Füße geworfen. Da sprang der Schwend auf und rannte dem Mull in schäumen
der Wut nach, konnte ihn aber nicht sangen, obwohl Mull allerlei Kapriolen machte, auf einem Bein um die Bank herumhopste, Grimassen schnitt und einen seiner Verse wiederholte:
Ihr Busen verlieh mir «in Dach.
Dort schluchzt »ich mein jammerndes Ach. Der Mull hatte sogar das Heft von der Bank gegriffen, schwenkte es triumphierend in der Luft und hielt den Richard Schwend auks grausamste zum Narren. Bald darauf kehrte Hilde Lackner reumütig zum Mull zurück»"
- Die vier Schwestern jauchzten ' vor Vergnügen.
Otfried Morell trommelte mit den Fingern auf den Frühstückstisch. „Guten Morgen, habe ich gesagt! Guten Morgen, meine Damen!"
„Im August kommt der Mull immer aus Ferien", sagte Bianka, „ich werde feine Mutter besuchen und ihr sagen, daß er schon jetzt bei uns eingeladen ist. Wir wollen einmal alte Erinnerungen auffrischen."
„Nein, er kommt nicht im August", meinte Gudrun, „sondern immer nur zur Weinlese."
„Wunderbar! Dann ist er gerade zur Hochzeit da!"
„Er soll sehr tüchtig sein!" d-"
„Oh, das war er schon immer, liebe Gudrun I"
Der Vetter Morell war vom Tisch getreten. „Bekomme ich jetzt eine Antwort? Ja oder nein?"
„In jedem Falle müssen wir uns Mulls Adresse besorgen, um ihm rechtzeitig eine Einladung zur Hochzeit schicken zu können. Mull darf nicht fehlen!"
„Nein, er darf nicht fehlen, er muß dabei sein!"
„Ach, dieser herrliche Mull!"
„Ich zähle bis drei, meine Damen!" keuchte der Vetter. „Wenn Ich bis dahin keine Antwort erhalte, weiß ich, was ich zu tun habe!"
„Wo steckt der Richard Schwend eigentlich?"
„Cr soll bei der Reichsbahn in Stuttgart und dk Mid« Lachner ist In Heilbronn in Stellung."
„Also gut!" schrie der Detter Morell. „Wie ihr wollt, meine Damen, ganz wie ihr wollt!" Er stürzte ins Haus, die Pforte polternd hinter sich schließend.
Bianka rieb sich vergnügt die Hände. „Jetzt hat s geschnackelt. Hoffentlich zieht er gleich ab."
„Herrlich! Ganz bestimmt! Still!"
Bianka wandte sich an Gudrun. „Woher weiht du denn so genau, daß der Mull zur Weinlese kommt?"
„Ich habe am Samstag sein« Mutter getroffen, das heißt, seine Mutter rief mich auf der Straße an und richtete mir Grüße von ihm aus."
„Ei schau! Gudrun hat einen Verehrer!"
Gudruns Wangen röteten sich. „Dummes Zeug", meinte sie lachend, „wenn alle, die mich grüßen lassen, Verehrer wären, hätte ich eine aanze Masse!"
(Fortsetzung folgt.)
Skukkgarker Schlachkviehmarkrk '
vom Dienstag, 10 . Dezember
Pr eise für 05 Kg. Lebendgewicht in Pfg.: Ochsen a) 425-^5,5, b) 38,5-41, c) 31,5, d) 24; Bullen a) 42-43,5, b) 37-39.6; Küise a) 41 bis 43,5, b) 36.5-39,5, c) 26—33,5, d) 15—23; Ac-rsen a) 41,5-44.5, b) 38-40,5; Kälber a) 59.
b) 57—59, c) 40—50, d) 36—40; Lämmer und Hammel bl) 48—49, b2) 46; Schafe a) 39—42.
c) 20—30; Schweine a) und bl) 57,5, b2) 56,5, c) 54,5, d) 51,5, e) 49,5, f) —, gl) 57,5. — Marktverkauf: älles zugeteilt.
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Bekanntmachung
betreffend Führung des Arbeitsbuchs durch den Arbeitgeber
Bei den stattgehabten Musterungen hat sich ergeben, daß die vorgelegten Arbeitsbücher vielfach nicht in Ordnung sind. Es fehlt in den meinen Fällen die Unterschrift des Arbeitsbuchinhabers auf Seite 1. Ferner ist die gegenwärtige Wohnung (Ziffer 5 aus S. 2 I. Abu.) nicht richtig angegeben. Weiter war kein Eintrag über das derzeitige Ar- beitsoerhöltnis (namentlich beiden mithelfenden Familienangehörigen) auf 8. 6 u. ff. Spalte 1—4 gemacht. Zum Eintrag der gegenwärtigen Wohnung und des Arbeitsverhälthisses ist der Arbeitgeber verpflichtet.
Eine sofortige Nachprüfung der im Besitz der Arbeitgeber befindlichen Arbeitsbücher ist daher notwendig. Das Arbeitsamt wird von sich aus eine Prüfung bei den Arbeitgebern durchführen.
Arbeitsamt Nagold
Stadt Calw
Kindttermötzigiillg siir Angehörige der Wehrmacht bei der Lohnsteuer
Während des besonderen Einsatzes der Wehrmacht erhalten Steuerpflichtige auf Grund des Rderl. des Reichsministers der Finanzen vom 19. Mol 1940 auf Antrag Kinderermäßigung für:
1. minderjährige Wehrmachtangehörige bis zum Gefreiten, bei einem höheren Dienstgrad bis zum Unteroffizier (Maat), soweit der Wehr- Machtangehörige nicht Gehaltsempfänger der Wehrmacht ist, und bei Fahnenjunkern bis zum Oberfähnrich,
2. volljährige Wehrmachtangehörige, die das 25. Lebensjahr nicht vollendet haben, bis zum Gefreiten, bei einem höheren Dienstgrad bis zum Unteroffizier (Maat), soweit der Wehrmachtangehörige nicht Gehaltsempfänger der Wehrmacht ist, und bei Fahnenjunkern bis zum Oberfähnrich.
Kinderermäßigung wird auch für Angehörige der SS-Verfü- gungstruppe gewährt, die keinen höheren Dienstgrad als den eines SS-Mannes bekleiden und entweder minderjährig sind, oder wenn sie volljährig sind, das 25. Lebensjahr nicht vollendet haben.
Ermäßigungsanträge können jederzeit unter Vorlage der Lohnsteuerkarte beim Steueramt (Rathaus Zimmer 14) gestellt werden. Da die Arbeitgeber die neue Regelung erstmalig bei der Lohnzahlung berücksichtigen dürfen, die nach Vorlegung der entsprechend ergänzten Lohnsteuerkarte geleistet wird, wird den Steuerpflichtigen zu ihrem eigenen Nutzen empfohlen, die Anträge rechtzeitig zu steilen.
Calw, den 10. Dezember 1S40.
^ . . Der Bürgermeister:
Göhner
Bewirtschaftung von gebrauchten Tücken
Der Reichsbcau'tragte für Papier und Derpackungswesen hat mit Anordnung vom 31. August 1940 für den Verkehr mit Säcken aus Spinnstoffen oder Papiergespiiisten (Gewebefäcke) oder Papier (geklebte Papiersäcke) und für den Verkehr mit gebrauchten Umhüllungsgeweben neue Bestimmungen erlassen. Darnach sind s) Kauf-, Tausch- und sonstige Rechtsgeschäfte, die eine Verpflichtung zur Ueveriragung des Eigentums an den eingangs genannten Er- Zeugnissen zum Gegenstand haben, ohne Uebergabe eines auf den Namen de» Erwerbers ausgestellten Bedarssdeckungsscheines ver- boien;
d) weiterhin ist Gewerbetreibenden, gewerblichen Unternehmungen und Anstalten verboten, Sacke zu zerschneiden, auszutrennen oder zu anderen als Bcrpackungszivecken zu verwenden; ,
c) besonderer Genehmigung der Verteilungsstelle für Säcke bedarf die gewerbliche Vermietung von Säcken, die Abgabe von Waien mit der Versicherung, daß der Käufer die zur Verpackung ver- wanoien Säcke zurllckgcbe (Leihsackoerkehr) und die Abgabe von Waren mit der Vereinbarung, daß der Käufer Säcke gleicher Art und Beschaffenheit zurückgeve (Rückgaveoerkehr).
Alle bei Gewerbetreibenden, gewerbl. Unternehmungen und Anstalten vorhandene» entleerten Gewebe-Säcke sind beschlagnahmt. Die Beschlagnahme erstreckt sich auch auf die künftig ansallenden Gewebesäcke, sie wird mit deren Entleerung wirksam.
Von der Beschlagnahme sind ausgenommen:
1. diejenigen Säcke, die nachweisbar für Verpackungszwecke leer an- geschafft wurden,
2. die im Nahrungsmittelgrobhandel zur Aufrechterhaltung des Betriebes unbedingt benötigten Säcke,
3. die aus der Lieferung von Backhilssmitteln anfallenden Beutel bis zu 25 kz Inhalt,
4. Miet- und Leihläcke.
Für den Aufkauf entleerter Säcke sind Sacksammelstellen errichtet worden und zwar:
s) in Calw: WUrlt. Warenzcntrale — Laqerhaus Calw, d) in Nagold: Frau Otto Lehre. We., Futtermittelhandlung, c) in Altensteig: Lagerhaus der Württ. Warenzentrale, ä) in Arnbach: Ernst Buchter, Milchtransporte.
Für den Auikauf der gebrauchten Säcke sind den Sammelstellen Höchstpreise^orgeschrieben.
Die Sammelstellen liefern die Säcke an Sackfabriken ab, es ist ihnen verboten, Säcke an andere Stellen oder Personen abzugeben.
Calw, den 5. Dezember 1940.
Der Landrat.
— Wirtschaftsamt —
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Jahrelang starkes Rheuma «. Lsckias
- Herr Emil Radke, Maurer, Duisburg-Hamborn, s, - Gerlingstr. 1, schr. a. 27.5.40: „Seit Jahren litt ich linksseitig so stark an Rheuma u. Ischias, daß ich i stets im Herbst u. Frühjahr mehrere Wochen mit der I Arbeit aussetzen mußte. Dieses Jahr versuchte ich Trineral-Ovaltabletten u. war schon nach wenigen Tagen wied. voll arbeitsf. All. ähnl. Leidenden kann ich Trineral-Ovaltabl. best, empf."
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