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Der Eesellschafter
Samstag, den 15. Juli 17,?, Zeite 3 — !
sche Revolution habe in den Bereinig- ten Staaten einen tiefen Eindruck gemacht, und die Nachrichten and Deutschland seien mit großem Interesse gelesen worden. Die Auslegungen und Lesarten über die Ereignisse in Deutschland seien jedoch so zahlreich und verschiedenartig gewesen, daß er sich kein Urteil habe bilden können. Der Botschafter ist davon überzeugt, daß die Ereignisse, insbesondere die wirtschaftlichen Vorgänge in Deutschland, ihre Rückwirkungen auf die Vereinigten Staaten nicht verfehlen. Er glaubt, in der ganzen Entwicklung Analogien zwischen den beiden Ländern fest- ftelleu zu können.
Tr. Rrrsmanu-Grone Oberbürgermeister
von Essen
acht Männerverbände und einen Frauenverband.
Den Verbänden Und durch Umwandlung bisheriger Ersahkassen fünf Berufskranken- kassen ungegliedert. Der zweite Teil der im Plan des Führers des Gesamtvsrbande? der Deutschen Angestellten vorgesehenen Maßnahmen ist die Eingliederung der Unorganisierten in die deutsche Arbeitsfront. Er wurde mit einer großzügigen Aufklärnnqs- und Werbearbeit in Angriff genommen. Me Deutsche Arbeitsfront hock durch den Führer Dr. Lev folgende Anordnung ergehen lassen: Der Gelamtverband der deutschen Angestellten umfaßt alle deutschen Volksgenossen: ..Der GesamtverLand der Deutschen An-
ilLSK- ftlsLsenZuinÄgedung in Ltuilgsn
Esse«. Die Essener Stadtverordnetenversammlung wählte am Donnerstag das bisherige kommissarische Stadroberhaupt Dr. Mersmann-Grone zum Oberbürgermeister. Die Wahl erfolgte einstimmig durch Zuruf. Dr. Reismann dankte für das so eindeutig bekundete Vertrauen. Er habe das Unglück gehabt, 30—40 Jahre lang aus nationalen Gründen in Opposition stehen zu müssen. (Er war Verleger der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung".) Um so mehr freue es ihn, an seinem Lebensabend auch einmal Positive Arbeit leisten zu können. Nach einem bezahlten Amt habe er nie gestrebt, deshalb werde er sein Oberbürgermeistergehalt verteilen, und zwar sollen erhalten: die Hälfte die Kriegsbeschädigten, die andere Hälfte die Kreisleitung der NSDAP, für soziale Zwecke und die Aufwandsentschädigung von 8000 RM. solle verwendet werden zur Förderung der nationalen Kunst in Essen.
Auf Vorschlaa des Oberbürgermeisters ernannte dir Versammlung Ministerpräsident Göring zum Ehrenbürger der Stadt Essen.
qestelltenversicherung gehören, auch wenn sie infolge ihrer Einkommens-Höhe nicht mehr versichern!:^"pflichtig sind." — Demgemäß haben alle deutschen Angestellten, die bisher keinem der nenn Verbände angehören, ihre Eingliederung bei dem für ihren Beruf zuständigen Berufsverband des Gesamtverbandes vorzn"ebmen. — Ausgenommen werden nur Angestellte nichtarischer Abstammung.
Am kommenden Sonntag, dem 1b. Juli, findet ähnlich wie in anderen Großstädten d«z Reiches eine große Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront statt. Der Führer der Deutsche, Arbeitsfront und Präsident des Preußische« Staatsrates,
Wr. i.ev. wi.a.K.
Kommunistische Wühler entlarvt
der Sprecher im Großen Konvent der Deutschen Arbeitsfront, sowie NeichstagSabaeordneür Schmeer, und der Führer des Gesamtverbandes der deutschen Arbeiter und Leiter der NSBO„ Reichstagsabgeord. W. Schuhmann, werden in dieser Kundgebung erschöpfend, Aufklärung geben über die Notwendigkeit der SLabernng der Verbände, über den Kanw! gegen de« rote« und schwarzen Marxismus, über die Organisation der Deutschen Arbeitsfront und über den Ständische« Ansba«.
Diese Kundgebungen werden dem deutschen Arbeiter zeigen, welch unerschöpfliche Kraß und welch ein unerschütterlicher Wille im Nationalsozialismus aufgespeichert ist, um L« Sach« des deutschen Arbeiters zur Sache des deutschen Volkes zu machen.
Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, spricht am Sonntag vormittag, 10.38 Uhr, im Hofe -er Rotebühlkaserne. Von allen Flanken marschieren die Arbeiter Stuttgarts und die Vertreter ans ganz Württemberg in Massen zur Rotebühlkaserne auf. Der Abmarsch von den einzelnen Sammelplätzen erfolgt von S Uhr ab.
Nachmittags 3 Uhr findet im Saalba» Brauerei Dinkelacker ein Gaukongretz der NSBO. statt, zu welchem nur die Amtswalter der NSBO. Zutritt haben.
Der jüdische PropagandaleiLerIcitas Schmuelis M. festgeuomrnen
Wilhelm Keppler als Beauftragter r» Wirkschaftsfragen in die Reichskanzlei -ernfen
Berlin. Der Reichskanzler hak, der NSK. zufolge, Herrn Wilhelm Kevpler als seinen Beauftragten für W'irtschaftsfragen in die Reichskanzlei berufen. Er hat ihn gleichzeitig zu seinem Beauftragten für Wirtschaftsfra- aen innerhalb der Partei ernannt. Alle wirt- schastsvolitischen Organisationen der Partei find ihm unterstellt.
Eineinvkertrl Milknnsen AngeMWe km nene» Grsamkverbanv
Berlin. Wie verkantet, ist der erste Teil der Maßnahmen beendet worden, Sie der Reichstagsabgeorönete Pg. Fo-rst-e-r, Danzig als Führer der deutschen Angestellten angeordnet hatte. Rund TA Millionen männliche und weibliche Angestellte aller Berufe, die bisher in mehr als MO Verbänden und Vereinen organisiert waren, sind diesem Gesamtverband der Deutschen Angestellten Merführt und unter einheitlicher Leitung zusammengefatzt worden. Der Gesamtverband gliedert sich in
König ö.' : r g.
Die umfassenden und energischen Maßnahme« der Tilsiter staatlichen Polizei haben nnnmehr zu der restlosen Ansdeckung einer weitverbreiteten nnd den hiesigen Bezirk besonders stark berührenden kommuni st i- lchen Propagandatätigkeit geführt, ore von der litauischen kommunistischen Partei in Berlin ausging und sich in erster Linie gegen den litauischen Staat richtete, die aber anch im Grenzgebiet ans ostpreußischem Boden ihre Helfershelfer suchte und fand.
Zwei von der Titsiter Polizei festgenommene Personen haben zugegeben, daß seit über einem Jahre ein ständiger Kurierdienst zwischen Berlin und Königsberg, Berlin-Königsberg—Insterburg, Eydtkuhncn, Königsberg—Schirmindt—Stallnpönen—Schil- lehnen a. ü. Memel—Ragnit und Königsberg —Tilsit besteht. Die Kuriere, die auf dieser Strecke nmherreisten, haben das ihnen anvsr- traute Material bis an die Grenze gebracht. Der ein sestgenommene Kurier, ein Berliner Kurbelsticker K., gab zu erkennen, daß sein Auftraggeber seiner Auffassung nach ein Jude sein müsse. Beamten der Titsiter staatlichen Polizei gelang es in Berlin mit Unterstützung der Geheimen Staatspolizei, den Mann, der die ganzen Fäden dieser Umtriebe in seiner Hand hielt, unter großen Schwierigkeiten auS einer großen Menschenmenge heraus auf dem Spittelmarkt in Berlin zu verhaften und ihn nach Tisit zu bringen, wo er sich jetzt noch in Polizeigewabr- sam befindet. Er ist ein gewisser JcitaS
Schmuelis M., der sich als Student an der Berliner Universität hat immatrikulieren lassen. Er ist zweifellos ein Beauftragter der litauischen kommunistischen Partei in Berlin, der mit ganz außerordentlichen Mitteln die gesamte litauische kommunistische Tätigkeit in Berlin geleitet hat. Es scheint festzustehen, daß.er auch ein Mittelsmann der Tscheka (GPU.) ist.
In Tisit konnten etwa 1?/L Zentner litauisch- kommunistische Druckschriften beschlagnahmt werden, die zum Teil erst zwei Stirn- den vorher die Druckpresse verlassen hatten.
Die Helfer bei dem nicht ungefübrlichen Schmugaelgeschaft wurden außerordentlich schlecht bezahlt. Während die großen Leute 125 RM. pro Monat, ferner Freifahrkarten und Tagesspesen erhielten, wurden die kleinen mit 3 RM. pro Sendung abgespeist. Der Schmuggelverkehr ist, wie sich einwandfrer heransgestellt hat, restlos durch jüdische Sande gegangen. Im Verlaufe der Aktion sind im ganzen 12 Personen festgenommen worden.
Ein wichtiger Schritt zur Banerneinignng in Württemberg
Stuttgart. Am Freitag, den 21. Juli d. I., werden in Stuttgart der Lau des aus - schuh und die Mitgliederversammlung des Landw. Sanptverbands «usammentreten, um wichtige Beschlüsse zu «affen. Es wird durch entsprechende Aendernn- gen der Satzung des Landw. Hauptverbands »er organisatorischen Einigung der schwäbischen Bauern in der .. L a n ö e s b a II e r n -
vsr ^ünAlinA im ksusrokM
siomsn von HeiN 2 ZleZuweit 6op^nAkt 1932 Ulbert lenzen, Nüncßen / sirinteci in Oerman^
11. Fortsetzung.
Ein Knüppel fuhr an meine Stirn . . .
Als ich wieder erwachte, lag ich im blau gestreiften Lazarettmantel auf der Matratze eines Feldbettes, an einem stinkenden Kanonenofen hingen meine Klamotten zum Trocknen: Hemd, Unterhose nnd das andere Zeug. Und als ich mich bewegte, klapperte ein Eisbeutel auf meinem Schädel, unter der Achsel stak ein Thermometer. War ich krank?
Ein Sonnenstrahl fiel täppisch auf meinen Bauch, meine Därme grunzten, irgendwo schlug ein Kirchturm. Ich zählte: vier Uhr. Im November zu dieser Stunde noch Sonne. Ern Trinkgeld. Und die Tote lebte noch? Ich lachte aus vollem Halse. Ich lachte wie ein beschenktes Kind. Ich lachte so laut, daß die Tür geöffnet wurde und ein entsetztes Aufgebot in die Stube stürzte: Ein Arzt, zwei Nonnen nnd drei handfeste Sani- Wter. Gewiß, man hielt mich für tobsüchtig, für fiebertoll, für besessen. Der Doktor grinste, die Nonnen lächelten, mich entzückten diese Unterschiede in den Gesichtern. Rur die Sanitäter glotzten stur, als müßten sie mit der Zwangsjacke kommen. Der Arzt fragte: „Himmerod, wie geht'»? Wie fühlen fie sich?"
Ich staunte „Sie kennen mich?"
„Na ja, von der Blechmarke her!"
Die Nonnen verschwanden mit den Wärtern, der Arzt setzte sich zu mir ans Bett. Da er etwas erzählen wollte, ließ ich ihn plaudern. Oder sollte ich ihn mit einem Wasserfall von Fragen überschütten? Neugier rumorte in meinem Kopf, aber ich ließ den Doktor erzählen, er war ja wild daraus, seine zwinkernden Chinesenaugen verrieten es.
„Himmerod, Sie haben schlapp gemacht!"
Ich ärgerte mich.
„Himmerod, das Mädel lebt, das arme Ding liegt besinnungslos auf meiner Station. Fiebern tut es, solch ein Bad hat seine Mucken. Und das Kind kann noch gerettet werden-!"
„Kind — —?"
Bei dieser Frage richtete ich mich hoch, die
Matratze qu'.tschts unter meinem Hintern.
„Sie wissen das nicht?"
Ich wollte sprechen, ich wollte antworten, — mein Mund hatte keinen Speichel mehr. Mein Gaumen versuchte zu schlucken. Vergeblich. Ich blickte in den Spiegel, der vor mir an der Kalkwand hing: ein Tölpel staunte mich an! Der Doktor mit den Chinesenaugen erzählte weiter: „Sie hatten keine Ahnung . . .?"
„ . . . daß das Mädel schwanger war? Daß es Selbstmord verüben wollte?"
Ich fiel auf die Matratze zurück, der Doktor öffnete das Fenster halb, für frischen Wind hatte ich Verwendung. Nun wußte ich auch, warum ich eben nicht antworen konnte: Das Heulen war mir nahe gewesen, aber jetzt fand ich mich wieder. Also sprach ich heiser: „Herr Doktor, dann Hütte ich also . . . zwei Menschen gerettet?"
„Wir hoffen es, nächste Woche wissen wir mehr!"
„Und das Mädel wollte so naß verschwinden, weil es Mutter wurde?"
Eine Nonne klopfte, der Arzt wurde zu einer Operation gerufen. Ich hielt ihn am :weißen Zipfel fest: „Noch eins, — heißt sie Brigitte? Oder Katharina? Oder Luise?"
Der Doktor schmunzelte: „Maria! — In ihrer Bluse stak ein durchnäßter Abschieds- br-O"
Der Jemand verschwand und ließ die Tür offen so daß mir ein eisiger Durchzug um die Ohren schlug. Ich blieb aber geduldig, so ein Wärter hatte den Kopf voll.
Und er kam wieder, der männliche Jemand, mürrisch und knurrend. In der Linken einen Blechlöffel, rechts eine Kerze. Da die Flamme sich im Durchzug quer legte und erlöschen wollte, sagte ich friedlich: „Kamerad, mach die Tür bitte zu!"
Da kam ich an den Richtigen. Der Lulatsch rülpste mich an: „Mach's Fenster zu. wenn's Licht ausgeht. Warum soll ich die Tür —!"
Fenster hin, Tür her: ich sprang von der Matratze, schloß auch die Tür. Wenn das Licht in Gefahr ist, darf man nicht lange krakeelen. Nun gab es keinen Durchzug mehr. Ich besah mir meinen Gast genauer.
und da ich ihn musterte, so, wie man einen mustert, an dem man Freude hat, bellte er: „Bin ich denn ein Hausknecht — ?"
Das war mir zu viel. Ich verbog dem Kerl mit einem saftigen Treffer das Maul, dann war ich an der Reihe: „Hab ich dich mit Kamerad oder mit Hausknecht angeredet? Ich Hab zwei Menschen gerettet, ohne deren Knechts zu sein. Kapierst du das, du Dreck- Hammel?"
Der Kerl winselte. Es tat mir schon wieder leid, dieses Produkt seines neuen Reiches geprügelt zu haben. Ich ärgerte mich schon über meine Ueberheblichkeit.
Der Aermste kroch aus seiner Ecke, hielt sich das blutende Kinn und riß die Tür auf. Dann brüllte er, daß das Haus zusammenlief: „Hilfe, Hilfe!"
So etwas liebte ich. Natürlich kam der Stationsarzt, natürlich kamen dis Nonnen, natürlich kamen Verwundete, Sanitäter, was weiß ich. Der Doktor schickte den Blutenden zur Wasserleitung, mich fragte er mit seinem gutmütigen Chinesengesicht: „Was war denn kos?"
Ich zog den Arzt in die Stube und schloß die Tür, damit sich die andern ärgern sollten. Ja, die da draußen im Flur ergriffen jetzt Partei gegen mich, bloß weil ich die Tür vor ihrer Neugier verrammelte. Also: „Herr Doktor, ich bitte um Entschuldigung, so und so lag der Fall!"
Der Doktor nahm seine Hornbrille ab, juckte sich an den Augen und meinte: „Himmerod, gewiß alles schön und gut, aber seien Sie vorsichtig, den Kerl sticht der Hafer, der bringt alles in die Parteizcitung, der hat so gewisse Verbindungen!"
„Herr Doktor, dann bitte ich um meinen Entlassungsschein."
„Himmerod, aber warum — ?"
„Herr Doktor, wenn sich auch hier im
Spital schon die Tüchtigen den Frechen beugen, dann muß ich gehen, dann muß ich verzichten. Bitte, geben Sie mir meinen Entlassungsschein, führen Sie mich noch einmal an das Bett der Maria, dann haue ich ab!"
Der Arzt schnippte die Schultern hoch. Ein Ratloser. Und ich bot ihm doch Gelegenheit, sich bequem aus der Klemme zu ziehen. Er brauchte doch nur dem Flegel zu sagen, ich sei sofort an die Luft gesetzt worden. Dann würde auch die Parteizeitung berichten können, im Hospital zu Deutz herrsche noch Gerechtigkeit.
schaft Württemberg und HobenzoI- !crn" die rechtliche Grundlage gegeben werden. Im Landesausschuß findet gleichzeitig die Wahl des Vorstandes statt. Er ist aus nachmittags 2 Uhr einberufen. Im Anschluß an diese Sitzung findet um etwa 2.30 Uhr die Mitgliederversammluna statt. Am gleicher Tage, vormittags 11 Uhr, tagen nacheinander eine Außerordentliche Hauptversammlung der Krankenkasse des Landw. H auptocrbandS und eine Mitgliederversammlung 5er Sterbe- kasse desselben Verbands im „Haus der Landwirte" in Stuttgart. Auch hier wird über Satzungsänderungen Beschluß gefaßt.
Erleichterung siir de» MWhm
Ich war wieder allein mit meiner Matratze
und meinem Kanonenofen, an dem meine Klamotten trockneten. Es duftete lieblich. Die Dunkelheit kroch schon ins Zimmer, die Dämmerung wirrte wie Baldrian. Ruhig und wie gesalbt pochte meine Seele, es strömte in ihr etwas zusammen, was gestern j noch ein Strudel war. Ich hatte Durst, wem sollte ich es klagen? Ich schob Kohldampf, wo durfte ich fordern? Vor der Tür tappten Schritte, hin und her und her und hin, es gab ja keine Gummiabsätze mehr. Auch in diesem Hause war die Aufregung daheim. Wo es nach Jodoform und Schleimsuppe roch, gab es nur Sorgen und stöhnendes Leid.
Maria hieß sie. Mutter war sie. Ei warum, ei darum, — ich hörte wieder Mili- türmusik, fern und dünn, wieviele Soldaten mochten noch über die Ufer strömen?
Maria hieß sie. Ich schloß die Augen, um mich ihres blutlosen Gesichtes zu erinnern. Wir hatten sie tot abgeliefert, wir hatten sie in einer Blechröhre aufgegeben, aber die Weisheit eines Tüchtigen erkannte zwei Leben in einem zerbrochenen!
Ich tröstete mich: Nun hast du die Führte des Unterganges verloren. Wenn Maria und das Kind leben dürfen, dann darf noch vieles leben!
In der Ferne marschieren die ruhelosen Millionen. Vor der Tür klirrten Scherben, da war einem das Geschirr vom Tablett gerutscht. Ein Arzt schimpfte gründlich, ich hörte ihn sagen: „Sorgen Sie sofort für Neues!"
Das war schon etwas: der Arzt und das Neue!
Ich döste. Fünf Minuten. Fünf Stunden. Welche Oase. Dann haute einer auf die Klinke, daß ich zusammensuhr. Jemand brachte einen Napf mit Essen. Erkennen konnte ich nichts, es war schon finster im Raum. Der Jemand mußte aber ein Mann sein, denn er knallte den Napf auf den Tisch, als sei meine Stube eine Zuchthaus- zelle. Ich bat: „Kamerad, bitte einen Löffel, bitte auch etwas Licht!"
(Fortsetzung folgt).
Humor
Doppelsinnig.
„Meine Frau hat den ganzen Tag noch kein Wort zu mir gesprochen, obwohl heute mein Geburtstag ist!"
„Ich gratuliere!"
Tatbestände, keit, falsche i Diese Aus phcn war s< herrschenden sprechnng, in qcricht vertr> geeichte D r . eine befände- den hat jedc einer Entsch. -vidiert und <l 1038 nachgest Das Stutz noch insofern betont, daß ei gemeines ßcnbahn r diese die nor daß die dies zcilicben Bo aufgehoben r den seien. 3 vrtsvolizeilic de: Annüber unverzüglich bei dem beti weil der Kra Anücht des L schriftswidrü war. cs rascl Vorliegen ei: dnng waren -a der Stra Fahrzeug zu und cs somit
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Stuttgart. Eine für die württembergischez insbesonöers auch die Stuttgarter Kraftfahrer äußerst bedeutsame Entscheidung ist neuerdings vom Oberlandsgericht Stuttgart ergangen. Dieses hat nämlich seinen bislang mit Entschiedenheit aufrecht erhaltenen Standpunkt, daß 8 17 Abs. 1 KVO. eine selbständige Rechtsnorm sei, aufgegeüen. Diese Bestimmung in ihrer weitgehenden Fassung <Der Führer ist zur gehörigen Vorsicht in Leitung und Bedienung seines Fahrzeugs verpflichtet), hatte cs ermöglicht, bei allen erdenklichen Situationen eine Gesetzesverletzung des Kraftfahrers anzunehmen, da der Begriff der gehörigen Vorsicht ia äußerst dehnbar ist. Nunmehr ist die Sachlage aber so, daß diese Vorschrift keinen strafrechtlichen Tatbestand für sich allein mehr darstellt, sondern lediglich den Grad des strafrechtlichen Verschuldens beim Vorliegen der in benübrigen Bestimmungen der Verordnuna festaeleaten, aenau umrissensn
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