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Calw im Schwarzwald

M-ttwoch, den 20. November 1940

'Nr. 274

Ungarische Staatsmänner in Wien

Warum Ehamberlain 11938 noch München sing

Henderson enthüllt die englische Niedertracht

Heule 2u8aiumeukuutt lelekis und mit Liauo uuä vou Ribbentrop

Salzburg. 20. November. Der Reichs­minister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Königlich Italienische Minister des Arutzcrn Graf Ciano trafen gestern in Wien rin. Auf Einladung der Neichsregirrung tref­fen der ungarische Ministerpräsident Graf Telcki und der ungarische Außenminister Graf Csakh heute ebenfalls in Wien ein.

Mit grosser Spannung verfolgt die ungarische Öffentlichkeit die Reise des Ministerpräsidenten Graf Teleki und des Außenministers Graf Csakh nach Wien. In größter Aufmachung teilen die Blätter ihren Lesern die offizielle Ankün­digung mit. daß die beiden Staatsmän- ner am Mittwoch in Wien eintreffen wer­den, wo sich bereits die Außenminister Deutschlands und Italiens befinden. Obwohl sich die Presse jeglicher Kombinationen über den Zweck der Reise und den vermutlichen Inhalt der Gespräche enthält, bringt sie doch in den Kommentaren zum Ausdruck, daß Ungar mit größtem Vertrauen dem Ergebnis ler öcspreckmnaen entgeqensieht. Allgemein gibt man der Hoffnung Ausdruck, daß die Besprechungen zwischen den Ministern der Achse und den Vertretern Ungarns zu einer weiteren Vertiefung der Beziehungen der befreundeten Staate/ führen mögen.

*

* Von den wenigen europäischen Staaten, die keine Meeresküsten besitzen, ist Ungarn das größte Land nachdem cs während der letzten Jahre sein Gebiet mehrfach erweitern konnte. Durch die Auflösung der Tschecho-Slowakei in ihre vier volkstnmsmäßigen Bestandteile sielen Ungarn 12-100 Quadratkilometer ?u, durch die Uebernahme der Karpato-Ukrame 11 000 Quadratkilometer und durch die Rück­gliederung des siebenbürgischen Gebietes an­nähernd 16 000 Quadratkilometer. Das un­garische Staatsgebiet hat dadurch einen Flä- chenraum von mehr als 160 000 Quadratkilo­meter erreicht, gegen knapp 90 000 Quadrat­kilometer aus Grund,des Diktates von Tria- non. Ungarn ist heute derjenige europäische Staat der g e b i e t s m ä ß i g verhältnis­mäßig am meisten gewonnen hat, ohne Schwertstreich, lediglich auf der Grund­lage des gerechten Empfindens der Achsen­mächte. die ein neues Enrova mit gesunden Grenzen zu schaffen bestrebt sind.

Das Königreich Ungarn war im Mittelalter ein Bollwerk des Abendlandes gegen den An­sturm türkischer und tatarischer Völker aus Osten. Im 16. Jahrhundert brach dieser Wider­stand und für die folgenden 150 Iabre war der größte Teil des Landes der Türkenherr­schast ausgeliefcrt, während die restlichen un­garischen Gebiete unter die Obhut der Wiener Kaiser kamen. Von Wien aus erfolgte, aestützt aus die Lebenskraft des madjarischen Volkes, die Wiedergewinnung Ungarns, bis nach mancherlei Spannungen und Reformen 1667 durch die Bildung der Dopvelmonarchie Ungarn eine weitgebende autonome Stellung neben Oesterreich erhielt. Der Verlust der Landgebiete nach dem Weltkriege wurde durch die damaligen inneren- Wirren beschleunigt, die Sanktionierung dieser Verluste aber er­füllte durch die PariserFriedensmache".

Der gemeinsame Wille, die Schande der so­genanntenVorortverträge" auSznlösck'en führte Ungarn an die deutsche Seite. Der höchste reale Erfolg dieser Politik ist dem Lande Madiaren nicht verkant geblieben. Während der letzten Jahre hat Ungarn mit einer Be­völkerung von ungefähr 13 Millionen die Stellung der kleineren Staaten Europas ver- tll'mll- Die neuen Provinzen und ihre vorwie­gend ländliche Bevölkerung verstärken den

^5 ^ Hv Charakter desLnndes. Nimt industriell nutzbare Nol'stoffvorkommen größeren Umfanges, sondern Acker. Weide und seit der Wiedergewinnung Siebenbürgens

Suner nack Span'en rurrckaeretst

Verabschiedung durch Ribbentrop

Salzburg, 20. November. Der spanische Minister des Aeußern. Serrano Suner. verließ gestern früh Berchtesgaden und trat dir Rück­reise an. Zu seiner Verabschiedung hatte sich der Neichsminister des Auswärtigen von Rib- bentrop auf dem Bahnhof eingefundrn. Der spanische Botschafter in Berlin. General Espi- posa de los MonteroS sowie Vertreter von Staat, Partei «nd Wehrmacht waren gleich, falls zur Verabschiedung erschienen.

auch Wald, bestimmen, die wirtschaftliche Struktur des Landes, das alskonstitutionel­les Königreich" von Neichsverweser Admiral Nikolaus von Horthh regiert wird.

Arabischer Kamp au'ruf

Es ist keine Zeit zu verlieren

v. !>. Nom, 20. November. Zur sofortigen ge­meinsamen Aktion aller arabischen Staate» gegen das englische Joch ries der be­kannte arabische Freiheitskämpfer Ekren Zu- aitir, einer der Gründer und Leiter der ara­bischen Nnabhängigkeitspartei in Bagdad auf. Er erklärte u. a.. daß die Araber Palästinas jahrelang auf den Kampf gegen die von Eng­land unterstützten Inden und auf die Ge­legenheit gewartet hätten, um sich gegen Eng­land zu erheben. Der Krieg habe in Europa gewaltige Fortschritte gemacht, doch'stehe die arabische Erhebung noch ans. Auf den Ein-

Oie Lnstnliö e mit rLbl'osea se

vrabtberiebt unrcicr

mck. Berlin, 20. November. Wie ans dem letzten Bericht des Oberkommandos der Wehr­macht hrrvorgeht. wurden die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf kriegswichtige Ziele in England fortgesetzt und außer London meh­rere Orte an der Südknste Englands, darunter vor allem Hafen- und Industrieanlagen in Southampton sowie Rüstungswerke in Mittel- cngland bombardiert. Dabei wird betont, daß Kampfflugzeuge des italienischen Fliegerkorps eine Stadt an der Ostküste Englands mit gu­te i Erfolg angegriffen haben. Die Angriffe gegen die belagerte Insel rollen also bei jedem Wetter Tag und Nacht weiter. Die Vergel- tnngsangriffe haben allerdings auch immer verheerendere Wirkungen. Neutrale Augen­zeugen stellen bereits fest: London ist auf dem besten Wege, vollkommen zerstört zu werden. Die Aufräumungsarbeiten werden daher im­mer hoffnungsloser. Das heillose Durcheinan­der kann von der britischen Presse nicht mehr verschwiegen werden. Diese gibt nun zu. w.c der Londoner Vertreter vonTokio Nichi- Nichi" in einem Sonderbericht meldet, daß bei­nahe der gesamte N-Bahnverkehr zum Still­stand gekommen sei, da die Bahnhöfe mit zahl­losen schlafsüchtigen Menschen übersät seien.

Männer rebellierten gegen die Regierungs­verordnung, wonach nur Frauen und Kin­dern das Schlafen auf den ll-Babnhöfen ge­stattet sei. Die verängstigte Bevölkerung ver­suche kramvfhaft den Schilderungen der britischen Presse Infolge sich durch laute Jazzmusik zu betäuben und den Lärm der deutschen Bomben zu übertönen. "Der ge­samte Fernsprech- und Telegrawm- verkehr sei eingestellt. Mehrere Mi­nister seien bereits gezwungen, die vernich-

Berlin, IS. November. Der Londoner Korrespondent vonGöteborgs Posten" be­richtet:Die Arbeiterpartei und liberale Kreise haben lange gefordert, daß die bri­tische Negierung ihre Kriegsziele vorlegen soll. Man ist der Ansicht, daß es nicht genügt, nur gegen den Hitlerismns und den Faschis- mus zu kämvfen. Es müßten auch klar for- mulierte, positive Ziele angegeben werben.

In politischen Kreisen wird mit Bestimmt­heit angenommen, daß das Kabinett die For­mulierung der britischen Kriegsziele jetzt überlegt und daß dabei die verschiedenen Negierungsmitglieder hre Gesichtspunkte als Parteiführer wie auch als Privatpersonen vorlegen werden. Auch die Dominions sollen zu Rate gezogen werden. Sobald Einigkeit erzielt worden ist, erwartet man, daß Chur­chill die britischen Kriegsziele in einer öffentlichen Rede, wahrscheinlich vor dem Unterhaus, vorlegcn wird."

Die immer wiederkehrende Forderung an die englische Regierung, endlich die Kriegs»

wand, daß die Araber nicht über genügende Mittel verfügten, etwas Ernsthaftes gegen die Briten in Palästina. Trausjordanien, Aeghp- ten und im Irak zu unternehmen, könne nur mit der ersten Phase einer nllara bischen Ak­tion geantwortet werden, nämlich der Zu­sammenschließung allerAraberim Kamps.

Sodann müsse eine arabische Zentralbefehls­stelle errichtet werden, die ebenso umsichtig wie geschickt in der Ausnützung der verzweifelte» Lage Englands dem arabischen Freiheitskampf Geltung verschaffe. Er warne davor, jetzt noch Zeit zu verlieren, da ewe derartige günstige Gelegenheit für den arabischen Freiheitsknmpf vielleicht niemals sich wiederholen werde. Noch nie habe es Völker gegeben, die ihre Freiheit erlangten, ohne nicht auch dafür Opfer zu bringen. In erster Linie hätten die arabischen Könige und Staatsmänner zu handeln, die vor Gott und der Geschichte die Verantwor­tung für die arabische Sache tragen.

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teten Häuser zu verlassen. Auch könne die Londoner Presse nicht umhin, über die sich täglich mehrenden Plünderungen, Raub­und Zuchtbausvermsteilungen, hauptsächlich von Soldaten, zu berichten.

Auch ein portugiesischer Journalist, der die Verhältnisse in England gut kennt, gibt einen vielsagenden Bericht über die Lage Englands und insbesondere Londons. Es heißt darin:

London ist ans dem besten Wege, vollkom­men zerstört zu werden. Die wichtigen Stra­ßen und Bauwe-ck" sind in großem Ausmaße schon zerstört. Allenthalben sieht man zer­störte Dockanlagen und solche, die mit den danebenstehenden Lagerhäusern in Flamnun stehen. Die Wirkung der deutschen Bomben ist verheerend, so sind in Belgrave-Sguare

11 Gebäude zerstört. In einem Viertel mit kleineren Gebäuden bat eine einzige schwere Bombe 500 solcher Häuser zerstört. Auch in der Downingstrcet sind die Gebäude Nr. II,

12 und 11 völlig zerstört. Auch das Parlament ist schwer beschädigt. Die Wirkung der Flak­abwehr und der Ballonsperren ist sehr ge­ring. Diese Abwehrmaßual'men hält man noch für notwendig, um die Moral der Bevölke­rung hochzuhalten. Praktisch kommt es aber kaum einmal vor, daß das Eindrinoen der deutschen Flugzeuge verhindert oder auch nur beeinträchtigt wird."

Llnruben in Aombav

Wegen Verhaftung führender Inder

Tokio, IS. November. Wie Dmnei ans Bamboh meldet, sind dort infolge der Ver­haftung führender Persönlichkeiten des indi­schen Nationalkongresses große Unruhen aus- gebrochen. Fabriken, Läden und Märkte seien znm Zeichen der Protestes gegen die Maßnah­men der britischen Behörden geschloffen.

ziele zu formulieren, ist der beste Beweis für das schlechte Gewissen Englands. Das deutsche Volk steht mit reinem Herzen in diesem Krieg, der ihm von England aufgezwungen wurde. Sein Kriegsziel war ihm vom ersten Kriegslage an bekannt. Es heißt: Befreiung des deutschen Volkes von der feindlichen Poli­tik der Vorenthalturw seiner Lebensrechte.

Z*rüe über Jugoslawien abgestürzi

Hegen einen Verg gestoßen und explodiert

Belgrad, im November. Wie Nvala mitteilt, stieß am Montagmorgen um 1 Uhr ein zwei­motoriges Flugzeug vom Blenheimtyp gegen einen Berg in der Nähe von Daniloi- arad Banovne Zeta, explodierte und geriet in Brand. Bis setzt wurden vier Leichen gefun, den. von denen zwei identifiziert werden konn­ten, nämlich der Pilot Beriet Crapord und ein Mann namens Savage Frederic, wahr­scheinlich der Bordschütze. Sämtliche Bomben bis auf eine sind beim Ausprall explodiert.

Londons Lt-Bahnverkehr fast stillgelegt

Oas schlechte Gewissen John Butts rührt sich

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Madrid, IS. November. Chambcrlain, dessen Leben für alle Zeiten dadurch gezeichnet ! wurde, daß er die Menschheit in einen neuen Krieg Hineintrieb, scheint auch mit seinem Tode alle bösen Geister beschworen zu haben, die durch den Mund britischerStaatsmän­ner" den heuchlerischen Greis charakterisieren. Die Nachrlcke, die fetzt dem toten Ebamderlain von englischen Zeitungen und Politikern ge- widmet werden, enthüllen immer wieder mit geradezu zynischer Offenheit das Verbrechen, bas der damalige englische Ministerpräsident bewußt in München beging.

Am Montag erklärte der frühere Botschaf­ter in Berlin, Sir Neville Henderson, in einer Rede in Ipswich, er wisse nicht, ob die Kritiker an Chamberlain bente oder da­mals sich vor Nnaen hielten, daß England am 26 September 1936 keine Svitfire hatte? Wir batten", so sagte er wörtlich,ein bis zwei Nehnngsbnrrieanes und sieben moderne Flakgeschütze für die Verteidigung Londons. Deutschland hätte täglich 2000 Bomben auf London abwerfen können und wir hätten ihm keine Antwort geben können."

Deutschland dachte nicht daran, auch nur eine Bombe irgendwo abzuwersen, denn der Führer wollte den Frieden, um der W"lt die Schrecken eines Krieges zu ersparen. Cham­berlain aber wollte den Frieden, weil er noch keine Svitfire" hatte. Deshalb fuhr er nach München, um Zeit zu gewinnen. Mit teuflischer Gelassenheit Unterzeichnete er die Münchener Erklärung, in der es bieß:Wir seben das Abkommen als svmbolisch für den Wunsch unserer beiden Vissker an, niemals wieder gegeneinander Krieg zu führen." Schrieb seinen Namen und fuhr mit höh­nischem Grinsen nach Hanse, um Spitssres zu bauen und dann am 3 September 1939 dem Deutschen Reich den Krieg zu erklären.

Wenn es noch eines Beweises für die deutsche Friedensliebe und die Hinterlist der britischen Kriegshetzer, die nur Zeit gewinnen wollten, bedurft hätte, so konnte ibn die Prahlerische Rede HenderignH nicht besser geben.Deutschland hätte täglich 2000 Bomben abwerfen können..." und tut es nicht, weil es den Frieden liebte. Das Abkom­men von München jedoch das damals so herz­lichen Jubel in allen nichtenglischen Ländern gusiöste. wurdesymbolisch" für die britische Niedertracht. Aber auch die eilig gebauten Svitfires nnd die Flakgeschütze haben das Lügengezücht aus der britischen Insel nicht davor bewahren können, der endgültigen Aus­rottung entgegenzugehen.

Uebrigens kann es klarer nicht ansaespro- chen werden, daß es den britischen Politikern in München nicht auf den Frieden als solchen ankam, sondern nur auf die Gewinnung einer entsprechenden Frist zur Vorbereitung des Krieges. Wenn der Führer, wie Heu der- s o n ietzt glauben ine Heu w'll. wirklich den Konflikt mit England gewollt hätte, dann allerdings wäre es zu keinem München ge» kommen. Die Ausmerzung des tschechischen Brandherdes und die unaufschiebbare Lösung der Sndetenfrage waren keine Probleme, zu deren Regelung eine englische Hilfe nötig ge­wesen wäre. Sie gingen allein das Meich an und hätten von ihm wenn es seine Absicht gewesen wäre, iederzeit in dem ihm genehmen Sinne entschieden werden können. Trotzdem aber hatte sich der Führer bereit gefunden, die allgemeinen Gcsschtspunkte über die spe-iellen zu stellen und durch die Münchener Führer­besprechungen die Möglichkeit nicht nur der Erhaltung, sondern gerade der Festigung des Friedens zu ergreifen. England aber bekannte sich heuchlerisch nur deshalb zum Frieden, weil es zum Kriege noch nicht gerüstet war. Ocf- sentlicher Zeuge dieser Tatsachen ist nun Sir Nevil Henderson selbst geworden.

Eden besürcbi-t Invasion

Deutsche Armeeschreckliches Kriegswerkzeug"

bw. Stockholm, 20. November. Der Nnter- staatssckretär im englischen Kriegsministerium Sir Edward Grigg, gab am Dienstag eine Erklärung im Unterhaus über die Wichtigkeit der Heimwehren ab, die er mit dem Fort­bestehen der Jnvasionsgefahr begründete. Er geruhte die großmütige Anerkennung anszu- sprechen, daß die deutsche Armeeein schreck­liches Kriegswerkzeug" sei und daß man sich, solange sie hinter den Invasionshasen hinter der französischen Küste ausmarschiert sei, stets auf alles gefaßt machen müsse. Auch währen­des Winters sei ein Angriff durchaus möglich. Kriegsmnister Eden erklärte ebenstills mit einem Fortbestand der Invasion -u rechnen.»