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Donnerstag, 13. Juli 1933

107. Jahrgang

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Hitlers Autostraßen

Man mutz der Verkehrsentwicklung einen Vorsprung abgewinnen

In dem Aufbanprogramm der ResthSregie- rung steht die Förderung des gesamten Ver­kehrswesens mit an erster Stelle. Die Stcuer- ^ frciheit der neu zugelassenen Waaen hat zu einer Belebung der Kraftwagenindnstrie bci- getrngen. mie wir ste nur in den Zeiten aröß- ter Konjunktur erlebt haben. Doch die Maß­nahmen der Rrichsregiernng bleiben nicht auf Halbem Wcae stecken. Sie hat folgerichtig er- , kamst, daß Hand in Hand mit der Steigerung der Kraftroaaenzahl auch der Aushau der Tiraften fortschresten muß. Großes ist auf die­sem Gebiet im Werden. Neben das Gerippe non Nur-Antostraßen muß noch ein Netz von Durchgangsstraßen treten, die ebenfalls den modernsten Ansprüchen des Kraftwagens ge- l nügcn. Es sind dies in Württemberg die

> Staatsstraßen, die weiterhin in großzügiaer Weise zu verbessern sind, um dann durch ihre Anziehungskraft die übriaen in der Unterhal­tung der Amtskörperschaften und Gemeinden stehenden Strecken zu entlasten. Ucber den Ausbau dieses Durchgangsstraßennetzes soll einiges Grundsätzliches gesagt werden.

In den letzten Jahren erfolgte die Anpassung der Straßen an den Kraftwaaenverkehr viel­fach mit einer starken Znrückbnftnng. Nur langsam ging man dazu über, Straftenbreite und KrümmnnaShalbmesser in ncrgröstern und die Kurven zu übcrhöhen. Wie wenig frei man sich dabei von der alten Uebcrliesernng machen konnte, gebt deutlich daraus hervor, öast die nor ftinf bis zehn Jahren ansgebanten Stra­ßen den heutigen Anfordernnaen des Kraft- waaenverkchrs kaum mehr genügen.

Wie aber kann man einer solch schnellen Ver- astnnna Vorbeugen?

Die Straften müssen nach grossen. vorans- »ichauenden Gesichtspunkten ousgeOant werden. Man mnßversuchen, der Verkehrs- entwicklnng einen zeitlichen Vor­sprung ab z u a e w i n n c n. indem man die Straften beute schon nach Richtlinien avlegt. wie sie picllcicht erst in den kommenden Jah­ren notwendig und gefordert werden.

Wie wird sich nun der Verkehr entwickeln und welche Forderungen werden die Benutzer an die Straße stellen?

Die Zahl der Kraftwagen wird sich, unter­stützt von den Maßnahmen der Regierung, weiterhin in starkem Maße vergrößern. In den Vereinigten Staaten von Amerika komm: auf 4,6 Einwohner ein Kraftwagen, in England ^ auf 31 und Frankreich auf 27, während in Deutschland erst ans 94 Einwohner ein Kraft- i wagen entfällt. Warum soll sich in Deutschland nicht dieselbe Krastwagcudichte erreichen l-siftn? Wir müssen in den nächsten Jahren mit e-r doppelten und dreifachen Zahl der jetzt vorhan­denen Kraftwagen rechnen.

Im Gegensatz dazu wird der Zugtierverkehr nicht nur relativ, sondern auch in seinen abso­luten Zahlen noch mehr zurückgehen. Daß er ganz verschwindet, ist nicht anzunehmen und auch nicht wünschenswert. Die kleinbäuerliche Landwirtschaft kann nicht motorisiert werden, sie ist auf den Zugtierverkehr angewiesen, er ist ihre Existenzgrundlage, i Welche Folgerungen ergeben sich nun aus diesen beiden Tatsachen? Ein Kompromiß, bei­den Verkehrsarten gleichermaßen Rechnung zu , tragen, liegt nahe. Aber ein Kompromiß ist ! immer eine halbe Maßnahme und für beide , Teile unbefriedigend. Was ist also zu tun?

> Der Zugtierverkehr muß durch die Anlage besonderer Fahrwege von den den: Krnftwa- istn gehörenden Dnrchgangsstrasi.n fcrngchal- stn werden. Das st keine unmögliche Aufgabe. Der Zugtierverkchr ist kein Fernverkehr. Er meist nur der landwirtschaftlichen Nutzung, ist deshalb örtlich begrenzt und geht kaum über die Markniigsgrcnzc hi. ans. Während heute me Feldwege fächerartig den landwirtschaftli­chen Verkehr den Hauptstraßen znlciten, muß er in Zukunft systematisch und planvoll weg-

c geleitet werden. Dies kann nicht von heute auf morgen erreicht werden, aber cs gilt dieses Ziel bei Umbauten, Felübereinigungcn und Knltnrverbefsernngen in: Ange zu behalten und behördlicherseits zu unterstützen.

Mit der Ableitung des Fnhrvcrkehrs von der Turchgangsstraße wird dann der Weg frei, diese mehr als bisher den Forderungen des Kraftwagciiverkehrs entsprechend auszubauen.

Während man bisher mit einer durchschnitt­lichen Geschwindigkeit von 60 Kilometern in der Stunde rechnete, wird man künftig 100 Kilometer in der Stunde annchmcn müssen. Eine solche Geschwindigkeitssteigeruiig ist aber nur möglich, wenn gleichzeitig die nötigen Massnahmen zur reibungslosen Abwicklung

des Verkehrs und seiner Sicherheit getroffen werden. Der Standpunkt, daß der Kraftfah­rer eben langsamer fahren soll, ist nicht mehr haltbar. Der Kraftwagen wird gebaut, um große Geschwindigkeiten zu erzielen. ES ist die Aufgabe des Straßenbaues-, die notwendigen Vorbedingungen zu schassen.

In großen Zügen lassen sich die Forderun­gen des künftigen Kraftwagciiverkehrs nach folgenden Punkten zusainmeusassen.

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j Größere FahrLahnbreite

! Mit zunehmender Geschwindigkeitssteige- ! j rnng beansprucht daS Fahrzeug zur sicheren § j Führung ciilen größeren Vcrkehrsstrcifcn. ! i Während für eine zweispurige Straße bei 30 ! § Kilometer Geschwindigkeit 8 Meter und bei - j 60 Kilometer 6 Meter Fahrbahnbrcite gcnü- ^ : gen, verlaiigt eine Geschwindigkeit von 100 ^ i Kilometern in der Stunde eine Breite der > Fahrbahn von 6,8 bis 7 Pieter. Bei der An­lage der Straßen muß heute schon auf eine solche Erbreiterung Rücksicht genommen wer- l den. Die in Württemberg übliche Einfassung " der Fahrbahn durch erhöhte Nebenwege engt die Straße ein und läßt ihre Breite geringer erscheinen, im Gegensatz zu den sonst übli­chen Sommerwegen, die sich ohne Erhöhung an die Fahrbahn anschlies-en. Damit soll kei­neswegs gegen die erhöhten Nebenwege Sturm gelaufen, sondern betont werden, daß sic von sich aus schon eine größere Straßen- breitc bedingen.

Uebcrhöhung sämtlicher Kurven

Auf diesem Gebiet ist bis jetzt am meisten gesündigt würden. Heute noch kann man in technischen Aussätzen lesen, daß z. B. bei 300 Meier Halbmesser keine Uebcrhöhung mehr notwendig sei. Auch versucht man noch, diesen Unsinn zu beweisen; man läßt aber dabei im­mer außer acht, daß der kritische Gefabreii- punkt dann eintritt, wenn in der Kurve ge­

bremst werden muß und die ganze Fahrbahn- reibnng dabei ansgczehrt wird. Die Flieh­kräfte können in diesem Fall nicht mehr aus­genommen werden und der Wagen kommt inS Schleudern.

Um hier die notwendigen Sicherheiten -u schaffen! ist die einseitige Ueberhöhnng säuWi- ckcr Kurven Rücksicht auf die Größe des Halbmessers notwendig. Das Ideale wäre, die Kurven nach den Gesetze:: der Fliehkraft ans- inbanen. Doch verbietet das- vorerst noch die Rücksicht auf den Zugtierverkchr. Wichtig ist aber, daß Rücksicht genommen wird auf eine spätere Erhöhung des Quergefälles. Hand ir Hand mit der Ueberhöhnng muß auch eine wrgfaltige Ausbildung der Kurveneinlänft und -auslänfc gehen durch Anwendung flüs­siger Uebcrgangsbögen.

Größere Ucbersicht

Diese Forderung ist eine direkte Folge der Genywinöigkeitssteigerniia. Die Größe der Lchstrecke gleich der doppelten Bremsstreckc zu wählen, ist zu weitgehend, es genügt die einlache Bremsstreckc. Trotzdem ergeben sich bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde noch über 200 Meter als not­wendige freie Sichtstrccke. Der freie Ucberbliä auf diese Länge muß überall gewährleistet sein. Es ist die gesetzliche Handhabe zu schaf­fen, daft die Bebauung und Bepflanzung der Grundstücke weitgehendst beschränkt werden kann.

Sicherung -cs Verkehrs gegen Einflüsse von dritter Seite

Hierüber gehört die Wegnahme des Fuhr- werkverkchrs von der Durchgangsstraße und die Schaffung besonderer Wege für Fuß­gänger und Radfahrer. Auch die Obstbäume haben keine Daseinsberechtigung mehr an un­seren Hauptstraßen. Sie beeinflussen bas Lichtraumprofil, verhindern die Sicht, gefähr­den den Verkehr durch Ast- und Laubfall, werfen Flcckschatten usw. Zur Sicheruna der Außenseite von Kurven genügen Richtsteine und eventuell Bäume auf den anschließenden Privatgrnnöstttcken oder Heckenpflanzungen.

Mit dieser Aufzählung sind die künftigen Bedürfnisse des Kraftwagenverkehrs noch kei­neswegs erschöpft. Es sind nur die allerwich­tigsten aufgeführt. Manchem werden sie als viel zu weitgehend und undurchführbar er­scheinen. Es handelt sich hier jedoch nicht um eine sofortige Verwirklichung, sondern um Gesichtspunkte, unter denen man heute schon an den Ausbau der Straßen Herangehen muß. Besser jetzt einige Kilometer weniger aus-

Mr Meste is Kürze

Der Arbeitsdienst, wie ihn jetzt Deutschland großzügig durchführt, findet im Ausland Nachahmung.

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Das Rooscvelt-Kabinett hat für -ie Ver­einigten Staaten ein Arbeitsprogramm ausge­stellt, das 1 Milliarde Dollar erfordert.

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I« einer Berliner Laubenkolonie wurde kommnnistisches Heizmaterial und Munition beschlagnahmt.

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Das italienische Fluggeschwader ist gestern früh von Island zur 4. Etappe gestartet.

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In Dresden wurde ein Beftechungsskandal ansgcdcckt, in den Gemeindebcamte verwickelt sind.

Das am Dienstag abgeschlossene Verfas- sungswcrk der evangelischen Reichskirche wird noch Ende dieser Woche verössentlicht.

Ans dem Hornberg bei Gmünd wurde ge- - steru die württ. Segelsliegcrschule eröffnet.

! * i In London wurde ein Abkommen «nter-

! fertigt, das eine Zinsherabsetzung für deutsche ! Kommunalanleihen bringt.

! bauen und dafür den künftigen Forderungen des Kraftwagenverkehrs Rechnung tragen, als In ein paar Jahren das Bersämnte mit gro­ßen Mehrkosten nachzuholen.

Um hier die einheitliche Linie herznstellen, gilt es, neue Richtlinien ssir den Ausbau der Dnrchgangsstraften aufzustellen. Tieft könne» nicht weitgehend genug sein und müssen dann im ganzen Reich in gleicher Weise zur An- ^ Wendung kommen.

! Es ist ein genialer Gedanke nn- ! seres Führers Adolf Hitler, die ! Belebung der Wirtschaft von der ! Seite des gesamten Verkebrswe- ! sens her zn betreiben. Es ist die j Aufgabe und Pflicht der in Be­tracht kommenden Stellen, und i e- ! d e S b o f fn u u g s v l l e u Deutschen, sich ^ in den Dienst dieser Sache zn st e l- ! len. Tann muß der Wiederaufstieg i aelinaen.

So wütet Dollfuß

Angstverordnungen der

Durch die Verordnung der Bundesregie­rung vom IS. Juni, betreffend der Auf­lösung und Einstellung der Tätigkeit der Na- jonalsozialistischcn TeiftschenArbeiterpartei im gesamten Bundesgebiete Oesterreich, wurde auch das öffentliche Tragen und Zeigen von Hakenkreilzabzcichen untersagt und werden Zuwiderhandelnde mit schwersten Kerkerstra- sen belegt. Außer dem üblichen Parteiabzei­chen wurden jetzt noch folgende Abzeichen ver­boten:

s) Zille Abzeichen und Schmuckstücke, die das Hakenkreuz darstellen oder beinhalten, gleich­gültig in welcher Form, wie das Führerab- zcichcn, aus Silber gepreßt, mit einem Adler mit ausgebreiteten Schwingen und darunter ein Hakenkreuz, Hakenkreuze allein für sich aus verschiedenen Metallen, an Uhranhängern, Halsketten usw.;

b) Abzeichen, die als Hakenkreuzersatz zu werten sind, wie die Wolfsangel;

c) das Abzeichen mit der InschriftEin Volk ein Reich";

ä) ferner alle Abzeichen, durch welche offen­sichtlich gegen das Verbot nationalsozialisti­scher Abzeichen demonstriert werden soll, z. B. Abzeichen mit der InschriftAbzeichen verboten".

Nebertretungen dieses Verbotes werden mit Geldstrafen bis zu 200 Schilling oder mit Ar­rest bis zu 6 Monaten bestraft werden, diese Strafen können auch nebeneinander verhängt werden. Rekursmöglichkeiten bestehen in die­sen Fällen keine.

So lautet auszugsweise die Verordnung derSicherheitskommissarc" für die verschie­denen Bundesländer. In Vorarlberg ist so­gar das Grüßen mit erhobenem Arm und Heil Hitler!" verboten, wodurch natürlich der Bestand des Dollfuß-Oesterreich wieder einmal gewährleistet erscheint. In verschiede­nen Städten und Orten Kärntens wurden statt der verbotenen Abzeichen Maulkörbe

Sicherheitskommissare"

Flaseyenvierknöpfe usw. getragen. Auch dies« wurden jetzt verboten und das Tragen mii schwerer Strafe belegt. Doch immer wieder neue Abzeichen tauchen auf, das beste aber ist, und das kann uns kein Dollfuß und keir Baugoin verbieten, der leuchtende ehr^ liche Blick eines jeden aufrechter Nationalsozialisten, der sich durck diese Methoden eines sterbenden System? nicht unterkricgen läßt.

War man es von ieher gewohnt, daß di« Judenprcsse aller Parteischattierungen di« unsinnigsten Lügen über die Bewegung Adoll Hitlers ausstreüte und fast überall gläubig« Leser fand, so wurde diese Art der Jour: nalistik zur Zeit des Jndenboykott? in Deutschland ein einträgliches Geschäft für ausgewanderte und ausgewiesene Inder und Judensöldlinge, denen sich natürlich ausi die Redaktionsstuben der schwarzen und bür gerlichen Presse Oesterreichs gerne und willst öffneten, um gegen dasbarbarische" Deutsch land zu Hetzen. An der Spitze marschiert dic Wiener Juden- und Marxistenvresse im trau ten Verein mit der klerikalen christlichsozialer Presse, von derReichspost", dem Regierungs organ, augefangen bis zum kleinsten Provinz Pfarrerköchinnen-Blatt, die sich einig sind ir den Methoden des Kampfes gegen die NS.- DAP. und das neue erwachte Deutschland.

So weiß z. B. das berüchtigte Asphaltblat Der Wiener Tag" vom Freitag, den 7. d. M zu melden, daß der deutsche Volkskanzler Hit ler jüdischer Abstammung sei (was ja nichc zum erstenmal behauptet wurde), und desse: Vorfahren ursprünglich Friesch hießen nnt in Pol» a ansässig waren und erst im Jahre 1844 die Familie endgültig nach Oesterreiä gezogen sei. Die übrige Wiener Presse bring! die Meldung ebenfalls und frohlockt, endlich dem deutschen Kanzler wieder eines ausge­wischt zu haben.