Bomben auf Birmingham
kortsetzung von 8eite 1
Panzer in die Flucht geschlagen
Times" schildert, iede Minute sei ein deutsches Flugzeug über der „hauptsächlich betroffenen Stadt" erschienen. „Wie Bienen" seien die Flugzeuge umhergeschwirrt, immer neue Angriffswellen eingetroffen. Den vorsichtigen Formulierungen dieses Berichtes kann man entnehmen, daß das Feuer der englischen Flak wirkungslos blieb.
Auch die Schläge der deutschen Luftwaffe gegen London und die übrigen kriegswich- Agen Objekte in England waren von solcher Wucht, daß sie eindringlichen Niederschlag in den amerikanischen Meldungen finden. „Die Nachtangriffe gegen London setzten gegen 18.30 Uhr ein mit dem 352. Fliegeralarm, der erst Mittwoch morgens um 7 Uhr endete."
„Herald Tribüne" bringt zu den Angriffen auf London noch folgende Einzelheiten: „Bereits bis zur Dinerzeit hatte London schwerste H a m m e r sch l ä g-e erhalten. Millionen hatten sich gerade an den Äbend- brottisch gesetzt, als die Sirenen heulten und die Bewohner fluchtartig in die Luftschutzräume stürzten. Noch vor Mitternacht hatten die Angriffe der deutschen Bomber in verschiedenen Teilen der Hauptstadt neue Feuersbrünste hervorgcrufen. Zu dieser Zeit trafen auch in London die Hi^sbot- schaften ein, die meldeten, daß diese ^Bezirke von deutschen Bombern überflutet^ worden seien und allerschwerst? Angriffe auszuhalten hätten. Beim Einflug hielten sich die deutschen Bimber niedriger als sonst. Nach Ueberguerung der Küste haben sich die bis dahin geschlossenen Formationen aufgelöst, um dann in südwestlicher, westlicher und nordwestlicher Richtung ihre Ziele anzufliegen."
In der amerikanischen Presse gewinnt immer mehr die Ueberzeugung Raum, daß England von der deutschen Luftwaffe eine „furchtbare Züchtigung" erhält. Die besonders gut unterrichteten Washingtoner Korrespondenten vom Neuyorker „Daily Mir- ror" stellen fest: „Die deutschen Luftangriffe aus England sind vernichtender als die Mehrheit des amerikanischen Volkes denkt." Auch die Engländer selbst haben trotz aller Gefahren, die sie durchmachen müssen, keine Ahnung, in welch fürchterlicher Lage das britische Empire schwebt.
Ungarische Erklärung zur Unterzeichnung -es Paktes
Die ungarische Regierung gibt anläßlich des Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt von Berlin folgende Erklärung:
Deutschland, Italien und Japan haben ein Bündnis geschloffen, um der weiteren Ausweitung des Krieges, der die Menschheit schwer belastet. Schranken zu ziehen und um der Welt so schnell wie möglich wieder einen dauernden und gerechten Frieden zu schenken. Die Großmächte kämpfen um die Herstellung einer Neuordnung, die geeignet ist, die Entwicklung der Völker in den ihnen zustehenden Räumen zu fördern und ihren Wohlstand zu heben.
Ungarn war durch die Pariser ungerechten und demoralisierenden Frie- -ensdiktate zu Boden geworfen und wandte sich während zweier Jahrzehnte an jene Mächte um Beistand, die vom gleichen Schicksal und ebensolcher Ungerechtigkeit getroffen um ibre Lebensrechte kämpfend, die Revision der Diktate anstrebten. Diese allein waren ernsthaft geneigt und befähigt, ihren an Kraft geschwächten und schwer kämpfenden Schicksalsgenoffen zu besseren Lebensmöglich- keiten zu verhelfen.
Im Laufe der letzten zwei Jahre gelang es Ungarn tatsächlich mit Unterstützung des Deutschen Reiches und Italiens, ohne Blut zu vergießen und auf friedlichem Wege, territoriale Bestimmungen des Tria- noncr Friedensvertrages einer Revision zu unterziehen. Die beiden Großmächte haben sich dadurch nicht nur das ganze Ungarn zu unvergänglichem Danke verpflichtet, sondern haben auch durch Taten bewiesen, daß sie die Revision überall dort mit friedlichen Mitteln anstrebten, wo sich hierzu die geringste Möglichkeit bietet. Sie schufen hierdurch in der Geschichte der Völker Europas eine neue Epoche, da sie an Stelle der durch Blutvergießen geborenen Politik des Haffes das Zeitalter der Politik des Verständnisses und der Einsicht eröffneten.
Italien und Deutschland vertraten in den letzten Jahrzehnten die Politik der Verständigung, die znm Bündnis mit Japan führte und deren Endziel der auf Gerechtigkeit beruhende dauerhafte Weltfrieden ist. Dieses Bündnis richtet* sich daher gegen niemand. Gleichgerichtete Zielsetzung und die gemeinsame Vergangenheit bestimmen die Stellungnahme Ungarns.
Ungarn wünscht mit allen seinen Nachbarn, die die Rechte seiner geschichtlichen Entwicklung respektieren, gute Beziehungen aufrecht zu erhalten. Unter diesem Gesichtspunkt begrüßt die ungarische Regierung mit besonderer Genugtuung den Artikel 5 des. Berliner Dreimächtepaktes. Getreu seiner ungebrochenen unveränderten außenpolitischen Vergangenheit und Friedenszielsetzung, gestärkt durch deren bisherigen Erfolge und im festen Glauben an die Zukunft, schließt sich Ungarn dem Dreimächtepakt mit der Absicht an, sowohl jetzt als anch bei der Liauidierung des Krieges seine Kräfte angemessen an der besseren und glücklicheren politischen und wirtschaftlichen Neuordnung Südosteuropas beizutragen.
Englisches Ll-Booi verloren
Die britische Admiralität bedauert...
San Sebastian, 20. November. Wie Reuter meldet, gab die britische Admiralität bekannt, daß das U-Boot „Rainbow" überfällig ist und als verloren angesehen werden muß. Die „Rainbow" ist ein großes U-Boot mit einer Höchstwasserverdrängung von 2015 Tonnen. Die Besatzung des 1930 erbauten Schiffes bestand aus SO Mann.
Loüivere Verluste cler örleekiscliell Huppen urn slbauisclien krontabscdnitl
Rom, 2». November. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Wiederholte starke Angriffe südöstlich von Koritza und zu beiden Seiten der Fahrstraße von Kalibaki sind mit schweren Verlusten für den Feind zurückge- schlagcn worden.
Unsere Luftwaffe hat in engster Verbindung mit den Landstreitkräften die feindlichen Truppen im Tiefflug angegriffen und mit Maschinengewehren beschossen, wobei Straßen, Barackenlager und Truppenkonzentrationen getroffen worden sind. Außer den drei bereits im italienischen Wehrmachts- bcricht vom Dienstag als abgeschossen angegebenen Flugzeugen sind weitere fünf feindliche Flugzeuge in Flammen zum Absturz gebracht worden. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurttckgekehrt.
In Nordafrika hat eine unserer Lustformationen eine starke Gruppe feindlicher Panzerwagen südöstlich von Sidi Barani gesichtet und ihr im Tiefflug zahlreiche Verluste beigebracht, indem sie einen Teil der Panzerwagen zerstörte und den Rest in die Flucht schlug. Unsere schnellen Kolonnen haben später den Feind erreicht, ihn entschlossen angegriffen und zum Rückzug gezwungen.
Unsere Luftformationen haben die zum Schutze eingesetzten englischen Jagdflieger angegriffen und sechs Flugzeuge vom Gloster- Typ in Flammen abgeschosfen. Außerdem sind fünf feindliche Tanks, ein
Dutzend Panzerwagen und einige Kanonen vernichtet worden. Alle unsere Flugzeuge sind zu ihrem Stützpunkt zurückgekehrt.
Die Luftformationen haben den Hafen von Alexandrien, die Kaianlagen der Insel Ras el Tin, den Flughafen, im Nifisha-See vor Anker liegende Schiffe (südlich von Jsmaila), die Eisendahnanlagen von El Ham- man, die Anlagen von El Hassab und von Bir Auani, südöstlich von Marsa Matruk, bombardiert, wobei Brände, Explosionen und sichtbare Schäden entstanden. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekchrt. Feindliche Flugzeuge haben wiederholt Tobruk bombardiert, ohne Schaden zu verursachen, ebenso Bcngasi, wobei leichte Sachschäden entstanden und eine Mohammedanerin verletzt wurde.
In Ostafrika hat eine unserer Patrouillen feindliche Einheiten bei dem Stützpunkt, von Ocua westlich von Gurafardo (oberer Sudan) in die Flucht geschlagen. Unsere Bomber haben feindliche Feldlager bei Aroma und bei Kaseim el Ghirba bombardiert. Ein feindlicher Kreuzer hat die Anlagen der Salzwerke von Dante beschossen und nur leichte Schäden verursacht. Feindliche Flugzeuge haben Bardera, Decamerae, Agordat, Kheren und Massaua bombardiert. Es hat keine Opfer und nur unbedeutenden Schaden gegeben.
Feindliche Flugzeuge haben versucht, an den westlichen Küsten Süditaliens einzufliegen. Angesichts der sofortigen Reaktion der Flugabwehr haben sie sich zurückgezogen, ohne Bomben abzuwerfen.
Neue heimtückische Lleberfälle der Briten
XraokenLusinIleu unä Unrnrette in Lerl'u nack kolsänrn koluknrcliert
Berlin, 20 . November. Wieder einmal haben die Flieger der RAF. auf Befehl des Weltbrandstifters Churchill die Reichshauptstadt anzugreifen versucht. Unter dem Eindruck der schweren Schläge beim vorletzten Angriff auf die Reichshauptstadt, bei dem nicht weniger als zwölf englische Maschinen abgeschosfen wurden, kamen sie diesmal mit äußerster Vorsicht und in großer Höhe. Es gelang der starken Flakabwehr, die meisten feindlichen Maschinen abzudrängcn.
Diejenigen, die durch die Sperre durchkamen, machten gar nicht erst den Versuch, militärische oder industrielle Ziele anzufliegen, sondern luden ihre Bombenlast dort ab, wo sie glaubten, die Bevölkerung am empfindlichsten treffen zu können. Es wurden von Brandbomben einige Wohnhäuser getroffen und vor allem drei Krankenanstalten und ein Lazarett. Bei dem klaren wolkenlosen Himmel und in Anbetracht der^atsache daß die Engländer wiederum vor dem Abwurf zahlreiche Leuchtbomben zur Erde schickten, mußten sie die als Krankenanstalten weithin gekennzeichneten Gebäudekomplexe klar erkannt haben. Ihr sinnloses Verbrechen kostete die Engländer zwei Maschinen, die noch beim Anflug durch die Flak abgeschosfen wurden.
Während in Berlin bei diesen heimtückischen Angriffen nur geringe Verluste zu beklagen waren, wurden bei Sprengbombenabwürsen in Potsdam, die ebenfalls einem Krankenhaus galten, nicht weniger als acht Schwestern in Ausübung ihres schweren Berufes verletzt. Unter den Verletzten befindet sich auch eine
Schwester von 80 Jahren, die in dem Krankenhaus wohnte. Auch in Potsdam haben die Söldlinge Churchills ihre Äoniben über einem Wohnviertel abgeworsen und hierbei außer dem Krankenhaus eine Schule der nationalsozialistischen Jugend getroffen.
England mag sich darüber klar sein, daß dieser neue verbrecherische Angriff auf die Zivilbevölkerung in Berlin und Potsdam — jener Stadt, die in der Welt durch Preußens große Könige einen Ruf hat — n i ch t u n g e s ü h n t bleibt. Auch dieser ruchlose Angriff wird schlagartig vergotten werden, wie Coventry auf München folgte und Birmingham aus Hamburg und Kiel.
John Bull lernt nie aus
Anbiederungsversuche mit Nickelgruben
bv. Stockholm, 21. November. Die englische Gesellschaft Mond Nickle, der die berühmten Nickelgruben in Petsamo gehören,^hofft, die Produktion im nächsten Frühjahr wieder, aufnehmenzu können. Nach einer Londoner Meldung der „Stockholms Tidningen" soll bei I dieser Gelegenheit aufs neue versucht werden, ein Kuhhandelsgeschäft mit Moskau zustande u bringen. Dieser Versuch, sich auf Umwegen och wieder an die Sowjetregierung heranzumachen, geht natürlich gleichzeitig von der kapitalistischen Berechnung aus, den Besitz der Grube für die englische Gesellschaftzuretten. Kreise, die gegenüber der offiziellen englischen Rußlandpolitik eine gegnerische Haltung einnehmen, kritisieren diese Pläne ziemlich heftig.
Die Hölle von Dünkirchen miierlebt
BrkabrnoSen eines krnorosen in» Dienste BoZIsnds und ioa XooreotrLtiooslsZer
Dünkirchen. 2V. November. Der französische Matrose Marcel Bamcy, der in der Jean-Bart-Straße in Dünkirchen wohnhaft ist, ist soeben nach einer abenteuerlichen Odyssee aus englischer Gefangenschaft in seine Heimat zurückgekehrt. In einer Unterredung mit der Belga - Presseagentur berichtet er über seine Erlebnisse u. a. folgendes:
Seit Januar 1940 tat ich als Matrose auf dem kleinen Fischdampfer „Caperal Peugeet" Dienst, der zusammen mit 44 anderen Fifch- dampfern als Patrouillenboot von der Kriegsmarine beschlagnahmt worden war. Am 3. Juni mußten wir Flüchtlinge aus Dünkirchen, unter denen sich Beamte der Marine-Intendantur mit ihren Familienangehörigen befanden, nach England übersetzen. Rings um unser Boot regneten die Bomben und Granaten. Unsere Aussichten, heil nach England hinüberzugelangen, waren also nur sehr gering.
Als wir die Anker lichteten, war das stanze Ufer durch den ungeheuren Brand der Benzinbehälter von St. Pol erleuchtet. In unmittelbarer Nähe ereignete sich Plötzlich eine heftige Explosion. Eines der Patrouillenboote flog buchstäblich in die Luft und fiel ins Wasser zurück, wo es sofort unterging. Ein weiteres Patrouillenboot teilte kurz darauf dasselbe Schicksal. Auch ein größeres Schiff, die „Deschamps". auf dem sich 500 Flüchtlinge befanden, lief auf eine Mineundsankso- fort. Von insgesamt 44 Patrouillenbooten, die sich an dem Rückzug der alliierten Armeen aus Flandern beteiligten, blieben nur vier übrig, unter denen sich unser Schiff befand.
Nachdem wir unsere Fahrgäste in Dover ausgeladen hatten, kehrten wir noch einmal zur französischen Küste zurück, um französische Soldaten in St. Valäri zu retten. Unter dem Feuer der Tanks und Flugzeuge nahmen wir sie an Bord, wobei es noch zu großen Verlusten kam. Nach unendlichen Schwierigkeiten trafen wir schließlich in Plymouth ein.
Unsere Hoffnung, im „verbündeten England" geborgen zu sein und endlich aufatmen zu können, wurde leider auf das schrecklichste enttäuscht. Am S. Juli morgens
überfielen uns englische Soldaten auf unseren Schiffen und richteten unter dem Ruf:
,Lände hoch!" ihre Revolver auf uns.
Da die Engländer uns damit drohten, das Feuer aus uns zu eröffnen, blieb uns nichts anderes übrig als uns zu ergeben. Sie nahmen uns unseren ganzen Besitz ab, und zwar selbst unsere Kleider und die Bibeln, die einige von uns bei sich hatten. Wir wurden nach Liverpool geschleppt, wo man uns in ein Konzentrationslager einsperrte. Unsere Gefangenschaft bei den Engländern dauerte eineinhalb Monate. Wir waren sehr schlecht ernährt und hatten als Getränk nur Wasser.
Schließlich forderte man uns im Namen von General de Gaulle auf, in die englische Armee einzutreten. Um diesem Aufruf Nachdruck zu verleihen, wurden hohe Soldgelder in Aussicht gestellt. Nach alledem, was wir von den Engländern erfahren hatten, waren wir aber natürlich nicht geneigt, derartige Vorschläge anzunehmen.
In dem Lager befanden sich rund 15 000 französische Soldaten und Matrosen, darunter auch die Besatzung des Unterseebootes „Sur- couf", das ebenfalls von den Engländern bei Nacht und Nebel überfallen und gekapert worden war. Dabei war es zu einem blutigen Kampf zwischen englischen und französischen Offizieren gekommen, der Tote und Verwundete gefordert hatte.
'Um uns zum Eintritt in die englische Armee zu bewegen, wurden die übelsten Propagandamittel angewendet. So wurden in unserem Konzentrationslager Zeitungen verbreitet, in denen behauptet wurde, daß die gefallenen oder gefangenen französischen Soldaten bei ihren zurückgebliebenen Frauen durch deutsche Soldaten ersetzt wurden, denen der Befehl gegeben worden sei, mindestens zwei Kinder in die Welt zu setzen.
Diese Methoden erreichten bei uns gerade das Gegenteil, und ein großer Teil der Gefangenen verlangte die Rückkehr nach Frankreich. Wir wurden schließlich auf einem Schiff nach Toulon gebracht, wo wir dann nach einiger Zeit in die Heimat zurückkehren konnten.
2um rweilenmai über 500000 kg IZomden
Berlin, 2V. November. Das Oberkommando der Wehrmacht xibt bekannt:
Zur Vergeltung kür die britischen Angriffe suk Wohnviertel in Hamburg, Bremen unck Kiel belegten in der Nacht vom 19. rum 20. November starke Kampkver- bäncke der Oeneralkeldmarschälle Kessel- ring und 8perrle die Zentren der britischen Büstungs- und Versorgungs-Industrie von Lirmingbam mit Bomben. In rollendem Angriff Marken Hunderte von Kampfflugzeugen über 500 000 Kilogramm Bomben, auch der schwersten Kaliber ab. Die weitbin sichtbaren Brände und Bxplosionen waren noch umfangreicher als bei dem Angriff auf Ooventry.
In der Nacht vom 18. rum 19. November setzte die Ouktwakke im übrigen ibre Angriffe auf Oondon und andere wichtige Ziele in 8üd- und ksittel-knZIand kort, käne -^nrabl von Klugplätzen wie blar- beim, Norwich-ll-atton und Eranwell wurde mit Bomben belegt und dabei Hallen und Unterkünfte in Brand gesetzt und rerstört. Liverpool, 8outbampton und andere Däken an der Kanalküste waren ebenfalls das Ziel deutscher Ouktangrikke.
Im 8eegebiet vor der englischen Ost- Küste gelang es leichten Kampkklugreugen, drei Handelsschiffe mit Brkolg anru- greiken.
Bin kleines Unterseeboot unter kukrung von Kapitänleutnant Wohlfahrt, das, wie schon gemeldet, bei seiner letzten Onter- nekmung vier feindliche Handelsschiffe mit 23 880 BRD. versenkte, bat bisker insgesamt kl 500 LRT. feindlichen Dandels- schikksraumes vernichtet.
In der Nacht rum 20. November warfen britische Klugreuge im Reichsgebiet Bomben auf Wohnviertel und sonstige Ziele vbne militärische Bedeutung.
Der grökte Teil der feindlichen klugreuge, die gegen die Reichsbauptstadt anklvgen, wurde durch Abwehrfeuer vorreitig abgedrängt. Bin klugreug warf seine Bomben auf die bistorische 8tadt kotsdam. Der bier wie an anderen 8tellen Deutschlands angerichtete 8achschaden ist unbedeutend und beschränkt sich im allgemeinen aut leichte Beschädigungen von Wohnhäusern und 8traken. Wiederum wurden mebrere Krankenbäuser getrokken.
Zwei britische Lombenklugreuge wurden bei Nacht vor Brreichen ibres Zieles durch klakartillerie abgeschossen, klink eigene klugreuge werden vermikt.
1134000 kehrten heim
Aussiedlung der Volksdeutschen abgeschlossen
Berlin, 20. November. Die Rückkehr der Volksdeutschen aus Bessarabien und der Nordbukowina hat nunmehr ihren Abschluß gefunden. Insgesamt haben die Reichs- grenze überschritten 90 050 Volksdeutsche aus dem erstgenannten und 44 371 aus dem letztgenannten Gebiet, welche Zahlen mit dem anfangs geschätzten fast haargenau übercin- stimmen. Das im Dienste der Volksdeutschen- Mittelstelle stehende und von U-Standartenführer Hoffmeyer geführte Aussiedlungskommando wird in diesen Tagen in Berlin zurückerwartet, während das Kommando des ^-Oberführers Siekmcier die Anssiedlungsarbeit in der Dobrudscha und im südlichen Buchenland schon weit Vorangetrieben hat. Die Aussiedler aus der Dobrudscha werden von Ciernaroda aus mit Schiffen in das schon von den Bessarabiendeutschen benützte Lager Semlin bei Belgrad gebracht und von dort mit Zügen ins Reich befördert. Der größte Teil hat diese Reise schon angctrcten.
Japan räumt Sü-westchina
Eine freiwillige Maßnahme des Generalstabs
Tokio, 20. November. General Sugiyama, der neue Chef des japanischen Generalstabcs, sandte dem Oberkommando der China-Armee nach dem verlustlosen Abmarsch japanischer Truppen aus Nanuing, der Hauptstadt der Provinz Kuangtung, auffallend anerkennende Glückwünsche. Damit ist die bereits seit einigen Wochen eingeleitete Räumung Südwestchinas abgeschlossen. Das Gebiet war Anfang dieses Jahres besetzt worden, nachdem die Japaner erstaunlich schnell auf Nanning vormarschiert waren und die letzte offene Ueberseeverbindung der Regierung von Tschungking abgeschnittcn hatten. Die amtlichen Mitteilungen über die überraschende Räumung Südwestchinas begründen die Maßnahme mit der Anfang September nach Vereinbarung mit der französisch-indochincsifchen Kolonialverwaltung vorgenommcnen Besetzung der Grenzgebiete von Nord-Jndochina und der Verkehrswege nach Kuangsi und Mnnan. Diese Besetzung macht nach der amtlichen Erklärung die Aufrechterhaltung der Besatzuuasarmee in Südwestchina überflüssig, zumal Versorgung und Nachschub für sie aus Mangel an Eisenbahnen schwieriger sind als die Versorgung der in Jndochina siebenden japanischen Truppen, die durch das Eisenbahnnetz über Hanoi und Haiphong wesentlich erleichtert ist.
Zwangsverkauf von LlSA-Aktien
England braucht Geld für Rüstungen
Neuhork, 20. November. Die britische Regierung ordnete den Zoangsverkauf von in englischen Händen befindlichen Aktien von 124 amerikanischen Firmen durch das Schatzamt an, um die Bezahlung der riesigen Rüstungsbestellungen zu erleichtern.