Aus Stadt und Kreis Calw

Woche des Buches in den Schulen

»u der vom Reichspropagandaministerium "vom 27. Oktober bis 3. November veranstal­teten Woche des deutschen Buches hat der Reichserziehungsminister die Behörden der Schulverwaltung ersucht, die Propaganda für das deutsche Buch nach Möglichkeit zu unterstützen. Insbesondere soll auch im Unter­richt der Schulen m Anknüpfung an die in der Buchwoche durchgeführten,,Herbstveran­staltungen für das deutsche Schrifttum" in ge­eigneter Weise auf das Buch in seiner Bedeu­tung für Volk, Beruf, Heimat und Familie eingegangen werden. In einem weiteren Er­laß bittet der Reichserziehungsminister, den Tag der deutschen Hausmusik >'19. November) in den Schulen wiederum ein- - drucksvoll zu gestalten, soweit es unter den gegebenen Verhältnissen möglich ist.

HI - Beitragsrückstände werden nicht mehr eingezogen

Nach einer Anordnung des Reichsschatz­meisters der NSDAP, werden mit Wirkung vom 1. Oktober, wie gemeldet, von den An­gehörigen der Hitler-Jugend (DI-, BDM-, IM.) keine Beiträge mehr erhoben. Wie der Jugendführer des Deutschen Reiches hierzu bekanntgibt, werden auch am 1. Oktober vor­handene Beitragsrückstände nicht mehr cin- gezogen. Der Einzug desLangemarck- Psennigs der deutschen Jugend" fällt ebenfalls fort. Die bisher von den An­gehörigen der HI. gezahlten Beiträge für die Unfallversicherung der Hitler-Jugend werden durch den Reichsschatzmeister abgelöst und entfallen. Alle Angehörigen der Hitler- Jugend (DJ., BDM., IM.) verbleiben trotz­dem uneingeschränkt versichert.

Der Geschichtsschreiber der Stadt Calw

Vor 100 Jahren wurde Tr. P. Staelin geboren

In diesen Tagen jährt sich der Geburtstag des tvürttcmbergischen Historikers Dr. jur. Paul Staelin zum 100. Mal. In Stutt­gart als Sohn des weit über die Grenzen Württembergs hinaus bekannten Historikers Christoph Friedrich v. Staelin geboren, ent­stammte Dr. Staelin einem Zweige der Cal- wer Familie Staelin. U. a. schrieb er die be­kannte Geschichte der Stadt Calw, ein Werk Von großem Wert für die Nachwelt.

Der neue Film

Achtung! Feind hört mit!"

Dieser staatspolitisch wertvolle Film gehört zu den Werken, deren Bedeutung über das span­nende des Geschehens hinausgrcift, weil die Handlung Themen berührt, die für die Allge­meinheit von größter Bedeutung sind. Er zeigt, wie dunkle Kräfte am Werke sind, um sich in den Besitz von Fabrikationsverfahren

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zu setzen, die der Landesverteidigung dienen. Spionage ist ja kein romantischer Spuk. Spio­nage ist eine Form des totalen Krieges. Sie betrifft alle. Es geht dabei nicht nur um die Geheimnisse der Laboratorien und der Waf­fenschmieden; ebenso sehr geht es um die Treue, tue Verschwiegenheit, die Festigkeit des Her­zens. Für den Betroffenen, der sich in Schuld verstrickte, bedeutet das ein Leben in ständiger Angst, ein Ende in Unglück und Schande. Für das Land aber können die Folgen unabsehbar stin, schlimmer als eine verlorene Schlacht.

Darum darf sich keiner der Warnung ver­schließen:Achtung! Feind hört mit!"

Wie es sonst ergehen kann, zeigt dieser span­nende und wirklichkeitsnahe Film, der in einem großen, irgendwo nahe der Grenze ge­legenen deutschen Werk spielt. Auch hier ver­steht der Feind menschliche Schwächen, Geld­gier und Leichtsinn auszunutzen, um Angehö­rige des Werkes zum Teil mit, zum Teil ganz ohne ihr Wissen und Wollen in seine Netze zu bekommen. Das erregende Gegebenen wird ge­tragen von Darstellern wie Rens Deltgen, Rolf Weih, Josef Sieber, Michael Bolmen Chri­stian Kayßler, Carl Tannemann, Ernst Wal- dow, Theo Shall, Erich Ponto, Fritz Böttger und Rudolf Schündler sowie Kirsten Heiberg, Lotte Koch, Ruth Lommel, Käthe Kühl und Elsa Wagner.

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Wart. In großer Rüstigkeit beging im Kreise seiner engeren Familie Hirschwirt und Alt­gemeinderat Will). Dürr den 70. Geburtstag. Seit mehr als 40 Jahren leitet er seinen Ge­schäftsbetrieb, den er im Jahre 1924 bzw. 1927 wesentlich erweitert hat. Es wurde von ihm ferner ein ideales Schwimmbad eines der ersten in Württemberg, die in privater Hand sind angelegt und dieses Schwimm­bad mit einem eigenen Cafe versehen. Der Ju­

bilar, der weit über oie Grenzen der Gemeinde Wart bekannt und geschätzt ist, hat sich um die Hebung des Fremdenverkehrs, vor allem aber um die Milchverwertung in unserer Gegend große Verdienste erworben.

Esslingen. Trotz mancherlei Schwierigkeiten konnte dir Molkereigenossenschaft Effringen den im Herbst v. Js. begonnenen Molkereineu­bau nach den Plänen von Architekt Köhler, Calw, fertigstellen. Das schmucke Gebäude, in dem sich auch ein Geschäftszimmer und ein Sitzungszimmer befinden, steht auf einem sehr günstigen Platz mitten im Dorf. Vor kurzem konnre die mit einer neuzeitlichen Erhitzungs­anlage versehene Einrichtung in Betrieb ge­nommen werden. Aus diesem Anlaß fand eine Besichtigung statt, an der außer dem Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft Kreis­bauernführer Kalmbach, Egenhausen, Direk­tor Dr. Schober vom Milchhof Pforzheim, der Geschäftsführer der Milchversorgung Pforzheim, Krüger, der Vorstand der Milchverwertung nördlicher Schwarzwald Dürr, Wart, und deren Aufsichtsratsvor­sitzender Bürgermeister Mutz, Ebhausen, teil- nahmen.

Calmbach. Feldwebel der Luftwaffe Ernst Bott wurde für tapferen Einsatz mit dem EK. l und H ausgezeichnet.

Enzklösterle. Vom Schwarzwaldverein wurde ein neuer Weg auf den Kaltenbronn über den Hohloh bezeichnet. Er führt durch das roman­tische Rohnbachtal.

Mpnnaren Miirasungeu unv umgereyrr Dienststrafen müssen in der Stammrolle vermerkt werden. Es ist deshalb nicht ange­bracht, durch sie eine laufende Erzwingung der Jugenddienstpflicht zu erstreben. Vor allen Strafmaßnahmen hat vielmehr nach den Richtlinien des Reichsjugendführcrs die er­zieherische Einwirkung zu stehen. Gleichwohl, ist es nicht ausgeschlosien, daß nach den beson­deren Umständen des Einzclsalles außer poli­zeilichen Maßnahmen auch noch Disziplinar­strafen angebracht sind. Besonderes Augen­merk ist darauf zu richten, ob das Fehlen im HJ -Dienst ausreichend entschuldigt ist. Grundsätzlich hat die Entschuldigung durch eine schriftliche Bescheinigung der Eltern, des Vormundes oder des Arbeitgebers zu erfol­gen. Sind die angegebenen Gründe glaubhaft, so kann von einer schriftliche» Entschuldigung abgesehen werden.

WirMeM-seg.

Or. Strölin S2l--Gruppenführer

Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag

Stuttgart. Der Führer hat den Oberbür­germeister der Stadt der Ausländsdeutschen. SA.-Brigadcführer Dr. Strölin. zu sei- m-m 50. Geburtstag zum SA.-Grnppenfüh- rer ernannt.

Von den Glückwünschen, die bei Oberbür­germeister Dr. Strölin zu seinem 50. Ge­burtstag in großer Zahl eingingen, seien be­sonders erwähnt die des Reichsmarschalls Göring, des Stellvertreters des Führers, Neichsminister Heß, der Neichsminister Dr. Frick, von Ribbentrop, Dr. Goeb­bels, Dr. Lgmmers, Seldte, Darr«, von Reichsprotektor Freiherr von Neu­rath, Großadmiral Dr. h. c. Rae der, Neichsführer ss und Chef der Deutschen Poli­zei Himmler, Stabschef der SA. Lutze, Staatssekretär Gauleiter Bohle. Neichs- organisationsleiter Dr. Ley, Rcichsleiter Oberbürgermeister Fiehler und Reichs- sportführer von Tsck> ammer und O st e n.

Schwäbische Hitlerjungen in Padua

Als Gäste des befreundeten Italiens

Lndwigsburg. Anläßlich der Beendigung desMarsches der Jugend" der faschistischen Jugendverbände fanden sich auch Abordnun­gen der deutschen, spanischen, ungarischen, rumänischen und bulgarischen Jugend in Padua ein, um mit den italienischen Kame­raden vor dem Duce zu marschieren. 260 Hit- lerjuugen, größtenteils Frontkämpfer mit Tapferkcitsauszcichnungen, eröffnetcn die Pa­rade und zogen unter den Klängen des Ba­denweiler Marsches am Duce vorbei. An diesem Vorbeimarsch nahmen auch zwei Lud­wigsburger Hitlerjugen, ein Neutlin- ger, ein Eßlinger und ein Heilb rön­ne r Hitlerjunge teil. Unsere schwäbischen Hitlerjungen sind dieser Tage, voll schöner Eindrücke und tiefer Erlebnisse, in die Heimat zurückgekchrt.

Geheimrat von Zügels Ehrentag

Murrhardt. Geheimrat Professor Heinrich von Zügel feierte seinen 90. Geburtstag in seiner Heimatstadt. Die dem Jubilar vom Führer verliehene Goethe-Medaille überbrachte im Auftrag von Neichsminister Dr. Goebbels ein Vertreter des Gaukulturamts München. Unter den vielen Glückwünschen, die den be­rühmten schwäbischen Tier- und Landschafts­maler an seinem Ehrentag erreichten, seien nur die des Gauleiters' Rcichsstatth'alter Murr, des Ministerpräsidenten und Knlt- ministers Mergenthaler, des Gaulei­ters Adolf Warner-München und des bäuerischen Ministerpräsidenten Siebert er­wähnt. Kreisleiter Dirr sprach die Glück­wünsche des Kreises aus und die Stadt be­glückwünschte ihren Ehrenbürger durch Bür­germeister Blum.

Eine ehrvergessene Frau

Stuttgart. Die 30jährige ledige 'Maria Sehb aus Cleebronn, Kr. Heilbronn, wurde vom Sondergericht wegen verbotenem Um- ang mit einem Kriegsgefangenen im Sinne er Verordnung zum Schutze der Wehrkraft des deutschen Volkes zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Angeklagte hatte sich, obgleich verlobt, einem polnischen Kriegsge­fangenen, der ihr bei der Führung der Landwirtschaft für einen zum Heeresdienst eingezogenen Bruder zugeteilt worden war, trotz dringender Verwarnung durch den Bür­germeister so lange in der widerwärtigsten Weise aufgedrängt, bis es zwischen den bei­den zum Verkehr kam. Bezeichnend für die moralische Hemmungslosigkeit der Angeklag­ten ist, baß sie ihren Verlobten, der gleich­falls bei der Wehrmacht steht, auch noch mit einem früheren Freund betrog.

Lastkraftwagen drückten Hauswände ein

Möglingen, Kr. Ludwigsburg. Ein schwer beladener Lastkraftwagen fuhr in der Kurve beimLamm" gegen ein Bauernhaus. Der Haussockel wurde dabei zum Teil ein­gedrückt und ein Zimmer in Mitleidenschaft gezogen.

Bon Transmissionsriemen getötet

Gaildorf. Als der 26jährige Erwin Vaigle seinem Vater beim Dreschen half, sprang plötz­lich der Transmissionsriemen von der Scheibe. Der junge Mann wurde so unglücklich ge­troffen, daß er bald nach dem Unfall verschied.

SMollerjacken und -kosen, Malerktttel, Säcker- und Mtzgerkleiduns - kurr, alles, was besonders stark verölt oder belckmutzt ist, verlangt nacli inl. inl mackt die Verwendung von Seike und Waschpulver überflüssig!

6auskrau, begreife: in, spart Seite!

Kohlenvorrat für jeden Haushalt gesichert!

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Ueber den Stand der Kohlenwirtschaft sprach Ncichskohlenkommissar Paul Walther in Berlin vor Vertretern der Presse, wobei er unter anderem ausführte: Wir haben in den Monaten April bis August acht Millio­nen Tonnen oder 160 Millionen Zentner mehr Kohle für den Hausbrand gefahren als in den gleichen Monaten des Vorjahres bzw. irgendeines der letzten Jahre. Im Durchschnitt des Reiches befindet sich heute die Hälfte des angemeldcten Bedarfes in den Kellern der Verbraucher bzw. aus den Lager­plätzen des Kohlenhandels. Unsere Industrie verfügt heute zumeist über eine mehrmonatige Kohlenreserve. Voraussetzungen, die bei der Kohlenproduktion eine Rolle spielen, wie der Einsatz der Arbeitskräfte, die Beschaffung von Holz, Eisen und Maschinen, sind zufrieden­stellend gelöst worden. Auch hinsichtlich des Transports sehen die Dinge weit anders aus als im Vorjahr. Wir haben im August ar­beitstäglich 130 000 Tonnen an Kohlen mehr durch die Reichsbahn abgefahren als im vergangenen Jahr. Diese steigende Entwick­lung wird anhalten.

Nun wäre es verständlich, wenn diejenigen Volksgenossen, die noch nicht im Besitz der Hälfte ihres Brennstofsbedarfes sind, oder die­jenigen Betriebe, deren Kohlcnvorrat statt für einige Monate nur für einige Wochen aus­reicht, sich benachteiligt fühlen und Himmel und Hölle in Bewegung setzen würden, um auf den Durchschnittsstand der Bevorratung zu kommen. Hierzu ist folgendes zu sagen: Die Versorgungslücken, die hier und da vor­handen sind, werden in den nächsten Wochen geschlossen werden. Alle organisatorischen Maßnahmen hierzu sind im Laufe des Som­mers getroffen worden: Sie werden sich bis zum Beginn der eigentlichen Heizperiode aus­wirken. Die Kohlenhändler, die in ihrer Belieferung unter dem Reichsdurchschnitt lie­gen, werden in diesen Wochen auf den Neichs- durchschnitt gebracht. Der Kohlenhandel sei­nerseits ist verpflichtet worden, unter allen Umständen dafür zu sorgen, daß bis zum Einbruch der kalten Tage jeder deutsche Haushalt über einen Koh­lenvorrat verfügt.

Hier und da hört man die Ansicht, daß es doch bei dem Kohlenreichtum Deutschlands möglich sein mußte, den gesamten HatWörand- bedarf bereits während des Sommers, und

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Nach einem Erlaß des Oberkommandos der Wehrmacht können Angehörige der Reichsbahn das Verwundetenab­zeichen verliehen erhalten, wenn die Vor­aussetzung für eine Verleihung gegeben ist und Verwundung oder Beschädigung im Dienste der Wehrmacht vorliegt.

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Der Reichsarbeitsminister weist in einem Nunderlaß auf die Notwendigkeit hin, die durch Fliegerangriffe beschädig­ten Gebäude so rasch als möglich in­standzusetzen. Die Kosten für die In­standsetzung erhält der Geschädigte vom Reich. Es sind auch die Mehrkosten erstattungsfähig, die infolge Anforderungen aus baupolizei­lichen, ernährnngswirtschaftlichen oder allge­mein wirtschaftlichen Gründen sowie sonstigen Anforderungen im öffentlichen Interesse ent­stehen.

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Um auf das Weihnachtsfest eine gleichmä­ßige Verteilung von Schokoladenerzeugnissen durchführen zu können, ist ab sofort bis zum Ende der laufenden Versorgungszeit (17. No-

des Herbstes einzufahren. Wollte man diesen Wunsch erfüllen, so müßte man einen Teil der Gruben im Winter schließen und ihre Vcrg- männer nach Hause schicken. Dies wäre auch vom Standpunkt der Bergbautechnik und un­seres Transportwesens ganz undurchführbar. Abgesehen hiervon ist eine volle Bevor­ratung vor Beginn der Heizperiode auch gar nicht notwendig, da es genügt, wenn jeder Verbraucher über einen Vorrat verfügt, der ihn einige Wochen oder Monate durchhalten läßt. Durch die Einführung der Zwangsbewirtschaftung ist der bis­her Wohl einmalige Zustand eingetretcn, daß heute mit ganz geringen Ausnahmen jeder deutsche Haushalt einen angemessenen Kob- lenvorrat besitzt. Nach dem heutigen Stand der Dinge ist der Reichskohlenkommisiar be­reit, um die Jahreswende die Möglichkeiten einer Lockerung in der Bewirtschaftung von Steinkohle zu prüfen.

Für die Dauer des Krieges muß sich jeder Deutsche sagen, daß der Zentner Kohle, den er spart, im Interesse Deutschlands gespart wird. Wir entlasten damit den überbeanspruch­ten Bergmann und das stark belastete Trans­portwesen. Wir sichern dadurch den erhöhten Kohlenbedarf unserer Kriegswirtschaft und schaffen Möglichkeiten, Kohle im Auslände gegen die für die Kriegsführung und die Er­nährung unseres Volkes notwendigen Roh­stoffe einzutauschen, das heißt also, daß wir mit jedem Zimmer, das wir weniger Heizen, mit jedem Brikett. daS wir sparen, unserem Vaterlande helfen, den uns aufgezwungenen Krieg zu gewinnen.

Zum Schluß wies der Neichskohlenkommis- sar darauf hin, daß die Aussicht auf eine aus­reichende Kohlenversorgung im wesentlichen durch die Leistung des deutschen Bergmannes bedingt ist. Dieser Erfolg beruht weiter auf der Anwendung von Er­fahrungen und Methoden des Reichsmarschalls im Vierjahresplan auf den verschieden­sten Gebieten unserer Wirtschaft und er grün­det sich schließlich auf die Einsicht und das Vertrauen unseres ganzen Volkes, das die Größe seiner Kohlenschätze kennt und trotzdem um des Sieges willen mit ihnen hauszu- halten bereit ist!

vemver) der Verkauf sämtIicher Scho- koladenerZeugnisse (Pralinen, Scho- koladestangen usw.) gesperrt. Ausgenom­men von dieser Verraufssperre sind Schoko- ladenpulver, Kakao-Mischpulver, Zuckerwaren und Dauerbackwaren.

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Gewirkte und gehäkelte Mützen sind wie gestrickte Mützen zu behandeln und demgemäß bezugsbelchränkt. Dagegen Helten Bas­kenmützen jeder Art unabhängig davon, ob sie aus gewirkten, gestrickten oder gehäkelten Geweben bestehen, und Ehenillemützen als nichtbezugsbeschränkt.

Sicherstellung der Iugenddienstpflicht

Neuer Erlaß des Jugendführers

Die Erfüllung der Jugenddienstpflicht, zu der soeben ein Teil der 17)ähriaen aufgerufen wurde, kann auf Antrag der zuständigen HJ.- Dienststelle durch die Polizei erzwungen wer­den. Der Jugendführer des Deutschen Rei­ches stellt jetzt in einem weiteren Erlaß klar, inwieweit daneben Disziplinarmaß- nahmen zulässig sind. Die polizeilichen Maßnahmen erfolgen unabhängig von di-