^ Abschied von Kreisleiter krohmer

Gauleiter Murr bei der Trauerfeier

»»». Böblingen. Am Samstagnachmittag tvurde hier der so rasch auS dem Leben ne» schieden? Kreisleiter Krohmer unter stärk­ster Anteilnahme der Bevölkerung und der Parteigenossen beigesetzt. In der würdig ausgeschmückten Feierballe versammelten sich mit Gauleiter Reichsstattbalter Murr und den Angehörigen des Verstorbenen die Gau­amtsleiter, die Kreisleiter, der Kreisstab sowie eine Anzahl führender Parteigenossen und .. Vertreter des Staates, der Wehrmacht und des Neichsarbeitsdienstes. Mit einem Orgel­vorspiel rion Johann Sebastian Bach und "dem Totcnspruch eines Hitlersungen wurde die eindrucksvolle Trauerfeier eingeleitet.

Dann sprach Gauleiter Reichsstatthalter Murr über den Sinn des Lebens und über das Leben Kreisleiter Krohmers, der schon frühzeitig zur Bewegung fand und sich von da ab als fanatischer Kämpfer und politischer Soldat für die Idee des Führers einsetzte. Kornvromißlos im Einsatz, ehrlich im Wollen und klug in der Tat, verkörperte er so recht den führenden Nationalsozialisten." so sagte Gauleiter Mnrr und dankte ihm mit beweg­ten Worten für all das. was xr unS gegeben hat und für die Bewegung und unser Volk leistete.Pg. Krohmer hat den Sinn seines Lebens erkannt und seine Aufgabe erfüllt, daher wird er in der nationalsozialistischen Geschichte Württembergs nie vergessen werden. In unsere Trauer um ihn mischt sich der Stolz um des Verstorbenen Lebenswerk und Kamps." Dann trat Gauleiter Reichsstatthal­ter Murr vor die Babre des Toten und legte einen Kranz nieder. Ihm folgten als Ver­treter von ft-Obergrupvenführer Kanl und im Auftrag des Reichsfübrers ff. ff-Obcr- fiihrer Müller und für die Wehrmacht Oberst Sch aal. Der Gaumusikzug des Reichsarbeitsdienstes spielte zum Schluß das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied.

Hieraus formierte sich ein langer Trauer- zug. an dessen Spitze ein Musikkorps der Luft­waffe und ein Zug Infanterie marschierten. Es folgte der Fahnenblock mit den Forma­tionen der Partei. Unmittelbar hinter dem Sarg schritt der Gauleiter mit den Angehöri­gen des toten Kreisleiters und dann kamen die Gauamtsleiter, Kreisleiter, der Kreisstab und das übrige Trauergefolge. Alle Straßen, durch die der Zug kam, waren mit umflorten Fahnen geschmückt; HI. BDM.. Jungvolk und Junamädel bildeten von der Feierballe bis zum Friedhof Spalier. Als der Sarg des toten Kreisleiters in die Gruft sank, in­tonierte das Musikkorps der Luftwaffe das Lied vom Guten Kameraden, senkten sich die Fahnen und schoß die Infanterie Salut. Hierauf trat Gauleiter Reichsstatthalter Murr zum letzten Abschied vor das offene Grab.

Trmierfeler für General a.O. Schwab

Gauleiter Murr unter den Trauergasten

Stuttgart. Unter großer Anteilnahme und militärischen Ehrungen fand am Samstag auf dem Pragfriedhof die Tranerfeier für den in feinem 72. Lebensjahr gestorbenen General­major a. D. Adolf Schwab statt, dem auch Gauleiter Neichsstatthalter Murr die letzte Ehre erwies und im Auftrag des Führers einen Kranz weihte. Die Gedenkrede hielt Obersturmbannführer Oberregierungsrat Hil- burger, der daran erinnerte, daß der Ver­storbene ein Vierteljahrhundert hindurch mit der Garnison Straßburg verbunden gewesen. Das alte Straßburg-Lied, gesungen von Mit­gliedern deS Staatstheater-Singchors, grüßte den Toten, dem dann anschließend an die Ehrung durch den Gauleiter viele Kränze und herzliche Nachrufe gewidmet wurden, so im Namen des Wehrkreises V von dessen fiellvertr. Kommandierenden General und Be­

fehlshaber, General der Infanterie vkwalv. ferner für die einstigen Angehörigen der ehe­maligen Infanterie-Regimenter IL6 und 127. für die Ortsgruppe Kriegsberg der NSDAP., namens des fs-Oberabschnitts Südwest, im Auftrag des NS.-Neichskriegerbunds und der Gaukriegerführung, durch Polizeipräsident Schwei nie, für weitere ehemalige Truv- Penverbände und Formationen, für die NS- KOB. und das Heeresmusenm.

Institut für Kolonialtechnik an der TH

xxr. Stuttgart. Am 2. und 3. Dezember findet in Stuttgart eine Tropen- und kolonial­technische Arbeitstagung des Vereins deutscher Ingenieure statt. Zweck dieser Tagnna ist, den gegenwärtigen Stand unserer technischen Kenntnisse und ihre praktische Anwendung auf die Technik in den Tropen darzustellen. Ferner soll die Tagung beweisen, daß die deut­schen Ingenieure auf ihre kommende Arbeit vorbereitet sind. Wie wir erfahren, hat die Technische Hochschule Stuttgart die Einrichtung eines Instituts für Kolonial­technik in Planung genommen. Mit der Ein­richtung ineses Innnurs wiru die Arbeit des Deutschen Auslandsinstituts, die sich bekannt­lich auf das geistige Gebiet erstreckt, in prak­tischer Weise erweitert und fortgeführt. Ws Auftakt zur Eröffnung des Instituts bat die Technische Hochschule bereits kn diesem Seme­ster einige Ringvorlesungen in den Dienst der kolonialen Arbeit gestellt.

Oderingenieur Pg. Alfons Jung, einer der ältesten Mitkämpfer des Führers, beging gestern seinen 80. Geburtstag. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. Als langjähriger technischer Außenbeamter der Landesfursorgebehörde hat er viertausend Schwerarbeitern wieder Arbeit verschafft.

, Der Führer deS Arbeitsgaues 26 (Würt­temberg), Gencralarbeitsführer Alfred Mül­ler. veranstaltet alljährlich für die Führer seines Gausiabes in Stuttgart Gastvorträge, die dazu dienen sollen, den Blickkreis der R e i ch s arbeitsdien st führer über ihre eigentlichen Dienstaufgaben hinaus auf Fra­gen und Probleme unserer Zeit zu weiten. Die Vortragsreihe des Kriegswinters 1910/11 wurde mit einem Vortrag von Professor Dr. Metz (Universität Freiburg) überDas Elsaß. Landschaft und Volkstum" eröffnet.

Buchenlarrd-Drvkfche herzlich emvfanqen Ulm. Dieser Tage traf im Kreis Nmr-Ülm ein Sonderung mit rund 300 Umsiedlern aus dem Bnchenland ein. Neber die Hälfte von diesen Volksdeutschen Bauern und Hand­werkern wurden im Landkreis Illertissen nnternebracht. Mehr als 100 Männer, Frauen und Kinder fanden in der Hauswirtschafts­schule Babenhausen Aufnabme. Dort entbot ibnen Landrat Dr. Dinkel den Willkomm im Mutterland. Nickt oft genug konnten die Bnchenland-Deutschen ihrer Freude darüber Ausdruck geben, daß sie der Führer wieder zurnckgernsen hat und daß sie endlich in der deutschen Heimat leben und arbeiten dürfen.

7. Arbeitsjahr vonKraft durch. Freude"

I Million Lesuctiek- 6er Käb.-WekrmLLktLveranLtsItunZen in unserm Oau

u«8. Stuttgart. Dle Gaubicnststelle Württrmberg-Hohenzollern der NS.-Gemein- schaftKraft durch Freude" legt zum 7. Jah­restag der Gründung unserer großen Frei­zeitorganisation einen umfassenden Bericht über ihre Leistungen im ersten Kriegsjahr vor, dem wir entnehmen:

Obwohl fast sämtliche Mitarbeiter der Gaudienststelle zur Wehrmacht einge­zogen wurden und ein Teil der weiblichen Arbeitskräfte für sonstige kriegswichtige Ar­beiten abgestellt werden mutzte, ist es durch den vorbildlichen Einsatz der Zurückgebliebe­nen gelungen, sämtliche gestellten Aufgaben dnrchzuführen.

Im vergangenen Arbeitsjahr wurden für die Wehrmacht Theaterveranstal­tung n. Musik-, Lieder-, Bunte und Variets-Abende durchgeführt mit einer Besucherzahl von annähernd einer Million Mann. Davon entfällt allein ein Sechstel auf Aufführungen der Württember- gischen Landesbühne, Schwabenbühne, Würt- tembergischen Staatstheater, Stadttheater Ulm und Hellbraun. Für die Variete- und Bunten Abende waren 52 verschiedene Spielgruppen verpflichtet. Ein großer Erfolg waren die von der AbteilungFeierabend" dnrchgeführten elf Singleiter-Lehrgänge für die Wehrmacht mit 311 Teilnehmern. Das Deut­sche Volksbildungswer? der NSG. .Kraft durch Freude" verzeichnet 860 Vor» tragsBeran st alt ungen, von denen allein 201 Vorträge (größtenteils Lichtbilder­vorträge) vor kleinsten Einbest-n dargebotcn wurden. Für die Lazarett-Betreuung wurden neben Veranstaltungen unterhaltender Act mit Kräften des Deutschen Volksbildungs­werkes Bastelstunden. Photo- und Fremd- sprackenkurse sowie im Frübsowmer 10 Kul- turfabrten durchgeführt. DasSportamt" ist mit allen verfügbaren Kräften zur sportlichen Betreuung (HeilgMnnastik) im Einvernehmen mit dem Wehrkreisarzt eingese<-t.

Es ist besonders erfreulich, daß trotz deS Krieges die kulturelle Arbeit der AbteilungFeierabend" nicht hinter

dem Ergebnis der Friedensarbeit zurückblieb. Es kamen in diesem Iabr 1013 Theatervcr- anstaltnngen mit 173 536 Besuchern. 138 Kon­zerte mit 71291 Besuchern und 121 Bunte und VarietS-Abende mit 195 210 Besuchern znr Durchführung. Besonderer Wert wurde

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Wieder auf die ,48olkStumSarbeit" gelegt: es wurden im Berichtsjahr 769 öffentliche und Betriebs-Veranstaltungen durchqeführt mit einerGesamtbcsucherzahl von 152901. Uebungs- abende wurden durchgeführt 524 mit 16515 Teilnehmern.

Die KdF.-SV ortkur s.e, sind Leute aus

dem deutschen Sportleben nicht meyr wegza- denken. W"itrre zablreiche Betriebe haben im Laufe des Jahres Betriebssportgemeinschaften gegründet. Am Waldlauf der Betriebe betei­ligten sich 1100 Betriebe mit 13 500, am Sommersporttag 500 Betriebe mit 165 000 Teilnehmern. Die Sportferien in Großholz­leute wurden wieder von zahlreichen Männern und Frauen aus den Betrieben besucht.

Ein Rückblick auf die bisherigen Kriegs­monate zeigt uns, daß das Deutsche Volksbildungswerk noch nie so er­folgreich gearbeitet bat wie gerade jetzt. Ver­anstaltet wurden 1363 Vorträge und Dichterlesungen mit 305 252 Besuchern, Arbeitsgemeinschaften für Politik, Geschichte und Kultur au 199 Abenden mir 5113 Besuchern, Kurse für Modellieren, Basteln. Photo, Zeichnen, Malen dnrchgeführt an 55' 5 Abenden w 30 298 Teil­nehmer!. Spruch* ii rse sowie Kurse kür Rechnen. Mathematik und Karten­lesen an 2652 Abenden mit 38 862 Besuchern, ferner 27 Kulturfahrteii mit 1119 Teilneh­mern. 123 Führungen mit 1536 Teilnehmern, 112 Kulturfilmvorführuugen. Morgenfeiern und Betriebsvorträge mit 26101 Teilnehmern und vier Ausstellungen mit 10165 Besuchern.

Wenn auch durch die Anspannung aller Kräfte viele Pläne des AmtesSchönheit , der Arbeit" in bezug auf Verbesserung der Arbeitsstätten nicht durchgeführt werden konnten, so ist doch erfreulich, feststellen zu können, daß der GedankeSchönheit der Arbeit" weiterlebt und weitergepflegt wird. Die größte Einschränkung hat natürlicher­weise die AbteilungNeisen-Wandern-Nr- laub" erfahren. In zwei Sonderzügen wurden 1300 schwäbische Arbeiter lind Soldaten nach Bayreuth geführt, wo sie als Gäste des Führers Gelegenheit hatten, das unsterbliche Werk Richard WagnerS zu erleben. An rund 1300 Wanderungen nahmen 3100 schwä­bische Volksgenossen teil. Das Vertrauen deS deutschen Arbeiters in die Organisation der NS-- GemeinschaftKraft durch Freude" in der Deutschen Arbeitskront wurde auch da­durch erwiesen, daß die Anträge für den KdF.-Wagen steigen und daß auch die Sparbeträge regelmäßig eingehen.

So erweist sich die Tätigkeit der NSG.Kraft durch Freude" auch während der Kriegszeit als 8 ußerst umfangreich und bedeu­tungsvoll. Daß sie in dieiem ungeahnten Maße weiteraehen konnte, zeugt von der un­geheuren Lebenskraft und dem Lebenswillen unseres Volkes.

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Holzmarkk erhielt festes Gefüge Auf der neunten Holztag nng in Berlin hielt Generalforstmcister AlPerS eine Rede. Er führte u. a. aus: Der euro­päische Holzmarkt wird in Zukunft ein festes Gefüge erhalten, das nickt mehr durch Zufälligkeiten konjunktureller Schwankungen gestört wird. Bei einer nach Grundsätzen wirt­schaftlicher Vernunft vorzunehmenden Ver­teilung der Holzerzeugung aus den Neber- schutzländern nach den zweckmäßigsten Orten des Verbnuches werden auch die Ergebnisse der Forschung eingeschaltet werden müs­sen, um bei der Verwendung uickercS wertvol­len Roh- und Werkstoffes Höchstleistun­gen zu erzielen. Bei den grollen Aufgaben, die in Zukunft noch auf dem Gebiet der H o l ?- technik zu lösen sind, wird es mebr als bis­her darauf ankommen, gesicherte For» schungs ergebnisse schnellstens in die Praxis zu übcrfübren. Auch in Zukunft wird der deutsche Wald bei der notwendigen Versorgung unserer Kriegswirtschaft, aber auch bei den zweifellos erwachsenden Anfor­derungen unmittelbar nach Krieasschluß wei­terhin zum Wohle der Allgemeinheit Opfer bringen müssen.

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6mbü.. Druck: X OoI»< klAxer'scKs Kur biirockvrei Oslv. 2. 2t. kreisli,to L

Amtliche Vekanntmachungen

Ausgabe von Gemüsekonser­ven an Zuckerkranke.

Zuckerkranke können im kommenden Minier Gemüsekonserven erhalten. Zu diesem Zweck hoben sie sich vom behandelnden Arzt eine Bescheinigung ausstellen zu lassen, die letzterer der ärztlichen Genehmi- gungsstrlle in Wildbad weiterleitet. Aus Grund dieser Bescheinigung erhalten die Antragsieller von mir Berechtigungsscheine zum Bezug von Gemüsekonserven, die sie umgehend, spätestens aber bis 20. Dez. 1940, bei ihrem Einzelhändler abzugeben haben.

Die Einzelhändler haben die bei ihnen eingehenden Berechtigungs­scheine bei mir unverzüglich in Bezuscheine 8 und die Großhändler die Bezugscheine 8 in Großbezugscheine Umtauschen zu lassen. Die Groß- drzugscheine sind bis spätestens 23. Dezember 1940 den Herstellern vorzulegen.

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Ealw, den 30. November 1940.

Der Landrat

Ernährungsamt Abt. 8

Einen zirka 9 Ztr. schweren Eine schöne, hochträchtige

Lern-Siier Kalbin

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3. Krafft, Naislach

(Rotscheck) verbaust

Martin Seeger, Schmieh

Unser Uoland hat ein Schwesterchen bekommen. Dies zeigen in stolzer Freude an

Adelheid

2«. II. 40 . ' Ber-a wenlsch

geb. Sraun

Fritz wenlsch

Ureiramtsleiter der 17510. Lallv z. St. im Felde

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Zur Bedienung meiner Damps- kesselanlage such« ich sofort einen

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tzlontsg u. Dienstag sdsnct» 7,30 Utzr.

Dachshund

schwarz mit rostbraun, langhaarig, hat sich im Jagdrevier Ottenbroim

verlaufen

Um sachdienlicheMitteilung bittet gegen Entschädigung S. Lörcher, Pol.-Hauplwacht» meijter, Laim, Tests. 545