6roüe v voot krkolge

8 e r l i a, 3 Oeremker Das Oberlrom- mancko 6er Wekrmacdt xikt bekannt:

Onterseekoote baden am 2. Oerember einen narb Knxlan6 bestimmten Oeleitrux mit besonderem krkolx anxexrilken nn6 rersprenxt. ?rotr stärkster 8i«berung 6urck> kreurer un6 Zerstörer uo6 sokort einsetren6er bektixer i^bwebr wur6en 15 8«kikke mit über III 000 88?. un6 ein rur 8i«kerunß 6es Oeleitruxes xebören6er britischer Oilkskreurer von run6 17 000 68?. aus 6em Oeleitrux berausxeschos- sen un6 versenkt. Oie Versenkung rweier weiterer 8cbiKe lies Oeleitruges von ru- sammea 16 000 88?. ist wabrscheinlich. i^n äiesem krkolg ist «Iss unter kübrung von Kapitänleutnant blungersen siebente Onterseekot mit 6er Versenkung von künt 8chilkeo mit Zusammen 41 vvv 88?. küb- rcn6 beteiligt.

^uker 6en genannten Lrkolgen meI6et ein weiteres Unterseeboot 6ie Versenkung von rwei bewaklneten keincllichen Oan- 6elsschikken mit insgesamt 21 247 88?., darunter 6a» mo6erne britiscbe dsotor- srbikVercvt kok" von II 247 88?. Da­mit ,in6 wäbren6 6es 2. Oerember allein 6urcb Unterseeboote insgesamt mekr als 160 000 88?. versenkt wor6en.

Wie bereits gemel6et, baben stärkere 6ent,«be Kampk8iegerverbän6e in 6er Nacht rum Montag 6ie ^ngribe auf 8outk- ampton kortgesetrt un6 6ie noch anbal- tea6en 8rän6e erweitert. Explosionen in 6en ?agerbausern 6er klakenviertel waren weit über 6en Kanal bi» narb Frankreich sichtbar. Oie 8chwäche 6er britischen ^b- webr erböbte 6ie?reklsicherbeit 6er 6eut- schen klugreuge. ^uch I.on6on, 8irming- bam on6 Liverpool wur6en mit 8omken angegriKen.

Oas Verminen britischer Haken ist kort­gesetrt wor6ea.

Oie ?Ltigkeit 6er Duktwakke am ?age beschränkte sirb auf Aufklärung, vabei wur6e sü6westlich Irlan6s ein Ikan6els- schiik 6orch 8ombentrekker versenkt.

ln 6er knackt rum 3. Oerember grillen stärkere 6eutscbe Verbän6e eine klaken- sta6t an 6er britischen Westküste an.

Oie kein6li«be ?ätigkeit bes «kränkte si«b auk einige Linüüge in 6ie besetrtea Küstengebiete.

kin 6eutscbe» klugreug wir6 vermikt.

von Bock 60 Jahre alt

Die Glückwünsche des Führers

Berlin, 3. Dezember Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht stattete heute dem zur Heit in Berlin weilenden Geueralfeidmarschall von Bock einen Besuch ab. um ihm persönlich seine Glückwünsche zum 60. Geburtstag ausznsprechen. Der Führer brachte bei dieser Gelegenheit Generalfeld­marschall von Bock seinen Dank für die von ihm in Krieg und Frieden dem Heer und der Nation geleisteten Dienste zum Ausdruck und überreichte ihm sein Bild mit einer herzlichen Widmung.

*

Generalfeldmarschull von Bock ist in Küstrin geboren. Er zeichnete ,ch bereits im Weltkrieg aus. Zunächst als Hauptmann im Generalstab tätig, nahm er an den Kämp­fen in den Waldkarpaten ruhmvollen Anteil und erhielt den Orden Pour le nwrite. 1935 wurde von Bock als General der Infanterie zum Oberbefehlshaber des Nachr.chtenkoiii- mandoS 3 in Dresden ernannt. Sein Name wurde allseitig bekannt, als ihn der Führer am II. März 1938 mit dem Kommando über die nach Oesterreich einrückenden Truppen be­traute. Seine austerordentlichen Führercigen- schaften konnte von Bock dann im Polenseld- zug beweisen, in dem er die Heeresgruppe Nord befehligte. Im Krieg gegen die Welt­mächte war sein Auftrag zunächst die Be­setzung Hollands. Kaum war die Vcrnich- tungSschlacht in Flandern geschlagen da trat seine Heeresgruppe am 5. Juni zum Angriff aus die Weygand-Linie an. In viertägigem Kamps winde der französische Westflügel zer­schlagen und am >4 Juni rückten die Divi­sionen von Bocks in Paris ein. Mit seinen Truppen aber freute sich das aanze deutsche Volk, als der Führer am >9. Juli >91" die grasten Berdienst? des hervorragenden^ Sol­daten durch die Beförderung zum Gencral- feldmarschall belohnte.

Neuer Sieg G-neral Blu^s

Churchill will Ltzvv Flugzeuge vernichtet haben

bw. Stockholm, 4. Dezember. Der englische Finanzminister Sir Kingsley Wood gab gestern bekennt, daß bis jetzt durch die im Lande und in aller Welt veranstalteten Sammlungen "nr Spitfires und andere Flugzeuae 8 Millionen Pfund eingenommen worden seien eine nicht gerade große Su^me. wenn man bedenkt, tmst sich an ihr ebenso die indischen Nabobs wie die afrika­nischen Buschneger beteiligen mussten. Nach­dem «ii Engländer monatelang Pbaistasie- meldniigen über ihre Lnstsiege in die Welt gesttzt gaben, wurde letzt von ihnen eine Bilanz über ihre Luftsiege in die Welt ge­setzt: InSgesrmt cooo deutsche Flugzeuge sollen nach diesenBerechnungen" seit Kriegsbeginn von England und seinen Alliierten nbgeschos- sen worden sein l!). Die englischen Verluste werdmi natürlich nur auf 850 Flugzeuge be­ziffert.

Zwar ist dos Verhältnis der Verluste ge­nau umgekehrt. Erstaunlich ist aber doch mit welcher Unverfrorenheit das englische Volk von keinen Machthabern belogen wird.

Erbitterte Nahkampfe im Epirus

8e>1 einer V^oobe Vlanii gegen Hlsoo - Lng snci ist jetrl stark erniiesilert

Kn. Rom. 4. Dezemrbr. Seit beinahe einer Woche tobt an der langen albanisch-griechi­schen Front der Nahkampf. Die griechische Führung spart weder mit Truppen noch mit Material, um die von der 0. und II. Armee bezogenen italienischen Linien einzudrücke». Für die letzten Angriffe hatten die Griechen vollständige Armeekorps eingesetzt.

Der griechische Oberbefehlshaber. General Papagos. wollte offenbar mit seiner nun schon sechs Tage lang anhaltenden Offensive eine Entscheidung herbeiführen, ehe die italieni­schen Vorbereitungen zum Gegenstoß abge­schlossen waren. Alle griechischen Angriffe brachen an der unerbittlichen Abwehr der italienischen Truppen, die an mehreren Stel­len der Front zu Gegenangriffen übergingen, zusammen.

Radio London sucht die Welt über die für die Griechen und Engländer unerfreuliche Mitteilung hinweazutäuschen. Wie schon so oft. meldet es die Gefangennahme von ganzen Italienischen Regimentern. Dazu teilt das italienische Kriegsministerium mit. dast in den letzten Tagen kein einziger italieni­scher Soldat in griechische Gefangenschaft geraten ist. Auch die neuerliche Behauptung der britischen Propaganda, daß in Albanien Aufstände ausgebrochen seien, wird in Rom auf das bestimmteste dementiert. Die Alba­ner sind, so wird an maßgebender Stelle er­klärt. von unverändertem Kampfeswillen gegen Griechenland beseelt und legen täglich zahllose Beweise heldenhafter Tapferkeit ab.

Interessant ist übrigens, daß. ganz im Gegensatz zu der Londoner Presse im allgemei­nen. der britische Nachrichtendienst Erchange den Augenblick für gekommen hält, den eng­lischen Optimismus wegen Griechenland etwas zu dämpfen. So schreibt er:Daß die Italie­ner ihre Bewegungen in völliger Ordnung durchführten, bewiesen die niedrigen Zahlen von Gefangenen." An der gesamten Front hätten sie den Vorteil, aus einem ihnen bekannten Gebiete zu kämpfen. Ein sehr großes Problem stelle die Lebens­mittelversorgung der in vorderster Linie liegenden griechischen Truppenteile dar. Ver­suche der Griechen, beherrschende Stellungen der Italiener, vor allem Maschinengewehr- nester, zu nehmen, seien erfolglos geblieben.

Es ist aufschlußreich, daß eine britische Aaen- tur es für notwendig hält, die englische Öffentlichkeit durch derartige Andentnngen auf die Sinnlosigkeit ihrer bisherigen trügeri­schen Hoffnungen hinzuweisen.

Hr'and und Ll

Beschlüsse irisch-amerikanischer Verbände

K. Nenhark, 4. Dezember. Die vereinigten irisch-amerikanischen Verbände nahmen eine Entschließung an. daß das Kriegsmaterial, das die USA. an England lifern. nicht dazu benutzt werden dürfe, irische Städte zu ver­nichten und irisches Blut zu vergießen. In einer weiteren Entschließung wurde die For­derung britischer Abgeordneter, irische Häsen als Kricgsbasen zu besetzen, scharf verurteilt.

Kreuzer von italienischem Ll-Boot torpediert

Oie brUiseken O-Loo'eRarnbow" rin 6?raick" irr» IVUtlkckmeer versenkt

Nom, 3. Dezember. Der italienische Wrhr- machtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Griechische Angriffe nnd Gegen­angriffe unserer Truppen an der Front der S. und 11. Armee. Unsere Luftwaffe bat »ist den Truppen zusammengearbeitet, indem sie Verbindnngsstratzen bombardiert nnd feind­liche Stellungen und Lastwagen im Ticfflug angegriffen bat. Unsere Luftformationen haben das neue Fort und andere militärische Ziele auf Korfu bombardiert.

Im mittleren Mittelmeer baben unsere Jagdflieger ein feindliches Fliwzeug vom Blenheim-Tvv brennend abgeschossen.

In der Nacht vom 27. zum 28. November bat eines unserer Unterseeboote, das in den Gewässern des Ka"als von Sizilien kreuzte, einen von Malta ber kommenden feindlichen Kreuzer, der durch zwei Zerstör"r beoleitet war. angegriffen und mit einem Torpedo getroffen.

In Nordafrika ist ein fe>ndl-'cher An­griff auf untere Stellung von El Gazala -m Gebirasmassiv von Es Auenat. der von Nr- tillersesener unterstützt war, von unserer Garnison zurückgeschlagen worden.

Unsere Flugzeuge baben tne englische St-ss- liing von Ain el Prinz im Tiefflug angegrif­fen und beschossen.

In Ostafrika baben feindliche Einklüae ans Ndi Ugri und Znla sehr leichten Sach­schaden nnd keine Ovker verursacht. In Me- temma ist ein feindliches Flugzeug von unse­ren Truppen abgeschossen worden.

Feindliche Flugzeuge haben einiae Bomben auf Neapel und auf Augnsta abgeworfen, die unbedeutenden Schaden und einige leichte Brände verursacht haben, die gleich gelöscht

werden konnten. Es sind keine Opfer zu be­klagen.

Eines unserer Unterseeboote, das zu seinem Stützpunkt zurückgekeh.t ist. meldete, daß cs im Atlantik am 26. November den englischen DamvferLilian Möller" von 5000 BNT. versenkt hat.

Die britische Admiralität bat kürzlich den Verlust der UnterseebooteNainbo w" und Triad" angekündigt. Diese Unterseeboote operierten im Mittelmeer. Sie gebürten des­halb zu denjenigen, die von der italienischen Kriegsmarine vern chtet wurden, wie es in den Heeresberichten jeweils gemeldet wird Die Merkmal, der versenkten Einheiten sind folgende:Nainb o w": Wasserverdrängung an der Oberfläche 1475 Tonnen, unter Wasser 2030 Tonnen, Bewaffnung 8 Torpedorohre von 58.8 Zentimeter, eine Kanone von 10,2 Zentimeter u"d 2 Ftaf-Malchinengewehre. UnterseebootTriad": Wasserverdrängung an der Oberfläche 1090 Tonnen, unter Wasser 1575 Tonnen, Bewaffnung: 10 Torpedorohre von 58 8 Zentimeter, eine Kanone von 10.2 Zentimeter und zwei Flak-Schnellfeuerge­schütze.

S<i^u ö»r aki'n Sonaten

Wunschkonzertspende des NeichSkriegerbundeS

Berlin. 3. Dezember. Im Nahmen des 50. Webrmcichtswunschkonzerts wurde als bis­herige Wnnschkonzertspende des NS.-Reichs- kricgerbundes der Betrag von 350 000 Mark bekänntgegeben. Aus dieser Spende erhielten bisber 2500 Soldatenkinder. darunter 800 Zwillinospaare. ein Sparkassenbuch von je 50 Mark. Außerdem wurden der Wehr­macht zahlreiche Rundfunkempfänger und Musikinstrumente aus dieser Spende zur Verfügung gestellt.

Times" stellt die Wahrheit auf den Kopf

kil» erdäriu jedes I-üZemuavöver über 6ie so^eaaovte eaSlisedsLresseireikeit"

Berlin, 3. Dezember. Gegenüber den scharfen Angriffen, di. in den lebten Tagen in verschiedenen Ländern gegen die britische Zensur erhoben wurden, hält es dieTimes" für richtig, unter der UeberschriftEine freie Presse in Kriegszei.en" einen langatmigen Artikel zu veröffentlichen, in dem die abge­droschenen Phrasen über die angebliche eng­lischePressefreiheit' w-eder aus der Motten­kiste geholt werden.

Nach wäl rtem Muster sucht das B^att von den durch die neutralen Zeitungen kriti­sierten englischen Pressezuständen abzulenken nnd bebau'itet mit frecher Stirn, daß über die Presse des europäischen Kontinents eine oeistige Verdunkelung" hcreingebrochen sei. während ai'f der englischen Insel ..das Ideal der freien Meinungsäußerung" besteht.

Diese Frechheit?.» angesichts der Empörung des gesamten WZtioiirnalismns über die ebenso rigorolen wie dummen englischen Zen­surmethoden sind um so mehr geeignet, all­gemeine Verachtung bervorzurufen als ja gerade Englaad es ist. das durch seine ge­radezu absurde Lügenpolitik in der Presse bereits zahlreiche europäische Völker in schmerzliche Abewener verwickelt bat, und ge­rade in diesem Lande sich seit »eher hinter dem Schilde vxr demokratischen Pressefreiheit die erbärmlichste finanzielle Kne­belung des Journalismus zeigte, die Ausdruck einer wahren Diktatur der Geld­geber über die Presse gewesen ist.

Die Journalisten ans dem Kontinent gegen die die .Times" zu Felde ziehen, sind webt so vergeßlich, wie dieses Blatt annimmt. Sie erinnern sich nicht nur der Erkabrungen in diesem Kriege, sondern auch der Eingeständ­nisse ans enolssckier Quelle, die schon vor dem Krieoe ans dem Neichspa-'teitag in Nürnberg von Reichspressechef Dr. Dietrich ans Tages­licht gezogen wurden. ..Nnt--r d--m Deckman­tel unserer viel gerühmten Pressefreiheit", so erklärt beispielsweise das Mitglied ausgerech­net der Schriftleitung derTimes". Ken­

nedy. im August-Heft 1937 der Monats­schrift .Niuetecth Coutury and After",geht ein großer Teil eigenmächtiger Tätigkeit sei­tens der Verleger und Direktoren vor sich, die das Gegenteil wahrer Freiheit ist. Wir in England pflegen die strenge Kontrolle zu kri­tisieren, die in anderen Ländern auf die Presse ausgeübt wird. Doch sind wir berechtigt, uns unserer eigenen Pressefreiheit zu rühmen, wenn unseren Zeitungen ihre Po­litik von anonymen im Hinter­grund stehenden Finanzgruppen vorgeschrieben wird?"

Der Engländer Gerald Barry nannte in einem ArtikelIch klage die Presse an" vom 9. Februar >932 die im Besitz der Zeitungen befindlichen Fina»zMächte die wahren Herren der öffentlichen Meinung und erklärte, sie betrachten die Zestnnaen alsgewähnlick'e Mittel des Geldwesens". Der ,Ti- mes"-Artikel fordert auch heraus, sich der Rede des Vorsitzendcn der britischen Iourna- listen-Nnion. F. C. Humpbrey. zn erinnern, der erklärte, daß die enalischen Journalisten .ckäolich Dinge tun müssen, die für sie als Bürger unwürdig sind".

W-wn Hs?Times" es für nötig halten an- aesichts solcher von ihren eigenen englischen Journalisten gekennzeichneten wahren eng­lischen Vresseverhältnissen nnd der geschicht­lichen Schuld, die die enalssche Presse bei der Vorbereitung dickes Krie-ws und in beson­derem Maße seit keinem Be<iinn ans sich ae- laden bat. überPressefreiheit" zn schreiben, d"nn sollte sie wobrbastig nicht von eiUer .Verdunkelung om Konti«ent" sprechen son­dern damit beginnen, zuerst im eigenen Lande das L'cht anfzndrebeu. Dos wird ihr freilich von ibren pintokratisrbeu G-odoebe-m niema'?- erlonbt werden, die nichts mebr fürchten als eine Presseardnling. wie sie in Dentkch'and durcboesnbrt würbe, eine Ord""ig. bse dem Kapital denEinslnß ansdie Presse entzogen i'"d die Aridst des Journalisten non jeglicher Abhängigkeit vom Gelde befreit hat.

s §«ßrn«aps «net

ß Eins muß man den Engländern lassen:

- sie sorgen immer aufs neue für Humor in

- der Welt. Unfreiwillig zwar, sehr unsrei-

- willig aber immerhin, sie sorgen. Es ß wäre unverzeihli, > den neuesten britischen t Scherz d-r deutschen Öffentlichkeit vorzu-

- enthalten. Man .,öre also: Die britische ? Propaganda harte kürzlich mit großem

V Stimmaukwand o e Meldung verbreitet, ein ß deutsches Kriegsschiff hätte vergeblich ver- Z sucht auf der Ins-- Curagao (bekannt ß durch den Curiwao-Likör) ein Kommando

- zu landen. Dieser abgeschlagene Landungs- ? versuch sollte das Ziel gehabt haben, die ^ Erdölguellen auf Curagao zu zerstören.

Z Damit wollte man anscheinend beweisen,

- welch glänzende Heldentat der Raub dieser

- holländischen Besitzung durch die Englän- Z der im Mai dieses Ja res war. Genau so

Vheldenhaft" war natürlich die Verteidwung

- der Insel gegen dendeutschen Invasions-

- versuch".

ß Wer nun mfnt, irgend etwas würde ß schon dran" sein an dieser Geschichte, der ß hat recht. Es i't was dran. Folgendes näm-

- ich: Ein britischer Wachtposten hat zwei

- Schüsse abgegeben, uw . . . nein, nicht um ? das ..Landungskorps", sondern um einen Z Betrunkenen z'' verscheuchen. Das ist ß der Sachverhalt, der jetzt in Nenyork zu Z der englischen Schauergeschichte nicht ohne

- Ironie veröffentlicht wird.

Z Sollte etwa der E-finder dieser köstlichen ß Invassonsgekchichte auch nicht ganz nüchtern ß gewesen sein? Er wird Wohl ,in paar Glas

- des guten Curayao über den Durst getrun- s ken haben.

ß Wie gut. daß man den Engländern noch Z schnell zum Wochenende den steifen Kragen ß verboten bat. Wenn sie die Wahrheit über ; Curaoao hören, wäre er ihnen Wohl sowieso z geplatzt.

Zn fernen Meeren siegre'ch

England muß neue Sicherungen xrgreisen

Berlin, 3. Dezember. Durch das in letzter Zeit verschiedentlich gemeldete Auftreten deutscher Neberwasserstreitkräfte im Indischen und Stillen Ozean wird Großbritannien zu neuen Sichernngsmcißnahmen gezwungen. Vor dem Auslaufen aus Honkong wurde der bri­tische PassagierdamvferEmprest of Rnssia" von der Admiralität beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen. Es handelt sich um ein Turbinenschiff von 16 810 BNT. der Cana­dian Pacific. Die Passagiere und Ladung wurden au Land gebracht. DieEmprest os Nussia" wird jetzt alsHilfskreuzerein- aerichtet und soll im Stillen Ozean die Sicherung der britischen Handelsschiffahrt übernehmen. Es ist damit zu rechnen, dast in ähnlicher Weise auch eine ganze Anzahl gro­ßer Neberseedampfer neu als Hilfskreuzer ein­gestellt werden, so dast die verfügbare britische Handelsschiffstonnage weiter verringert wird. Auch hierin liegt ein Erkvlg der deutschen Ueberwasserstrertkräfte in fernen Meeren.

E>tra*fe G'iev?runa -er L-q«0" äre

Uniformverbot Legionäre Polizei aufgelöst

MUS. Bukarest, 4. Dezember. Horia Sima hat eine strenge Uiberprüfimg aller Aufnah­men in die Legion in den letzten drei Mona­ten angeordnet. Elemente, die sich als unzu­verlässig erwiesen haben, werden rücksichtslos wieder ausgeschlossen. Auch weitere Be chle des Leaionärskommandailtcn gelten der st raf­fen Gliederung der Legion. Der erste Befehl untersagt allen staatlichen Beamten und Angestellten das Tragen der grünen Hemden während der Dicliuzeit. Der zweite Befehl geht sogar noch einen Schritt weiter nnd verbietet das Tragen der Grünhemdcn überhaupt. Bis zur endgültigen Regelung der Uniformfrage dürfen Ausnahmen nur vei festlichen Gelegenheiten gemacht werden, und dann nur auf Grund einer Sondergenehmi­gung.

Horia Sima hat die Legionäre Polizei a n f- gelö st. Ein Teil der Mitglieder wird in die Staatspolizei eingcreiht.

Am Ende -er klare Keulsche E>ieg

Dr. Frick Uber Kriegsverwaltungsaufgabcn

Berlin. 3. Dezember. Der Neichsminister des Innern Dr. Frick hatte die Neichsver- teidiaungskommissare. die Reichsstatthalter und Oberpräsidenten, die Chefs der Zivilver- waltung im Elsaß, in Lothringen und Lnrem- bnrg. den Neichskommissar für die Saarpscilz, die Ministerpräsidenten und Innenminister der Länder sowie die Ncaierungspräsidente» zu einer Tagung über Kriegsverwccktungs- fragen nach Berlin cingeladen. Der Minister wies bei der Eröffnung dgrans hin, daß zum ersten Male auch die Vertreter der heiinge- kebrten Gebiete im Osten und Westen nn einer solchen Tagung tcilnehmen konnien. Das sei das Ergebnis der überlegenen Staats- und Feldk-errnkiinst des Fübrers. Es könne nie­mand sagen, wie lange der Krieg noch dauern wird, gewiß aber sei. dast ie länger er dauert, das deutsche Volk desto härter ii"d entschlos­sener in seinem Kampf- und S'egeswillen wird. Der Krieg könne nnd werde nur mit dem klaren deutschen Sieg enden, ans dem wir dann einen dauerhaften deutschen und eiiroväischen Frieden niishauen werden. Auch die Tätiakeit der dentscOen Ver­waltung sei ausschließlich auf den Sieg a»s- aericbtet. Die Beamten käm»ften ebenso wie die Soldaten an der Front für den Sieg.

Zugzi'sammersiotz in Spanien

53 Tote und 60 Verletzte

Saragossa, 3. Dezember. Am Dienstaa- morgen st'esten bei der Station Velilla de Ebro die Ervrestziige ans Madrid und Barcelona zusammen Die Lokomotiven bohrten sich ineinander und mehrere Wagen wurden zerstört. Bis jetzt zählt man 53 Tote und 60 Verletzte.