komder verdenkt Sckitt
8 e r > i n, 4. Oerecnber. Os» Oberkom- mancko 6er Weiirmacbt xibt bekannt:
Oie 6eut»«be Ooterseebootvasse batte weitere krkolge iw Oanckelskriex xexen Lnxlanck ru verreichnen. Lin Onterseeboot versenkte »erd, besvassnete keincklickie Oan- ckelssckisse wit Sl 500 8RT. Osmit bat 6s» unter kübrunx von Korvettenkapitän Viktor 8cbütre »teiiea6e Unterseeboot insgesamt 94 500 8KT. keiocklicben Oanckels- »cbistsraum versenkt.
Wie bereit» gemelcket, xrissen in 6er dlacbt rum Z. Oerember stärkere lismpk- 8iexerverbsn6e 6ie Oskensnlsxen von 8ri»toi wit 8omkeo »Iler Laiiber so. 8ei 6er allgemein »cblecbten Wetterlaxe »tie- kea 6ie Lluxreuxe teilsveise bi» rur tiek- liexencken unteren Wolken6ecke 6urcb, um 6ie bekoblenen 2iele mit Lrcksicbt aaru- xreiken. 2sklreicbe 8eobscktunxea bestätigten 6ie gute Tresserlaxe im 2iel.
^uKerckem svur6e in 6ie»er dlackt 8outb- swptoa svie6eruw mit 8omben belegt. Im Lanke 6e» laxes grillen leickte un6 »ebnere llsmpkllugreuge klugplätre, Truppenlaxer, Verkekrssnlagen ua6 küstungs- sverke an. 8o svurckeo aut Lvnckoo un6 auk ein Rü»tung»>verk in 6rantbam 8vm- ben gesvorken. ^uk 6em kluxplatr in 8korebsm gelang es, Hallen rn trellen un6 mebrere klugreuge am 8o6eo ru Zerstören.
Lin kernbomber grill 4VV Kilometer nor6sve»tlicb lrlaack» einen groken gesickerten Qeleitrux so ua6 bracbte 6»bei ein Oan6ei»»cbill von 4909 8ltl. 6urcb Vvlltreller rum 8inken.
ln 6er knackt rum 4. Oerember ksn6en trotr 6er »cblecbten Wetterlage Angriffe auk ver»cbie6ene kriegssvicbtige 2iele in blittel- un6 8ü6englan6 statt.
Linrelne britiscbe klugreuge svarkea io 6ie»er knackt in West- uo6 8ii6we»t- 6eut»cblan6 8omdea, ricbteten aber nur leicbten 6ebäu6e»cba6en an, obne Personen ru verletren.
Oer Lommockore 6e» ^ag6ge»cbva6er» kicbtboken, blajor Wick, kebrte aacb »einem 56. Lukt»iex vom kein6llug nicbt rurü6k. Oamit bat 6ie 6ent»cbe lultvalle einen ibrer kübnsten un6 erkolgreicbs^en ^saxcktliexer verloren, dckajor Wich, 6er kür »einen bel6enbakten Linsatr im Lampk kür 6>e 2uknnkt 6e» 6e»t»cben Volke» wit 6em Licbenlaub rum Kitterkreur 6e» Li- sernen Lreore» ausgereicbnet svar. vir6 im 6e»t»cbea Volke un6 vor allem in 6er 6eut»cben Iugen6 »I» VorbiI6 kortleben.
Ltnqarn ,m neuen Europa
Rede Telekis vor dem Abgeordnetenhaus
Budapest, 4. Dezember. Bel Abschluß der Ermächtignngsanssprache des Abgeordnetenhauses hielt Ministerpräsident Graf Teleki eine Rede. Außenpolitisch unterstrich Teleki Ungarns Freundschaft zur Achse, die tief fundiert sei. Ungarns Außenpolitik habe die Umschichtung der europäischen Hegemonie nach dem deutschen Schwerpunkt klar erkannt, und ziehe daraus in politischer ebenso wie in wirtschaftlicher Beziehung die Folgerung. Weiter befaßte sich der Ministerpräsident mit der Einfügung Ungarns in das neue Europa. Das innere Verhältnis der Madjaren zu Deutschland sei am stärksten ausgeprägt. was auf das jahrhundertelange Zusammenleben zwischen Madjaren und Deutschtum zurückznführen sei. sowie aus den Umstand. daß sehr viele Menschen in Ungarn Deutsch sprechen. Die Juden frage, so meinte Teleki. werde nur im Rahmen einer einheitlichen europäischen Ordnung gelöst werden können Aber auch bis dahin mußte in Ungarn eine Lösung für die annähernd eine Mission Juden angehende Frage im Interesse der Nation gesunden werden. Zum deutsch-unnarischen Minderheitenvertrag betonte Teleki. daß Ungarn ihn unterschrieben habe und ihn daher einhalten werde. Es gebe Leute, die behaupten. Ungarn nehme den Vertrag nicht ernst. Diese seien Hetzer, die das enge und naturgegebene Verhältnis zwischen Deutschland und Ungarn zu untergraben trachteten.
So si"0 die braschen Seeräuber
Repressalien für Pie neutrale Schiffahrt
Schanghai. 4. Dezember. Unter Missachtung aller internationalen Gesetze versucht England mit immer neuen Repressalien die neutrale Schiffahrt in seine Dienste zu zwingen Nach einer Meldung aus Hongkong machen die dortigen englischen Behörden jetzt die Erlaubnis zum Anlaufen englischer Hälen durch die neutrale Schissahrt ilon der Verpflichtung der Eigentümer oder Agenten abhängig diese Dampfer auf Anforderung englischen Behörden zur Verfügung zu stellen und keinen Handel mit den Feinden zu treiben.
W»oen Widerstand-s erschossen
Das Ende zweier Gewaltverbrecher
Berlin. 4. Dezember. Der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei teilt mit: Am 3. Dezember 1910 wurden die Gewohnheitsverbrecher Hans Pinoss und Peter Engels wegen Widerstandes erschossen. Pinoff. bereits zwösimgl vorbestrgst. lebte ausschließlich von dem Erlös seiner Verbrechen. Engels war aus dem Wege, sich zu einem besonders gefährlichen Gewaltverbrecher zu entwickeln. Beide haben zuletzt unter Ausnutzung eines Fliegeralarms einen schweren Einbruch begangen.
Erklärung der deutschen Regierung
Vol e 8xoipatliis kür üeo HoLbüsogiSke Isksmpk Zsr srsbisoksv l.Lnäer
Berlin. 4. Dezember. England, das mit zunehmender Sorge steht, baß die Sympathien der von ihm unterdrückten arabischen Länder sich immer mehr den Achsenmächten zuwenden, von denen sie die Befreiung von der englischen Gewaltherrschaft erhoffen, bemüht sich darum, diese Entwicklung aufzuhalten und die Araber auf seine Seite zu ziehen durch die Verbreitung der Behauptung, die Achsenmächte hätten die Absicht, die arabischen Länder zu besetzen und zu behalten.
Um dieser böswilligen Propaganda entgegenzutreten und die arabischen Länder über die deutsche Politik ihnen gegenüber aufzuklären. hat die deutsche Regierung durch den Rundfunk in arabischer Sprache folgende Erklärung verbreiten lassen: „Deutschland, das stets, von Gefühlen der Freundschaft für die Araber erfüllt war, und den Wunsch hegt, daß sie gedeihen und glücklich werden und den ihrer historischen und natürlichen Bedeutung entsprechenden Platz unter den Völkern der Erde-einnehmen, hat seit jeher den Kampf der arabischen Länder zur Erlangung ihrer Unabhängigkeit mit Interesse verfolgt. Die arabischen Länder können auch weiter bei ihrem Bestreben, dieses Ziel zu erreichen, auf die volle Sympathie Deutschlands rechnen. Bei Abgabe dieser Erklärung befindet sich Deutschland in voller Uebereinstimmung mit dem Verbündeten I t a- l i e n."
Daß es dagegen England lediglich um die Erlangung von weiterem Kanonenfutter unter den Arabern zu tun ist, erhellt aus Londoner Meldungen, die tendenziös von „ernster Lage in Syrien" faseln. Durch die italienischen Enthüllungen ist nämlich bekannt
geworden, daß die Engländer auf Besetzung des französischen Mandat-
ebietes abzielen. Gerüchte aus Kairo
esagen. daß der General Catroux, de Gaulles Beauftragter r den Naben Osten und in dieser Eigenschaft Churchills Agent in Syrien, nach Damaskus abgereist sei. General Fou- gere. der Oberbefehlshaber der französischen Syrienarmee, hat nach englischen Quellen Offiziersberatnngen abgehalten und seine Truppen auf Kriegsfuß gesetzt, um jederzeit allen Uebcrraschungen gewachsen zu sein.
Keine Gegenmittel vorhanden
Sachverständiger über den deutschen Luftkrieg
Stockholm, 4. Dezember. Der militärische Mitarbeiter des schwedischen Blattes „Da- gens Nhheter" nimmt unter der Ueber- schrift ..Englands Heimsuchung" zur neuen Phase des deutsch-englischen Luftkrieges Stellung. Es ist für den militärischen Mitarbeiter des schwedischen Blattes unfaßbar, daß so viele englische Städte in Schutt und Asche versinken. Die Frage entstehe, so heißt es weiter, ob es Wege und Mittel gebe, dieser Art von Luftkrieg zu begegnen. Der schwedische Sachverständige kommt dabei zu einem negativen Ergebnis. Es seien einstweilen keine Gegenmittel vorhanden. Weder Flak noch Jagdflieger hätten es verhindern können, daß die britischen Städte schwer und umfassend zerstört worden seien. Die Repressalienmöglichkeit von englischer Seite sei nicht gleichwertig demgegenüber, was die deutsche Luftwaffe vollbringen könne. Die Umstände scheinen es den Engländern unmöglich zu machen, die gleiche Intensivierung des Luftkrieges durchzuführen, wie es Deutschland möglich sei.
Zehnjahresplan sür Rumäniens Wirtschaft
Veroiobarunsen mit Oentscblanck über wir tscbait liebe Zusammenarbeit unterreicboet
BerIin, 4. Dezember. In den letzten Wochen wurden in Berlin umfangreiche deutschrumänische Wirtschaftsverhandlungen geführt, ln denen die Grundlinien der wirtschaftlichen Zusammenarbeit nach der Neugestaltung des Politischen Verhältnisses zwischen den beiden Staaten festgelegt wurden.
Die getroffenen Vereinbarungen, bei denen es sich um eine praktische Zielsetzung bandelt, die zu einer starken Ausweitung des deutschrumänischen Handels fübren wird, wurden jetzt von dem Gesandten Clodius für Deutschland nnd dem rumänischen Gesandten in Berlin, Grecianu, sowie dem Staatssekretär im ^rumänischen Wirtschaftsministerium, Dimitriuc, für Rumänien unterzeichnet. Die wichtigste dieser Vereinbarungen, ein Protokoll über die deutsch-rumänische Zusammenarbeit, bei der Durchführung eines rumnnUrtz»« enthält .noch.'
stehende Abmachungen:
t. Deutschland gewährt während der Dauer des Zehnjahresplanes laufend die für die Durchführung des Planes erforderlichen umfangreichen langfristigen Kredite zu besonderen Bedingungen.
2. Die bereits bestehende Zusammenarbeit auf landwirtschaftlichem und forstwirtschaftlichem Gebiet zur Intensivierung und Hebung der Erzeugung wird fortgesetzt. Deutschland wird zu diesem Zweck im Nahmen der gewährten Kredite umfangreiche Geräte- und Maschinenlieferungen für die Entwicklung der rumänischen Landwirtschaft vornehmen und die notwendigen Anlagen für die Entsumpfung und Bewässerung landwirtschaftlicher Gebiete zur Verfügung stellen.
3. Ilm die industrielle Erzeugung Rumäniens im Rahmen der wirtschaftlichen Neuordnung Europas planmäßig zu fördern, wird Dcutschland in Zusammenarbeit mit der rumänischen Industrie und in Uebereinstim- mung mit dem Zehnjahresplan seine tech
nische und finanzielle Unterstützung zur Verfügung stellen.
4. Im Nahmen des Zehnjahresplanes wird Rumänien das rumänische Verkehrswesen, und zwar sowohl das Eisenbahn- und Straßennetz wie die Mineralölleitungen den natürlichen Absatzgebieten der rumänischen Wirtschaft im Rahmen der neuen europäiichen Ordnung entsprechend ausbauen. Deutschland wird die für die Durchführung dieses Planes erforderlichen umfangreichen Lieferungen im Rahmen der geplanten Kredite durchführen.
5. Deutschland erklärt sich bereit, über die langfristigen Kredite hinaus nach vorangehender Vereinbarung mit der rumänischen Negierung und unter den in dieser Vereinbarung festgestellten Bedingungen über die Zusammenarbeit des deutschen und des rumänischen Kapitals auch Kapital zum
At u S l, a »der r-u äni4chenFnd«strte
und des Bank- und Kreditwesens auf der Grundlage der privatwirtschaftlichen Zusammenarbeit zur Verfügung zu stellen.
6. Die deutsche Regierung stellt der rumänischen Regierung aus deren Wunsch landwirtschaftliche, industrielle und sonstige Fachleute zur Verfügung.
7. Die beiden Regierungen werden bei der Gestaltung der handelspolitischen Beziehungen
wischen den beiden Ländern darauf bedacht ein, daß der deutsche Markt für die rumänischen Erzeugnisse als ein sicheres Absatzgebiet mit angemessenen und von wirtschaftlichen Kreisen unabhängigen Preisen gesichert bleibt und daß die Bedeutung des rumänischen Marktes für den Handelsverkehr mit Deutschland weiter gesteigert wird.
8. Die beiden Regierungen stellen mit Befriedigung fest, daß die deutsch-rumänische Zusammenarbeit auf allen Gebieten bereits begonnen hat. Sie sind entschlossen, die fruchtbare Weiterführung dieser Zusammenarbeit im Interesse der beiden Völker sicherzustellen.
Torpedoflugzeuge torpedieren zwei Kreuzer
Kmck ein brbiscber Terslörer von einen» italienische-» O Loot in» ^.tlantilc Aetrotien
Nom. 4. Dezember. Der italienische Wehrmachtsbericht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front sind wiederholte Angriffe zahlreicher feindlicher Verbände, die durch Artillrriefeuer vorbereitet und beträchtlich unterstützt wurde, am zähen. Widerstand unserer Truppen gescheitert, die auch kräftige Gegenangriffe durchgeführt haben.
Unsere Luftverbände haben die Aktionen der Truppen »»terstützt. indem sie besonders in der Zone westlich von Erseke heUige Bombardierungen dnrckssührten. Unsere B->iN' ben griffen m-t Erfolg die Häfen von Pre- vesa und St. Maura an Einer unserer Luit- verbände hat bei einer Begegnung mit einer feindlichen a"s P^L.-Flno?e"->en bestehenden Formation über Tirana sechs davon brennend zum Absturz gebracht. Drei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt.
Feindlich? Flnazenge haben Bomben auf Mirake cEl Ba^anl abaeworken, die zwei Frauen ein Kind und einen Arbeiter getötet, aber keinen Schaden verursacht baben.
Unser? Torvedoslnazenge baben in der Snba-Bi'cht zwei feindliche Kreuzer torpediert.
In Ostasrika beschoss ein feindlicher Kreuzer am 29 N->nember die An'agen vnii Alnlg was einigen Schaden aber keine Opfer zur Folge ho"?.
Am 1 Dezember torpedierte ?lne« unterer U-Boote im Atlantik einen feindlichen Zerstörer.
Der neue schwere Schlag, der der englischen Kriegsmarine durch die Torpedierung zweier
englischer Kreimer in der Sudabucht zugeführt wurde, wird von der italienischen Presse hervorgehoben. „Tribuna" betont, daß die von den italienischen Torpedoflugzeugen glänzend durchgeführte Aktion, mit der zwei feindliche Kreuzer außer Gefecht gesetzt wurden, erneut beweise, daß sich die Lage im Mittelmeer durch die fortschreitende Schwächung der englischen Flotte von Tag zu Tag mehr zugunsten Italiens wandte. Churchill werde jedenfalls in die Verlegenheit gebracht, für diese neue Schlappe, die unmittelbar auf die von Sardinien folye eine Rechtfertigung, wenn auch eine lügnerische, zu finden. Durch diese ununterbrochene Serie siegreicher Initiativen beweise die italienische Kriegsmarine vor aller Welt ihren Kampfgeist und ihre ungeschwächte Schlagkraft.
G er -er Ll<^A ila<K G<ntzvu"kt-n
Scharfe Kritik einer chilenischen Zeitung
Santiago, 4. Dezember. Die in Valparaiso erscheinende Zeitung ..Ovinion" bezeichnet die Bemühungen der Vereinigten Staaten um Stützpunkte als Mittel zur wirtschaftlichen Beherrschung der s ü d a m e r i k a n l- schen Länder. Durch Stützpunkte wollten die NSA. erstens eine Kontrolle über Südamerika einsetzen, und zweitens solle durch entsprechende Material- und Wasfenkäufe die wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA noch vergrößert werden. Die Errichtung von Stützvnnkten würde jedenfalls eine unvermeidliche intensivere Durchdringung mit USA.-Einfluß mit sich bringen.
I Der britische Luftmarschall Sir Philip Z Ioubert war es. der vor einiger Zeit » erklärte, „wir haben e» satt, nur militärische ß Ziele in Deutschland anzugreEen". Er be- ß fürwortete brutale Angriffe gegen die
- deutsche Zivilbevölkerung, obwohl die Royal
- Air Force auch bis dahin nicht die gerina- Z sten Hemmungen gezeigt hatte, friedliche ß deutsche Dörfer, Arbeitersiedlungen, ja. ge- ß schichtliche Denkmäler nnd Stätten der Kul- ? tur als „militärische Ziele" anzusehen. Eng-
- land hat unterdessen zu spüren bekommen. Z wohin diese Methode führte. Jetzt kommen ß sogar dem Luftmarschall Ioubert Bedenken, ß ob der Weg, den England w"hlte, der rich- ß tlge war. Vor der Empire-Gesellschaft sprach Z er den bemerkenswerten Satz aus: „Ich ? l, a sse es, daß das Flugzeug für den Krieg
- benutzt wird!"
ß Ietz* Plötzlich fiudci der Herr Luftmar- Z schall es sehr häßlich, daß das Flugzeug als
- K iegsinstrument verwendet wird. Er meint.
- es sei nickt gut. wenn man ständig unter ß der Drohung eines Luftangriffes leben
- müsse, un wäre sehr bannt einverstanden,
- wenn die Flugzeuge überhaupt abgeschafft Z würden.
ß Ganz unverschämt ist sein Versuch, die Z Schuld an der Entwicklung aus Deutschland Z abz»wälzen. Bigott und heuchlerisch, wie ß diese Engländer sind, behauptet er, „zu einer
- Zeit, da alle Gedanken Europas aus den
- Frieden aewandt waren", hätten die Deut-
- schen gerüstet. Muß man diesen alten Esel
- an die Vorgeschichte dieses Krieges erinnern?
- Die Welt ist nicht ^o dumm, daß sie die
- höhnische Zurückweisung der verschiedenen
- Abrüstungsvorschläge des Führers durch
- England und die planmäßigen Einkreisungs- s bemühungen an der Themse vergessen hätte.
Z Was wir Deutsche zu erwarten hätten, Z wenn dieser Krieg nicht mit einem totalen ß Sieg unserer Waffen endete, das verrät uns ß der Schluß der Ansprache des Luftmarschalls
- Ioubert: „Man müsse, wenn der Friede
- kommt, 'i? richtigen Leute dazu anstellen,
- den Frieden zu machen!" Wir wissen genau, ? was wir von diesen „richtigen Leuten" — Z gemeint sind Churchill, Eden und Konsorten ? — zu erwarten haben. Und deshalb bauen
- die deutschen Vergeltungsschläge auf Eng- ß land nieder, bis es seinen Weltbeherrschnngs- I träum ausgeträumt und jeden Gedanken ; aufgegeben hat. Deutschland knebeln und
- ausfaugen zu können, wie es das nach Ver- ß sailles tun konnte.
Bombenabwurf freibleibend
Britische Flieger erzählen
Kn. Stockholm, 5 Dezember. Schwedische Journalisten, die dieser Tage einen englischen Bomberhorst besuchten berichten in ihren Blättern, daß die typische Flug- zengbesatzung englischer Bomber beute wie folgt zusammengesetzt sei: Kommandant ein Londoner. Pilot ein Neuseeländer, Schütze aus Ostengland. Funker aus Südafrika. Das Verhältnis scheint liier noch relativ günstig gewesen zu sein. Die Briten rühmten sich ihrer Flüge nach Deutschland und erklärten übereinstimmend, sie dächten bei ihren Bombenabwürfen nicht i in minde -- sten an die Menschen dortunten.
Daß es sich hier nicht um vereinzelte Anschauungen. sondern um eine offiziell unterstützte Auffassung handelt, wurde durch das Eingeständnis klar, daß den Fliegern jederzeit mehrere Ziele aegeben seien, an die sie sich halten könnten. Denn zuweilen sei cs unmöglich. die richtigen Ziele zu entdecken M, dann könne jeder englische Flieger, wie der schwedische Bericht auf Grund der ihm gewordenen Informationen erklärt, „seine Bomben so anwenden, wie er selbst es für gut befindet"
Mit besonderem Vergnügen muß der schwedische Journalist zwei englischen Fliegern die Hand geschüttelt haben, dw ihm in aller Gemütsruhe erzählten, daß sie gelegentlich ein bißchen über schwedisches Gebiet geflogen seien, nm sich eine erleuchtete Stadt anzuschauen. Der eine war ein Kanadier, der offenbar Europas übertünchte Neutralität nicht anerkennt. Einer batte Helsingborg, der andere Malmö überflogen.
Waren die beiden vielleicht an den Bombenwürfen auf diese schwedischen Städte beteiligt, die vom englischen Luftfahrtministerium zunächst so ritterlich ab->elcugnet wurden und hinterdrein unter der Wucht des Beweismaterials eingestanden wurden?
Ritt-re Hraae S-r Ari<-n
Wird Nenjahrsseuerwerk abgebrannt?
Stockholm, 4. Dezember. Die Unzufriedenheit der Londoner wird, w>e ans einer Uni- ted-Press-Meldung in „Nia Dagligt^ Alle- banda" bervorgeht. angesichts der bevorstehenden Festtage besonders fühlbar: Die Bevölkerung fraae sich so beißt es bier bitter, ob das in Deutschland übliche Nei'mhrsleuerwerk wobl in diesem Jahre über London abgebrannt werde. Indessen ginge der Tanz der feudalen Klasse im Keller weiter ,n denen tieke Sicherheit man sich beaebe. nachdem man wohl geschmaust habe. Dauere der Alarm länger als die- Tanzveranstaltung, so amge man in den Luftschutzkell-'rn gleich zu Bett. Für 5 Schillinge, die dem Arbeiter ein kleines Vermögen bedeuten, ständen dort Betten zur Verfügung, die immer!,in einen Ersatz für den ausgefallenen Nachtklub böten.
^Ei'gknkl'nnapn jn
Bei der verbotenen nationalen Bewegung
»cd. Bern. 5. Dezember. Nach einer Mitteilung der Schweizer Bundesanwaltschaft wurden die ehemaligen Sekretariate der verbotenen nationalen Bewegung in Zürich. Luzern nnd Genf polizeilich durchsucht. Umfangreiches Material sei beschlagnahmt worden.