den 7. Juli 1933.
Nr. 156
Samstag, 8. Juli 1933
107. Jahrgang
der Tttrkennot de- >azu feststellen, daß erlings dieses deiner Weise getrübt historischen Tatsa- :ns.
he, historisch völlig aan von den Polen s spricht. Wohl ha- Heer von ungefähr uß aber hervorge- oa ein Drittel des zwei Dri"--' ^ - de dagegen von ner muß eindeutig sich später an der upt nicht mehr de- ie unbegründet es Wiens oder viel- Europas vor der m Zusammenhang l, daß der Austurm ch damals bewirkt latische Kunst Lud- damit einen Druck n für die von ihm ern geraubten Ge- die staatsrechtliche politischen Fäden Frankreich spielte ie» historischen Er»
bald den Tag der ung Wiens feiern ilitischcn Gründen ens sehen wollen, n bezeugen es an- ; von einem öster- geschichtlichen Un- Aussatz entgegen-
ses Aufsatzes, der igkeit marxistischer „Heute appelliert ilse vor der preu- ir die touristischen irdern, tragen wir hhängigkeitsbestre- des vor der pren- eberhebung bei." himpft, macht man n wirft man sich Dollfuß, ist daS t Oesterreichs, die rtstropfen wollen, n derartigen Auf- chnro im Ausland t nur zu deutlich, tem in Oesterreich if!
i Schloß am Rhein.
sechshundert Iah- chert, nichts umge- reng historisch, das muß derselbe
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was kosten denn n Sie, ich möchte n, denn mit den chts mehr zu ver
kommen scher; Schämt er sich ja Unsinn, er «mer zu Hause! r, wieder eine ch so schön ge- iiglich begegnen ck. ein Lächeln N bestanden, er en? Sieht sie nur zu einem Siibt?
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irstcndamm ge- rnz mechanisch, großen Kinos, er geht mit un-
lkamen anruft, c, der auf dem tächsten Augen- cksal rettet.
Hier ein Vor- llig, die Wein- der aus seinem iling! Schlafen
st, sich jetzt mit am wenigsten ißt nicht locker, lerstörten Fred r hindurch auf 'tühle, läßt ein
rrattonalsozialistifGe Laseszeitvns
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SS
Aera Roosevelt
Betrachtungen zur Weltwirtfchaftskonferenz
Amerika hat es satt, übersatt, sich mit dem „alten Lande" Europa noch länger herumzu- schlagen. Mag die Weltwirtschaftskonferenz ohne jedes praktische Ergebnis ein Scheinleben weiter fristen, über eines hat sie zweifelsfrei Klarheit geschaffen, darüber nämlich, daß Amerika sich eindeutig -on Europa zurückzuziehen entschlossen ist und mit aller Entschiedenheit sich zuerst um die Ordnung im eigenen Hause kümmern will.
Was bis jetzt an Verlautbarungen aus Washington vorliegt, läßt eindeutig erkennen, daß Amerika sich kompromißlos für den A u- tarkicgcdaukeu entschieden hat. Die Erklärung Washingtoner Kreise, daß Amerika sich von den internationalen Konferenzen zurückziehen werde, da es bis jetzt stets nur Benachteiligungen gehabt habe, dann ist diese Begründung an die unwichtig gegenüber der inneren Gesetzlichkeit, mit der Roosevelt an die Beseitigung der amerikanischen Wirtschaftskrise her- angegangen ist.
Die Entwicklung zum Antarkiegedanken ist eine zwangsläufige und wird deshalb nirgends Erstaunen Hervorrufen. Schon seit Jahren Hai die nationalsozialistische Bewegung in klarer Erkenntnis der Entwicklung der Wirtschaftsformen der einzelnen Länder in Rechnung gestellt, daß das Prinzip der Nationalwirtschaft nicht nur für Deutschland das einzig Richtige ist, sondern daß sich dieses Prinzip mehr nnd mehr auch bei anderen Staaten durchsetzen wird.
Die wenigen Monate, die Roosevelt in seinem hohen Amte sehen, sind für Amerika bereits zu einer Epoche revolutionärer Umgestaltung geworden. Am sichtbarsten kommt dies znm Ausdruck in dem radikalen Eingreifen Roosevclts in der Banken- frage und damit verbunden in der tatkräftigen Untersuchung der Methoden gewisser Wallstreet-Könige. Hätte man das in früheren Amerika erwartet? Auch in der Art in der Roosevelt das Arbeitslosenproblem angepackt hat, läßt sich sehr viel Neues, wenn nicht zu sagen, nationalsozialistisches Gedankengut finden.
Die sture Haltung, die Roosevelt auf der Weltwirtschaftskonferenz in der Währungsfrage angenommen hat, hat nunmehr eindeutig den Beweis erbracht, daß Amerikas E n t- schlossenheit sich ans keinen Fall mehr durch internationale Bindungen mehr einer Bruchteil des eigenen Anfbanprogramms abhandeln zu lassen oder durch wirtschaftlich« Konzessionen die von Roosevelt als besonders notwendig bezeichnete Angleichung des Dollart an die Warenpreise zu verschieben oder gar aufzugeben, eine unerschütterliche ist Daß anch Roosevelt die gegebenen Realitätei klar erkannt und die Abhängigkeit Amerikas von anßeramerikanischen Märkten wohl ir seine Rechnung stellt, beweisen klar die Auslassungen Washingtoner Kreise, daß Amerikc in Znknnft seine Beziehungen in der Haupt sachc in Südamerika und die Länder am Stillen Ozean verankern werde.
Wie radikal die Haltung Amerikas ist, be weist das schrafse Urteil über die Genfer Verhandlungen, das der deutschen Auffassung inso- durchans entspricht, als durch den unbe-
fern
schränkten Rüstung sw ahnsinn Frank reichs die Abrüstungskonferenz so gut alt wiegescheitert angesehen werden muß. Nichtsdestoweniger ist es eine Sensa non, daß Amerika in der Beurteilung der Genfer Lage so weit geht, daß es hieraus di« Folgerungen ziehen will, auch in Genf sich nicht mehr zu beteiligen. Inwiefern dieser Ent- styluß der Wirklichkeit nahe kommt, wird die Zukunft klären.
Jedenfalls bedeutet der geschichtliche Jnhali des amerikanischen Kurses, daß die Politit Woodrow Wilsons endgültig liquidiert wir d. daß Roosevelt nicht d a - - - "kt, die Abenteuerpolitik des „Frie- den^praudenten auf Kosten Amerikas weiter tortzusetzen. Damit ist eine Entwicklung ange- öeutet, die m ihrer letzten Koilseaucnz daS Ende von Genf nickst nur hinsichtlich der Abrü- 'stÄ'^verhaiidulngen, sondern des internatio- olkerbnudesüberhaupt bedeuten könnte.
Natürlich ist die Frage offen, ob Roosevelt io weit gehen wird, um hieraus eine Auflockerung der internationalen Konstellation ablei- Emmen. Allein sollte die in Aussicht ge-
Flottenvertrags Wirklichkeit wer- 'en, so würden zum mindesten in dem Verhält- lls England-Amerika weitereSpannun- ren entstehen, deren Auswirkungen abzn- watzcn zurzeit müßt« ist.
Ohne Gefahr zu laufen, Roosevelt mißzuvcr- tehen — seine Taten reden eine zu deutliche Sprache — und ohne den Auswirkungen der reuen amerikanischen Politik vorzugreifen, äim gesagt werden, daß für Amerika eine reue Zeit angebrochen und eine neue Situa- ion der internationalen Politik hinsichtlich 'lmerikas im Entstehen begriffen ist. Roosevelt :egiert mit starker Faust die Geschicke seines Zolles. Mit klarem Blick für die Realität steu- :rt er sein Land in die Zukunft.
Es wird nicht zu einem geringen Teil an stm amerikanischen Präsidenten liegen, ob an stelle verlogener internationaler Heuchelei, an ste Stelle von Siegern und Besiegten, iercchtigtcs, nationales und ehrenvolles Eigenleben aller Staaten tritt. Eine Loslösung »er amerikanischen von den englisch-französi- cbcn Interessen würde die Svieaelseckster des
Friedens in Genf mancher Trümpfe berauben, ne seither gegen Deutschland ausgesptelt wirrten. Selbst wenn die amerikanischen Ankündigungen bezüglich der Abrüstung und der Flot- !ensrage vorerst nur taktisch gewertet werten müßten, so wäre selbst diese taktische Drohung bezeichnend genug für tie Wandlung der amerikanischen Mentalität. Erscheint Norman Dawis in Nenf nicht wieder, ist Genf erledigt, sticht daß dieses Nichterscheinen den Tod Renfs bedeuten würde, sondern dieses Nichterscheinen wäre nur der eindrucksvollste Beweis tafür, daß die Abrüstungskonferenz :igcntlich schon tot ist, daß ein Abrüstungswille seitens der Hauptmächte überhaupt nicht existiert, und daß Amerika diesen klaren Tatsachen Rechnung trägt, indem es der Konferenz endgültig fernbleibt.
Damit wäre ein Präzedenzfall geschaffen, dessen beschleunigte Herbeiführung dem Quai d'Orsay Grund geben dürfte, eine Haltung in dieser Sache einer eingehenden Nachprüfung zu unterziehen. A. G.
Hitler über 6M md Wirtschaft
Bedeutsame Ausführungen auf der Statthalterkonferenz
entfcheidet!
Das Können
Berlin.
Amtlich wird mirgeteilt:
Heute fand ftr der Reichskanzlei unter dem Vorsitz des Reichskanzlers eine Besprechung der Reichsstatthalter in Gegenwart des Rcichs- inncnministcrs und des preußischen Ministerpräsidenten statt. Der Reichskanzler nahm in eingehenden Darlegungen zn den grundsätzlichen Fragen der Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik Stellung, wobei er grundlegende Ansfiihrungen über den staatliche« Ausbau und das Gefüge des Reiches in der Zukmrst machte. Die Rcichsstatthaltcr sollen die Repräsentanten des nationalen Einheitsgefnhls und die absoluten Statthalter einer autoritären Rerchsgewalt sein.
Anschließend machte Reichskanzler Adolf Hitler grundlegende Ausführungen über die Einstellung der nationalsozialistischen Staatspolitik zur Wirtschaft. Der Reichskanzler ging davon ans, daß die politischen Parteien jetzt endgültig beseitigt seien. Dies sei ein geschichtlicher Vorgang, dessen Bedeutung und Tragweite man sich vielfach noch gar nicht bewußt geworden wäre. Wir müssen jetzt die letzten Ueberreste der Demokratie beseitigen, insbesondere auch die Methoden der Abstimmung und der Mehrheitsbeschlüsse, wie sie heute noch vielfach bei den Kommunen, in wirtschaftlichen Organisationen und Arbeitsausschüssen Vorkommen und die Verantwortung der Einzelpersönlichkeit überall zur Geltung bringen.
Der Erringung der äußeren Macht muß die innere Erziehung der Menschen folgen. Man müsse sich davor hüten, rein formale Entscheidungen von heute auf morgen zu fälle» und davon eine endgültige Lösung erwarten. Die Menschen vermögen leicht die äußere Form in ihre eigene geistige Ausprägung umzubiegen. Man dürfe erst umschalten, wenn man die geeigneten Personen für die Umschaltung hat. Es sind mehr Revolutionen im ersten Ansturm gelungen als gelungene angefangcn und zum Stehen gebracht worden. DieRevolution ist kein permanenter Zustand. Sic darf sich nicht z« einem Dauerzustand ausbilden. Man muß den freigewordenen Strom der Revolution in das sichere Bett der Evolution Hmüberleiten. Die Erziehung der Menschen ist dabei das wichtigste. Der heutige Zustand muß verbessert und die Menschen, die ihn verkörpern, müssen zur nationalsozialistischen Staatsanffassung erzogen werden.
Man darf daher nicht einen Wirtschaftler absetzcn, wenn er ein guter Wirtschaftler, aber «och kein Nationalsozialist ist. Zumal dann nicht, wenn der Nationalsozialist, den man an seine Stelle setzt, von der Wirtschaft nichts »ersteht! In der Wirtschaft darf nnr das Können ausschlaggebend sein. Die Ausgabe des Nationalsozialismus ist die Sicherstellung der Entwicklung unseres Volkes. Man soll aber nicht hernmsuchen, ob noch etwas rn revolutionieren ist. sondern wir haben
die Ausgabe, Position um Position zu sichern, «m sic zu halten und allmählich mustergültig zu besetzen. Wir müssen dabei «nser Handeln ans viele Jahre entstellen und in ganz großen Zeiträumen rechnen. Durch theoretische Gleichschaltungen schaffen wir keinem Arbeiter Brot. Die Geschichte aber wird ihr Urteil über «ns nicht danach abgeben, ob wir viele Wirtschaftler abgcsetzt nnd eingcsyerrt haben, sonder« danach, ob wir es verstanden haben, Arbeit z« schaffen.
Wir haben heute absolut die Macht, uns überall durchzusetzen. Aber wir müssen die abgesetzten Menschen auch durch bessere ersetzen können. Der Wirtschaftler muß in erster Linie nach seinen wirtschaftlichen Fähigkeiten beurteilt werden und wir müssen selbstverständlich die wirtschaftliche Apparatur in Ordnung halten. Mit Wirtschaftskommissionen, Organisationen, Konstruktionen nnd Theorien werden wir die Arbeitslosigkeit nicht beseitigen.
Es kommt jetzt nicht aus Programme und
Ideen, sondern aus das tägliche Brot für 3 Millionen Menschen an.
Die Wirtschaft ist ein lebendiger Organismus, den man nicht mit einem Schlage verwandeln kann. Die Wirtschaft baut sich nach primitiven Gesetzen auf, die in der menschlichen Natur verankert sind. Die geistigen Bazillenträger, die jetzt in die Wirtschaft einzndriiigen suchen, bringen Staat und Volk in Gefahr. Man darf nicht die praktische Erfahrung ablchiien, weil ste gegen eine bestimmte Idee ist. Wenn wir mit Reformen vor die Nation hintreten, müssen wir auch beweisen, daß wir die Dinge verstehen und ste meistern können.
Unsere Ausgabe heißt Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit! Aus dem Gelingen der Arbeitsbeschaffung werden wir die stärkste Autorität erhalten. Unser Programm ist nicht geschaffen, um schöne Gesten zu machen, sondern um dem deutschen Volk das Leben zu erhalten. Die Ideen des Programms verpflichten uns nicht, wie Narren zu handeln und alles umzustürzen, sondern klug und vorsichtig unsere Gedankengänge zu verwirkliche». Auf die Dauer wird die macht- politische Sicherheit um so größer sein, je mehr cs uns gelingt, sie wirtschaftlich zu untermauern.
Die Reichsstatthalter hätten dafür zu sorgen und seien dem Reichskanzler dafür verantwortlich, daß nicht irgendwelche Organisationen oder Parteistellcn sich Regierungsbefug- »isse anmaßten, Personen absetzten und Aem- ter besetzten, wofür allein die Reichsrcgierung, also in bezug ans die Wirtschaft allein der Reichswirtschaftsminister, zuständig wäre. Die Partei ist jetzt der Staat geworden. Alle Macht liegt bei der Reichsgewalt. Es muß verhindert werben, daß das Schwergewicht des deutschen Lebens wieder in einzelne Gebiete oder gar Organisationen verlagert wird. Es gibt keine Autorität mehr auf einem Teilgebiete des Reiches, sondern nnr aus dem deutschen Bolksbc- griff.
Das Neueste m Kurze
Tüc Lage der dentschruMscheu Bauern Ist infolge des Moskauers Terrors nach Berichten Ser Flüchtlinge, die in SchneidemMl vnterge- brächt find» geradeM trostlos.
Ans der Statthakterkonferenz machte Reichskanzler Hitler grundsätzliche Ausführungen über Frage« -er Innen-» Aachen- und Wirtschaftspolitik.
Wehrkreispfarrer Müller, der Beanftragtc des Reichskanzlers wurde znm oberste« Kir- chenleiter der evangelischen Kirche« ernannt.
Amerika will sich nach de« Fehkschlägen in London und Genf völlig von Europa abwen- den und nur noch amerikanische Politik treiben
Der amerikanische Wektslieger Matter«» der seit 1 Wochen vermißt ist» lebt und befindet sich in Sibirien.
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Ans dem fit-westdeutschen Arbeitsmarkt ist im Juni eine erhebliche Besserung eingetreten r
Eimc Bereinigung marxistischer, kommunistischer und anarchistischer Aerzte fit Freitag früh in Berlin ansgehoben worden
Je« Einig« «ll« Deutsche«
Ans Anlaß der Selbstauslösung der Zen- trumspartei nnd damit der Beendigung des Weimarer Parteisystems ist dem Reichskanzler von dem Führer der auf dem Boden des Nationalsozialismus stehenden katholischen Vereinigung sür nationale Politik» Ober- rcgicrnngsrat Lossan» das Bild „Hermann der Cherusker" überreicht worden. Das Bild trägt die Widmung: „Dem Einiger aller Deutschen"
SkMtHuchi «ir RuWnd
3S7 deutsch-russische Wolgabauern im Flüchtlingslager Schneidemühl. — Grauenvolle Loge der deutschen Volksgenossen.
Schneidemühl. Der BolWbnnd für das Dentschtnm im Auslande hat zu enrer, großen Sammlung anfgeruse«, nur den deutschen Bauern in Sowjetrntzland» die fast alle dom Hungertode preisgegeben find» Hilfe zu bringen. 3« Hunderten verlassen die bedauernswerte«, geplagten Deutschrnssen ihre ehemals blühenden Besitzungen, «m nach Deutschland z« entfliehen.
Diese Flüchtlinge werden in das eigens für diese Zwecke eingerichtete Lager «ach Schneide- mühl gebracht, wo sie erste Hilfe und Verpflegung finden. Es sind zum größten Teil Bauern aus dem Wolgagebiet und der Ukraine» die sich gegenwärtig dort befinde», 337 an der Zahl.
Wenn man dem Lager einen Besuch avstat- tet, wird einem erst so richtig die ganze erschreckende und grauenvolle Lage dieser deutschen Volksgenossen klar. Den meisten sind die unsagbaren Qualen und Leiden im Gesicht eingcmcißclt. Völlig niedergeschlagen und stumpf sitzen sie herum und warten ans Nachrichten von ihre« Angehörigen» die sie im Lande des Grauens znrncklassen «ntzten. Die noch frei sind» erwartet ein furchbares Schicksal» der Hungertod. Denn es gibt in den einst fruchtbaren Gebiete« und in der Ukraine heut« nichts mehr zn essen.
Die Bauern im Schneidemühle! Lager erzählen von furchtbaren Erlebnisse«. Der eine konnte beobachten, wie eine Mutter, die halb irrsinnig vor Hunger war, ihre beiden Kinder schlachtete und als Speise zuberei- tete. In einem anderen Fall gruben hungernde Bauern frisch beigesetzte Leichen aus dem Friedhof aus. Ans dem Marktplatz einer Kreisstadt lagen Hunderte von erschöpften Bauern, niemand kümmerte sich um ste.
Aus den Berichten der Flüchtlinge geht hervor, daß es der sowjetrnssischen Herrschaft nicht mehr möglich ist, nur einigermaßen genügend Waren heranzuschaffen. Schuld ist die berüchtigte Kollektivwirtschaft, die den Bauern das Getreide nach der Ernte abnimmt. sFür