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aus Garten unö Landwirtschaft!

Beilage zum Nogolder TagblaltDer Gesellschafter" / Freitag, den 11. Dezember 1931

Bekämpfung der Rinderfiirne

An einem Erlaß des württ. Innenministeriums wir- darauf hiugewiejen, daß nach Berichten aus verschiedenen Landes- teilen in letzter Zeit die Feststellungen der gesundheitsschäd­lichen Finne beim Rind zugenommen haben. Die strenge Durchführung der Untersuchung der Rinder auf Finnen ist zur Verhütung der Bandwurmkrankheik des Menschen ge- boten. Durch die Beanstandung der finnigen Rinder erwach­sen der Landwirtschaft erhebliche Verluste.

Es wurde nun angeordnet, daß die Untersuchung auf ge- sundsheitsfchädliche Finnen bei jedem geschlachteten Rind im Alter von 6 Wochen und darüber durchzusühren ist. Durch die Maßnahmen der Fleischbeschau allein wird die baldige Ausrottung der Ainderfinne nicht erreicht. Dazu ist es not­wendig, die Verschleppung der Bandwurmbrui durch Band- würmer beherbergende Menschen zu verhüten. Zu diesem Zweck werden die Leiter der öffentlichen Schlachthöfe so­wie die in der ordentlichen und Ergänzungsbeschau tätigen Tierärzte ersucht, bei Feststellung von Finnen bei Rindern aus Württemberg jedem Fall, in dem sich die Herkunft eines mit Finnen behafteten Rinds ermitteln läßt, nachzugehen. Es kommt darauf an, daß der Vorbefitzer, der das Tier aufgezogen und gemästet hat, veranlaßt wivd, darauf zu achten, ob in seiner Familie oder unter seinem Gesinde eilt Bandwnrmträger ist, und diesen der ärztlichen Behandlung zwecks Abtreibung des Bandwurms zuzuführen, des wei­teren dafür zu sorgen, daß abgetriebene Bandwürmer nicht in die Abortgrube geworfen, sondern durch Verbrennen oder Vergraben unschädlich beseitigt wenden, soweit nicht ihre Ablieferung an das Tierärztliche Landesuntersuchungsamt erfolgt.

Der Verwaltungsausschuß der Aentralkafse der Vieh- besitzer hat sich bereit erklärt, bis auf weiteres für jeden Bandwurm mit Kopf, der von dem behandelnden Arzt dem Tierärztlichen Landesuntersuchungsamt in Spiritus einge­legt übersandt wird, dem ehemaligen Bandwurmträger eine Prämie von 5 RM. zu gewähren. Die Rinder nehmen die Bandwurmbrut auf der Meide und mit dem Gras von Wie- sen auf, die mit Abortdünger gedüngt werden. Aus diesem Grund dient es der Bekämpfung der Rinderfinne, wenn die Landwirte den Abortdünger nicht zur Düngung von Wie­sen und Weiden, sondern des Ackerlandes verwenden.

Deutsche Leistungskühe.

Mit vollem Recht ist auf der diesjährigen Herbst­tagung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft wieder hervorgehoben worden, daß sich trotz der Not der Zeit zu viele deutsche Landwirte noch immer den Luxus leisten, minderwertige Kühe in ihren Ställen zu halten, v. h. solche, welche nicht genug Milch geben. Es ist ausgerechnet worden, daß wir die halbe Milliarde Mark jährlich, welche wir für Milch und Molkereierzeugnisse an das Ausland bezahlen, vollkommen sparen könnten, wenn der Durch­schnittsmilchertrag der deutschen Kühe um etwa vier­hundert Liter, das macht also wenig mehr als einen Liter je Tag und Kuh aus, erhöht würde. Daß das aber zu er­reichen sein müßte, wenn minderwertige Kühe ausgemerzt würden und wenn alle Landwirte richtig füttern würden, was durchaus nicht teurer füttern zu heißen braucht. Das beweisen die ganz außerordentlichen Schwankungen zwischen den Kühen verschiedener Gegenden und oft sogar nur einer Gegend. Wir haben einen Durchschnittsmilch- ertrag von 2220 Litern im ganzen Reiche, aber in ein­zelnen Gegenden sinkt dieser Durchschnitt erheblich unter

150» Liter. Ganz auffallend ist der Unterschied zwischen den von Konlrollvereinen beaufsichtigten Kühen und den­jenigen, die nicht kontrolliert werden. Die letzteren geben nämlich selbst in dem Bezirk mit dem niedrigsten Ertrag durchschnittlich 1174 Liter weniger als die ersteren Die Ausdehnung der Rindviehkontrollvereme ist also aus das dringendste zu wünschen. Leider findet sie aber manchmal in kleinbäuerlichen Betrieben, auf welche doch die Hälfte der gesamten deutschen Milchviehhaltung entfällt, noch nicht das richtige Verständnis.

Wenn trotz so zahlreicher Unterleistungen der Durch schnitt schließlich doch so hoch ist, wie wir ihn mindestens schon erreicht haben, ohne uns damit zufrieden geben zu dürfen, so kommt das daher, daß eine ganze Reihe von Herden und Einzeltieren diesen Durchschnitt eben in er­staunlichem Maße übertrifft. Wir haben wiederholt unseren Lesern solche Mutterkühe im Bilde und mit An­gabe ihrer Leistungen vorführen können, sic alle aber über- trifst die neuerdings mit Recht so berühmt gewordene niederrheinische Kuh Therese. Mit 16 161 Kilogramm Milch und 3,11 Prozent oder 502 Kilogramm Fett steht sie weitaus an der Spitze der bisher in Deutschland erreich e» Milchmenge Zu bemerken ist ausdrücklich, daß sich bei

' auen guten Wirtschastsrassen die wünschenswerte Steige- ^ rung der Milchmenge und des Fettgehaltes erreichen läßt.

! Die einheitliche Ausgeglichenheit der norddeutschen Tief­landschläge bedeutet zwar eine gewisse Überlegenheit, die f sich in Mittel- und Süddeutschland infolge der dort sehr i stark wechselnden Beschaffenheit des Bodens, Klimas, Futters und der Haltungsbedingungen nicht ohne weiteres nachmachen läßt. Aber wir haben ganz hervorragende Leistungen beim schlesischen rotbunten Vieh, beim baye­rischen Fleckvieh, beim thüringischen Fleckvieh usw., bei denen der Fettgehalt zum Teil sogar noch höher war als bei der angegebenen Rekordmilchmengenkuh. Die Steige­rung der Erträge muß aus den einzelnen Zuchtgebieten > und den einzelnen Betrieben heraus entwickelt werden. ^ Das wird eine der nächsten großen Aufgaben sein, welche i der deutschen Landwirtschaft obliegen.

Winterfütternng der Schafe.

Rationelle Fütterung der Schafe im Winter spielt jetzt mehr denn je eine Rolle. Durch genaue Berechnung und Verteilung der in der Wirtschaft vorhandenen Futtermittel muß die Grundlage hierfür geschaffen werden.

. Grundsätzlich muß versucht werden, das Erhaltungsfutter ! aus dem eigenen Rauhfntter und aus Wurzelfrüchten zu ! decken. Das ist nur möglich bei einer guten Heugabe; sonst ! wird man auf die zur Erhaltung nötige Eiweißmenge i nicht ohne Kraftfutterzngabe kommen können. Erst das i sogenannte Leistungsfutter, also besonders die Fütterung / in der Säugezeil, soll einen entsprechenden Zusatz an i Kraftfutter erhalten, bet dem vor allem auch der Gehalt ! an Eiweiß eine sehr große Rolle spielt. Leider ist die > genügende Eiweißmenge in der Mehrzahl der Fälle nur ^ durch Beigabe käuflicher Futtermittel zu erreichen. Um etwa noch fehlende Stärkewertmengen zu erhalten, dürften ! unter den jetzigen Verhältnissen am zweckmäßigsten ! Trockenschnitzel zugesüttert werden. Bei der Einteilung der Futtermittel darf auch der Bedarf für die zu erwarten­den Lämmer nicht vergessen werden. Neben Heu ist hier i aus der eigenen Wirtschaft besonders Hafer bereitzustellen, ! Neben Trockenschnitzeln werden dann noch verschiedene § eiweißreiche Kraftsuttermittel zur Fütterung verwendet, i Regelrechtes Häckselfntter für Schafe ist in den meisten ! Schäfereien nicht üblich. Es kann aber mit gutem Erfolge § gegeben werden, wenn daneben reichliche Mengen von ! wasserreichem Futter, wie Schnitzel und Rübenblätter, ver- ! füttert werden. Man rechnet vier bis fünf Kilogramm i auf 100» Kilogramm Lebendgewicht. Der Häcksel wird ! mit den Schnitzeln und Rübenblättern gemischt.

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Fütterung der Saugferkel. !

Die Versuchswirtschast für Schweinehaltung, -sütte- i rung und -zucht in Ruhlsdorf hat ein Merkblatt sür die i Schweinefütterung herausgegeben, in welchem die Fülle- , rung der Saugferkel besprochen und den Schweinehaltern f geraten wird, die Säugezeit mit zwei, besser mit zwetein- ! halb Monat zu bemessen. Erfolgt die Aufzucht ohne Milch, i so empfiehlt es sich, den jungen Tieren mit Beginn der / vierten Lebenswoche Kraftfutter bis zur Sättigung in - einer Mischung zu verabreichen, welche enthält: 8» Pro- f zent Gerstenschrot, 11 Prozent Fischmehl, 8 Prozent . Trockenhese, 1 Prozent Schlemmkreide. Zu diesem Trocken- ! futter wird etwas Wasser zugesetzt, wodurch bei Verrühren f eine feuchte, krümelige Masse entsteht. f

Erfolgt die Aufzucht mit Magermilch, so erhallen die /

langen Tiere außerdem noch Gerstenschrot bis zur Sätti- > gang. Die Bemessung des Gerstenschrotes kann bei den älteren Tieren 1 bis 1,5 Liter betragen. Bei dieser Fütte­rung wird erreicht, daß die Ferkel beim Absetzen durch­schnittlich 19 Kilogramm wiegen. Nach Direktor Müller sind jedoch auch Gewichtszunahmen von 25 Kilogramm ohne Verabreichung von Milch möglich.

Die verbreitetste Form des Schneepfluges, wie er f meist üblich ist, zeigt unsere Abbildung. Die Setteubretter ! sind etwa 4 Zentimeter stark, 45 Zentimeter breit und 4,20 ! Meter lang. Am Ende gehen sie auf 2,8» Meter ausein- j ander. Als Träger dienen drei Stück genügend starke ^ Vierkainhölzer, etwa in der Stärke von 13X15 Zenti- i meiern, aus welche eine Unterlage für den stehenden ! Kutsche! und den Ballast aufgenagelt wird, und zwar f müssen diese Bretter auch genügend stark sein, da der ! Ballast 46 Zentner Gewicht erfordern kann. Eine > andere, ebenfalls (wie die abgebildete) für zwei Pferde / bestimmte Ausführung ist die folgende: Man verwendet ! etwa 2,5» Meter lange, 5» Zentimeter breite und fünf ! Zentimeter starke Eichen- oder Fichtenbohlen, die man ! an den spitz zusammengelegten Enden mit zwei alten f Türangeln versieht, durch deren Ssen man beim Zu- / sammenbauen einen Eichenbolzen steckt, der gleichzeitig f als Befestigung für die Zugkette dient. Die beiden Bohlen f versieht man dann inwendig in halber Höhe mit einer i kräftigen, nicht zu schmalen Leiste, auf die man, vorn im § Winkel beginnend, passend gesägte Bretter legt, deren Abrutschen nach hinten man durch eine Querleiste ver­

hindert. Aus den Brettern ha, sowohl der Kutscher wie eine genügende Menge von Ballast, falls solcher bei tiefem Schnee nötig wird, Platz. Bei weniger hohem Schn^ kann es Vorkommen, daß die lose aufgelegten Bretter nicht festliegen wollen; dann genügt ein Strick, den man von einer Längsseite zur andern spannt. Diese zweite Aus­führung, die sich auch in schneereichen norddeutschen Gegenden bewährt, hat den Vorteil, daß man den Schnee­flug über den Sommer auseinaudernehmen und bequem in einem Schuppen aufbewahren kann.

Die wurttembergische Ernte im Jahr 1WI

Die württemberaische Ernte wurde im Jahr 1931 lt. Mittei­lungen des Württ. Stat. Landesamts durch einen ganz ungewöhn­lichen Witterungsverlauf beeinflußt. Die pflanzlichen und tieri- schen Schädlinge machten sich stärker bemerkbar. Durch Hagel- schlag ist beträchtlicher Schaden angerichtet worden. Bei der Schädlingsbekämpfung und der Unk.-autvertilgung hat sich mit­unter die herrschende Geldnot fühlbar gemacht. Kennzeichnend für die Ernte des Jahrs 1931 ist, daß die Hektarerträge gegenüber dem Jahr 1930, das in den Futtergewächsen einen recht guten im übrigen einen Mittelertrag geliefert hat, fast durchweg, gegen den 10jährigen Durchschnitt 1921/30, ebenfalls in den meisten Früchten, ausgenommen in Futterpflanzen, zurückstehen. In Ge­treide bleibt der Gesamtertrag durchweg zurück, und zwar in Brot­getreide gegen 1921/30 um 245 860 Zentner (5,5 v. H.), gegen 1930 um 295 080 Ztr. (6,5 v. H.), in Gerste gegen 1921/30 um 17120 Ztr. (0,7 v. H.), gegen 1930 um 77 920 Ztr. (2,9 v. H.) in Haber gegen 1921/30 um 135 860 Ztr. (5,4 v. H.), gegen 1S3li um 126 250 Ztr. (5.1 v. H.).

Ein nicht geringer Teil der Getreideernte ist mit der Beschafsen- heitsnote gering beurteilt worden. Wie der Körner-, so ist auch der Strohertrag teilweise minderwertig geworden. Die Kartoffelernte stellt sich gegen 1930 beträchtlich niedriger, gegen das 10jährige Mittel etwas höher. Dagegen ist der Hundert­satz der erkrankten Kartoffeln überaus hoch, er beträgt 16,8 o. H. Die Heuer erstmals vorgenommene Unterscheidung der Spätkartof- seln nach den zwei Hauptsorten hat folgendes Ergebnis: gelb­fleischige Anbaufläche 42 000 Hektar, Hektarertrag 177 Zentner. Gesamtertrag 7 433 560 Ztr. Weißfleischige Anbaufläche 37 590 Hektar, Hektarertrag 207.2 Vtr., Gesamtertrag 7 745 480 Zentner. In Zuckerrüben ist die Ernte beträchtlich höher als im Durch­schnitt 1921/30 (wegen größerer Anbaufläche, dagegen wesentlich niedriger als 1930. In Weißkohl, der landauf landab viel gebaut wird (insbesondere auf den Fildern), war der heurige Ertrag niedriger sowohl gegen 1930 als gegen das Mittel 1921/30. Bei Hopfen hat sich gezeigt, daß der Teil des Hopsenertrags, der nicht zur Einerntung gekommen ist, wesentlich kleiner war, als ursprünglich berechnet wurde und daß teilweise der Ertrag auch besser ausgefallen ist. Der Gesamtertrag stellte sich 1931 auf 13100 Ztr. gegen 18 440 Ztr. im Jahr 1930 und 16 830 im Durch­schnitt 1921/30. Bei einem Durchschnittspreis von 40 RM. für den Zentner ergibt sich ein Gesamtwert der 1931er Hopfenernte von 524 000 RM. gegen 1180 200 RM. im Jahr 1930 und 3 638 200 RM. im Durchschnitt der sieben Jahre 1924/30. Daß in Zichorie der Ertrag des Jahrs 1931 den des Jahrs 1980 so stark übertrifft (1930: 71 700 Ztr., 1931: 184 580 Ztr.), hat feinen Grund in der beträchtlichen Erhöhung der Anbaufläche. In Futterpflanzen gingen die Erträge gegen das Vorjahr durchweg zurück, übertreffen aber das 10jährige Mittel.

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Sie Benutzung 0eS Briefkastens Ist für un>ere oerehrUchen oefer gegen Etnlendum, 0a lbonnementsquittung kostenlos Die Beantwortung erfolg! mit tunlicher Schnelligkeit ,ach der Reihenfolge der Eingänge Stur Auskünfte, die allgemein belehrend find, beiden hier nbgedruckl Die übrigen Antworten gehe» den gfrageitellern brieflich zu

Nr 578. L g. in G Gemauerte Fauchegruben, derer nicht oenöltgi wird, lassen sich über den Minier als Sauergruben sür Grünfutter und besonders auch sür eingesäueries Kartoffel­kraut wohl verwenden und sind dafür auch vielfach mir Ersolg verwendet worden. Notwendig ist aber, die Gruben vorbei gut zu lüsten, mit einer Kalkiünchung zu reinigen und dann die Wände mit einem Anstrich von Orkii oder Jnertol odei der- gleichen zu versehen Die Wände müsse» natürlich undurch­lässig sein und der gehäcksellen Masse wird zum Gelingen ver Silage eine kleine Menge verdünnter Melasse zugesetzt.

Nr. 579. R. A. ln P. Zur Vertilgung der Quecken wird neuerdings mit gutem Ersolge eine dichte Ansaat von panno- ntscher (ungarisches Wicke verwendet die man emweder rein, oder mit Johannis- oder auch etwas gewöhnlichem Roggen aussät. Sie ergibt ein reichliches und hervorragendes Grün- iutter und sie erstickt, wenn sie dich« ausgehl, die bekanntlich sehr lichibedursitge Quecke iPeede, vollkommen, ersetzt außer­dem eine Stickstoffdünguilg des Bodens

Fortdauernder Rückgang des Mehlverbrauchs in Deutschland

Die Abnahme des Mehloerbrauchs in Deutschland, die in den Nachinflationsjahren auf die sportliche und Schlankheitsbswegung, die veränderten Bedingungen der Beköstigung der Arbeiter (Kan­tinenspeisung u. a.) zurückgeführt wurde, hat sich im Erntejahr 1930/31 nach fachmännischer Berechnung fortgesetzt. Der Verbrauch von Roggenmehl im Durchschnitt der Jahre 1924 25 bis ein­schließlich 1928/29 betrug in Deutschland 3 499 000 To., ging dann 1929/30 auf 3 157 000 To. und im Jahr 1930/31 auf 2 841 000 To. zurück, d. h. je Kops der Bevölkerung zuletzt auf 44,197 Kg. gegen 49,372 Kg. im Jahr 1929/30 und 55,092 Kg. im Durchschnitt des erstgenannten Jahrfünfts. Der W e i z e n m e h l o e r b r a u ch überhaupt betrug zuletzt 2 909 000 To. gegen 3 Mül. To. im Jane 1929/30 und 3 345 000 To. im genannten Jahrfünft. Wir Härten somit, wenn man bei Roggenmehl den Rückgang je Kopf von 46,916 Kg. im Jahre 1929/30 und 52,618 Kg im genannten Jahr­fünft auf zuletzt 45,255 Kg. berücksichtigt, im Jahr 1930/31 je Kops überhaupt einen Verbrauch von Mehl von nur 89.45 Kg. gegen 96,29 Kg. im voraufgegangenen Jahre und 107,71 Kg. im Durch­schnitt obigen Jahrfünfts. Das Ergebnis ändert sich nur wenig oei Hinzunahme der (immer nur schätzungsweise erfaßten) Ge­treidevorräte, die aus alter Ernte hsrübergenommen zu werden pflegen.

Die Randsiedlungen

Aus dem rheinischen Industriegebiet wird berichtet: Die Rand- lung stellt sich m der Praxis als nicht so einfach heraus, als anfangs schien. So hat man in Duisburg zunächst 74 Em- ülienhäuser vorgesehen. Kanalisation und Wasserleitung smo eits vorhanden. Die Baukosten stellen sich je Haus auf 4269 rk, wozu durchschnittlich 660 Mark Grundstückskoslen kommen- : Anwärter muß aus eigenen Mitteln 800 Mark zu den Kosten /ragen. Die monatliche Miete betrügt 24 Mark. Je mehr man Frage von der örtlichen Seite her bewachtet, desto mehr ztlgr , daß der Gedanke der Randsiedlung bestenfalls em Tropfen einen heißen Stein bedeutet, und daß vielfach ortllcherseits die dlnng überhaupt nur dazu geplant wird, um sich ^ R^P/-' tel nicht entgehen zu lassen und etwas wirtschaftlichen Austri den Ort zu bekommen. Um so deutlicher wird auch, batz n ch Randsiedlung, sondern nur die Aussiedlung aus der Grotzstcwr rhaupt das große Ziel sein kann

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