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Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
Mittwoch, den 17. Februar 1932.
Preisbildung im Maßschneidergewerbe
In einer längeren Besprechung mit dem für Württemberg bestellten Preiskommissar hat der Landesverband württ. Schneidermeister die wirtschaftlichen Verhältnisse, besonders aber die Preisbildung im Schneidergewerbe an Hand von einwandfreiem Material dargeleot. Es würde festgestellt, daß der Preis für Rohwolle nur etwa 4—6 Prozent des fertigen Kleidungsstücks beträgt und zwischen Rohwolle und Fertigstoff 6—8 Veredlungsgänge liegen, an allem dem aber habe das Schneiderhandwerk keinen Preis be- einflussenden Anteil. Durch den erbrachten Nachweis, daß sich die Preise für Maßkleidung seit Anfang 1931 bereits um 20—28 Proz. gesenkt haben, und jede weitere sich zeigende Verbilligung, sei es in der Herstellung oder in den Preisen für Stoffe und Zutaten usw. aus freiem Tun'Berücksichtigung finden wird, besteht für irgendeine behördliche Maßnahme keinerlei Anlaß.
Die Preissenkung für Mineralwasser. Polizeipräsident Klaiber har als Beauftragter des Preiskommissars für Preisüberwachung die Oberämier und die Ortspolizeibehör- »den ersucht, die Durchführung der Reichsverordnung über Len Mineralmasserverkauf im Kleinhandel zu überwachen. Die Verordnung bezieht sich auf den Kleinverkauf in Ladengeschäften, Apotheken, Gaststätten und ähnlichen Gewerbebetrieben. Praktisch bedeuten diese Bestimmungen, daß künftig eine Halbliterflasche der bekannten württ. Mineralwässer, für die jetzt der Einstandspreis 15 Pf. beträgt, in den Läden um 20 Pf., die Literflasche (Einstandspreis 22 Pf.> um 20 Pf. verkauft werden muß. Dagegen darf in den Wirtschaften, die keinen höheren Aufwand haben, die Halbliterflasche Mineralwasser künftig nicht mehr als 27 Pf. kosten. Da in den meisten dieser Wirtschaften bis jetzt ein Preis von 35 Pf. für das Mineralwasser bezahlt werden mußte, tritt jetzt eine Preissenkung um 8 Pf. für die Flasche ein.
Altensteig, 17. Febr. Hohes Alter. Herr Christian Henßler, Weißgerber, Altenfteig, begeht heute seinen 87. Geburtstag in körperlicher uns geistiger Frische. Er ist nicht nur der älteste Bürger Altensteigs, sondern auch der letzte Veteran von 1866 und l 870/71. Heute noch erinnert er sich gerne jener Zeit Deutschlands Größe und weiß mir erstaunlichem Gedächtnis seine Erlebnisse zu erzählen. Auch wir gratulieren dem greifen Jubilar und wünschm ihm einen angenehmen Lebensabend.
Haiterdach, 15. Febr. Generalversammlung des Turnvereins. Wenn man die Generalversammlung des Turnvereins besucht, so hat man von Anfang an den Eindruck: Hier klappts. So war es auch am Sonntagnachmittag im .Lamm". Vorstand Chr. Ade begrüßte die Erschienenen. D>m Kassier Chr. Schüler, der über einen Kassenbestand von 0LF l49.65 berichten konnte, wurde Dank gesagt und Entlastung erteilt. Der umfangreiche Tätigkeitsbericht des Schriftführeis Wilh. Hel der gab Kenntnis von Veranstaltungen, Gautagungen, Wanderungen, Schauturnen und Turnfesten, die si greich bestanden wurden. Auch der Turnbericht des Turnwarts Renz entrollte ein Bild reger Tätigkeit. Vorstand Ade dankte den rührigen Aus- schußmttgliedern und berichtete sodann über den Gautag in Altensteig. Anschließend einigte sich die Versammlung auf eine Ermäßigung der Beilragsgebühr, sie beträgt künftig für Aktive und Passive 3 «M, für Zöglinge 1.80 ^ pro Jahr. Die An- erkennunpsgabe an die Turnwarte wurde auf deren eigenen Vorschlag von 20 auf >5 «-t herabgrsetzt. Die Besoldung des Vereinsdieners wurde auf 20 ^ belassen. Die Wahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl der bisherigen Vorstands- und Ausschußmitglieder. Vizeoorftand Wilh. Killinger würdigte die Verdienste des tüchtigen Vorstands Ade, der sodann mit der Mahnung, dem Verein auch in schwerer Zeit die Treue zu halten, die würdig verlaufene Versammlung schließen konnte. Wie Balsam auf wunde Seelen wirkten die im Anschluß gesungenen treudeutschen Lieder. Wie wohl tut so was bei der heutigen Zerrissenheit unseres Volkes. Möge die Arbeit der Turnvereine am nationalen Aufstieg unseres Volkes nicht ohne Erfolg bleiben!
Schietingen, 16. Febr. Silberhochzeit. Anläßlich seiner silbernen Hochzeit brachte der Gesangverein „Eintracht" seinem Mitglied Fritz Hartmann ein Ständchen und verlebte einige gemütliche Stunden im Hause des Jubelpaares.
Unterjesingen, OA. Hcrrenbera, 16. Febr. Brand. Gestern abend sind Stallung und Scheuer des Karl Theurer anscheinend infolge von Kurzschluß abgebrannt.
Calw, 16. Febr. Todesfall. Einer der angesehensten Männer der Stadt Calw, Kommerzienrat Georg Wagner, ist am Montag früh im Alter von 75 Jahren aus dem Leben geschieden. Der Verstorbene war Chef der Strichwarenfabrik Christian Ludwig Wagner. Das Unternehmen hatte Niederlassungen in Württemberg, der Schweiz und Oesterreich. Der Verstorbene bekleidete viele Ehrenämter. Biele Jahre lang war er Vorsitzender der Calwer Handelskammer, erster Direktor der Kreditbank -für Landwirtschaft und Gewerbe, Mitglied des Gemeinde- -rats und Kirchengemeinderats und früher Vorstand der Deutschen Partei.
Aus aller Welt
Todesfall. In Köln ist Banikier Simon Alfred v. Oppenheim, der Besitzer des bekannten Rennstalls, im Alter von 67 Jahren gestorben.
Das Tragen -es blauen Luisebun-klei-s wieder erlaubt.
Der Reichspräsident hat auf ein Gesuch der Leitung des Bundes „Königin Luise" in Halle a. d. Sache das Tragen des blauen Luisekleids für die Kameradinnen des Bunds «Königin Luise" wieder gestattet.
Jeitungsverbot. Die nchi-on-als-ozialistische „Hessische Volksmacht wurde bis 7. März verboten.
Me Berliner „Rote Fahne" ist -bis 20. Februar verboten worden.
Blinde Ferkel. In Ottwitz bei Strehlen (Schlesien) warf Stellenbesitzer Klüse eine San 15 Ferkel, die säm-t-
blmd waren, davon einige mit ganz leeren Augenhöhlen. Bon dem Wurf blieben nur sechs Tiere am Leben-, die trotz ihrer Blindheit gut gedeihen.
Schiffsbrand. An Bord des Motorschiffs „Friesland" -der Hamburg-Amerrkci-Linte brach unmittelbar nach Verlassen
Hamburger Hafens im Maschinenranm Feuer aus, das Ichort gelöscht werden konnte. Das Schiff kebrte in den Hafen Mruck. Eine Uederholung der Motoren, um festzuftellen, ob wettere Schäden entstanden sind, wird das Schiff noch einige Tage in Hamburg festhalten.
Sieben Eskimodörfer durch Sturmfluten vernichtet Erft letzt wird bekannt, daß kurz vor Weihnachten sieben Eskimo-
Dörfer auf -er Nslfon-Jnfölgruppe im Berinasmeer (an der Küste von Alaska) durch Sturmfluten völlig vernichtet wurden. Aller Wahrscheinlichkeit nach find sämtliche Bewohner mngekvmmen. Wa-lfischjäger berichten, sie hätten zahlreiche Leichen im Eis gefunden. Die Sturmfluten haben übrigens die ganze Inselwelt zwischen der Kusko-kwin-Bucht und dem Kap Ro-m-anzof heimegfucht.
Letzte Nachrichten
Der Völkerbundsrat an Japan
Genf, 16. Febr. Entgegen der allgemeinen Erwartung hat der Völkerbundsrat in seiner heutigen Sitzung, der die Vertreter Chinas und Japans nicht anwohnten, nicht die von China geforderte Einberufung der Völkerbundsversamm- lung genehmigt. Dagegen wurde beschlossen, angesichts der neuesten Meldungen aus Schanghai, an die japanische Regierung einen Appell zu richten und sie aufzufordern. Maßnahmen zu ergreifen, damit die äußerst bedrohliche Lage ir Schanghai sich nicht weiter verschärfe.
Dies bedenket, daß der Rak die Unterstellung ausgibk, als ob an den Vorgängen in Schanghai Chinesen und Japaner gleichermaßen die Schuld kragen, und daß die Verantwortung Japan allein zugefchrieben wird. Der Ratsvorsitzende Paul- Boncour wird den Appell ohne vorherige Fühlungnahme mit den Vertretern der beiden Staaten unmittelbar nach Tokio richten.
Es scheint, daß England und Amerika nun in Gens etwas Dampf gemacht haben, nachdem alle ihre Schritte in den letzten 14 Tagen wirkungslos verpufft sind. Der französische Vorsitzende mußte nun wohl oder übel -in den für ihn gewiß sauren Apfel beißen. Ob der Appell etwas hilft, ist eine andere Frage; Japan kennt feine Pappenheimer zu gut
Kabinett Laval gestürzt
Paris, 16. Febr. Das Ministerium Laval ist bei der Frage, wann die Interpellation des Senators Peyronuek zur Verhandlung gelangen soll, bei der Kammerabskimmung mik 23 Stimmen in der Minderheit geblieben. Laval erklärte sofort feinen Rücktritt,
Präsident Doumer nimmt die Demission der französischen Regierung an
Paris, 16. Febr. 1932 Die Regierung bat um 17.25 Uhr dem Präsidenten der Republick das gemeinsame Demissions- schreiben überreicht. Präsident Doumer hat die Demission angenommen und wird noch heute seine Beratungen zur Lösung der Krise aufmhmen, d. h. traditionsgemäß die Präsidenten des Senats und der Kammer empfangen.
Sendesolge der Stuttgarter Aundfmi! M.
Donnerstag, 18. Februar:
S.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.10: Wetterbericht. N1.W: Slawische Musik für Geige und Klavier. 10.4S: Nachrichten, Zeitangabe. 11.0V—11.13: Badisches Funkwcrbungskonzcrt. 12.VU: Wetterbericht, Schnee, bericht. 12.05: Funkwcrbungskonzcrt. lv.vä: Konzert. 18.35: Zeitangabe, Nachrichten, Programmändcrungen, Wetterbericht, Konzert. 11.30: Spant- scher Sprachunterricht für Anfänger. 12.vv: Englischer Sprachunterricht tiir Anfänger. 12.3Ü: Stunde der Jugend. 1V.3Ü: Bortrag: „Neue Wegs im ersten Leseunterricht". 17.V2: Konzert. 18.30: Zeitangabe. 18.1V: Bortrag: „Automobilscheinwerfer und ihre Blendwirkung". 19.V2: Vortrag: „Mutlosigkeit und Lebenswille". 19.30: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirt, wirtschafttznachrichtcn. 19.12: Konzert. 2I.VV: Zwei Erzählungen von Marieluise Fleißer. 21.3Ü: Konzert des Riele-Queling-Quartetts. 22.12: Zeit, angabe, Prograinmändcrungen, Wetterbericht, Nachrichten. 22.32: Lortrag: Reise mit dein Eisbrecher Malygin. 23.VV—21.00: Tanzmusik,
Handel und Verkehr
Die Devisengenehmigungen für die Wareneinfuhc
Mit Rücksicht darauf, daß sich der Eintritt von Zahlungsverpflichtungen für Einfuhrfirmen im voraus nicht immer genau feststellen läßt, hat der Reichswirtschaftsminister sich damit einverstanden erklärt, daß die Firmen, welche allgemeine Genehmigungen für die Warcncinsuhr besitzen, bis zu einem Betrag von 10 Prozent des monatlichen Höchstbetrags ohne besondere Genehmigung, der Devisenbewirtschaftung-; st eilen Zahlungen im Vorgriff auf den Höchst betrag des nächsten Monats leisten und nicht ausoenützte Beträge auf den nächsten Monat übertragen, lieber den Betrag von 10 Prozent hinaus bedarf es nach wie vor einer Genehmigung der Devisenbewirtschaftungsstellen.
Internationale hopsenbau-Verhandlungen
Die Vertreter der Hopfenpflanzer Deutschlands, der Tschechoslowakei, Polens, Südslawiens, Englands und Frankreichs werden am 22. d. M. in Genf eine Konferenz abhalten, um einen Sanierungsplan für den internationalen Hopfenbau auszuarbeiten. Das Wirtschaftskomitee des Völkerbundes, das die Frage einer internationalen Verständigung über den Hopfenbau auf sein Arbeitsprogramm vor einiger Zeit gesetzt hat, hat diese Konferenz einber-ufen. Man wird versuchen, wie man das groß« Angebot von Hopsen einschränken kann. Wie erinnerlich, har vor kurzem der deutsche und tschechische Hopfenbau besonders die Frage der Anbaufläche eingehend behandelt.
Derliner Psundkurs, 16. Febr. 14.49 G., 14.53 B.
Berliner Dollarkurs, 16. Febr. 4.209 G., 4.217 B.
Privaldiskont: 6.75 v. H. kurz und lang.
Württ. Silberpreis, 16. Febr. Grundpreis 45.40 RM. d. Kilo.
Die schwebende Schuld des Reichs betrug am 31. Januar 1932 1858,8 Mill. RM. gegenüber 1912,6 Mill. RM. am 31. Dez. 1931.
Freiverkehrshandel an der Börse. Der preußische Minister für Handel und Gewerbe hat den Börsenvorständen mitgeteilt, daß er mit der Abhaltung von Versammlungen der Wertpapierbörsen nunmehr einverstanden sei. Dabei soll jedoch zunächst von amtlichen Kursfeststellungen abgesehen werden. Des weiteren erscheine es notwendig, daß der Wertpapierverkchr sich nach der langen Dauer der Schließung in der nächsten Zeit un- beinflußt von Zwangs Verkäufen von Wertpapieren (Lombard-Effekten) entwickle. Es sollen daher vor der Wiederaufnahme der Börsenversammlungen Beschlüsse der Berufs- vereinigungen des Bankgewerbes veranlaßt werden, nach denen
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sich ihre Mitglieder verpflichten, Zwangsverkäufe von in Pfand gegebenen Papieren im Börsenverkehr vorläufig nicht vorzunehmen.
Erneut« knpserpreiserhöhung. Das Internationale Kupserkar- ell hat die Kartellnotiz für Kupfer cif europäische Nordseehäfen erneut von 6,375 auf 6,625 Dollarcents erhöht.
Benzinpreisermäßigung. Von der Vereinigung der Betriebs- ftoffirmen ist beschlossen worden, ab Mittwoch, 17. Febr., die Benzinpreise um 7—2 Pf. zu senken, wobei der Durchschnitt der Ermäßigung bei 1,5 Pf. liegen wird.
Die Leipziger Frühjahrsmesse 1932 beginnt am 6. März und dauert für die Mustermesse bis 12. März, jedoch schließt die Textilmesse bereits am 9. März, die Möbelmesse und die Sportartikelmesse am 10. März. Die Große Technische Messe und Baumesse dauert bis 13. März. Es werden etwa 8000 Ausstellerfirmen vertreten sein, von denen 1500 bis 1600 auf die Große Technische Messe und Baumesse entfallen.
Die amerikanische Goldausfuhr ist in der vorigen Woche auf 49,18 Mill. Dollar gestiegen (gegenüber 19,91 Mill. in der Vorwoche). Davon gingen 40,67 Mill. wieder nach Frankreich. Die Goldeinfuhr betrug 31,17 (5,07) Mill. Dollar, davon 27,9 Mill. aus Japan. Die ausgeführten Goldmengen bestanden größtenteils aus zurückgezogenen Golddepots ausländischer Zentralnotenbanken. Von solchen ausländischen Depots lagern nun noch 395,8 Mill. Dollar Gold in den Neuyorker Banken gegen 505,5 Mill. Dollar im Oktober vorigen Jahrs.
Der französische Wiedervergellnngszoll aus englische kohle ist von der französischen Regierung aufgehoben worden.
Zahlungseinstellungen. Alfons Eustodis, Kommanditgesellschaft für Schornsteinbau, Düsseldorf.
Die nordenglische Schisfsbauwersk Palmers ersucht ihre Gläu-^ biger um einen einjährigen Zahlungsaufschub. Die Werft hatte im Jahr 1930 einen Verlust von 50 000 Pfund St.
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Berliner Gelreidepreise, 16. Febr. Weizen märk. 24.60—24.80, Roggen 19.60—19.80, Braugerste 16.20—16.90, Hafer 14.40—15.10, Futter- und Jndustriegerste 15.40—15.80, Weizenmehl 29.75 bis 33.75, Roggenmehl 27.85—29.50, Weizenkleie 9.60—9.90, Roggenkleie 9.60—9.90.
Magdeburger Zuckerpreise. 16. Febr. Innerhalb zehn Tagen 31.45, Februar 31.80, März 31.95. Tendenz stetig.
Bremen, 16. Febr. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco: 8.03.
Märkte
Stuttgarter Schlachiviehmarkl, 16- Febr Dem heutigen Mark im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof wurden zugetrieben: 36 Ochsen, 43 Bullen. 303 Jungbullen, 359 Rinde, 231 Kühe. 1350 Kälber, 2403 Schweine, 4 Schafe. Davon blieben unverkauft: 35 Jungbullen, 25 Rinder, 2 Kühe, 103 Kälber, 4 Schafe. Verlauf des Marktes: Großvieh mäßig, Ueberstand, Kälber und Schweine mäßig.
Ochsen:
ausgemästel
vollfleischig
fleischig
Dullen:
ausgemästet
vollfleischig
fleischig
Rinder:
ausgemästet vollfleischig fleischig gering genährt
Kühe:
ausgemästet
vollfleischig
16. 2.
11. 2.
Kühe:
16. 2.
28-32
—
fleischig
12-15
24-27
—
gering genährt
0-11
20-23
—
Kälber:
feinste Mast- und
24-25
23-25
besteSaugkälber
35-38
22-23
2t—22
mittl. Mast- und
13-21
19—20
gute Saugkälber
32-34
geringe Kälber
28-30
33-35
33-35
Schweine:
26-31
26—31
über 300 Pfd.
—
21-24
21—24
240-300 Psd.
42-44
200-240 Pfd.
41—43
160—200 Psd.
39-40
120—160 Pfd.
37-38
22—26
unter 120 Psd.
37-38
17-20
—
Sauen:
28-32
11 . 2 .
3S-8»
30-3S 26-3S
42
«—42
38-40
36—87
36-87
Alm, 16. Febr. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 5 Ochsen. 20 Farren, 21 Kühe, 18 Rinder, 187 Kälber, 270 Schweine. Preise: Ochsen a 26—28, Farren a 18—20, b 16—17, Kühe b 12—15, Rinder a 26—28, b 23—25, Kälber a 30—32, b 24—28, Schweine a
34—36, b 30—32 >L. Marktverkauf: in allen Gattungen langsam geräumt.
Pforzheim, 16. Febr. Schlachtvieh markt. Auftrieb: 2 Ochsen, 7 Kühe, 47 Rinder, 16 Farren, 54 Kälber, 2 Schafe, 320 Schweine. Preise: Ochsen a 31—32, Farren a 86, b und c 24 bis 22, Kühe a 24, b und c 20—12, Rinder a 34—36, b 30—33, Kälber b 37—40, c 35—36, Schweine b und c 45—46, d 43—45 ,.T. Marktverkauf: mäßig belebt.
Diehpreise. Oberrol: Ochsen und Stiere 300—350, Kühe 200 bis 350, Rinder und Jungvieh 100—200. — Riedlingen: Pferde 400—1200, Kalbinnen 280—430, Schlachtkühe 80—130, Nutzkühe 250—380, Ochsen 250—360, Farren 100—400, Jungvieh 70—180. — Weilderstadt: Ochsen 360—495, Stiere 195—350, Kühe 130 bis 385, Kalbeln 290—395, Einstellvieh 60—200 Mk.
Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 6.50—13.50. — Befiig- heim: Milchschweine 10—13. — Riedlingen: Milchschweine 12 bis 14. Mutterschweine 100—110. — Tuttlingen: Milchschweine 7 bis 16 Mk.
Fruchkpreise. Aalen: Weizen 12.50—13.40, Roggen 11.40 bi» 11.80, Gerste 9.50—9.60, Hafer 8.40—8.80. — Heidenheim: Kernen 1s, Weizen 7.80—8.80, Gerste 8.20—8.30, Hafer 10.40. — Ried- lingen: Braugerste 7.80—3.80, Hafer 7.70—8.10. — Saulgam Gerste 8.80—9, Saatgerste 9.80, Hafer 8.80. — Leutkirch: Roggen! 9, Gerste 9.50—9.75. — Tuttlingen: Weizen 12.50—13.50, Gerst» 8.60—9, Roggen 11. Hafer 8.5(st-9 .6.
Stuttgart, 16. Febr. Häute- und Felleauktion. der heutigen Häute- und Felleanktion wurden für das wiirttrm» belgische Auktionsgefälle folgende Preise erzielt: Kuhhäute 30 bi« 49 Pfd. 27—29 Pfg-, 50—59 Pfd. 32,5—34,5 Pfg., 60—79 Pfd.
35— 37 Pfg., 80—99 Pfd. 37 Pfg.; Ochsenhäute 50—59 Pfd. 37 Pfo., 60—79 Pfd. 41-43,5 Pfg., 80—99 Pfd. 39—42,5 Pfg., 10« u. m. "ttd. 38—41 Pfg.-, Rinderhäute bis 29 Pfd. 41,75 Pfg-, 30-49 Pfd.
36— 38 Pfg., SO—59 Pfd. 44—47 Pfg., 60—79 Pfd. 45-48 Pfg., 30 u. m. Pfd. 45 Pfg.: Bullenhäute 30—49 Pfd. 25 Pfg., 50 bis 59 Pfd. 26—28 Pfg.. 60—79 Pfd. 30—33 Pfg-, 80—90 Pfd. 26.25 bis 28,75 Pfg.. 100 u. m. Pfd. 29 Pfg.; Schußhäute 23 Pfg.; Kalb- feile bis 9 Pfd. 59—62 Pfg., 9,1—15 Pfd. 52—55 Pfg., 15,1-20,1 u. m. Pfd. 44 Pfg., Schußkalbfelle 34,25 Pfg-, Fresserfelle bis 20 und 20 u. m. Pfo. 24,5 Pfg., Schußfresser 15 Pfg., Schaffelle voL» wollig 23—26 Pfg. Tendenz: teils leichte Aufschläge, teils darunter, Nächste Börse 15. März.
Das Welker
Von Nordwesten dringen mildere Luftmassen nach dem Festland. Für Donnerstag und Freitag ist mäßig kaltes, zeitweilig bedecktes, auch zu leichteren Niederschlägen aeneigtes Wetter zu erwarten.
Gestorbene: Elise Waldmann, Fräul. 6lJ,Herrenalb / Katharine Wurster, Altensteig / Eva Katharine Schaible, geb. Großhans, Aichhalden OA. Calw / Pauline Gekle, Wwe geb. Pfeffer, 85 I., Rexingen OA. Horb / Georg Wagner, Kommerzienrat, 76 I., Calw / Karl Betz, Sägewerksbesitzer 56 I., Unterreichenbach OA. Calw / Jakob Rentschler, Altbulach OA. Calw.
Die heutige Nummer umfaßt K Seiten einschließlich »er BeUagen «Haus-, Garten- und Landwirtschaft- und die «Mode vom Tage".