Ausrichtung der Volkspflegerlnnen
U--S. Stuttgart. Die Fachschaft der Volkspflegerin nen in der Deutschen Arbeitsfront eröffnete in Zusammenarbeit mit dem Amt für Beamte die diesjährige Winterarbeit mit einem allgemein interessierenden Vortrag. Der Leiter des Deutschen Auslandsinstitnts, Dr. Csaki, sprach über „Volkstumsfragen und Umsiedlung im Osten". In großangelegten Ausführungen gab er ein umfassendes Bild des deutschen Volkstums in den Oststaaten, wie es sich durch Jahrhunderte erhalten hat, wie die blutsmäßige Stammeszugehörigkeit, allen fremdstaatlichen demokratischen Anstrengungen trotzend, immer wieder zum Durchbruch kam, wie sich die Weiterentwicklung dieser vor Hunderten von Jahren ausgewanderten deutschen Stämme sprachlich und kulturell analog derjenigen im Reich vollzog. Gerade durch die dauernde Abwehr fremder Art ist hier ein wahrhaft bodenständiges deutsches Volkstum gewachsen, das Träger deutscher Kultur ist und in seiner unerschütterlichen Treue zum Mutterland und seinem Führer berufen ist, der beste Hüter der Grenzen im Osten zu sein.
Hohe Blitzschäden in Württemberg
Gebäudebrandversicherungsanstalt berichtet
Stuttgart. Der Geschäftsbericht der Württ. Gebäudebrandversicherungsanstalt teilt mit, dag das Jahr 1939 für die Gesellschaft in stetiger Ruhe verlaufen ist. Die Zahl der Brand fälle ist im Berichtsjahr auf N98 gesunken (1237), dagegen sind die Schäden von 3L6 auf 3,39 Millionen Mark gestiegen; diese Steigerung wurde durch einige Groß- brände verursacht, die einen Schaden von rund 4llOOO Mark verursachten. Die Blitzschäden sind im Berichtsjahr verhältnismäßig hoch gewesen; der Schaden betrug rund <38 MO Mark gegenüber rund 222 OM Mark im Vorjahr. Insgesamt hat der Blitz 299 mal eingeschlagen, womr die Gesellschaft einstehen muhte, gegenüber 208 mal im Vorjahr. Die Schaden durch elektrische Anlagen betrugen in 126 (122) Fallen 210 OM (314 MO) Mark; davon entfallen auf vorwiegend ländliche Anwesen 62 Fälle (65) 155 000 (254 MO) Mark.
Der Umlaaesuß ist auf 3 Pfg. für IM Mark Nmlagekapital festgesetzt worden. Die Zahl der versicherten Gebäude hat sich auf 1. Januar 1939 mit 867 203 Mark um rund 15 OM Mark gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Der Anschlag der versicherten Gebäude betrug 8,68 (8,43) Millionen Mark. Die Gesamtversicherungssumme betrug bei einer Bauvreisüberteuerung von 30,43 v. H. rund II 327 Millionen Mark. Auf den 31. Dezember 1939 wird sich der Brandversiche- runasanschlag infolge der Zugänge im Laufe des Jahres auf etwa 8,90 Milliarden belaufen und damit die Haftsumme bei einer Ueber- teuerung von rund 30 v. H. auf etwa 11,60 Milliarden erhöhen.
'Datei und Sohn tödlich verunglück!
Freudrnlmiler, Kr. Sigmaringen. Morgens kurz nach illhr fand ein Kraftwagenlenker aus Mägerkingen auf der Straße zwischen Freudenweiler und Gammertingen die Leichen des Maurers Wilhelm Stierte und besten Sohn Franz Xaver neben ihrem Motorrad liegend auf. Die beiden hatten sich auf dem Weg zur Arbeitsstätte befunden und sind dabei auf noch nicht völlig geklärte Weise verunglückt. Vermutet wird nach der ersten Untersuchung an der Unfallstelle, daß die beiden Motorradfahrer an einem vom Waldrand in die Straße hereinhängenden
Baum hängen geblieben sind und auf die Straße geschleudert wurden, wobei ihr Tod sofort eingetreten sein dürfte.
Blutkonserven für dle Froril
Reue Wege der Berwundetenversorgung
Das Anwendungsgebiet der Blutübertragung hat sich in letzter Zeit bedeutend erweitert. Besonders wichtig ist die Blutübertragung auch für das Kriegssanitätswesen. Schon seit dem Weltkrieg ist die Frage der Blutkonservieru»lg vielfach überprüft worden. Das der militär-ärztlichen Akademie in Berlin angeschlossene Laboratorium für Bluttransfusion erhielt die Aufgabe, aus der Fülle der im In- und Ausland vorgeschlagenen Methoden die beste zu entwickeln und zu erproben.
Auf Grund sorgfältiger Untersuchungen wurde eine Methode dafür entwickelt. Die Spender, die freiwillig vnd unentgeltlich ihr Blut für die Front zur Verfügung stellen und meist dem Noten Kreuz, der sf. der SA. und der Polizei, darüber hinaus aber allen Schichten des Volkes entstammen, werden einer Blutgruppenbestimmung unterworfen.
^laelrrielLteir aus aller ^Velt
Pakekaufschrift entlarv! Kindsmörderin »r. München, 7. November. Vor dem Landgericht wurde eine neunzehnjährige Kindsmörderin zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Verurteilte hatte sich — als sie frisch vom Lande in die Großstadt gekommen war — mit sträflicher Sorglosigkeit in Vergnügungen gestürzt. Die Rabenmutter erdrosselte ihr Kind kaltblütig mit einem Schürzenband, wickelte die Leiche in Packpapier und warf sie in die Mülltonne. Auf der Verpackung stand die Adresse der Kindsmörderin, der in der gleichen Hülle kurz vorher eine Postsendung zugegangen war. Die Anschrift führte zur schnellen Aufklärung des Verbrechens.
Devisen in das Kofferfutter geklebt
rg. Kattowitz, 7. November. Auf welche Schliche die „Kinder Israels" kommen, um ihr Schäfchen doch noch ins Trockene zu bringen, lehrte eine Verhandlung vor der Großen Strafkammer, vor der sich mehrere Warschauer Juden zu verantworten hatten. Sie wollten sich die Neisetätigkeit einer deutschen Angestellten zunutze machen, um ihr Geld ins Ausland ?u verschieben. Jud Cbil Abraham
Steinschneider z. B. übergab der Frau einen Koffer, in dessen Fntter er 5700 Mk. eingeklebt hatte, mit der Bitte, ihn über die Gou- vernementsgren-e mitzunehmen. Er versprach ihr dafür eine Jtalienreise. Jud Chil muß wegen Deviscnschiebnng jetzt für achtzehn Monate hinterGitter wandern. Außerdem wurde er um 10000 Mark erleichtert.
Polen verbargen Waffen mi. Kattowitz, 7. November. Das Sondergericht verurteilte zwei ehemalige polnische Grenzbeamte wegen Nichtablieferung von Waffen und Munition auf Grund der Verordnung über die Einführung des deutschen Strafrechtes in den befreiten Ostgebieten zum Tode. Die Angeklagten waren zu Beginn des Krieges mit Handgranaten und anderen Waffen ausgerüstet worden, um als Leckenschützen eingesetzt werden zu können. Durch die schlagartigen Operationen unseres Heeres kamen sie jedoch nicht zur Aus- kührung ihres Vorhabens. Sie zogen sich vielmehr zurück und verbargen ihre Waffen, in der Hoffnung, diese später wieder hervorholen zu können. Bei einem solchen Versuch wurden die Angeklagten von deutschen Sicherheitsorganen überrascht.
Nur Angehörige der BIutgruppe Nurr? als Univcrsalspender, werden zur Blutentnahme für die Konservierung herangczogen.' Die Haltbarkeit der Blutkonserve ist durch die neue Methode auf etwa einen Monat gesteigert. Nur eine Temperatur von 2 bis 5 Grad verhindert eine Selbstzersetzung des Blutes, muß also bis kurz vor der Verwendung aufrechterhalten werden. Im Kühlkeller des Laboratoriums warten die Blutkonserven auf ihren Abruf zur Front, in Kühlkisten und Jsoliertrommeln werden sie meist in Flugzeugen oder besonderen Kühlwagen zum Ort der Verwendung gebracht.
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74 6VV Neuwohnungen in ach! Monaken
Ende 1939 waren im Altreich rund 170 000 Wohnungen im Bau begriffen. Davon wurden in den ersten acht Monaten dieses Jahres rund 74 600 Wohnungen fertig» gestellt. Gleichzeitig wurde der Bau von rund 26000 neuen Wohnungen begonnen. Die Tatsache, daß trotz der riesigen Ansprüche des Krieges und trotz des außergewöhnlich frostreichen Winters 74600 Wohnungen fertiggestellt und 26 000 neu begonnen werden konnten, muß alsbeachtlicheLeistung derBauindustrie anerkannt werden. Die endgültige Zahl der im Jahre 1939 fertiggestellten Wohnungen ist jetzt mit 220 334 — gegenüber einer Schätzung von 200 000 bis 220 000 — festgestellt worden.
Stuttgarter Schlachtviehmark!
dom Donnerstag, 7. November
Preise für V- Kilogramm Lebendgewicht in Pfg.: Ochsen a) 43.5 bis 45.5, b) 38.5 bis 41.5; Bullen a) 41 bis 43.5, b) 38 bis 39.5, c) 34.5; Kübe a) 41 bis 43.5. b) 35.5 bis 39.5, c) 26 bis 33.5, d) 18 bis 24; Färsen a) 41.5 bis 44.5. b) 37.5 bis 40.5; Kälber a) 59, b) 57 bis 59, c)
45 bis 50, d) 34 bis 40; Lämmer und Hammel b 1) 49. b 2) 46 bis 48; Schafe a) 39 bis-42, b) 35; Schweine a) und b 1) 57.5. b 2) 56.5, c) 54.5. d) 51.5, e) 49.5, f) -, gl) 57.5. - Markt- Verlauf: alles zuge^-nlt.
Lumpen
sind wichtig für die rettilwirkkchost. taß fl» nicht den Motten fum sroft. gi b fl^ an das nächste Schui» ind weiter 1
klZ.-kressS'WUrttemborZ 6mdü. (rvssmtislturu; O. KoeL- a « r, Ltuttxnrt, brielfriekstr. 13 Vsrinxslsitsr un«I Lelirikt». loltsr k'. 8. Lokovls, OLlv. Verlag: LekvLrrvrUö VVkedt 6wd8.. Druck: Oslscklüeer'sckv kuck^ruckvrsl
2. 2t. krsisUdls ö stiltix.
NSDAP Ortsgruppe Calw
Samstag, S. November 1840
Pflichtmitgliederappell
Gedächtnisfeier des 9. November
Zelle 1-4 Hotel Waldhorn. Beginn 20.30 Uhr. Zelle S—7 Saalbau Weiß, Beginn 20.00 Ahr.
Unisormborechtigte erscheinen im Dienstanzug. Erscheinen für Pacteianwäcter ebenfalls Pflicht.
ln einer Hauptrolle: Oie Donau — unck rvsr nicdt sie so okt verkilmts .scköne blaue Donau", soncksra cker vilcks, starke, xekäbrllclio Strom, cker uralte2euge vom dlensckenscbicksal in ksteuck unck beick. blicht LtrauÜ, Wien unck iValrer locken ckiesmsl, sonäesn ein beides, rauhes l.ieck vom Hlliax cker Donausckiiler. hieb unck lleick — Abenteuer unck Kamsracksckskt aut engem Lereiebe, rviscben Kajüte unck Alasctiinenrsugi.
Dsru:
XulturMm ullä fVocdeiiscdgn
Neuhengstett
Wir laden unsere Verwandten und Bekannten zu unserer am Samstag, 9. November 1940 im Gasthaus z. „Hirsch" stattsindenden
Hochzeitsfeier
freundlichst «in.
Hans Talmon-Sros, z. Zt. bei der Wehrmacht Sohn des Leonhardt Talmon-Gros, Landwirt
Eva Kirchherr
Tochter des -s- Karl Kirchherr in Alzenberg
Emil Fourba«
Sohn des Karl Jourdan, Gipser
Liefet Talmon-Sros
Tochter des Leonhardt Talmon-Gros, Landwirt
^b preltax bis Somit»» im
volkstlieglei'
>
EoW. SotteMeiisie
85. Sonntag n. d. Dreieinigkeitsfest 10. Nommber. Keine Christenlehre. 10 Uhr Hauptgottesdienst l5 Uhr Luther eier in der Kirche. Rede: Luther als Deutscher. Prof. D. Riickert-Tiibingcn
Mittwoch, 13. November, 8 Uhr
Fraueiiabend. Stadtpsarrhaus.
Donnerstag 14.November8 Uhr
Kriegsbibelstunde Psalm 127,128
Von Sonntag, den 17. Noo. ab Bibeiwoche 1940! Ich glaube an den Heiligen Geist. Stücke aus der Apostelgeschichte.
Nick, Orisgruppenleiter
Kirchgang 1 Uhr in Neuhengstett
Ealw, den 6. November 1940
gibt herrlichen Hochglanz im Nu — vor allem aber: er pflegt Shre Schuh l
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil nähme, die wir beim Hinscheiden unseres lieben
ermann
erfahren dursten, sagen wir auf diesem Wege Allen recht herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen
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versehen Tag für Tag die ZeltiingS-AuSträgerinnen ihren Dienst. Er ist wirklich nicht leicht und fordert oft übergroße Anstrengungen. Trotzdem ist Ihre Trägerin stets hilfsbereit, stets freundlich und stets mir gleichem Eifer für Sie bemüht. — Wollen Sie ihr dafür auch einmal eine Freude machen? Erleichtern Sie ihr doch das Kassieren, indem Sie die vorzezcigte Quittung jeweils pünktlich einlösen. Oft müssen unsere Frauen S- bis 4mal des ÄezugsgcldeS wegen voisprechen, müssen manchen Gang umsonst tun und viel Zeit verlieren, die der Sorge für die Familie verloren geht, und dal wollen Sie sicher nicht.