Große Zuckerschüden auf Kuba. Der Schaden, der durch den Wirbelsturm und die Springflut auf Kuba an gelagertem altem Zucker angerichtet wurde, wird auf 2 Millinnen Sack »der 320 0)0 Short-Tonnen (zu je 907 Kg,) geschätzt. Von den nach auf dem Feld stehenden Zuckerrohrpflanzen sollen 40 v. H. vermehrst sein. Trotzdem wird Kuba die ihm nach dem Cyadbourne-Plan ,zustehende Zuckeraussuhr nach Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten für 1933 <2 Millionen «Hort-Tonnen) auscechterhalten können, dagegen werden die ins Jahr 1934 hineingehenden Vorräte fühlbar vermindert sein.
Stuttgarter Landesproduktenbörse, 14. Nov. Der Gstreidemarkt ist in abgelaufener Woche in die alte Geschäftstätigkeit zurückgefallen. Bei ziemlich stabilen Preisen beobachten sowohl Käufer als auch Verkäufer Zurückhaltung. Es notierten je ISO Ko.-. Württ. Weizen 20.50-21 (am 7. 11.: 20.50—20.'/5), Roggen 17 bis 17.50 (unv.), Braugerste 18.50—20 (unv.), Futtergerste lg bis 16.50 (urw.), Hafer 12.50—13.50 (unv.), Wiesenheu (lose) 3.75—4.2Z (uno.), Kleeheu (lose) 4.50—5.50 (unv.), drahtgepreßtes Stroh 2.80 bis 3 (unv.), Weizenmehl Spezial 0 32.50—33 (unv.), Vrotmehl 24.50—25 (unv,), Kleie 8—8.50 (8—8.25).
Viehpreise. Dettingen a. L.: Kühe 190—280, Kalbinnen 260 bis 390, Rinder 150 — 220. — Göppingen: Großvieh 300 — 450, Schmalvieh 100—160. — Gschwend: Stiere 320—480 das Paar, Kühe 80—380, Kalbinnen 200—350, Jungvieh 75—150. — Horb: Kühe 250—350, Kalbinnen 300—380, Jungvieh 80—185, Schlachtvieh 80 — 150. — Ilshofen: Kühe 140 — 190. — Ludwigsburg: Kühe 290—375, Kalbinnen 325—340. Rinder 125—220, Schmalvieh 32 — 70. — TUedersiohingen: Kalbinnen 150—230, Jungrinder. 83 — 150. — Ikusplingen: Jungrinder 90 — 120, Kalbinnen 250 — 350.
— Brackenheim: Kühe 220—380, Kalbinnen 230—390, Rinder 133 bis 230, Kleinvieh 77 — 128. — Ravensburg: Anftellrinder 70 bis 240, trächtige Kühe 200—340, Milchkühe 180—300, Kalbeln 200 bis 340 Mark.
Schweinepreise: Balingen: Milchschweine 14—19. — Dettingen a. E-: Mikchschweine 15—19. — Crailsheim: Läufer 24 bis 30, Milchschweine 8—14. — Gaildorf: Milchschweine «—16.
— Giengen a. Br.: Saugschweine 11—16, Läufer 27—32. — Göppingen: Mikchschweine 14—20. — Gschwend: Milchschweine 12 — 18. — Güglingen: Mikchschweine 8—14, Läufer 18—45. — Herrenberg: Milchschweine 14—19, Läufer 27—30. — Korb: Milchschweine 10 — 22. — Jkshossn: Mikchschweine 11 — 1,7.
Frachtpreise. Erolzheim: Kernen 10.80, Weizen 10—10.10, Din- lei 7.50—7.60, Roggen 8—8.20, Haber 6, Gerste 8.20—8.25. — Giengen a. Br.: Weizen 10—10.30, Roggen 8.30—8.40, Gerste 8 — 8.60, Haber 6 — 6.20, Kernen 10.80. — Tübingen: Weizen 10 bis 11.30, Dinkel 8—8.30, Gerste 7.30—8, Haber 6—7. — Ba- lingen: Haber 6.50—6.80. Gerste 8.80, Dinkel 9.30—9.50 .st. — Heidenheim: Kernen 10.60—11, Weizen 9.80—10.10, Gerste 8.30-8.40, Haber 5.50—6.10. "
Zeilfchriftenscha«
„Frankreich in Waffen".
Von Generalleutnant a. D. Ernst Kabisch Bald wird man in Genf wieder über Abrüstung sprechen. Herriot hat geschickte Worte gefunden, die für Optimisten so etwas wie einen Schimmer von Gleichberechtigung am deutschen Horizont erscheinen lassen könnten. Die deutsche Diplomatie wird einen schweren Kampf zu bestehen haben. Wird sie aber zu den schwierigen Verhandlungen selbst genügend gerüstet sein? Wird sie in der öffentlichen Meinung Deutschlands in der Welt das nötige Verständnis finden, um Frankreich begegnen zu können? — In nicht zu übertretender Weise (ich schreibe die Worte nach reiflicher Ueberlegung und voller Ueberzeugung) wird Deutschland gerade im rechten Augenblick ein neuzeitliches Rüstzeug geboten, wie es nicht besser sein könnte. Gute Bilder können in wenigen Minuten mehr sagen als lange Abhandlungen, sie können viel deutlicher, viel einprägsamer sprechen. So steht der französische Militarismus in einem Sonderheft der Kölnischen Illustrierten Zeitung entschleiert vor uns, das den knappen Titel führt: „Frankreich in Waffen". Sachlich wie der Titel ist der Inhalt. Ohne jedes Pathos, nichts von lauter Entrüstung, von dem bekannten: „Herr ich danke Dir usw." Aber durch die kühle Sachlichkeit von messerscharfer Wirkung: Der französiche Goliath klagt über seine fehlende Sicherheit vor dem deutschen David.
„Die Brennessel", politisch-satirische Kampfschrift. Zentralverlag der NSDAP. Frz. Eher, Nachf., E.m.b.H., München.
Gar vielen ist in der letzten Zeit, in der es immer trüber u. dunkler wird, der Humor ausgegangen, sie spähen in der grauen Trostlosigkeit umher und schauen nach einer kleinen Erheiterung aus, nach einer Ursache, die dem Leben wieder etwas Lachen
bringt. Es braucht kein langes Suchen, die neue Vrennessel ist. da!
Auf alle in obiger Spalte ««gegebenen Bücher un» Zeitschriften nimmt die Buchhandlung 8. W. Zaise^. Nagold. Bestellungen entgegen.
Geschäftliches
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Sind die Kinder heute gesünder? Diese Frage ist schwer in wenigen Sätzen zu beantworten. Aber so viel ist zu sagen: seit die Kleidung des Kindes eine solche ist, daß es zur Abhärtung erzogen wird, sind die Erkältungskrankheiten viel seltener geworden. Wind und Wetter schaden dem abgehärteten Kinde weniger und ganz besonders dann, wenn die sorgsame Mutter den lieben Kleinen auch noch einen Beutel oder eine Dose der echten „Kaiser's Brust-Caramellen" mitgibt. Und die Kinder nehmen die „Kaiser's Brust-Caramellen" ja so gerne, denn sie alle wissen, daß die „Kaiser's Brust-Caramellen" das beste Mittel sind gegen Husten, Heiserkeit und Katarrh.
Zähne sind Werkzeuge. Es ist eine Selbstverständlichkeit für uns, daß wir unsere Werkzeuge pfleglich behandeln. Gutes Handwerkszeug ist halbe Arbeit. Nur bei unseren Zähnen machen wir eine Ausnahme, ihre Pflege scheint uns weniger wichtig. Die folgen dieser Vernachlässigung sind meistens sehr unangenehme: Zahnschmerzen, Verdauungsstörungen, Unlust bei der Arbeit, verminderte Leistungen, weniger Einnahmen. Das alles ist leicht zu verhindern, wenn man seine Zähne regelmäßig untersuchen läßt, auch dann, wenn sie nicht schmerzen, und wenn man sie täglich mit der eigenen Zahnbürste und einer guten Zahnpaste putzt. Chlorodont ist die Zahnpaste von höchster Qualität und sparsam im Verbrauch.
Das Welker
Unter östlichem Hochdruck ist für Mittwoch und Donnerstag zwar mehrfach bedecktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
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Oberschwaudorf, 14. Noo. 1932
1363
Qsnkssgung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Gattin, unserer guten Mut« er, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante
Lims Leltter,»«».«sir
für die vielen Kranzspenden, die zahlreiche Leichenbegleitung und den erhebenden Gesang des Gesangvereins sagen innigsten Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
Rotfelden, l3. November 1932
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, die wir bei dem Ableben unserer lieben Mutter, Großmutter und Schwiegermutter
Frau
Christine Ratsch!«
Gemeindepflegers Witwe
erfahren durften, für die zahlreiche Leichen- begleiiung von hier und auswärts, für die vielen Kranzspenden und für den schönen Grabgesang danken herzlich
die trauernden Hinterbliebenen
Herresberg, 14. Nov.
vsnkssgung
kur bis liebevolle Teilnahme am Verluste unseres teuren Lntseblaienen Zanken berrlick
ksuline Läerle vr. ködert Läerle.
Läerle i» ert Läerle. W
Nagold, den 14. November 1932.
1347
Todes-Anzeige
Schmerzersüüt machen wir Verwandten Freunden und Bekannten die traurige Mitieiluvg, baß meine liebe, treubesorgte Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Maria Schübel
geb. Späth
im Alter von 61 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst in die ewige Heimat eingehen durfte.
In tiefem Leid:
Der Gatte: Fr. Schübel, Gipsermeister, mit Kindern. Beerdigung Mittwoch l Uhr.
Deine Gnade ist mein Trost. Psalm 109, Vers 21.
Nach Gottes unerforschlichem Rat durfte heute abend meine innigst geliebte Gattin, unsere gute treubesorgte Mutter
Wil Precher Emma Walz
geb. Weeber
nach schwerem Leiden im Alter von 76Vs Jahren in die ewige Heimat eingehen.
In tiefer Trauer Iohs. Walz, Prediger
3 >cob Elfner, Prediger mit Frau Emma geb. Walz Wilhelm Walz, Nutly (NewYork) mit Frau Grace geb.Ings Rudolf Walz, Nutly mit Frau Gertrud geb. Kaltenbach, und 13 Enkelkinder.
Ebhause«, den 13. November 1932.
Beerdigung Mittwoch, den 16. November, nachmitt. V-3 Uhr.
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