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Vergeltung gekt weiter
Lerlis, 2V. Leptembcr. Da« Ober- kvinmaacko 6er Webrmsckit xibt belcannt:
Lei anlialtenck scksvierixer Wetterlage kükrte 6ie Ouktvalte xestero bevaklnete ^ukliläruaxskiüxe 6urck, in 6eren Verlaut Ooackoa sovie klugplatze ua6 Hakenaala- xen in 8i!6enxl»n6 mit Lomben belext vurckea.
ln 6er dlackt setzten Lsmpkkiuxreuxe 6ie VerxeltunxsanKritke aut Oonckon un6 suk Ilriexssvickätixe 2iele in West- uo6 ^litteleoxlaack kort. 2ablreicbe neue Lrän6e breiteten sick besoackers aucki in Liverpool aus.
Linixe britische Lluxreuxe svarken bei Dlacbt Lomben suk Wobaviertel in vest- - uu6 sü6svest6eutscbea 8tä6ten.
Lin britiscbes Lluxreux vur6e »bxe- scbossen. Drei 6eutscke ktuxreuxe sver6en vermiüt.
GA -Kundgebung in Giraßburg
Ludin über die Aufgaben der SA.
Straßburg, 20. September. Auf einer Kundgebung der SA. in Straßburg sprach der Führer der SA.-Gruppe Südwest, SA.-Ober- gruppenführer Ludin, zu über 2000 Männern der alten deutschen Stadt Straßburg, zum größten Teil ehemalige Soldaten der alten deutschen Armee des Weltkrieges, die vor Jahresfrist gezwungen wurden, für art- und volksfremde Interessen zum Kampfe anzutreten gegen ihre eigenen Brüder. Obergruppenführer Ludin zeichnete in anschaulicher Weise ein klares Bild der Entstehungsgeschichte der SA. und der Bewegung im Großdeutschen Reiche überhaupt. Er sprach von der Kameradschaft, die gerade in den Reihen der SA. ihre Verwirklichung gefunden habe. Die zukünftigen SA.-Mäüncr der Stadt Straßburg sollten sich klar werden über Sinn und Aufgabe der SÄ., der sie nunmehr angehören sollten. Dieser Gemeinschaft anzugehören, heiße Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft und dem Führer, dem sic sich mit voller Hingabe und heißem Herzen freiwillig und ans innerster Ueberzeugung heraus setzt verschrieben.
Belgische Dörfer bombardiert
Starke Empörung in der Bevölkerung
Brüssel, 20. September. Das kleinste Dorf in Belgien mit 36 Einwohnern liegt inmitten der fruchtbaren Felder Flanderns, wo es weit und breit kein militärisches Ziel gibt, dennoch sind auch hier die britischen Flieger ihrer alten Gewohnheit, friedliche Bauerndörfer und einsam gelegene Siedlungen mit Bomben zu belegen, treu geblieben und haben dieses kleine Dörfchen mit acht Häusern in der Nacht zum Donnerstag zu ihrem Angriffsziel gemacht. Die englische Luftwaffe warf aus riesiger Höhe wahllos eine Anzahl Bomben, die jedoch den Ort nicht trafen, sondern in den Feldern niederfielen. Auch in Orten bei Kortriyk warfen die Engländer Bomben ab, die ebenfalls nur Flurschaden anrichteten. In der Nacht zum Mittwoch ließen die Briten wieder einmal ihre Wut an friedlichen Wohnvierteln in Antwerpen aus. Eine Bombe fiel auf ein Wohnhaus und tötete vier Personen, eine weitere vernichtete die Kirche eines Antwerpener Vorortes. Es muß auch hier wieder hervorgehoben werden, daß sich in dem Ort kein militärisches Ziel befindet. Es ist verständlich, daß sich der belgischen Bevölkerung angesichts dieser sich steigernden britischen Schandtaten eine starke Erregung bemächtigt. Die „Nation Beige" schreibt, die einzige Erklärung sei, daß die Engländer ans rein sadistischer Zerstörungswut und Mordlust handelten.
Englische Wache für König Faruk
Wegen des raschen Vormarsches Italiens
Von unterem Korrespondenten
Ib. Athen, 21. September. Der rasche Vormarsch der italienischen Truppen in Aegypten hat in Kairo äußerste Nervosität hervorgerufen. Am Donnerstag tagte der ägyptische Mimsterrat viele Stunden lang, ohne einen Ausweg aus der schlimmen Lage zu finden, rn die die Regierung das Land durch ihre Nachgiebigkeit England gegenüber gebracht hat. Die Telephonleitungen mit Syrien sind unterbrochen und es ist nur noch eine Verbindung über Palästina möglich. Donnerstag nachmittag kam es bei der Vorführung der englischen Wochenschau in einigen Kinos in Kairo zu antibritischen Demonstrationen, bei denen sogar die Kinoeinrichtung zertrümmert wurde. Am Freitag setzte der Mimsterrat seine Beratungen fort. Es wurde sogar versucht, die Vertreter der englandfeindlichen Wafdpartei inoffiziell hinzuzu- ziehen.
aus Palästina ist die ägyptische Leibgarde KönigFaruks durch englische Soldaten ersetzt worden.
Saufe, um zu siegen!
Englische Propaganda in Istanbul
Von >I » « « r e 12 Kork-»poi><ie2l-o
bn. Rom, 21. September. Bisher haben sich die Engländer betrunken, um ihre Niederlage zu vergessen. Jetzt wollen sie dieses nationale Talent offenbar in den Dienst des „Sieges" stellen, nachdem die Parole „Schlafe, um zu siegen!" den deutschen Bombern nicht standgehalten hat. Wenigstens berichten italienische Beobachter aus Istanbul, daß die dort sich zurzeit massenhaft aufhaltenden Engländer, von denen die meisten im militärpflichtigen Alter seien, alle Bars und Luxuslokale bevölkern, Orgien feiern und sich dabei so mörderisch besaufen, daß bereits von vielen Seiten der Verdacht geäußert wurde, der staunenden Welt soll gezeigt werden, daß die Engländer keine Sorgen haben und unbedingt fiegessicher sind.
Ein feindliches Ll-Booi vernichtet
LuHaoksrilks erfolgreich abZeviesen
Nom, 20. September. Der italienische Wehr- machtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer Seeaufklärungs- flugzeuge hat ein feindliches U-Boot mit Bomben angegriffen und versenkt. In Nord- Afrika haben feindliche Luftangriffe auf den Hafen von Derna sowie in der Zone von Bomba, Tobruk und Sollum einen Toten und einige Verwundete sowie leichten Materialschaden zur Folge gehabt. In Sidi el Barani ist ein englisches Flugzeug von der Flak ab- geschoffen worden.
Die Zahl der im gestrigen Heeresbericht erwähnten abgeschossenen feindlichen Flugzeuge beträgt neuerlichen Feststellungen zufolge sieben, die der wahrscheinlich abgeschossenen zwei.
Ein englischer Dampfer, der von unserer Luftwaffe im Aegäischen Meer angegriffen wurde (gemäß Wehrmachtsbericht vom 14. September), ist mit einem Brand an Bord und schweren Schäden in den Pyräus eingelaufen und befindet sich im Dock.
In Ost-Afrika hat .eine Fliegerstaffel ein feindliches Zeltlager bei Nadi Jusuf (nordwestlich von Gallabat) mit Bomben belegt. Während des im letzten Wehrmachtsbericht erwähnten Luftangriffes auf Kassala haben unsere Jagdflieger ein englisches Flugzeug vom Typ Blenheim in Flammen abgeschossen. Ein feindliches Flugzeug, das cm Wehrmachtsbericht vom 18. os. Mts. als
Oer italienische Vetrroaschlsbericht
wahrscheinlich bei Massaua abgeschossen gemeldet wurde, ist 30 Kilometer von der Stadt entfernt aufgefunden worden. Die Besatzung war tot.
Feindliche Angriffe auf Diredaua, Giavello und Mogadiscio haben nur ganz leichten Schäden und keine Opfer gefordert.
Gpekulanien-Zu-en ausgeschattet
Säuberung der jugoslawischen Wirtschaft
bis. Belgrad, 21. September. Die schon vor einiger Zeit in Belgrader Regierungskreisen angekündigten Maßnahmen gegen den jüdischen Einfluß in der jugoslawischen Wirtschaft sollen nunmehr verwirklicht werden. Die der Regierung nahestehende „Vreme" teilt dazu mit, daß zur Beseitigung der Spekulation Juden in Zukunft keine Genehmigung mehr zur Führung von Lebensmittelgeschäften gegeben wird. Weitere gesetzliche Maßnahmen feien zur Eindämmung des ausgedehnten jüdischen Einflusses im wirtschaftlichen und geschäftlichen Leben geplant. Der Verfasser des Aufsatzes in der „Vreme" macht allerdings einen Unterschied zwischen den sogenannten alten, eingesessenen Juden und den aus andern Ländern zugewandertcn jüdischen Emigranten, die einen äußerst schädlichen Einfluß auf das jugoslawische Wirtschaftsleben ausüben. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die antisemitischen Maßnahmen in der Praxis auswirken werden.
Churchill steht -as Wasser bis zum Hals
Oer OüAeowacber fovgiierl mit LrkolAeo, ciie kein l^eosch melir glaubt
Stockholm, 2V. September. Die in den letzten Tagen mit immer größerer Wucht und Wirkung geführten Schläge der deutschen Luftwaffe gegen England zwingen die britischen Lügenmacher zu Gegenmaßnahmen, die sich wegen des effektiven Mangels an wirklichen Erfolgen, in dem Jonglieren mit angeblichen Erfolgsziffern erschöpfen.
So geben amtliche britische Stellen über die Abschüsse deutscher Flugzeuge und Verluste an deutschen Piloten Zahlen zum Besten, die so Phantastisch sind, daß sie ihren Ursprung höchstens in den Wnnschträumen dieser Zahlenstratcgcn haben können. Die Verluste an deutschen Piloten in einem Monat werden von diesen Rechenkünstlern als fünfmal so groß wie der Neuzuwachs an ausgebildeten Piloten bezeichnet. Etwas „bescheidener" sind diese Herren allerdings schon insofern geworden, als man die früher
mit 4:1 zugunsten hältniszahl an ab 3:1 reduzierte.
Englands angegebene Ver- abgeschossenen Flugzeugen auf
Auf wie schwachen Fitßcn allerdings diese von der britischen Lügenpropaganda errichteten Zahlentürmc stehen, erhellt schon aus
den Quellen, aus denen man die Bansteine dazu schöpft. Die „glaubwürdigen" Aussagen britischer Piloten über vernichtete deutsche militärische Ziele, über den zerstörten Potsdamer und Anhalter Bahnhof in der Reichshauptstadt und die Lügenmärchen vom „total pulverisierten Hamburg" sind nur einige wenige Schulbeispiele dafür.
Nein, Herr Churchill! Diesen Zahlenschwindel glaubt Ihnen in der ganzen Welt kein Menschmehr. Sie wurden zu oft vor aller Weltöffentlichkeit der Lüge überführt. Die Glaubwürdigkeit dieser Angaben ist restlos dahin! Die durch Tatsachen und Beweise hundertfach belegten Zah- tenangnben der sachlichen deutschen Wehrmachtsberichte sind heute in der ganzen Welt als Bahnbrecher der Wahrheit anerkannt.
Die einzige Wahrheit, die aus dieser britischen Zahlenakrobatik spricht, ist die: Den Kriegsverbrechern von der Themse steht das Wasser bis zum Halse. Mit diesen Mätzchen versucht man krampfhaft, die unter dem Eindruck der Schläge der deutschen Luftwaffe mitgenommene Stimmung des englischen Volkes zu heben und das geschwundene Prestige Englands in der Welt etwas aufzufrischcn.
Das Ritterkreuz für 20 Siege im Lustkampf
Drei tapferen Okiirieren an! Vorschlag ckez Reieksmarsekalls OörinZ verliehen
Berlin, 20. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz: Oberleutnant Jhlefeld, Oberleutnant Müncheberg, Oberleutnant Joppien. Die drei Offiziere haben als Jagdflieger in schneidigen Einsätzen je 2v Gegner im Luftkampf abgeschossen.
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Oberleutnant Herbert Jhlefeld wurde am 1. Juni 1914 zu Pinnow, Kreis Randow in Pommern als Sohn eines Landarbeiters geboren. Er besuchte die Volksschule in Pinnow und ging von 1929 bis 1933 bei einem Schlossermeister in Gartz an der Oder in die Lehre. Am 1. April 19W trat er als Grenadier in das Infanterie-Regiment 5 zu Stettin ein. 1938 ging er als Freiwilliger der Legion „Condor" nach Spanien, wurde am 1. Juli 1938 zum Feldwebel befördert, mit dem SPa-
nienkrenz in Gold ausgezeichnet und wegen hervorragender Leistung als Jagdflieger am 20. August 1939 zum Leutnant befördert. Am 1. Juli 1940 wurde er zum Oberleutnant befördert. Oberleutnant Joachim Müncheberg wurde am 31. Dezember 1918 in Friedrichshof in Pommern als Sohn eines Landwirtes geboren. Am 4. Dezember 1936 trat er als Fahnenjunker in die Luftkriegsschule Dresden ein. Am 8. November 1938 wurde er zum Leutnant und am 19. Juli 1940 außer der Reihe zum Oberleutnant befördert.
Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk begibt sich, begleitet vom Generalinspekteur des Grenzzollschutzes und seinen Persönlichen Referenten auf eine Besichtigungsfahrt in die besetzten Gebiete im Westen, um sich von dem derzeitigen Einsatz des Zollgrenzschutzes zu unterrichten und um aktuelle Fragen mit den maßgeblichen Stellen zu besprechen.
Bezeichnendes Dokument aus -er ehemaligen Hehzentrale Baris: Das sollte öle deutsche Armee sein!
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Entschlossen unö zielsicher
Von unserer verlillcr 8 c k r i t t > e i t u » z
s. Berlin, 21. September.
Die soeben zu Ende gegangenen römischen Besprechungen sind in der ganzen Welt mit der denkbar größten Aufmerksamkeit verfolgt worden, sah man doch überall in der Zusammenkunft ein Ereignis von höchster politischer Bedeutung. Nebcrall ist man auch von der Erkenntnis durchdrungen, daß es nun auf alle »Fronten um England geht. In Europa hat das britische Ausbeutertum seine Herrschaft verloren und so stehen im Vordergrund Probleme, die sich aus dem nahenden Zusammenbruch Eng- . lands ergeben. Viele Volker der Welt warten auf den Augenblick, der ihnen die Befreiung vom englischen Joch bringt.
Im Geiste herzlichster Freundschaft sind in Rom die Fragen und Gesichtspunkte der kommenden Neuordnung, die sehr vieles ändern wird, behandelt worden. Deutschland und Italien sind nicht nur entschlossen, den britischen Plutokraten das verdiente Ende zu bereiten, sondern darüber hinaus sind sie gewillt, der abendländischen Welt eine neue und bessere Ordnung zu geben.
Es ist aus diesein Grunde erklärlich, daß gerade die Konferenz von Nom in England höchste Beunruhigung hervorgerufen hat. Man versucht dort, von der für England sehr ernsten Lage mit der Behauptung abzulenken, daß „Meinungsverschiedenheiten" oder „tiefe Gegensätze" zwischen den Achsenmächten zur Zusammenkunft in Nom geführt hätten. Bei solchen Hirngespinsten bewegen sich die plutokratischen Beweisführungen in ihren alten ausgefahrenen Geleisen, insbesondere wenn in London erklärt wird, seit der Konferenz von Wien seien ja erst drei Wochen verstrichen und wenn die Staatsmänner der Achse schon jetzt wieder miteinander sprechen mußten, dann könne es sich ja um nichts anderes als um Schwierigkeiten handeln, die man zu beseitigen versuche. Solche Lächerlichkeiten sind keines weiteren Wortes würdig, zumal man in maßgebenden plutokratischen Kreisen schon längst eingesehen hat, daß alle Berechnungen auf die Brüchigkeit der Achse hoffnungslos sind und daß England gegenüber der Entschlossenheit und Zielsicher-'' heit von Berlin und Nom schon wert in den Hintergrund gerückt worden ist.
Die Besprechungen in Rom führen also aller Welt mit unmißverständlicher Deutlichkeit vor Augen, daß der von den Plutokraten leichtsinnig angezcttelte Krieg nun mit größter Energie fortgesetzt wird, zuyial der afrikanische Krieg, den Italien gegen England führt, den Aufgabenbereich der Achsenmächte erweitert. Auch in Afrika sind etliche Dinge zu regeln und Englands unheilvoller Einfluß auszuschalten. Spaniens Solidarität mit der Politik der Achse wird sich ebenfalls bemerkbar machen.
Die Meldungen selbst über den Abschluß der römischen Besprechungen bewegen sich in ihrer Kürze und Sachlichkeit innerhalb des gewohnten Rahmens. Aus früheren Begegnungen deutscher und italienischer Staatsmänner wissen wir aber, daß solche Zusammenkünfte immer neue Ereignisse einzuleiten pflegen. Selten wird im voraus bekanntgegeben, worum es sich bei den Achsenbesprechun- en im einzelnen handelt, aber um so nachhaltiger pflegen die Taten zu sein. Die Phantasien der Feinde Deutschlands über den Zweck und das mutmaßliche Ergebnis derartiger Besprechungen sind zwar nie in Erfüllung gegangen, aber die höchst realen Folgen der Beschlüsse Berlins und Roms sind dann in London stets recht unangenehm verspürt Worden. Diesmal wird es bestimmt nicht anders sein.
Die Politik Deutschlands .nd Italiens ist die Politik der Entschlossenheit, der Klarheit und der Zielsicherheit. Nicht Versprechungen, sondern Aktionen, lautet die Parole! Das ist allerdings ein anderes politisches Verfahren, als man es von Frankreich und England gewohnt ist, die über ihre Tagungen immer große Worte verkündeten, und zuletzt noi gegenseitig beschworen, daß weder Frankrei. noch England je allein die Waffen niederlegen und daß sich beide Mächte bis zum Ende nicht trennen würden. Kaum hatte die Welt das erfahren, da war auch der Schwur schon in die Brüche gegangen.
Von den Zusammenkünften und Beschlüssen der Achsenmächte weiß man dagegen, daß im Gegensatz zu den knappen Verlautbarungen
d i e p o l i t i s ch e n F o l g e n st e t s sch w e r-
wiegender und für die Fernde Deutschlands immer absolut unerfreulicher Natur waren. So hat die Achse seit vielen Jahren gewirkt, so wird es auch in der Zukunft sein, denn die Achsenmächte sind zu einem vitalen Bund vereinigt Gerade die Vitalität dieses Bündnisses ist etwas Einmaliges, bedingt durch die unverbrauchten Kräfte dieser beiden mächtigen Volker in Europa und beschwingt durch die Groge der Aufgabe. Englands verhängnisvolles Wirken auf dem Kontinent und ,n dem weck nach Afrika reichenden M'ttclmeerraum sur alle Zukunft ansznschalten. Das ist die große politische Linie der Achsenpolitik.
Englands letzte Reserve
Juden als Stützen des morschen Empire^
bv. Stockholm, 21. September. Die Verhandlungen zwischen den jüdischen Organisationen und der englischen Regierung über die Aufstellung einer jüdischen Hilss- truppe zur Unterstützung des Empire stehen, einer Meldung ans Stockholm zufolge, vor dem Abschluß. Zunächst handelt es sich um die Verteidigung Palästinas und die Aufstellung einer jüdischen Legion, die innerhalb der englischen Armee in Aegypten kämpfen soll. Die neuen Pläne zielen darauf ab die Wehrpflicht für die Juden in Palästina einznführen und eine palästinensische Hennwehr zu organisieren, die 70000 Mann umfassen soll. Die jüdische Armee als Bestandteil der Wehrmacht des Empire soll in Kanada aufgestellt und ausgebildet werden.
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