mgt. Das Haupt Angehörigen da- m Frankreich und m mit den An- Reichen werden in NIotorbooten oder-' werden in Reise- Angehörigen u-n°, men. Der „Sun-' « in großer Avis- t Behörden dazu
Heuer 100 Jahrs, erkunden wurde. Ämaste „ewiW* In dm Ruhm, ch drei Personen: EnMnder. Der sphörhölzchen in re rer aus Lud» der neuen Erst hem Land, wo In vielen Gegen- feuermachens mit knde des vorigen oder ist der Wieein Jahr warten Dem dritten Er- orrrde im gleichen Streichhölzer er- rvie die Schwefelten nur an ei ner iWinden gebracht jährlicher wurden als die Phosphor- ^ kam erst später, n dem Verkehr.
tagold vom Monat
eufel, Friedrich, llartin, Taglöhner, Pflasterer, hier — er, hier — 1 Sohn; c, hier — 1 Sohn, borene: 16. April
Martinsmoos — ster in Altensteig- enassessor in Alten-
r z, Emil Christian, ckria Klara, led.
rz, Karl Gottlob, a Barbara, ledige ib Friedrich, verw. ristiane, led. Haus- lemüsehändler, hier er hier; 6.: Weimeister, hier und in Altnuifra; 18,: ;r und Mötzner, art.
Mina, geb. Walz, )inger, Barbara, Sch werkle, Wil- m, hier 73 Jahre scher, hier 61 Jahre
storbene: 10. April rlzapfel, Landwirts atharine geb. Nützle, ne alt.
90 I., Ebers- 2 I., Neuheng- eran 1866. 1870/71, 26 I., Freuden-
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Mit den illustrierten Beilagen „Feierstunden" „Unsere Heimat", „Die Mode vom Tage".
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Nr. 107
Gegründet 1827
Samstag, den 9. Mai 1931
Fernsprecher Nr. 29
105. Jahrgang
Neue Wege der Arbeitsbeschaffung
Nach dem ersten Teil des Gut-achterausschusses, der vor mehreren Wochen erschienen ist und der die Fragen der Arbeitsstreckung behandelte, ist nun der zweite und wich- Kgere Teil erschienen: die Arbeitsbeschaffung. Vvraussicht- Kch wird sich noch ein dritter Teil mit der Reform der Arbeitslosenversicherung beschäftigen.
Hat nun der Brarms-Ausschuß seinen Zweck, unmittelbare Grundlagen für die Gesetzgebung und für Verwal- ttmgsm ahnahmen des Reichs im Kampf gegen den Arbeitsmangel zu schaffen, bisher erfüllt? Der Vorschlag zur Arbeitszeitverkürzung ist bekanntlich ans starken Widerstand gestoßen, und nicht minder ist der Feldzug wider die sog. Doppelverdiener zunächst so ergebnislos verlausen wie das Hornberger Schießen. Auch der jetzige zweite Teil des Gutachtens ist, vom Standpunkt des Praktikers aus betrachtet, recht mager ausgefallen. Wissenschaftlich ist er sicherlich eine saubere Leistung, und die Krisenursachen werden mit anerkennenswerter Einsicht beurteilt. In guter Ordnung sind die förderungsrvürdigen Arbeitsgebiete, die Mitwirkung öffentlicher Mittel, der Arbeitsdienst und die Pslichtarbeit ausgezählt.
Aber sind das nicht alles Erwägungen, Gedankengänge, die der deutschen Oeffentlichkeit schon tausendmal vorgesetzt worden sind? Wo bleiben neue Wege zur Arbeitsbeschaffung, zündende Parolen, die ein heute gefährlich ermüdendes Volk zu äußerster Sammlung der Kräfte anspornen können? Denn ebenso wichtig wie die sozialpolitische und volkswirtschaftliche Seite der Arbeitslosigkeit ist die kultur- und staatspolitische. Nahezu fünf Millionen Erwerbsfähige mit ihren Angehörigen sind ohne Arbeit, zehren geradezu vom Existenzminimum, verelenden innerlich wie äußerlich und fallen den: schweren Druck anheim, der sogar weit über die Kreise der Arbeitslosen hinaus immer breitere Volksschichten ergreift. Die Welt hat es bewundert, wie das deutsche Volk nach den: Krieg in friedlichem Heldentum, in beispiellosem Fleiß und Selbstvertrauen seine Wirtschaft wieder aufgebaut hat. Das erscheint nun alles aufs neue gefährdet. Es ist nicht nur eine Krise der Volkswirtschaft, sondern auch eine Krise der Volksseele, des Volksbewußtseins. Stimmungen greifen wieder um sich, die an die Verzweiflung bei Kriegsende oder im Herbst 1923 erinnern. Wenn der Mensch keine Arbeit hat, der Kulturmensch, dem das Schassen Lebensbedürfnis ist, dann geht es mit ihm abwärts, und mag er noch so entschlossen widerstreben
Deshalb hat man große Hoffnungen auf den Ausschuß gesetzt, und es mag wohl sein, baß man damit -auch etwas zu weit gegangen ist. Können selbst reichste Länder der Erde, wie Amerika, wie England, ihrer Arbeitskrise nicht Herr werden, um wieviel weniger dann das verarmte Deutschland! Das muß man der Kommission und ihrem Gutachten gerechterweise zugute halten.
Was positiver Kern des zweiten Teils des Gutachtens ist, sei -hier kurz herausgeschält: An erster Stelle erscheint die Finanzierung der öffentlichen Arbeiten, die zur Arbeitsbeschaffung in Aussicht genommen sind, durch sine Ausländsanleihe, die die vom Reich im letzten Jahr geschaffene „Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeiten" abschließen soll, unter -der Bürgschaft öffentlicher Körperschaften, zur Verteilung auf die verschiedenen Arbeitspläne. Der Vorschlag ist solid begründet. Die Hauptsache bleibt nur, daß auch das kapitalverleihende Ausland den Plan ebenso einleuchtend und „sörderungswürdig" findet, wie er uns erscheint. An «me Inlandsanleihe ist leider kaum zu denken. Schon heute Miürt der öffentliche Geld- und Kapitalbedarf den deutschen Finanzmarkt scharf ein, verteuert ihn für die prioatwirt- fchaftlichen Bedürfnisse und verzögert die für neue Kon- M-nkturbelebung so wichtige Krsditverbiüigung. Da soll man lieber setzt nichts dran rühren.
Als zweiten positiven Punkt heben wir aus den: neuen Gutachten den Gedanken des freiwilligen Arbeitsdienstes hervor. Der Ausschuß hat den Vorschlag der Arbeitsdienst- Pflicht abgelehnt. Doch zeigt es sich deutlich, daß die starke Volksbewegung, die schon heute jenen Vorschlag stützt, auch am grünen Tisch des Ausschusses nicht gänzlich abgelehnt werden konnte. Vor dem Zwang will man es zunächst noch mit der Freiwilligkeit versuchen. Ganz klar geht arm dem Gutachten der geplante Ausbau der neuen Einrichtung noch nickst hervor. Daraus kommt es aber um so weniaer an als gerade in dieser Beziehunng das Gutachten offen-bar schon heute durch die. vorwärts drängende Entwicklung überholt ist. Der freiwillige Arbeitsdienst erscheint in erfreulicher, überparteilicher Zusammenarbeit bereits jetzt im Aistbau begriffen. Er wird der wirtschaftlich schwer bedrängten Ostmark willkommene Hilfe leisten, er wird die besten Kräfte an sich ziehen und Tausende vor dem inneren Zusammenbruch bewahren. Das entscheidet: Hier wird für den, der mtter allen Umständen arbeiten will und den die gezwungene An- lätigkeii noch mehr bedrückt als der Verdienslmarrgel, ein Tor Ar neuen Hoffnung geöffnet. Der Ausschuß zeigt in seinem Gutachten zu diesem Punkt, wie der Arbeitsdienst sich mit Ar Arbeitslosenunterstützung verknüpfen und dadurch wstt- Ichaftlich ermöglichen läßt. Mögen bureauEratische Umständ- uchkeiten die Verwirklichung dieser guten Einsicht nickt allzulang aufhal-ten. Je früher der freiwillige Arbeitsdienst aus die Beine kommt, um so besser!
Ob Arbeitspflicht oder Pflichtarbe-it, es sieht fast nur wie
ein Wortspiel ans. Doch die Praxis hat für begriffliche Unterschiede gesorgt. Unter der „Arbeitspflicht" wird eine Reichsangelegenheit verstanden. Der Ausschuß hat auf diesem Gebiet zunächst die Lösung des freiwilligen Arbeitsdienstes vorigezogen. Unter -der „Pslichtarbeit" versteht der sozialpolitische Sprachgebrauch die Arbeitsleistung, die die Gemeinden von ihren Unterstützungsempfängern bean-sprnchew sollen. Der Ausschuß deutet diese Notwendigkeit zwar an, legt aber noch keinen näheren Plan dafür vor, sondern will die Sache erst im dritten Teil seines Gutachtens erörtern, der di« Arbeikslosenversicherungsreform betrachten und vermutlich im Lauf der nächsten Wochen erscheinen wird'. Zweifellos wird damit auch die Frage verbunden werden, inwieweit Erwerbslosen die Ue-bernahme von Arbeiten auch außerhalb ihres Berufs oder Veru-ssniveaus zugemutet werden kann.
Fassen wir nochmals zusammen, worauf es unverzüglich ankommt: die Bestimmung passender Nvtsta-ndsarbeiten, die Ausländsanleihe, die Organisation des freiwilligen Arbeitsdienstes. Und übersehen wir nicht die größeren Zusammenhänge! Da ist der mit dem Doungplan. Fast zwei Milliarden Mark deutschen VoGsvermögens müssen wir im laufenden Jahr an die Tributgkäubiger ohne Gegenleistung abliefern. Das ist ein Betrag, der, als Lohnsumme gedacht, reichlich IX Millionen deutsche Arbeitnehmer, die heute feiern müssen, mit Arbeit versorgen könnte. Es ist finanzpolitischer Irrsinn, der uns zwingt, diese Ri-esensumme ans Ausland -abzuführen und gleichzeitig uns einen Bruchteil -davon wieder als „Ausländsanleihe" zu erbitten. Sagen rvir's mit einem Satz: Revision des Zoungplans wäre auch die beste, die sicherste Arbeitsbeschaffung! Und noch ein anderer großer Zusammenhang, der zumal den freiwilligen Arbeitsdienst berührt: Zu unserer Wirtsch-aftsnot trägt vor allem'die Entvölkerung des
Tagerspiege!
Der nationalsozialistische Reichstagsabgeordnete Jeder wurde vom Großen Schöffengericht Berlin wegen Beleidigung des früheren Reichskanzlers Hermann Müller zu 800 Mark Geldstrafe verurteilt. Jeder hatte im Dezember 1929 in einer Versammlung von dem früheren Reichskanzler Müller gesagt, daß er vor seiner Berufung in die höchste Stelle des Reichs den «ehrsamen Beruf eines Klosett- reisenden" ansgeübt Hab«. Der ehemalige Reichskanzler war früher Reisender in einem Irankfurter Geschäft für saui- täre Anlagen.
Der englische Außenminister Henderson reist am 12. Mai zur Tagung des Völkerbundsraks nach Genf ab. In Paris wird er wie gewöhnlich eine Vorbesprechung mik Vriand haben ^
Das norwegische Kabinett ist zurückgelreken, nachdem der Odelsting (Landtag) mit 57 gegen 55 Stimmen sich gegen die von der Regierung beabsichtigte Erteilung der sogenannten Lilleborg-Sonzesfion ausgesprochen Holle.
flachen Landes bei, -insbesondere im Osten. Gibt es noch Möglichkeiten einer Umkehr, in erster Linie durch planmäßige SiMungspolitik? Auch das ist mehr als Wirtschaftsfrage, es ist eine Schicksalsfrage des deutschen Volks. Glaube , nur keiner, das Gutachten und alles, was sich darum bewegt, gehe nur die Arbeitslosen und die mit ihnen beschäftigten Behörden an! Nein, Grundfragen der deutschen Existenz,, die inmitten Europas dem Kapiia-ldruck des Westens, dem' Vo-lksdruck des Ostens ausgesetzt sind, stehen hier und heute zur Entscheidung.
Die Zollgemeinschaft in der französ. Kammer
Paris, 8. Mai. Die heutigen Kam-merverhandlungen dürften lebhafter verlaufen als die gestrigen. Drianüs Rede wird gegen 5 Uhr erwartet. Man glaubt, daß eine Nachtsitzung notwendig sein wird-
Der halbamtliche „Petit Parisien" erklärt, es stehe fest, daß sich eine bedeutende Mehrheit für die Regierungspolitik, d. h. für die Politik Briands, zusammenfinden werde. Um diese Mehrheit zu erreichen, versuche man, so berichtet ..Matin', eine Tagesordnung einzubringen, und zwar gebe sich hierzu der Lyoner Industrielle Fougbre, der «Vorsitzende des Kammerausschusses für Zoll- und Handelsfragen, her. In seiner Tagesordnung werde formell erklärt, daß man sede Initiative verurteile, die gegen die Bestimmungen der Verträge verstoße, ganz besonders aber den Anschluß. Für diese Tagesordnung werde fast einstimmig Mch die Maringruppe eintreten.
Deutsche Vorstellungen in Prag wegen Beschimpfung des Reichspräsidenten
Prag, 8. Mai. Die tschechoslowakische Zeitung „Narr.d" hatte in Artikeln Beschimpfungen des Reichspräsidenten o. Hin den bürg veröffentlicht. Der deutsche Gesandte in Prag hat hiergegen bei der tschechoslowakischen Regierung Vorstellungen erhoben. Der Stellvertreter des Außenministers, Krofta, hat sein Bedauern über diese Beschimpfungen ausgesprochen und darauf hingewiesen, welche Verehrung der deutsche Reichspräsident in weiten Kreisen in der Tschechoslowakei genieße.
Kirche und Umwälzung in Spanien
Madrid, 8. Mai. Der Primas von Spanien, Kardmal und Erzbischof von Toledo, Segura, veröffentlicht einen Hirtenbrief über die politischen Pflichten der Katholiken: Die Kirche bevorzuge keine bestimmte Form einer Regierung. Sie verlange Achtung und Gehorsam zur Erhaltung der Ordnung. Unerläßliche Pflicht aller Katholiken sei, sich zu vereinigen, um die Religion zu retten. Als Kandidaten für die Wahlen müßten solche aufgestellt werden, die zur Verteidigung von Kirche und Ordnung entschlossen sind. So sei in Bayern das Land vor der Gefahr des Bolschewismus gerettet worden.
Von der Internationalen Handelskammer
Washington, 8. Mai. In der gestrigen Sitzung der Internationalen Handelskammer sprach Staatssekretär a. D. Bergmann über die wirtschaftliche Auswirkung der Kriegsschuldenzahlung, besonders der Reparationen. Die Verbandskriegsschulden seien unglücklicherweise mit den Verbandsschulden verknüpft worden, und so laste die ganze Bürde auf Deutschland. Dieses sei daher gezwungen, seine Ausfuhr zu steigern und die Einfuhr einzuschränken. Das bedeute eine ernste wirtschaftliche Gefahr. Der Direktor der Londoner Lloydbank, Henri Bell, griff die Zollpolitik Amerikas scharf an. Amerika müsse sich seiner Verantwortung bewußt werden und sich überlegen, ob es angesichts der Weltkrise nicht vorteilhafter
wäre, eine freundlichere und großzügigere Haltung gegenüber der Schuldenfrage einzunehmen. Der amerikanische Abgeordnete Süß, ein Freund des Präsidenten Hoover, wandte sich entschieden gegen den Gedanken eines Schuldennachlasses und einer Senkung des amerikanischen Zolltarifs. Amerika könne nicht der Sündenbock für alle sein.
Württemberg
Sluttgark, 8. Mai. Die Führung von Hieb» oderStoßwaffen. Nach einer Verordnung des Innenministeriums zum Vollzug des Reichsgesetzes gegen Waffenmißbrauch sind zuständig zur Erteilung der behördlichen Ermächtigung zr^m Führen von Hieb- oder Stoßwaffen das Polizeipräsidium Stuttgart und die Oberämter. Die Ermächtigung zum Führen von Hieb- oder Stoßwaffen darf nur beim Nachweise eines Bedürfnisses und nur Personen erteilt werden, gegen deren Zuverlässigkeit keine Bedenken bestehen. *
Gebirgler-Wandertag. Alljährlich am Himmelfahrtsfest veranstalten die Angehörigen des ehemaligen württembergi- schen Gebirgsbatcüllons bezw. Gebirgsregiments eine Wanderfahrt mit anschließendem kameradschaftlichem Zusammensein an einem schönen Punkt unseres Schwabenlands. Heuer wandern die Gebirgsschützen am 14. Mai vormittags 8 Uhr vom Hauptbahnhof Reutlingen über Nebelhöhle, Lichtenstein zur prächtig gelegenen Gebirglerhütte bei Kleinengstin- gen, wo sie gegen 12 Uhr mittags mit den Kameraden aus der Ulmer und Münsinger Gegend Zusammentreffen. An alle ehemaligen Angehörigen des wohlbekannten Truppenteils ergeht herzliche Einladung zur Teilnahme an diesem Treffen.
Reubau des Gerverkschaftshaukes. In der gestrigen Jahresversammlung des Ortsausschusses Stuttgart des Allgemeinen Deutschen Gewsrkfchaftsbundes wurde mitgeteilt, daß die Rohbauarbeiten für den Neubau des Stuttgarter Gewerk- schaftshanses vergeben sind und der erste Spatenstich in den nächsten Tagen erfolgt. Der Bau kostet über 1 Million.
Der Iuffenhausener kommunistenüberfall vor dem Kchwurgerichk. Am 8. November erfolgte von den Kommunisten ein Ueberfall auf die Nationalsozialisten, die in der Turnhalle in Zuffenhausen eine Versammlung abhalten wollten. Verschiedene Anhänger der KPD. wurden deshalb auch schon in mehreren Verhandlungen vor dem Stuttgarter Schöffengericht abgeurteilt. Nun batte sich der verheiratete Tapezier Oskar Bröll von Zuffenhausen, Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, vor dem Schwurgericht Stuttgart unter der Anklage des Totschlags zu verantworten. Cr hatte mit seinem Tapezierm-stser auf den Anführer der Kommunisten eingestochen, kodaß dieser eine schwere Banchverletzung erlitt. Eine hinzukommende Lungenentzündung führte den Tod berbei. Der Angeklagte machte Notwebr geltend, da er und seine Kameraden sichln schwerer Bedrängnis befunden hätten. Von: Schwur-