«eite 2 Nr. 159

Unsere nächsten Aufgaben

Bou Reichsminister Dr. Goebbels

Reichsminister Dr. Goebbels ver­öffentlicht imAngriff" einen Leit­artikel unter der Ueberschrift:Unsere nächsten Aufgaben." Er schreibt «. a>:

Die Regierung Hitler ist noch nicht 6 Monate an der Macht. Trotzdem hat sie durch Maß­nahmen grundsätzlicher Natur auf allen Ge­bieten des öffentlichen Lebens einschnei­dende Reformen durchgeführt. Diese wurden nach einer großen auf weite Sicht ein­gestellten Planung entworfen und verwirklicht, und stellen in ihrer Gesamtheit ein General- projekt der deutschen Rettung dar.

So sind zum Beispiel die Gesetze über die Reinigung des Berussbeamtentums, über die Einsetzung der Reichsstatthalter, über die Ans schaltung der marxistischen Ideologien und Organisationen keine Teilaktionen, die ohne inneren Zusammenhang mit Sem Gesamtwerk des deutschen Wiederaufbaues hätten wirksam werden können.

Sie stellen die ersten Steinchen dar in dem großen Mosaikbild, das heute schon vor unse­rem geistigen Auge steht und Schau des kom­menden Deutschlands sein wird. Die deutsche Nation hat in einer noch nie dagewese­nen Einmütigkeit diesem Reformwerk seinen Beifall gezollt und seine tätige Mit­hilfe angedeihen lassen. Wer in den Zeit der Opposition noch nicht durch das gesprochene Wort für uns geworben wurde, der hat sich durch die bessere Tat belehren lassen.

Die Welt beginnt allmählich einznsehen, daß das junge Deutschland, das wir National­sozialisten repräsentieren, keineswegs ein poli­tisches Abenteuer ist, sondern eine feststehende Tatsache, mit der man sich für alle absehbare Zeit abfinden muß.

Hinter Hitler und seinen Männern steht die stählerne Front der nationalsozialistischen Parteiorganisation. Ihre Avantgarde ist die in der Revolution gehärtete und zusammen­geschweißte SA. und SS. Ob sie marschiert oder Gewehr bei Fuß steht: Immerdar ist sie bereit, für die Sache der deutschen Revolution mit Leib und Seele einzutreten und zu kämpfen.

Die Partei ist im Begriff, eine innere Umformung zu vollziehen. Von Sen vie­len Hunderttausenben, di- seit der Machtüber­nahme zu uns kamen, wird der brauchbare Teil nach und nach in den Parteikörper ein­geschmolzen, der andere Teil, soweit er un­brauchbar ist, aus ihm wieder ansgeschie- d-«n. Auch das dauert seine Zeit, aber -n rvenigen Monaten schon wird die ganze Orga- Mation wieder von derselben wuchtigen Schlagkraft und vorwärtsstürm enden Aktivität erfüllt sein, wie in den Zeiten unserer Oppo­sition.

Unsere nationalsozialistischen Betriebszellen- ovganisation hat eine große historische Auf- «gche übernommen. Ihr liegt es ob, das deut- che Arbeitertum in den Organismus des Staates einzufügen, und zwar so fest, daß es irte mehr daraus herausgebrochen werden kann. Man wird darauf zu achten haben, daß der Marxismus jeder organisatorischen Mög­lichkeiten beraubt, hier nicht ein neues ideo­logisches Tummelfeld findet. Auch da ist mehr «Vernicht auf die Qualität als auf die Quantität zu legen. Nicht jeder, der ein NSBO-Abzeichen ansteckt, ist damit ein treuer Hitlersoldat. Und zu glauben, daß der Mar­xismus nach dem Ende der SPD. und KPD. nun auch weltanschaulich restlos ausgerottet wäxs> das mag man anderen, nur nicht uns alte* Nationalsozialisten zumuten.

Die großen Probleme der Zeit, die Ankur­belung der Wirtschaft, die Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die in so hoffnungsvollen Ansätzen stehen, können bis zum letzten Rest nur gemeistert werden durch eine natio- malsozialistisch e Führung, die ein g-amzes Volk hinter sich weiß. Der Füh­rer ist, seitdem er zugleich Kanzler des Vol­kes ist, derselbe geblieben, der er immer war. Er wird mit der großen Not fertig, wenn wir alle wie ein Mann hinter ihm stehen und ihm dabei helfen, der Nation wieder Freiheit uni» Brot zu geben.

Preiserhöhung ohne Genehmigung wird bestraft!

Vom Beauftragen für Preisüberwachung in Württemberg, Polizeipräsident Klaiber in Stuttgart, wird uns geschrieben:

In letzter Zeit ist es wiederholt vorgekom­men, daß im Handel mit Lebensmitteln durch Verbände oder Vereinigungen (insbesondere auch durch Innungen) Preiserhöhunngen vor­genommen wurden, ohne daß die durch die Verordnung vom 13. 6. 33 vorgeschriebene Ge­nehmigung der Preisüberwachungsbehörde eingeholt worden wäre. In diesen Fällen mußte mit Strafanzeige gegen die Verant­wortlichen vorgegangen werden. Es wirb da­rauf aufmerksam gemacht, daß alle Preisver- abreöungen durch Verbände und Vereinigun­gen ohne die erwähnte Genehmigung nichtig sind, wenn sie Mindestpreise, Mindesthanl els- spannen oder Mindestznschläge im Handel mit Lebensmitteln enthalten.

Erwachende Schweiz

Aufruf zum Kampf gege« den Marxismus

Brugg (Kanton Aargau). In einer von 18 vaterländischen Verbänden einberufenen, von rund 15 000 Schweizern aus allen Landesteilen besuchten Volksversammlung im Ring des römischen Amphitheaters von Vindonissa bei Brugg sprach u. a. der Vorsteher des eiögen. Militärdepartements, Bundesrat Minger- über aktuelle Fragen der Innen- und Außen­politik. Er setzte sich zunächst mit den von den verschiedenen neuen Fronten aufgestellten Zie­len auseinander und erklärte u. a.: Bei' der neuen Sammlung des Schweizer Volkes müsse man auf alle Schichten Rücksicht nehmen. Ei»

Der Gesellschasie

Mittwoch, d:n 12. Jnti

Programmpunkt, über den Einigkeit bestehe, sei die Bekämpfung des internationalen Mar- ! xismus. Nachdem der Marxismus zuerst in ^ Italien und nun auch in Deutschland klüglich , znsammengebrochen sei, nachdem der Marxis- mus das große russische Volk ins Elend ge- > stürzt habe, wäre es wirklich ein Zeichen der Schwäche deS Schweizer Volkes, wenn es nicht auch mit dem Kommunismus und Marximus , fertig würde. WaS verschwinden müsse, das ! sei die Taktik Ser Verhetzung und des Klassen- ! kampfes. i

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NSDAP -Vereine in Klagenfnrt aufgelöst !

Klagenfurt. Die Bnndespolizei hat auf j Grund des Betütigungsverbotes für die NS.- ! DAP. die Vereine dieser Partei aufgelöst und ihre Ankündignngstafeln verboten.

Reichsdeutsche ausgewiesen!

Innsbruck. Von der Bezirkshauptnianmchaft ^ wurden drei in Seefeld ansässige ReichSdent- - sche ausgewiesen. Es sind dies der Haupt- > mann a. D. Wilhelm Volk, ein bekannter > Ski- und Sportlehrer und Inhaber der Pen- < sion Bölk, ferner Berthold Korff, Inhaber der Pension Korff, und schließlich Rudolf ! Herger, Autounternehmer in Seefeld. Die .> drei Äusgewiesenen sind seit lOJahrenin ! Seefeld ansässig gewesen. Gegen den ' Ausweisungsbefehl, der wegen angeblicher ! Betätigung für die in Oesterreich verbotene ^ nationalsozialistische Partei erfolgte, ist Ein- ' spruch bereits erhoben worden.

Rothermere bereist den Weichsckkorridor

Berlin. Wie dieBZ." aus Warschau meldet, wird erst jetzt bekannt, daß der englische Politiker Lord Rothermere in den letzten Tagen im eigenen Auto den Weichsel­korridor bereist hat. Bon dort fuhr er ! nach Danzig und dann weiter, wiederum . durch das Korridorgebiet nach Ostpreußen. '

Kommunistischer Zuchthäusler erschießt SA.-Mann

Königsberg. Der vor kurzem aus dem Zuchthaus entlassene Kommunist Fritz Lange hat in dem samländischen Kirchdorf Powayen eine schwere Bluttat verübt. Er erschoß auf ganz kurze Entsernung den SA.-Mann Willi Höllger. Es handelt sich um einen Racheakt. Der erschossene SA.-Mann war trotz seiner 2V Jahre der einzige Ernährer seiner vier jüngeren Geschwister.

Ministerpräsident Göring in Hamburg

Hamburg. Ministerpräsident und ReichSmi- , nister Göring traf zur Teilnahme an der ! Hochzeit des Präsidenten des Deutschen Luft- ! sportverbanües, Loerzer, am Dienstag ! nachmittag im Flugzeug ein. Nach kurzer Be- ! grüßung durch Vertreter des Senats, der Lufthansa usw. auch Präsident Loerzer war erschienen begab sich der Ministerpräsident nach dem Rathause, um Senat und Reichs- . statthalter einen Besuch abzustatten.

Dr. Strölins Berhandlaugen vor dem Abschluß

Am Montag fanden in London Verhand­lungen mit dem GläubigeranSschnß für An­leihen deutscher Länder und Gemeinden statt, wobei die deutschen Interessen durch die Her­ren Rnppel und Strölin vertreten waren. Die Verhandlungen konnten am Montag noch nicht zu Ende geführt werden. Man erwartet aber, daß es am Dienstag zu einem Abschluß kommen wird, so daß das Ab­kommen unterzeichnet werden kann. Es han­delt sich in der Hauptsache bei den Verhand­lungen um die Herabsetzung des Zins­fußes von 5 Prozent aus einen noch zu ver­einbarenden niedrigeren Satz und um den Transferdienst der zweiten Häiite der Zinszahlungen, nachdem in früheren Ver­handlungen der Transfer von den ersten 50 v. H. der Zinsen ohne besondere Vorbehalte zugesagt worden war.

Entspannung in London

London.

Die Atmosphäre auf der Konferenz ist in­folge des Zusammentrittes des Redaktions­komitees weitgehend entspannt. Man rechnet damit, daß dessen Vorschläge die Zu-, knnft der Konferenz entscheiden werden. Sollte das Büro diese Empfehlungen annehmen, so wird nach allgemeiner Auffassung die Konfe­renz zunächst ihre Arbeiten gemäß dem nor­mo«-: Pogramm fortführen und sich dann ver­tagen.

Dr. Ley warnt die Quertreiber

Berlin. In der Tageszeitung der Deutschen ArbeitsfrontDer Deutsche" schreibt der Füh­rer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, daß das Fundament des neuen Aufbaues der Deut­schen Arbeitsfront nunmehr fertiggestellt ist. Das neue Deutschland kann nicht nach dem Einzelnen fragen, wenn um das Schicksal der Nation gerungen wird. Am wenigsten fragen wir aber nach denen, die ihre Kraft und Ener­gie dazu benützen, um den Anbruch einer- neuen Zeit zu verhindern und die damit den Feinden Deutschlands Handlangerdienste leisten.

Ich bin gewillt, mit eiserner Härte den Wühlmäusen ihr Handwerk zu legen und d:e letzten Widerstandsnester anszubrennen. Wir kennen die Fäden, die sich von denBürgerli­chen" über dieChristlichen" zu denFreien" spannen. Wir kennen die Regisseure dieses Ma­rionettentheaters, die Jmbusch und Sieger­wald, die Havemann und Furtwängler. Ich möchte es hiermit diesen Herren zur Kenntnis bringen, daß ich gewillt bin, falls der geringste Versuch von Quertreibereien bekannt werden sollte, dem Marionettentheater ein Ende zu bereiten.

Mit der gleichen Nachdrücklichkeit möchte ich jene Kreise warnen, die unter dem Deckman­tel des ständischen Aufbaues ihrer Profitgier

Staat und Kirche

Mit dem Abschluß des Reichskonkordats sind > die Beziehungen des Staates zur ! katholischen Kirche auf ein neues Fundament gestellt worden.. Das j Reichskonkordat des nationalsozialistischen ! Staates mit dem Vatikan ist vergangenen ! Samstag paraphiert worden. Seine ! Unterzeichnung wird in den nächsten Wochen ; erfolgen. Der neue Staat kann dieses neue ^ Ergebnis seiner Politik nicht nur als einen i neuenpolitischenErfolgvonweit- ! t-ragender st aatspoliti scher Bedeu­tung werten. Der Abschluß eines Kontor- ! dats mit der katholischen Kirche bedeutet für das nationalsozialistische Deutschland mehr.

Jahrelang bestritt man den vermeintlichen Vernichtungskrieg gegen den Nationalsozialis­mus mit dem Argument, daß ein Sieg der na­tionalsozialistischen Idee zwangsläufig einen Bruch des Staates mit der Kirche im Gefolge l haben müsse. Man scheute sich nicht, die un- ! lautersten Methoden in diesem Ext- , sirnz- und Verzweiflungskampf gegen den An- ! marsch der neuen, stärkeren Staatsidee einzu- setzen und ging dabei warum soll es gerade j jetzt nicht noch einmal abschließend erwähnt , werden so weit, sich auch dann in die Nie- ! derungen des parteipolitischen Ta- j gesstreites zuverirren, wo man einer ! größeren Aufgabe hätte dienen müssen. !

Religion und Kirche sind in den letzten 13 : Jahren zu oft mit Parteipolitik und Partei- , Politischen Interessen verwechselt worden, nicht ! von Nationalsozialisten. Der Nationalsozia- - lismus konnte seiner positiven Ein­st ellungzumChri st entum folgend nur immer wieder eben im Interesse der Kirche fordern, daß ihre Würdenträger abseits zu stehen haben, wenn nicht nur der Staat dem allzu persönlichen Einzelinteresse einer Min­derheit, sondern wenn die Kirche selbst damit verwechselt wurde. Diese Forderung konnte nicht immer ungehört verhallen. Jeden Natio­nalsozialisten muß es mit dem Gefühl einer , tiefen Genugtuung erfüllen, zu erfahren, daß . das Ringen um die Gewissensfrei- > heit des deutschen Katholizismus zwei Tage nach der Zerschlagung des Zen­trums seine Krönung in einem Vertrag des nationalsozialistischen Staates mit der katholi­schen Kirche erhielt. Dieser Erfolg wiegt viel­leicht schwerer als alles andere bisher Er­reichte.

Das Verhältnis des neuen Deutschland zur katholischen Kirche ist heute auf eine neue Basis gestellt. Es . ist die des vertrauens­vollen Zusammenarbeitens und Nebenein­anderlebens auf allen den Gebieten des Le­bens, in denen sich die Aufgaben des Staates mit denen der Kirche überschneiden. Der Na­tionalsozialismus sieht in der Kirche jene Stütze, ohne die das staatliche Leben nicht aus- kommen kann. Dementsprechend sind der Kircke

ihre Anfgaven und ihre Rechte zugewiesen worden. Die Aufgaben der Kirche liegen aus- slietzlich auf kirchlichem Gebiet. Sie berühren die zeitlich bedingten Erschei­nungsformen des politischen und staatlichen Lebens nicht kausal. Sicher haben Staat und Kirche gemeinsame große kulturelle Ausgaben. Diese Aufgaben können aber nur in einer fruchtbaren, ergänzenden Zu­sammenarbeit gelöst werden, und nicht in einem Gegeneinander, das beiden Teilen ab­träglich sein müßte. Dieses Gegeneinander un­möglich zu machen, ist das belleutendste Ziel der neuen vertraglichen Vereinbarung zwischen Staat und Kirche. Da, wo Staat und Kirche gemeinsame Aufgaben erfüllen, sind die Auf­gabengebiete genau ausoeteilt. Der Staat denkt nicht daran, positive Mitarbeit, von wem und auf welchem Gebiet sie auch geleistet werden könnte, abzulehnen. Die katholische Kirche blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Sie erfüllt ist von einer grandiosen Leistung auf kulturellem Gebiete und von unerhörten Opferw und nie rastender Arbeit im Dienste ihrer Menschheitsmijsion. Die erzieherischen Aufgaben der Kirche müssen, gepaart mit den Zielen des Staates auf dem gleichen Gebiete, eine seltene Harmonie ergeben. Diese Harmonie zu erreichen, ist der tiefere Sinn des Konkordates. Der nationalsozialistische Staat kennt dem gegenüber, den bis zum letzten ent­schlossenen Willen der Vernichtung, dessen ' l- len seinen Lcbensinteresseii entgegensteht, und er kennt den ebenso reit enticsilolleneu W-slen über alle zufälligen Schwierigkeiten hinweg, die ge einsame große Aufgabe und das gemeinsamegroße Ziel da zu sehen, wo es vorhanden ist.

Staat und Kirche sind Ausdrucksformen des menschlichen Zusammenlebens, und das ge­meinsame Streiken nach den gemeinsamen Auf­gaben kann erst die Vollendung bringen. Das Konkordat wird hier Wegbereiter sein.

Freidcnkerverband und Kircheneintritr

ep.- Der Freidenkerverband, der bisher zu­gleich eine Feuerbestattungsversicherung dar­stellte, forderte von seinen Mitgliedern, > daß sie ihren Austritt aus der Kirche vollzogen hatten. In dieser Regelung ist jetzt eine wich­tige Aenderung eingetreten. Der für den deut­schen Freidenkerverband eingesetzte staatliche Kommissar hat verfügt:Einem Wiederein­tritt der Mitglieder in die Kirche steht nichts im Wege. Die Bestattung wird auch dann ge­währt, wenn sie unter kirchlichen Zeremonien stattfindet." Danach hat der deutsche Freiden­kerverband aufgehört, eine politische und anti­religiöse Organisation zu sein, während der Verband nach wie vor kostenfreie Feuerbestat­tung garantiert.

! huldigen wollen. Die Zeit ist zu groß und zu ! erhaben, der Gedanke deS ständischen Aufbaues ; ! und der Deutschen Arbeitsfront ist unS heilig ! ! und zn gut dafür, kleinlichen und niedrigen! ! Eigennutz voranzutragen. j

! Der deutsche Arbeiter marschiert zurück in i > sein Vaterland, das bürgerliche lieber- ! i heblichkeit und marxistischer Volksverrat ihm « ! gestohlen hatten. Jedem, der ehrlich mit uns ! kämpft, reichen wir die Hand, aber jedem, der ! ! uns provoziert, den sollen unsere Fäuste! ! treffen.

> Die Gauleiter beim Kanzler

! Berlin. Der Kanzler wird, wie wir von ! unterrichteter Seite erfahren, sämtliche ! Gauleiter der NSDAP, und die Bezirksleiter der Arbeitsfront

> Mitte dieser Woche empfangen.

Matter« berichtet...

I Der Weltflieger Matter« erstattete der ! GesellschaftOssoaviachin" einen Bericht über § i seine Notlandung und seine Rettung. Es heißt ' darin, daß er wegen Motorschadens in i der Nähe des Dorfes Anaöy rsk notlanden ! mußte. Mehrere Tage sei er umher- ! gewandert, um Menschen zu fin- ! den. Während dieser Zeit habe er von Wem,

! Schokolade und Biskuit gelebt, die er an Bord ! hatte. Seine Signale seien lange Zeit nicht ! gehört worden. Er sei dann gezwungen ge- ! wesen, sich eine Hütte zu bauen, wo er sechs i Tage verblieb. Endlich, am 20. Juni, um 11 j Nhr vormittags, Hütten zwei kleine russische ! Dampfer seine Signale bemerkt. Sie nahmen

> ihn an Bord und brachten ihn nach Anadyrsk.

> Seine Verletzungen seien nur geringfügig ge- ^ wesen. Maliern erklärte ferner, daß er den

Flug allein fortsetzcu wolle und ihn ^

! im nächsten Jahr wiederholen werde. !

> !

> Entsührungswelle in USA. !

> Die Entsührungswelle in den Vereinigten > Staaten greift immer weiter um sich. Jetzt !

j hat die bereits am Freitag erfolgte, aber bis- « her verheimlichte Entführung des 21jährigen ! John O'Connell im ganzen Lande eine ! ungeheure Aufregung verursacht.! i Der junge Mann ist ein Neffe des bekannten > i demokratischen Führers O'Connell aus Albany i im Staate Neuyork. Die Banditen, die den ' ° jungen O'Connell entführt haben, fordern ein ^ Lösegeld in Höhe von einer vier- ^ tel Million Dollar und drohen mit i Tötung ihres Gefangenen, falls die Auge-j ! legenheit der Polizei gemeldet werden sollte. >

Württemberg !

Schutz der Schuldner uor Zwangs- j Vollstreckung

! Stuttgart. Von zuständiger Seite wird mit­geteilt:

i Die immer wieder hervortretenden Wünsche ! nach einer Erweiterung des Vollstreckungs­schutzes für Württemberg geben Veranlassung « zu näherer Darlegung der Rechtslage und der hienach bestehenden Möglichkeiten schutzwür- digen Schuldnern zu helfen. Die gesetzgeberi-'

^ schen Befugnisse zu Maßnahmen auf diesem ! Gebiete liegen grundsätzlich beim Reich unt die vor etwa einem Monat in Kraft getretene ! neuerliche Erweiterung der Schuldnerschutz- i bestimmungen hat sehr weitgehende Möglich- i leiten gebracht, um notleidende Schuldner ^ über die gegenwärtige Krisenzeit der Wirt-!

! schüft hinwegzubringen. Im einzelnen ist her- ! vorzuheben, daß zur Zeit Zwangsversteige- ! rungen landwirtschaftlicher Grunö- ! stücke kraft Gesetzes bis 31. Oktober 193Z ! eingestellt sind. Eine frühere Fort- i setzung des Verfahrens bedarf besonderer An- j orönung des Versteigerungskommissärs, die i nur zulässig ist, wenn der Schuldner bei erst- ! stelligen oder für ein Kreditinstitut eingetra- ! genen Belastungen auch weiterhin mit wic- ! derkehrenöen Leistungen im Rückstand bleibt ! ohne diesen Verzug durch außergewöhnliche ! Ereignisse entschuldigen zu können oder die' i Rückstände innerhalb einer ihm gesetzter ! Nachfrist aufs Laufende zu bringen. Auch das ! Fehlen ordnungsmäßiger Wirtschaftsführung i kann die Grundlage für die Fortsetzung des « Verfahrens bilden. Vom beweglicher > Vermögen können bei Landwirten nur § noch Lnxusgegenstüude durch die Zwangsvoll­streckung erfaßt werden. Wo auS irgend­welchen Gründen die besonderen Vollstrek- kungSschntzbestimmungen für die Landwirt­schaft nicht Platz greifen, müssen die Vollstrek- kungsbehörden in jedem Fall von Amts wegen prüfen, ob nicht die allgemeinen Bor- ? aussetzungen für eine einstweilige Einstellung! der Zwangsversteigerung vorliegen. Diese all-! gemeinen Voraussetzungen gehen dahin, daß die den Bersteigerungsantrag veranlassenden fälligen Verbindlichkeiten des Schuldners in- i ! folge der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung!

! und nicht etwa infolge seines eigenen Ver-!

! schuldens unbefriedigt geblieben sind. Tatbe- ! stände, die demnach zur Einstellung führ« müssen, sind insbesondere unverschuldete Ein- nahmeausfälle, Arbeitslosigkeit, Einkommens- Minderung u. a. Die Einstellung, die jeweils bis auf sechs Monate erstreckt werden kann, ist zu wiederholten Malen zulässig, iusolange die angeführten tatsächlichen Voraussetzungen hiesiir vorliegen. Diese Voraussetzungen sind auch im Wiederholungsfall von Amts wegen zu prüfen, wobei der Vollstreckuugsschnldner die Möglichkeit hat, seinen Standpunkt durch ' entsprechende Anträge und Darlegungen, so­weit nötig auch durch Anrufung der Vorge­setzte« Gerichte im Beschwerdeweg zur Gel­tung zu bringen. Bei der Entscheidung über die einstweilige Einstellung werden die Voll­streckungsbehörden auch die Möglichkeiten wirtschaftlicher Erholung in Betracht zn ziehen haben, die für den Schuldner in den für die Zukunft in Aussicht zu nehmenden Zinserleichterungen liegen. Der allgemeine Zwangszugrisf auf bewegliche Gegenstände und in Miet- und Pachtzinsen unterlieg! gleichfalls weitgehenden Einschränkungen mit

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dem Ziel, k mäßige Schi auf diesen angenomme viele Schul, heute die wird, obwol wurf wege Lebensführ: Wo dies tr der wirtscha besondere ki stellt ist, bi! allem der die betroffe mit allem 1 Zweck wird le», wenn mit dem be nimmt. Erc einigung ot ganze oder bigers nicht Lösung, da gegen Abtr ernstlich er führt werde alle behördl bedrängte > wirtschaftlicl besteht die jenigen, die Ser AnSwn terungen su lichen Best, gegenwärtig

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