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Mit den illustrierte» Beilage» „Feierstunde»- .Unsere Heimat", .Die Mod« vo» Lage".
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Dienstag, den 27. Oktober 1931
Fernsprecher Nr. 29 105. )at?kgaNg
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Washington, 26. Okt. lieber die B-espreHun-g-eu Hoover-- Lavak wird folgender gemeinsamer Bericht aasgegeben: Die überlieferte Freundschaft zwischen den Vereinigten Star.' tcn und Frankreich, das Fehlen jeden Streitpunktes zwischen unseren Regierungen, die Erinnerung an zahlreiche Fälle der Zusammenarbeit für -den Weltfrieden, darunter in letzter Zeit die Annahme -des KelloM-Bri-and-Paktes, machen es möglich und wünschenswert für die Vertreter -unserer Regierungen, jede Seite der zahlreichen Fragen zu erforschen, an denen wir beiderseits interessiert sind. In der TEist es die Wicht der Staatsmänner, keine Mittel praktischer Zusammenarbeit für Las allgemeine Wohl außer acht zu lassen. Dies trifft besonders zu für den gegenwärtigen Zeitpunkt, wo die Welt Umschau hält nach Führern zur Erleichterung roll einer Krise, von der zahllose Häuser in jedem Lande betroffen werden. Beziehungen gegenseitigen Vertrauens zwischen den Regierungen haben Len wichtigsten Einfluß aus die Förderung der Erholung, nach der wir suchen. Wir haben uns an diese Aufgabe mit voller Aufrich-tigkeh herangemacht. Wir haben -dabei einen wirklichen Fortschritt erzielt. Wir erörtern die wirtschaftliche Lage in der Well, die Strömungen in den internationalen Beziehungen, die sie beeinflussen, die Ausgabe -der bevorstehenden Konferenz für die Beschränkung «nd Herabsetzung der Rüstungen, die Wirkung der Krise auf die Zahlungen auf Grund der zwischen den Regierungen bestehenden Schulden, die Festigung der internationalen Währungen und andere finanzielle und wirtschaftliche Dinge. Eine unverbindliche und herzliche Aussprache hat dazu gedient, die Natur der Fragen mit größerer Genauigkeit zu umreihen. Es ist nicht unsere beiderseitige Absicht -gewesen, für unsere Regierungen bindende Verpflichtungen eüizugehen, sondern eher durch -die Entwicklung des Tatbestandes jedes der beiden Länder instand zu setzen, wirksamer auf seinem eigenen Gebiet zu arbeiten. Es ist unsere gemeinsame Absicht, daß die Konferenz für die Rüstungsbeschränkung nicht verfehlen wird, sich des Vorteils der sich ihr bietenden großen Gelegenheit zu bedienen, und daß sie imstande sein wird, ihre wirkliche Ausgabe tatsächlich zu erfüllen, die in der Organisation einer festen Grundlage für dauernden Frieden besteht. Hinsichtlich der zwischen den Regierungen bestehenden Verpflichtungen er-
Unterredung
Washington, 26. Okt. Nach der Besprechung Hoovers mit Laval am Sonntag -mittag nahm Laval nachmittag an einein Essen bei Handelsminister Lamont teil, wo er mit den Senatoren B 0 r a h und Reed zusa-mmentras. In einer sstehr als einstündigen Unterhaltung legte Borah seine Ansicht über die Anhalkbarkeit des polnischen Korridors und die Notwendigkeit einer allgemeinen gründlichen Abrüstung dar. Laval kam immer wieder mit der ,,Sicherheit" als Vorbedingung für alle weiteren Maßnahmen, und zwar sprach er vorsichtigerweise nicht von der Sicherbeit Frankreichs, sondern von der „Sicherheit für -den Frieden in Europa". Borah konnte ihm en-tgegeuhaltsn, daß bei den ungeheuren Rüstungen Frankreichs und seiner östlichen Verbündeten gegenüber dem entwassneten Deutschland und der andern im Krieg unterlegenen Staaten von einer Bedrohung der Sicherheit nicht gesprochen werden könne. Auf die Forderung Lava-ls, auch die Vereinigten Staaten sollten die Bürgschaft für die „Sicherheit" übernehmen, erklärte Borah, die überlieferte Politik Amerikas verbiete es, sich für den „Frieden in Europa" oder die „Sicherung der gegenwärtigen Ge- bielsverteiiung" zu verbürgen. Man ging auseinander, ohne Zu einer Einigung gelangt zu fein.
Einem französischen Zeitungsmann gegenüber wiederholte Borah, Amerika taffe sich unter keinen Umständen aus em „Mchery-Msabkommen" ein. Frankreich würde ein grc^ tzes Anrecht begehen, wenn es das Gegenteil glauben machen wollte. Deutschland müsse den unmittelbaren Lriegsschaden bezahlen. Es sichten aber darüber genaue Angaben und deshalb empfehle er Laval. fesizustellen. ob die bisher bezahlten Summen den Wiederaufbau der Kampfgebiete decken. Wenn nicht, dann müsse Deutschland natürlich weiterzahlen.
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Es ist -bekan-ntkich längst -festgestellt, daß die Kriegsschäden allein m bar bereits um mehr als zwei Milliarden Gold- mark überzahlt sind.
Präsident Hoover läßt durch die Presse erklären, daß er keine Aenderung des polnischen Korridors vorgeschlagen habe. — Ach Gott! das hat doch gewiß niemand erwartet.
Das Urteil der französischen Presse
Paris, 26. Okt. Die Presse bespricht die Reise Lavals sehr zurückhaltend," aber sichtlich enttäuscht. Der „Quotidren" fragt, zu was denn die Reisen nach London, Berlin und Washington gewesen seien? Etwa nur der pruntha-sten Emp- sänge und Aufmachung wegen? Ueberall Worte nnd nichts Äs Worte! „Journal" stellt -fest, daß Lara-l den Senator .Borah nicht habe überzeugen können: eine politische An
tennen wir an, daß vor Ablauf des Hoonrrmorakoriums irgend ein Abkommen darüber notwendig sein dürste, durch das die Zeit wirtschaftlicher Krise übsrbrückk wird, über Lessen Emzelbeken und Bedingungen jedoch die Heiden Regierungen letzte Vorbehalte machen. Die Einleitung hierfür sollte baldigst von den europäischen Mächten ergriffen werden die im Rahmen der vor dem 1. Juli 1931'-bestehenden Abkommen hauptsächlich daran beteiligt sind. Mit besonderem Eifer prüfen wir die wichtigeren Mittel, durch welch« die Bemühungen unserer Regierungen für die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität und des Vertrauen« eingesetzt werden könnten. Insbesondere sind wir überzeug: von der Wichiigkeit der Welkstabilität als eines wesentlichen Faktors bei der Wiederherstellung normalen wirtschaftlichen Lebens der Welt, wobei -die Aufrechterhaltung des Gold- fk-andards in Frankreich und in den Vereinigten Staaten der größten Einfluß ausüben wird. Es ist urrsere Absicht, di« Prükuna der Methoden zur Aufrechkerhaltung der Stabilität in den internationalen Währungen fortzusetzen. Wenn es auch in der kurzen uns zur Verfügung stehenden Zeii nicht möglich gewesen ist, endgültige Programme au-fzustel- len, so sind wir doch zu den: Ergebnis gekommen, daß wir diese finanziellen -und wirtschaftlichen Fragen in demselben Licht sehen und daß diese VerstänÄiMng unsererseits dazu dienen sollte, den Weg für ein hilfreiches Vorgehen durch unsere beiden Regierungen zu bahnen.
„ Das Ergebnis der Reife La-vals nach Washington ist äußerst dürftig. Nach Abzug der üblichen nichtssagenden Redensarten bleibt eigentlich nur übrig: Hoo-v-er und Laval sind darin einig, daß Deutschland nach Ablauf des Hoover- lahrs die Tribukzahlungen wieder aufnehmen muß. Wa- vorauszusehen war. Die Reise nach Washington hätte gut und gern unterbleiben können, der Laus der Dinge wäre auch ohne sie nicht anders geworden. Wann von einem Erfolg gesprochen werden kann, so ist es nur der, daß der Franzose Laval von einem Mann wie Borah einmal die ungeschminkte Wahrheit über die Niederträchtigkeit und Verlogenheit des Versailler Vertrags zu Höven bekam.
Borah-Laval
samm-enarbeit sei -demnach unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich. „Figaro" sagt, das Ergebnis -sei gleich Null gewesen. Durch die überflüssige Reise seien Zeit und Geld unnötig vertan. „Avenir" meint, in Washington sei- nichts herausgekommcn, aber es habe schon nutzlöse Reifen gegeben, die mehr kosteten als 400 OM Franken wie die noch Washington.
Andererseits stellt die Pariser Presse fest, daß Hoover sich verpflichtet habe, das Feiersohr von sich aus nicht zu verlängern und daß der Zoungplan nach wie vor bestes. In der Abrüstungsfrage fei der französische Standpunkt behauptet rvordsn, Hoover höbe also nichts erreicht.
Die amerikanische Presse bedauert, daß es Hoover nicht gelungen setz bezüglich der Abrüstung Fortschritte zu erzielen.
Mussolini fordert
Neapel, 26. Okt. Mussolini ist an: Samstag hier ein- geirossen und unter Kanonendonner und Gl-ockengeläute von einer ungeheuren Volksmasse mit unbeschreiblichem Jubel empfangen worden. Unter denen, dis den Duc- feierlich begrüßten, befand sich auch der Kardinalerzbischof von Neapel, der für Samstag die üblichen geistlichen Hebungen hatte aussallen und den Klerus hatte ausgehen lassen, um an den Feiern teilzunehmen. Abends wurde ein besonders eindrucksvolles Schauspiel geboten, indem überde m Gipfel des Vesuvs, durch Glühlampen gebildet, m über 25 Areter hohen Puchstaben weithin sichtbar das Wort „Duce" leuchteten. 3m Maödaloni-Saal, in dem vor neun Jahren der Marsch nach Rom beschlossen wurde, empfing Mussolini den Bericht der 75 Führer der Faszistischen Partei. In seiner Ansprache betonte er, daß das saszistische Italien in glücklicher Lage sei, weil ^Auslandsschulden von Anfang an adgelehnt habe. In moralischer Hinsicht sei der Faszismus der Erwecker und Schöpfer einer neuen Kultur. Trotzdem warne er vor leichtfertigem Optimismus. Der Faszismus müsse ausharrend weitevarbeiten.
Am Sonntag sprach Mussolini vor einer nach vielen Aehntausenden zählenden Volksmenge. Schon vor neun Jahren habe das saszistische Italien in London die Frage der Reparationen aufgeworfen. Sollen wirklich dft 60 furchtbaren Jahre des deutsche» Tributs über die Wett
Der preußische Landtageabgeordnete Buchdruckereibesitzer ! Lconhardt ist aus der Wirtschaftspakte; zur demokratische« ! Staaksparkei übergetreken. deren Landlagsfraktioa damit aus 23 Mitglieder gestiegen ist.
In Gelsenkirchen wurde nach Mitternacht der Polizeiwachtmeister Riederwerfer von Kommunisten, deue« er das Singen kommunistischer Lieder verboten hakte, erschossen.
Bei den schweizerischen Ralionalratswahlen erhielten nach vorläufiger Zählung di? Sozialdemokraten 41 Sitze, die Freisinnigen 52, die katholisch-konservative« 44, die Dauern-, Bürger- und Gewerbepartei 30 Sitze, die liberalen Demokraten 4 Sitze, die Sozialpolitiker 2. die Kommunisten 3 und die evangelische Volkspartei 1 Sitz. 72L Prozent Bürgerlichen stehen 27,8 Prozent Sozialdemokraten und Kommunisten gegenüber.
Laval ist am Montag früh 1.30 Uhr von Washington nach Neuyork abgereist, wo er sich auf dem Dampfer „Ile de France" wieder einschkffea wird.
Die spanische Regierung ist dem Washingtoner Abkommen über den achtstündigen Arbeitstag bedingungslos beigekreten.
Die japanische Regierung hat beschlossen, weitere Truppen „zum Schuh gegen die chinesischen Räuberbanden" in die Mandschurei zu senden.
In Peking wird ein strenger Boykott japanischer Waren
durchgefuhrft
Der Eindruck in Berlin
Ich weiß nicht, was soll es bedeute«
In Berliner amtlichen Kreisen weih mau nicht, wie man die wortreiche amtliche Mitteilung über die Hoover-LavaL- Vesprechungen deuten soll. Man glaubt heraussinden z» sollen, daß nicht Deutschland, sondern dessen europäische» Gläubigermächte gemeinsam -die nächsten Schritte zu einem Abkommen ergreifen sollen, das dem Hoover - Feierjahr folgen soll. Es handle sich ja wicht nur -um die Reparationen, sondern auch um Äe KriegsschukdeN des Verbands.
Wie die Regelung im einzelnen aussehen soll, davon haben die Washingtoner Besprechungen kein klares Bild ergeben, beide Mächte haben vielmehr ausdrücklich ihre Vorbehalte betont. In Washington sei also ein Rcchmen geschaffen, der jetzt Zunächst durch diplomatische Verhandtuimev ausgefüllt werden müsse. Unter diesem Gesichtspunkt schein« die bevorstehende Reise Grandis nach Washington von besonderer Bedeutung zu sein.
Heber gewisse Dinge scheine in Washington eine negativ« Entscheidung gefallen zu sein., vor allem hinsichtlich des Sicherhetz'sverkrags. den Frankreich in Washington M er- reichen suchte, den aber offenbar Hoover ganz unzweideutig ablehnte. Indessen habe die Besprechung ihren Zweck msi>- fern erreicht, als sie die „Grundlage für die weiteren Am stren-gungen" zur Ueber-wm-drmg -der Krise geschaffen habe,
Die Berliner Presse nennt das Wastsingtoner Ergebnis allgemein „unbefriedigend". Für DeUMKarH bgdsäbe «
zwe WLos Äwe Verschl echterung.
Deutich-persischer Streitfall
Berlin, 26. Okt. Ein persischer Kommunist Mortesa Alavi gibt in Berlin eine persische Zeitung „Paikar" heraus, die von Deutschland aus in verschiedene Länder verschickt wird In dem Blatt werden aeacn di- verkücke
Vertragsänderung
ziehen, bevor unter das tragische Berrechnungsbuch des Soll und Habens das Wort „Schluß* gesetzt wird. Es ist ein SchulLbuch, aufgebauk auf den Mulopfcru von 10 Millionen Menschen, die nicht mehr das Licht der Sonne erblicken. And kann man sagen, daß unter den Völkern Gleichberechtigung herrscht, wenn der eine Teil bis zu den Zähnen bewaffnet dvstehk und der andere zur Wehrlosigkeit verurteilt ist? (Stürmische Zustimmung.) Wie kann man von dem europäischen Wiederaufbau sprechen, wenn nicht einige Bestimmungen der Frkedensvcrkräge abgeänderl werden, die ganze Völker an den Abgrund des materiellen Zusammenbruchs und der moralischen Verzweiflung gebracht haben? (Rener stürmischer Beifall.) And wieviel Zeit soll noch vergehen, bis man sich davon überzeugt, daß in dem wirtschaftlichen Apparat der Gegenwart etwas festgefahren, wenn nicht zerbrochen ist? In düsen Fragen liegen die genauen Direktiven, mit denen man dem wahren Frieden dient, der sich von dem-Gedanken der Gerechtigkeit nicht trennen läßt, sonst ist er ein von Hast und Furcht diktiertes Protokoll. (Langanhalkender Beifall.)
Zur inneren Politik gab Mussolini folgende Parole: Immer entschlossener ins Volk hiweingshen und unsere wirtschaftliche Kultur vollständig aufricht'en, die von den Verirrungen des Bolschewismus ebenso sehr entfernt ist wie von der liberal-demokratischen Wirtschaft
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