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P. Fortsetzung.)

Vor dem Rathaus wurde sie von Bürger­meister Bürkle und Dr. Peter Collani aus ihren Gedanken aufgescheucht. Beide Herren begrüßten sie mit herzlicher Ehrerbietung und erkundigten sich nach dem Befinden ihrer Mutter und ihrer drei Schwestern, und als sich der Bürgermeister verabschiedete und ins Rathaus begab, schloß sich der lange, hagere Arzt dem Mädchen an. Ja, wir zwei!" meinte er und schüttelte den

Sie lächelte ihn freundlich an. Sie hatte ihn während der Wintertage des öfteren besucht und mit ihm geplaudert. Er war ein Freund des Hauses.Sehnsucht der .Kleinstädter' nach der .großen' Welt!" hatte er an einem Winterabend gesagt, da das Tal in Schnee und Eis erstarrt war,So ist es. nicht wahr? Aber wenn wir endlich in dieser .großen' Welt wären, sehnten wir uns wieder nach unseren Ingelfinger Gäß- chen!" Und sie hatte ihm zugestimmt.Wie soll's einem Arzt und Junggesellen hier auch anders ergehen?" hatte er hinzugefügt.Viele Inter­essen und doch zu wenig Arbeit. Viel Unter­nehmungsgeist und doch zu wenig Material, ja, und vor allen Dingen zu viel mönchisches Leben!"

Heiraten Sie doch, Herr Doktor."

Mit Handkuß!" hatte er gekräht.Aber wen?"

Ein Mann wie Sie!"

Er hatte mit den Mundwinkeln gezuckt und dann gemeint, daß er große Pläne im Sinne habe.

zz>> gsplisgts ltoul irt gsrckmsiciig, glatt uno v/stterlert.

Die Klinik, Fräulein Stefanie! Die Kran­kenhauspläne! Vielleicht kann ich sie doch noch verwirklichen. Dann habe ich Arbeit übergenug! Der Bürgermeister und ich sind eifrig hinterher. Ein Geldgeber steht in Aussicht!"

Ich drücke den Daumen, Herr Doktor."

Nun bogen sie in die Schloßstraße ein. Abend­dämmerschein lag über den alten Palästchen und behäbigen Bürgerhäuschen.

Hat Herr Glock Ihnen wieder zugesetzt?"

Mächtig. Herr Doktor."

Sie blieben vor seinem Hause stehen. Peter Collani öffnete di« Psort«. Stefanie Uth trat ein. Durch den Flur sah man in ein intimes Gärt­chen. Es roch nach Flieder. Collani führte die Besucherin in sein geräumiges Wohn- und Sprechzimmer, das ebenerdig zur Straße lag. Er ließ sich hinter dem Schreibtisch nieder. Ste­fanie Uth nahm in einem Fauteuil Platz.

Der Geldgeber hat zugesagt. Es handelt sich nur noch um das Grundstück. Dann wird ge­baut!" Und er begann mit lärmender Stimme über den Stand der Dinge, über die Baupläne im einzelnen und über die Verdienste des Bür­germeisters zu berichten.

Bald darauf erhob sich die Besucherin. Er küßte ihr zum Abschied die Hand.

Als er allein war. verfiel er in Meditationen. Er war ärgerlich auf sich selbst: Aus der Tat­sache. daß er nicht nur der Freund, sondern auch der Arzt des Frauenhauscs sei, habe er ein Problem gemacht.. Obwohl es überhaupt kein Problem sei! Er habe zuerst zwischen Stefanie und Gabriele, der ältesten der vier Schwe­stern geschwankt, sich dann für Gabriele entschieden und doch nichts unternom­men. weil er sie o mönchischer Schwachsinn! bei gelegentlichen Konsultatio­nen unbekleidet aeselien und seinen Wünschen einen ganz unsinnigen Riegel vorgeschoben habe! Anstatt die Sache von der Person zu trennen, habe er moralischen Ansichten untergeordnetster Art gehuldigt und sich alles verdorben! Dann seien seine Gedanken wieder zwischen Gabriele und Stefanie hin und her gependelt, und als auch sie ihn konsultierte und sich vor ihm ent­kleidete, habe ihn neuerlich der mönchische Schwachsinn befallen!

Gabriele war zwei Jahre älter als Stefanie, also vierundzwanzig. Sie hatte tiefschwarzes Haar, dunkelblaue Augen und einen sehr roten Mund. Sie war kühl und stolz. Die Mutter mochte als Mädchen so ausgesehen haben. Die dritte Schwester war zwei Jahre jünger als Stefanie und hieß Bianka. Sie war blond und wegen ihres spöttischen Wesens gefürchtet. Gu- drun. die jüngste, war schwarzhaarig wie die älteste Schwester Gabriele. Sie erinnerte in ihrer Einsilbigkeit an Stefanie, war aber noch sanfter und geschmeidiger als diese. Alle vier Schwestern hatten nahezu die gleiche Gestalt: etwas breit in den Schultern und etwas schmal in den Hüften.

Peter Collani schöpfte geräuschvoll Atem.

Vor etwa zwei Jahren war der alte Geheim­rat Uth gestorben, und im vergangenen Herbst hatte er, Peter Collani, seine beiden Tächter Gabriele und Stefanie ausgeführt. Mit Schießen und Jauchzen ringsum aus allen Hängen und Höhen hatte die Weinlese begonnen, und abends, als der Himmel im Flammen der scheidenden Sonn« geschäumt, waren Gabriel« und Stefanie zum erstenmal nach dem Tode des Vaters zum Tanz gegangen. Er. Peter Collani, hatte sie in der Au abgeholt und in den lichterflutenden Saal des Pfauenhofs begleitet. Beide hatten glattflietzende Kleider getragen und hatten vor ihm die Pfauenhofterrasse erstiegen und das Ioqer durckauert. -Links Stefanie mit rotem uno rechts Gavriete mit schwarzem Haar. Ihr Schreiten voll Grazie und Stolz hatte sich , zu unauslöschlichem Eindruck eingcprägt, und nicht minder der feine Duft ihrer Leiber, der während des Tanzes zu ihm aufgesticgen war. Ach, und wie hatten ihn ihre Augen angestrahltl

Zum Teufel mit der Moral!" fluchte er, griff nach seinem Hut und verließ das Haus, um imRstter" zu Abend zu essen.

Der Himmel war korallenrot geworden.

Stefanie Uth hatte ein Geschäft in der Schloßstraße betreten, um Bast und andere Kleinigkeiten für den Blumengarten in der Au einzukaufen. Sie mußte geraume Zeit warten, ehe sie bedient wurde, und als sie endlich wie­der die Straße betrat und das Steubertor bei der Hofapotheke durchschritt, erscholl Hufschlag hinter ihr. Zwei staubbedeckte Kavalleristen trab­ten auf schäumenden Pferden die Schloßstraße herab. Stefanie trat schnell beiseite und entsann sich, von weitläufigen Manövern im unteren Kochertal gelesen zu haben. Sie schritt am Ge­bäude der alten Hofapotheke vorbei, um nach rechts durch die Mariannenvorstadt zur Kocher­brücke zu gelangen, blieb jedoch plötzlich stehen und horchte gleich asten anderen Leuten auf der Straße zur Stadt hinauf, aus der Tumult­geräusche herabkamen. Ihr Blick schweifte über die leuchtende Fassade des Pfauenhofs und über die Giebeldächer mit ihren friedlich rauchenden Schornsteinen. Die Geräusche wurden stärker, der Boden begann leise zu beben, Rufe wurden laut, Kinder rannten zum Steubertor, und dann erschienen mehrere eilig heranreitende Kaval­leristen. Sie waren wie ihre Vorgänger staub­bedeckt. Ströme von Schweiß rannen über ihre ernsten Gesichter. Aber als sie das Mädchen am Straßenrand erblickten, begannen sie zu lachen und ihm scherzende Grüße zuzurufen. Gleich­zeitig donnerte es aus der Äariannenvorstadt. aus Richtung Künzelsau heran. Stefanie floh auf die andere Straßenseite. Ein endloser Zug Infanterie auf Lastwagen brauste heran, nahm in rascher Fahrt di« l.urve in die Straße der Mariannenvorstadt und brauste zur Kocker-

brücke. Und im gleichen Augenblick er-' schien. im Steubertor berittene Artillerie. Die nvtorisierte Infanterie lenkte un­verzüglich auf die linke Straßenseite, um die rechte für die Batterien freizuhalten, und als Stefanie Uath die Blicke hob, sah sie droben auf den Höhen von Dörrenzimmern, auf den Höhen bei der Ruine Lichteneck nichts als Trup­pen und Pferde, die in höchster Eile das Kochertal zu gewinnen strebten, um über sämtliche Brücken zum linken Kocherufer zu gelangen. Wie eine Sturz­flut quoll und hastete es zu Tale, eilte es über den Kocher und strebte es mit ungestüm vorwärts- dringender Kraft zum Galgenberg, zum Kleb­wald und zu den Weilern Lipfersberg und Kocherstein hinauf. Vor der Hofapotheke krachte und stob cs nur so um die Ecke. Stefanie starrte

bst rcbmutr- unä ketUiisenöe 8e- stanäteile, es virä vorruxsrvelss überall ilort vervenäet, vo trüber 8ckmlerrelts vervenüet ivuräe. Leine kelnixuaxskrakt ist über- rascbenü.

In äen einscklägixen Lesekästen erbältllck.

in die Gesichter der Reiter, Fahrer und Kano­niere. Ihre Augen begannen zu leuchten, ihre Brust sich zitternd zu dehnen. Bei jedem Ge­schütz, das bei der Hofapotheke die Kurv« nahm, brach Ingelfingens Jugend in lauten Jubel aus. Stefanie rang um Atem.

Als der letzte Reiter und das letzte Geschütz hinter der Au verschwunden waren, fieberte und bebte die Stadt noch lange Zeit unter dem Eindruck, den der stürmische Durchzug der Truppe hervorgerufen hatte.

Mama, die Schwestern und die Magd Ma­thilde standen im Gartentor und fragten, ob auch st« die Soldaten gesehen habe.

Ja", erwiderte Stefanie.

Ob es nicht herrlich gewesen sei!

Ja sehr", meinte sie.

Mitten in der Nacht erwachten Gabriele und Stefanie. Sie schliefen zu zweit in einem Zim­mer. Als sie die Augen öffneten, stand es wie Feuerschein am Nachthimmel. Auch die Baum­wipfel vor den Fenstern waren gerötet. Bianka und Gudrun kamen angekleidet ins Zimmer ge­stürzt. Ucber Bühlhof und Dörrenzimmern mar­schiere eine ganze Armee ins Kochertal, über aste Höhen und durch aste Seitentäler kämen sie herab, draußen in der Au, gleich neben dem Garten, biwakierten bereits zahlreiche Truppen, die ganze Stadt sei auf den Beinen, man müsse den Soldaten Wasser und Essen bringen, beson­ders denen, die nicht rasteten, sondern draußen vor dem Garten in Richtung Lipfersberg und Kocherstein weitermarschierten.

(Fortsetzung folgt.)

^aekri^iS?» aus aller Melt

660 Meter tief abgestürzt Weilhrim (Schwaben), 23. Oktober. Der 18jähriae Friseur Anton Schmid aus Peißenberg, der mit einem gleichaltrigen Ka­meraden eine Urlaubsfahrt in die Berge unternommen hatte, kam beim Abstieg vom Zngspitzgrpfel zur Wiener-Neu- städtcr Hütte insRntschen, schlug an einer bereisten Stelle gegen einen Felsen auf und stürzte etwa 500 bis 600 Meter rn die Tiefe. Sein Begleiter meldete das Unglück der Berg­wacht, die in den späten Abendstunden die Leiche des jungen Schmid aufgefunden hat.

Schreckenstat eines Vaters Blainz, 23. Oktober. Der 38jährige Friedrich Giebel, der mit seiner Familie ein Sied­lungshaus an der Hechtshenner Höhe (Grotz- bergsiedlung) bewohnte, hat, offenbar in gei­stiger Verwirrung, seine Frau und sechs Kin­der im Alter von zwei bis vierzehn Jahren mit einem Hammer erschlagen und ihnen dann mit einem Messer die Kehle durchschnitten. Der Täter beging Selbst­mord, indem er sich ebenfalls mit dem Messer die Kehle durchschnitt. Ein siebtes Kind ent­ging dem grausigen Schicksal, da es bei der Großmutter zu Besuch weilte.

Eir.fkürzendes Haus begräbt vier Kinder

o. Metz, 23. Oktober. In der Hauptstraße des lothringischen Ortes Lieblingen stürzte plötzlich ein Hans zusammen, das im Krieg von mehreren Granaten getroffen worden war. Vier Kinder, die in der Nähe des Hauses spielten, wurden von herabstürzenden Ge­steinsmassen begraben. Trotz sofortiger Hilfe­leistung konnten nur zwei Kinder lebend geborgen werden.

Wirde Stiere greifen Menschen an

. ca. Linz, 23. Oktober. Bei Braunau fiel

verm Ausspannen ein junger Stier einen 65jährigen Bauern an und richtete ihn so furchtbar zu, daß er seinen Verletzungen er­lag. In einem anderen Ort des Gaues Ober­donau wurde die zehnjährige Tochter eines Bauern von einem wild gewordenen Stier angefallen, bis in eine Lehmgrube verfolgt, wo der Stier das Kind buchstäblich in den Weichen Lehmboden hineintrat. Das Kind wäre erstickt, wenn nicht im letzten Au­genblick Hilfe gekommen wäre.

5 Goldene Ehrenzeichen in einer Familie ek. Wien, 23. Oktober. SA.-Stnrmbannfüh- rer Johann Michna und seine Gattin Luise feiern dieser Tage ihre Silberne Hochzeit. In der Familie des Jubelpaares ist der seltene Fall eingetreten, daß nicht weniger als fünf Mitglieder Träger des GoldenenEhren- zei che ns sind. Michna und seine Gattin zählen zu den ältesten Mitgliedern der Partei und sinA beide Träger des Goldenen Ehren­zeichens. Der Sohn und die beiden Töchter besitzen das Goldene HJ.-Nbzeichen.

Jugoslawisches Flugzeug abgefkürzk Belgrad, 23. Oktober. Das fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug der Linie Belgrad- Agram stürzte nach einer Zwischenlandung auf dem Flughafen Borovo Lei Esseg (Osijek) aus bisher unbekannter Ursache ab. Drei Reisende, darunter eine Frau mit ihrem Kind, sowie die zweiköpfige Besatzung sind tot. Sieben Reisende wurden schwer verletzt.

Vier Fabriken eingeäscherl Stockholm, 23. Oktober. In der Nacht zum Mittwoch ereignete sich in Bjärum in Schwe­den ein Riesenbrand, der vier Fabriken in Asche gelegt hat. Es handelt sich dabei unter anderem um eine Möbelfabrik und größere Malereiwerkstatt in einem Kunstgewerbe- betrieb.

Kultureller Rundblick

Die Goethe-Medaille für Professor Joh. Hakler Der Führer hat dem sirüher in Tübingen wirkenden und jetzt in Stuttgart im Ruhe­stand lebenden Universitätsprofessor Dr. Jo­hannes Haller aus Anlast der Vollendung seines 75. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste um die Geschichtswissenschaft die Goethe-Medaille iur Kunst und Wissenschaft Verliehen.

Prof. Dr. Halbach nach Innsbruck berufen ' Der außerordentliche Professor an der Un!» versitat Tübnigen Dr. Kurt Halbach ist zum ordentlichen Professor sür deutsche Sprache u.nd Literatur an der Philosophischen Fakul- tat der Universität Innsbruck ernannt wor­den. Professor Halbach, oer aus Stuttgart stammt, war von 1930 bis 1936 Assistent am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. 1931 habilitierte er sich mit einer Schrift über die Didaktik der Staufischen Zeit. 1939 wurde er zum nichtbeamtcten außerordentlichen Pro­fessor ernannt.

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Geistige Grundlagen der Marktordnung Weil ein Volk immer in erster Linie aus seinem eigenen Boden lebt und nur aus dieser Plattform ein wirtschaftlich weit verzweigter Aufbau möglich ist, wenn das Leben des Vol­kes gesichert sein soll, deshalb wurde zuerst die Rettung des Bauernstandes durchgeführt. Ein Volk ist aber damit noch nicht ernährt, das seine Landwirtschaft erzeugt. Gerade das Ge­biet der Verteilung der Nahrungsgüter haben sich die jüdisch-liberalen Volksaussauger zum Tummelplatz gewählt. Dem setzte der Dar rö­sche Agrarneuüau aber ein jähes Ende, Keine einseitigen Bauerninteressen, sondern soziale Gerechtigkeit vertritt die Marktord- nug des Reichsnährstandes. Ihre geistige Wur­zel liegt in dem Gedanken von ,Älut und Boden". Die Scholle verlangt den restlosen Einsatz eines jeden und gibt für alle. Das Ordnnngssystem der Landwirschaft, die Markt­ordnung des Reichsnährstandes folgt den

Lumpen

find wichtig für di» lertllwirtschast. laß st» nicht den Mstten zum seaß, gid sts sn das nächst» Schuikiad wetter k

lebensgesetzlichen Forderungen und Notwen­digkeiten der Volksgemeinschaft. Sie hält die Waage zwischen den Bedürfnissen von Er­zeugern und Verbrauchern, zwischen Bauern und Arbeitern der Städte und sie ist so der Vorkämpfer einer allgemeinen National­sozialist ischenWirtsch aftsord- nung, an der auch die Gegensätze zwischen Lohn und Preis einen möglichst vollkomme­nen Ausgleich finden sollen und werden.

Dies stellt Dr. Hermann Reischlc. Reichs­hauptamtsleiter im Neichsamt für Agrar­politik, in seiner SchriftDie geistigen Grund­lagen der Marktordnung" fest, die als Heft 1 einer neuen SchriftenreiheParole und Tat" im Zentralverlag der NSDAP, erschienen ist und Aufsätze von Dr. Reischle ans der Zeit von 1932 bis 19-10 enthält. Der Verfasser führt dort auch aus, daß Deutschland, auf der inne­ren Marktordnung aufbaucnd. an die schwere Ausgabe Herangehen konnte, durch Gegcnsei- tigkeitsverträgc mit den Ländern z. B. Süd- ojteuropas eine neue Außenhandelsordnung anzubahnen, die inzwischen nicht unerhebliche Fortschritte gemacht hat. Wie auf der Grund­lage der bäuerlichen Arbeit und der Achtung vor der Scholle das deutsche Volk sich zu einer nie auch nur erträumten Leistungsgemein­schaft znsammengefnndcn hat. so kann auf gleicher Grundlage auch eine europäische Lebens- und Lc istu n gs g cmeinschaft entstellen.

Mineralbrunnen UcSerkingen-Teinach-Dit« zenbach AG. Die HV. genehmigte den Ab­schluß für das Geschäftsiahr 1939, der eine Umsatzsteigerung verzeichnet. Aus dem Rein­gewinn (einschl. Vortrag) von 63112 (62659) Mark wird wieder eine Dividende von 15 v. H. verteilt. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsvorsttzenden Alfred Weber-Stutt­gart wurde der Leiter des Gaststätten- uno Beherbergungsgewerbes, Rommel- Stutt­gart, neu in den Aufsichtsrat gewählt.

Pfar kredite

Belieferung der Landwirtschaft mit den sür die Frühjahrsbestellung 1941 bestimmten: Düngemittel- und Saatgutmengen hat d«t Mimsterrat für die Reichsverteidigung be­stimmt, daß das gesetzliche Pfandrecht auch, wegen der Ansprüche aus solchen Lieferungen? entsteht, die zur Steigerung des Ertrages der Ernte 1941 nach dem 31. August 1940 beschafft und verwendet worden sind.

UZ.-krsssv ^Vürttembsiß 6mbI1. SesLmtlsituvtz O. Lose; Q v r» Ltutt^art, k'rieäriekglr. 13. VerlLZZlsitsr uvä bokrild» loiter k'. II. Sodsslv, Olv. Verlag:

Qmbll.. Drucüc: OvlseLlLxtzr'sokv LliedklruLkvrvi L»lv,

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Zuteilung von Futtermitteln

Auf Abschnitt 3 der Futtermittelscheine sür Pferde kommen je Pferd bis zu 420 kg Pserdefutter zur Verteilung, die sür die Ver­sorgung der Pferde in den Monaten November und Dezember 1940 bestimmt sind.

Zur Sicherung der Belieferung haben die Tierhalter die Abschnitte 3 der Futtermitteischeine für Pferde bis spätestens S. November 1940 einem Futtermittelverteiler zu übergeben. Die Verteiler haben die Ab­schnitte mir dann sofort aufgeklebt zur Ausstellung von Bezugscheinen vorzulegen. DieBezugscheine sind bis spätestens 11.November 1940 einem Großoerteiler weilerzuleiten. Bezugscheine, die nach diesem Zeit­punkt beim Großoerteiler eingchen, können nicht mehr berücksichtigt werden. *

Laim, den 22. Oktober 1940.

Der Landrat

Ernährungsamt Abt. 8

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Suche gut heizbares

Zimmer

möglichst nach Süden, oder Privat' Pension

Dr. Gustav Mohr

Gasthos zumHirsch*

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