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Scitc 5 — Nr. 12
Ragolver Tagblatt „Der Gesellschafter-
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kln letzwr Zeit sind wiederholt Nachrichten über die Zu- sammcnlegung der Hauptversorgungsämter Württemberg und Baden durch die Presse gegangen,- ohne daß die Oefsentlich- keit bisher ein klares Bild von den Vorgängen hat gewinnen können. Wir sind nun in der Lage, die nachstehenden klärenden Ausführungen ans zuverlässiger Quelle zu veröffentlichcn.
Die dem Reichsarbeitsminisierium unterstellte Reichsver- lorgungsverwalmng weist seit 1924 noch 13 Hauptversor- i gungsämter auf. Die Verwaltungsbezirke der Hauptversorgungsämter Württemberg (Stuttgart) und Baden (Karlsruhe) sind (neben den besonders gelagerten Fällen Ost- Preußen und Saargebiet) wesentlich kleiner als die Gebiete der übrigen Hauptversorgungsämter des Reichs. Der Reichsarbeitsminister hat daher auf Anregung des Reichssparkommissars schon vor Jahren die Vereinigung der Haupt- versorgungsömler Württemberg und Baden angeordnet und als Sitz des gemeinsamen Hauptoersorgungsamts von vornherein die Stadt Stuttgart bestimmt. Die Durchführung dieser Anordnung ist seinerzeit einstweilen ausgesetzt worden: sie soll jetzt im Rahmen einer allgemeinen Verwal- tungsvereinsach'ing erfolgen, und zwar in Stuttgart als dem geographischen, wirtschaftlichen und Derkehrsmittel- punkt des in Betracht kommenden Verwaltungsgebiets.
Gegen diese Absicht wird von badischer Seite eingewen- vet. es sei bei der Errichtung des Landesarbeitsamts Süd- westdeutschland in Stuttgart vom Reichsarbeitsministerium in Aussicht gestellt worden, die Hauptversorgungsämter Württemberg und Baden zu gegebener Zeit in Karlsruhe zusammenzulegen. Dazu ist zunächst festzustellen, daß keinesfalls eine bindende Zusage in dieser Richtung vorliegen kann; dies beweist schon die Tatsache, daß an maßgebender Stelle in Württemberg von einer derartigen Abmachung überhaupt nichts bekannt ist.
Der Amtsbezirk des künftigen Hauptversorgungsamtsbezirks Württemberg und Baden (Südwestdeutschland) würde umfassen: Württemberg mit 62 Oberämtern und 2,6 Millionen Einwohnern, Baden mit 40 Bezirksämtern und 2,3 Mill. Einwohnern, Hohenzollern mit 2 Oberämtern und 0,07 Mill. Einwohnern, also zusammen 104 Bezirke mit rund 5 Millionen Einwohnern.
Diese Einwohnerzahlen verteilen sich auf die Umgebungszonen der beiden Landeshauptstädte wie folgt: es wohnen im Umkreis von Stuttgart von Karlsruhe bis zu 50 Km. (Luftlinie) 35 v. H. 20 v. H.
bis -m 100 Km. (Luftlinie) 81 v. H 66 v. H.
Diese Zahlen und die beigegebene Karte beweisen, daß mehr als vier Fünftel der Einwohnerschaft des gesamten Verwaltungsgebiets innerhalb des auf der Karte in einer Entfernung von 100 km um die Stadt Stuttgart gezogenen Kreises wohnen. Der Vorteil der kürzesten Entfernungen wird gesteigert durch die denkbar günstigsten Verkehrsver- bindnngen, die aus allen Gebietsteilen (auch aus den badischen und hohenzollerischen) mit der Stadt Stuttgart bestehen. Im Gegensatz dazu sind dis Entfernungen nach Karlsruhe aus den meisten Gebietsteilen wesentlich größer und die Verkehrsverbindungen wesentlich ungünstiger als nach Stuttgart. Für das gesamte östlich von Stuttgart gelegene württembergische Gebiet, mit Ausnahme der nördlichsten Oberämter, ist Karlsruhe nur auf dem Weg über Stuttgart zu erreichen. Die Entfernung Stuttgart—Karlsruhe beträgt 90 Tarifkilometer. Um diese Strecke würde sich für die östlich von Stuttgart gelegenen Bezirke der Weg zum Hauptversorgungsamt verlängern, also z. B. für Eßlingen von 13 auf 103 Km., Göppingen von 42 auf 132 Km., Ulm von 94 auf 184 Km., Biberach von 128 auf 218 Km., Ravensburg von 175 auf 265 Km.. Heidenheim von 98 auf 188 Km., Aalen von 76 auf 166 Km. usw Von Karlsruhe aus würde sich auch die Verbindung mit den vom Hauptversorgungsamt zu beaufsichtigenden örtlichen Versorgungsdienststellen der Länder sehr ungünstig gestalten. Bei einmaliger Vereisung dieser Dienststellen müßten insgesamt 434 Eisenbahntarifkilometer mehr zurückgelegt werden als von Stuttgart aus.
Durch die Notmaßnahmen auf dem Gebiet der Reichsversorg un-g sind die vor den Versorgungsgsrichten verfolg- baren Rechtsansprüche wesentlich eingeschränkt worden. Die letzte Entscheidung über den größten Teil der immer noch zahlreichen Anträge auf sagenannte „Kannleistungen" liegt letzt beim Hauptversorgungsamt, als Beschwerdeinstanz.
Daraus ergibt sich für weite Kreise der Beteiligten ein außerordentlich verstärktes Bedürfnis zum persönlichen Verkehr mit dem Hauptversorgungsamt. Von den Kriegsopfern und ihren Organisationen müßte daher eine Verlegung des Hauptversorgungsamts von Stuttgart nach Karlsruhe als eine ganz besonders unerträgliche Maßnahme empfunden werden.
Aus diesem besonderen Gesichtspunkt heraus, aber auch aus allgemeinen verwaltungstechnischen Erwägungen wäre es doch wähl das Gegenteil einer rationellen Sparmaßnahme, wenn man eine schon bestehende Zentralbehörde, die in dem geographischen, wirtschaftlichen und Nerkehrs- mittelpunkt, dazu in der weitaus größten Stadt des Ver- walttingsgebiets einen geradezu ideal gelegenen Sitz hat, in eine wesentlich ungünstiger gelogene kleinere Stadt an der äußersten Grenze des Verwaltungsbezirks verlegen wollte. Die Bestrebungen zugunsten der Stadt Karlsrube können einer sachlichen Nachprüfung nicht standhalten. Es muß daher mit Nachdruck gefordert werden, daß sich die be- keiliaken Reichsstellen durch diese Bestrebungen von ihrer Absicht, die Zusammenleguna der Haupkverloi aungsämtec in Stuttgart vorzunehmen, nicht abbringen lassen.
Aus aller Welt
Verdoppelung der Zahl der Akademiker gegenüber der Vorkriegszeit. Nach der Deutschen Hochschulstatistik (Band 7, 1931) hat sich die Zahl der Hochschulstudierenden in Deutschland gegenüber der Zahl der Vorkriegszeit verdoppelt. Es entfielen auf 100 000 Einwohner im Jahr 1911 100,4 Hochstudierende, 1914: 106,4, 1925: 126.9, 1926: 134,4, 1927: 148,3, 1928: 164,2, 1929: 180,9, 1930: 192,7, 1930: 200,5.
Ein nationalsozialistisches Sinfonieorchester. In München hat sich unter Führung von Professor Dr. Gustav Freytag, dem Sohn des Verfassers von „Soll und Haben" und Leiter der Abteilung Rasse und Kultur der NSDAP., ein aus 75 Künstlern bestehendes, in den Streichern stark besetztes nationalsozialistisches Orchester gebildet. Es bewies am Sonntagmorgen in dem viele Tausende fassenden und dicht besetzten Zirkus Krone seine künstlerische Leistungsfähigkeit in einem von Kapellmeister Franz Adam geleiteten Sinfoniekonzert. Das Programm dieser Vereinigung soll sein: „die Seele des deutschen Volkes von den sittenverderbenden Einflüssen der sich allerorten breitmachenden Afterkun-ft und des Kitschs zu befreien, indem man der Masse das Höchste, was der deutsche Genius in der Kunst, in diesem Fall also der Musik, hervorgebracht hat und her- vorbringt, in künstlerischer Ausführung bietet". Das Programm enthielt Werke von C. M. v. Weber, Wagner und Bruckner. Das Konzert machte tiefen Eindruck.
Der Schmuggler als Sanitäter. Auf einem Grenzgang in Jnzlingen bei Lörrach bemerkte ein Zollbeamter einen Mann, der mit einem schweren Rucksack Reißaus nahm. Da Rufe und Schreckschüsse keine Wirkung hatten, sprang der Zollbeamte dem Fliehenden nach. Plötzlich verlor er den Halt unter den Füßen, stürzte in ein Loch und erlitt einen Beinbruch. Aus seine Hilferufe kam der Schmuggler zurück, gab dom Beamten Paß und Schmuggelware und eilte davon, Hilfe herbeizuschaffen. Im nächsten Dorf holte er ein Auto, das den Verletzten in das Lörracher Krankenhaus verbrachte.
Die nächsten Skandniprozesse. Neben dem Sklarekprozeß, der bestimmt über Ostern dauern wird, stehen in den nächsten Wochen und Monaten beim Gericht in Berlin-Moabit noch folgende Skandalprozesse an: 1. der Millionenbetrugsprozeß gegen die Bankiers M. Marcus und Schrei- b e r. Beginn 18. Januar. 2. Der Prozeß „Brauerei Schultheiß" gegen Katzenelln bogen u. Gen. Anfang Februar. 3. Der Vetrugsprozeß Aralzeff. Februar. 4. Der Devaheimprozeß. Februar.
Das Verbot des „Angriffs" aufgehoben. Der Reichs- innenministsr bat auf Grund der Beschwerde des „Angriff" das vom Berliner Polizeipräsidenten Grzesinski verfügte Verbot dieser nationalsoziallstrschen Zeitung aufgehoben.
„Im Westen nichts Neues" für Braunschwcig verboten.
Der braunschweigische Minister für Volksbildung Hot ein« Verfügung erlassen, nach der „aus bestimmtem Anlaß" für
_Samstag, Len 1K. Januar 1832.
olle Schulen des Freistaats mit sofortiger Wirkung jede Ber- l Wendung des Buches von Remarque ,.Jm Westen nichts I Neues" als Klassenlefestoff oder sonst im Unterricht verboten i ist. Das Buch ist aus allen Schulbüchereien sofort zu ent- ! fernen.
Großfeuer im Alexianerkloster zu Krefeld. Die Bodenräume im Wirtschaftsgebäude des Alexianerklosters sind ain Dienstagnacchnittag in Brand geraten. In einer Länge von 35 Meter und einer Tiefe von 5 Meter ist die Deckenkonstruktion eingestürzt. Das Vieh konnte gerettet werden. Nach mehrstündiger Arbeit gelang es, das Feuer einzudämmen.
Me größte Feuerwehrleiker der Welt wurde dieser Tage am Triumphbogen in Paris vorgeführt. Diese neue mechanische Magirus-Leiter von 45 Meter Höhe reichte bequem bis zum obersten Kranz des Riesenbauwerks. Sie ist ganz aus Stahl hergestellt und besitzt trotz ihrer Höhe eine größere Tragfähigkeit und Standsicherheit als di» bisherigen Holzleitern und ist auch bei größter Hitze keinm Formveränderungen unterworfen. Die Leiter stammt von der weltbekannten Firma L. D. Magirus AG. in Alm a. D.
holländischer Massenbesuch in Trier. Die Niederländische ReisevereiniMUg veranstaltet im Juli mit einem Sonderzug eine Reise nach Trier und ins Moselgebiet, an der annähernd tausend Mitglieder teilnehmen werden. In Trier roird die Reisegesellschaft durch die Stadtverwaltung amtlich empfangen werden.
Photographische Aufnahme von Tönen. In den „Bremer Nachrichten" berichtet Regierungsbaumeister Dr. Elb ern über eine Erfindung, die von der Bremer Klavi-erhemidlung Alwin Kuntze zum Patent angemeldet worden ist. Es handelt sich um die photographische Ausnahme von Tönen bei Tastinstrumenten, wie Klavieren, Flügeln, Orgeln usw., sodaß es den Komponisten beispielsweise hinfort — und das ist die Erfüllung eines alten Wunsches — ermöglicht werde, ihre Arbeit sofort fixieren zu lassen, ohne daß die wertvolle Zeit der Eingebung durch das Niederschreiben von Noten verloren geht. Die Töne werden auf einem lichtempfindlichen Papierstreifen festgehalten, was durch die mechanische Freigabe von Belichtungslücken beim Tastenanfchlag bewirkt wird. Sie werden nach Höhe und Anschlagsdauer photographiert, sodaß die Eigenart des Spiels vollkommen wiedergegeben wird.
Rücksendung der nichtverkauflen bayerischen kronjuwelen.
Di« Blaue Diamant und der Brillanten-Stirnschmuck des Hauses Wittelsbach, die am 21. Dezember bei der Versteigerung der bayerischen Krvnju-welen in London nicht verkauft worden waren, sind dem bayerischen Königshaus wieder zugestellt worden.
Ein Scheckschwindler auf der Reise. In vielen deutsche« Städten treibt seit einiger Zeit ein gefährlicher Scheü- schwindler, der 26 Jahre alte Zeichner Haus Werner Blümel, sein Unwesen. Der Betrüger ist auch in Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz aufgetaucht. Er gab überall ungedeckte und reilweise auch gefälschte Schecks in den Hotels usw. in Zahlung. Alsdann besuchte er Leipzigs wo er sich bei der Deutschen Bank und Diseonto-Gesell- schaft ein Konto eröffnen ließ. Nachdem er sich mit amtlichen Papieren ausgewiesen hatte, übergab man ihm ein Bankbuch. Außerdem erhielt er ein Scheckheft, das die Nummernfolge 10 676 bis 16 700 enthält. Der Gauner begab sich dann zur Sächsischen Staatsbank und richtete dort ebenfalls ein Konto ein. Auch dort erhielt er ein Scheckbuch. Diesen Schecks verschaffte er mit Hilfe einer Kindertypendruckerei das Aussehen von Travellerschecks. Er fälschte die Unterschriften der Bankbeamten und ging nun auf die Reise. Er begab sich zuerst nach Köln, wo er ein Auw stahl. Der Wagen trogt das Zeichen H 589431. Damtt fuhr er durch Deutschland. In den verschiedensten Städte:' besuchte er große Geschäftshäuser, insbesondere Juweliere, kaufte dort gehörig ein und zahlte mit seinen Schecks. Blümel har auf diese Weise zahlreiche Betrügereien verübt. Bisher sind 16 Fälle bekannt geworden, in denen der Schwindler Geschäftsleute geschädigt bat.
Groszfeuer in einem mecklenburgischen Dorf. In dem Ort Palingen (Mecklenburg) brach am Mittwoch nachmittag ein Großfeuer aus, das sieben Wohn- und LHirtschaftsgebäud« vernichtete. Große Mengen an Heu und Korn sowie zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen fielen den Flammen zum Opfer. Das Vieh wurde gerettet.
Unheimlicher Gast in einer Dananenkisie. Beim Oeffnen einer Vcmanenkiste in einer Südfrüchtehandlung in Ape n- rade (Schleswig) kroch zwischen Len Fiuchtdüscheln eins 1 Meter lange Schlange hervor. Das Tier hatte den Transport gut überstanden. Dem Vernehmen nach soll es sich um eine giftige Copra handeln.
Ein polnischer Bauer von Wölfen gefressen. Im Wilnaer Land wurde ein Bauer, der betrunken im Wold eingeschlasen war, von Wölfen getötet und teilweise gefressen. Am nächsten Morgen fanden Landleute die lieber reste des Leichnams.
Streik der jüdischen Lehrer in Palästina. Ungefähr 700 Lehrer und Lehrerinnen der jüdischen Volksschulen in Palästina traten in den Ausstand, weil sie seit vier Monaten kein Gehalt bekommen haben. Die rückständigen Gehälter belaufen sich auf 30 000 Pfund Sterling.
Ein neues Ehescheidnngsparadkes
Zwischen Nevada und einigen anderen westlichen Staaten d>er nordamerikanischen Union hat sich in den letzten Jahren ein starker Wettbewerb entwickelt, durch Erleichterung der Ehescheidungen eine beträchtliche Z r - nähme des Fremdenverkehrs und zugleich reckt ansehnliche Gebühren« in kommen für Gerichte und Anwälte zu erreichen. Die Stadt Reno besitzt heute eine blühende „Ehescheidungsindustrie". Andere Stellten folgten Nevada mit der Erleichterung der Ehescheidung.n, namentlich hinsichtlich der Herabsetzung der nötigen Anfem- haltsfrist auf wenige Wochen. Mexiko hat sich nun während der letzten Jahre zu einer merklichen Konkurrenz für die Weststaaten der Union entwickelt. Der mexikanische Staat Chihuahua hat Ende Dezember ein Gesetz angenommen, das in dem Rennen um Verkürzung der Scheidungsjcist einen solchen Vorsprung bedeutet, daß ihn die UnionstaaM» wohl kaum so bald einzuholen vermögen. In Chihuahua so8 cs nunmehr möglich sein, sich innerhalb eines Tag« scheiden zu lassen. Man hofft, das ganze „Prozeßverfahren^ so abkürzen zu können, daß sich eine Scheidung zwischen Ankunft eines Zugs und der Abfahrt des nächsten durchführe» läßt. Die einzige Schwierigkeit für eine rasche Scheidung liegt nur noch in der Bedingung» daß beide Teile in sie ein» willigen müssen.