Silinöe öer Vergeltung

Voo u n-> c r « r o-riiner 8 c k r i I t > - I t u v s

s. Berlin. 9. September. Verwirrung und Schrecken, lähmendes Ent­setzen und unbeschreibliche Panik ist über London hereingebrochen. Seit bald 48 Stunden rollt Welle auf Welle der deut­schen Bomber gegen die Hauptstadt der Pluto- kraten. Den Mittag- und Abendstunden des Samstag, in deren Verlauf sich ein Luftan­griff nach dem anderen auf die militärischen Ziele auch der Londoner Innenstadt richteten, ilt eine noch verhängnisvollere Nacht gefolgt, deren Ereignisse selbst nach Londoner Einge­ständnissen alles übcrtroffen haben, was sich in der Kriegsgeschichte der vergangenen Mo­nate ereignete. Am Sonntag mußte die völlig verängstigte und fassungslose Londoner Be­völkerung immer und immer wieder vor deut­schen Bomben Schutz suchen, immer und immer wieder in die Luftschutzkeller fliehen und fest­stellen, das; es gegen die deutschen Flieger keinen Widerstand und keine Abwehr gibt, daß sich Welle auf Welle der deutschen Bomber ganz systematisch auf jedes irgendwo in der Stadt liegende militärische Ziel stürzt, das wichtig erscheint. Schon ist es den Londoner Plutokraten gar nicht mehr möglich, einen Ueberblick über das bisher Ge­schehene zu gewinnen. Bevor sie einen Satz oder eine Meldung zu Ende geschwindelt und krampfhaft den Versuch gemacht haben, die Augen der Bevölkerung von den verhängnis­vollen Einzelheiten abzulenken und die her­aufziehende Katastrophe auch jetzt noch zu ver­nebeln, hören sie schon wieder neues Krachen; spüren sie den Bombenregen einer neuen deutschen Angriffswelle. Die Wucht dieser deutschen Angriffe ist nach den schon bisher vorliegenden Meldungen un­geheuer. Zur gleichen Zeit aber scheint Lon­don bereits erkannt zu haben, daß das Höchst­maß der deutschen Angriffsschlacht bei wei­tem noch nicht erreicht ist. So jedenfalls kann man zwischen den Zeilen der aus England kommenden Berichte lesen.

Die gegen die britische Hauptstadt eingelei­tete militärische Aktion, die noch voller Ent­wicklung ist, kann in ihrer schließlichen Aus­dehnung und Auswirkung noch gar nicht über­sehen werden. Die Stunde der militä- ri scheu Vergeltung, ist jedenfalls angebrochen und das vom Führer am 4. September im Berliner Sportpalast aus­gesprochene Wort geht in Erfüllung:Wir werden diesen Nachtpiraten das Handwerk legen, so wahr uns Gott helfe." Jetzt werden die Verbrechen gesühnt, die die Plutokraten seit Monaten dadurch am deutschen Volk be­gangen haben, daß sie bald jede Nacht zum Teil planlos und wahllos, zum andern Teil aber auch ganz bewußt und planmäßig in den verschiedensten deutschen Gegenden Bomben auf die Zivilbevölkerung abwerfen ließen, weil ihre Luftpiraten nicht imstande waren, militärische Ziele zu finden und zu treffen. Dabei spielt sich die Vergel­tung nicht so ab, daß die deutschen Flieger nach der Methode der Engländer Verfahren. Denn während die englische Luftwaffe eine Piratentat nach der andern begangen hat und begeht und zwischen militärischen Zielen und Wohnstätten der deutschen Zivilbevölkerung bei ihren Bombenwürfen keinen Unterschied macht, kämpft Deutschland gegen England nach wie vor rein militärisch. Nur wer­den jetzt von den Verbänden der deutschen Luftwaffe auch die im Innern Londons lie­genden militärischen Ziele nicht mehr geschont, die Stoßkraft der deutschen Luftwaffe hat sich über Nacht verstärkt, und die Plutokraten er­halten die Antwort, die sie herausgefordcrt haben. Für alles, was nunmehr geschieht, tra­gen diele Verbrecher allein die Verantwor­tung. Alles, was sie begangen haben, wird gesühnt werden. Vor allem auch ihr jüngstes Piratenstiick des Bombenwurfs aus die Lie b- frauenkirche in Hamm, das ganz und gar zu den von England während des ganzen Krieges begangenen Verbrechen paßt.

Mit diesem Verbrechertum wird nun aufgeräumt und ^war gründlich. Was der Führer in seiner Sportpalast-Rede angekündigt hat, wird nun Wirklichkeit. Die Katastrophe, die die Plutokraten heraufbe- ichworen haben, dürfte den Londonern und den Engländern schon in diesen Stunden zum Bewußtsein gekommen sein.

Hakenkreuz über London

Himmelsschreiber über der Hauptstadt

Stockholm, 8. September. Am Himmel über London hat man am letzten Freitag ganz deutlich einen deutschen Flieger beobachten können, der in Seelenruhe ein Hakenkreuz an den Himmel schrieb.Stockholms Tidningen" meldet aus London, über einem Londoner Vorort erschien am Freitag eine deutsche Maschine, die über den Köpfen der Zuschauer ein Hakenkreuz an den Himmel malte. Zehn Minuten später kam das gleiche Flugzeug und zeichnete wiederum etwas an den Himmel, was wahrscheinlich ein Frage­zeichen darstellen sollte. U.P. meldet aus Lon­don, den deutschen Himmclsschreiber habe man überall deutlich sehen können. In keinem dieser neutralen Berichte wird jedoch gemeldet, daß die britische Flak oder die britischen Jäger den deutschen Flieger an seiner Tätigkeit hin­dern konnten.

Oer blutige Sonntag

Erneute Luftangriffe auf London

Berlin, S. September. Wie das DNB. von unterrichteter Seite erfährt, haben Teile der deutschen Luftwaffe Außenbezirke von London im Laufe des Sonntags erfolgreich angegriffen. Gleichzeitig haben ausgedehnte Aufklärungsflüge über dem Zen­trum von London den durchschlagenden Erfolg des vorgestrigen Großangriffs bestätigt.

Wie die Agentur Reuter meldet, wurde am Sonntag um 11.29 Uhr und um 18.59 Uhr in London wieder Luftalarm gegeben. Die Vergeltungsmaßnahmen gegen die britischen Nachtviraten werden fortgesetzt.

Ll-Boot versenkt ein Kriegsschiff

l-uktavZriH uul /Aulls unil Zacken

N o m, 8. September. Der italienische Wchr- machtsbcricht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer Unterseeboote hat ein feind­liches Kriegsschiff, das in der Gegend der Meerenge von Gibraltar patrouillierte, ver­senkt.

Bombenstaffeln, die von Jagdflugzeugen begleitet waren, haben das Arsenal von Malta angegriffen und Brände und Zerstörungen hervorgerufen, sowie ein feindliches Untersee­boot im Trockendock getroffen.

Die feindlichen Jagdflugzeuge, die vom Feuer der Bombenflugzeuge zurückgewiesen und von unseren Jagdflugzeugen angegriffen wurden, haben zwei Flugzeuge verloren, von denen eines bei der Kn sie und das andere ins Meer abgestürzt ist. Ein drittes Flugzeug ist wahrscheinlich abgeschossen worden. Alle un­sere Flugzeuge sind mit einigen Verwundeten an Bord zu ihrem Stützpunkt zurückgekebrt.

Im Roten Meer ist ein feindlicher G c - leitzug von der Luftwaffe angegriffen worden. Ein Dampfer wurde getroffen, schwer beschädigt und von der Besatzung verlassen. Eine weitere italienische Luftformation bat den Hafen von Aden bombardiert und im Kampf ein feindliches Flugzeug getroffen. Auf unserer Seite gab es keine Verluste. Feind­liche Flugzeuge haben Buna bombardiert und im Tiefflug beschaffen, wobei ein Dubai (Eingeborenenformation) verwundet wurde.

Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Petroleumanlagen von Haifa sind er­neut von unseren Flugzeugen bombardiert worden, wobei ausgedehnte Brände verur­sacht wurden.

In Nordafrika haben unsere Flug­zeugformationen die Eisenbahn Alexandrien MarsaMatruk bombardiert. Im Lnftkampf mit angreifenden feindlichen Jägern haben unsere Bomber zwei Flugzeuge vom Gloster- Thp abgeschossen. Der Abschuß von drei wei­teren ist wahrscheinlich.

Oswp-sr im (ZeieilruZ gelrokksL

Im Roten Meer hat eines unserer U-Boote einen feindlichen Tanker versenkt. Ein von drei Kreuzern geschützter Gcleitzug ist von unserer Luftwaffe erreicht und bombar­diert worden. Zwei Dampfer und ein Kreu­zer sind getroffen und schwer beschädigt wor­den. Alle unsere Flugzeuge sind zu den Stütz­punkten zurückgekehrt.

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England hat im Kampf um das Erdöl im Mittelmeer eine entscheidende Niederlage er­litten. Haifa, Englands größtes Oelzentrum im Ostmittelmeer, funktioniert dank der stän­digen Bombardierungen nicht mehr. Die moto­risierten englischen Truppen in Aegypten und die englischen Kriegsschiffe in Alexandrien mit ihrem enormen Brennstoffverbrauch können auf Haifa nicht mehr zählen. Die Vermutung, daß sich die englischen Nabost-Streitkräfte auf dem Umweg über den Persischen Golf und Aden mit Brennstoff versorgen müssen, wurde ietzt durch die Versenkung eines englischen Oeltankschiffes im Roten Meer durch ein italienisches U-Boot zur Gewißheit. Wäre Haika noch in der Lage, die erforderlichen Trcibstoffmengeu zu liefern, so wäre die äußerst verknappte englische Tankertonnage Tag und Nacht zur Beförderung des Ocls von Haifa über d'e nur 800 Kilometer lange Strecke nach Port Said eingesetzt. Statt dessen müssen die selten gewordenen englischen Oeltanker nach einer 6000 Kilometer langen gefährlichen Route Port Said Notes Meer Golf von Aden Persischer Golf den Oel- baten Basra -anlaufen, um den Brennstoff zu holen. Noch schlimmer aber ist. daß der Oel- transvort durch die Tanker im Roten Meer von der italienischen Luftwaffe noch leichter beobachtet werden kann als der von Haifa nach Port Said.

Der neueste italienische Heeresbericht lehrt jedenfalls, daß der englische Versuch, die Zu­fuhren Aegyptens über das Rote Meer auf­recht zu erhalten, nicht weniger Verluste ein- bringen kann, als das mehrfach gescheiterte Bemühen, Aegypten vom Aegäischen Meer her zu versorgen.

Die Londoner Gchreckenssiunden

Neutrale ^ugevLeucken sebilZera ikre Lr ednisss in ko^snZs klnupislsZl

Ilv. Stockholm, 9. September. Neutrale Augenzeugen der Londoner Schrcckcnsstun- den geben in den schwedischen Sonntagabend- bkättern Schilderungen von ihren Erleb­nissen in der bombardierten und von Brän­den heimgesuchten Stadt.

London machte in dieser Nacht des Grauens eine erste wirkliche Bekanntschaft mit dem totalen Krieg." Nus seinen Schilde­rungen doner

des wiederaegeben:

Hafenviertel mit seinen Docks, Speichern, Fabriken betroffen. Viele Londoner sahen noch beim Abendschein große Luftkämpfc über ihren Köpfen. Eine wahre Kanonade der Luftabwehr donnerte über. London hinweg. Als der Kampf vorüber war, wälzte sich dik- ker Rauch bis zum Himmel über Ostlondon hinweg. Als die Nacht kam, erleuchteten die Feuersbrünste den Himmel.

Kaum hatten sich die Rauchschleier über der Stadt ausgebreitet, als neues Sirenengeheul begann. Ein intensives Bombardement folgte, das den größten Teil der Nacht anhielt.In einem Feuerschein, den ich sicher nie vergessen Werde, sah ich die Fassade des Parlameuts- aebäudes und der verloschenen Uhr' darüber im Dunkeln mit einem schwach rosafarbenen Lichte schimmern. Die ganze stolze Häuser­front am Westufer der Themse bis zur St.- Pauls-Kuppel spiegelte in gespenstischem Re­flex die immer schlimmeren Brände Wider." Links am Horizont explodierten Granaten, und Scheinwerfer suchten den Himmel ab, der von einer purpurfarbenen Glut erleuchtet wurde.

Ungeheuer groß ist das Aufsehen, das die deutschen Aktionen überall in der Welt her­vorgerufen haben. Die Blätter der einzelnen Länder überbieten sich mit Schilderungen über die unvorstellbaren Wirkun­gen der deutschen Bomb euau-

griffe. Besonders in Italien weist man uns die Kräftcentfaltnng der deutschen Luft­waffe bin, wie sie die Welt noch nie gesehen habe. Im italienischen Rundfunk nannte Ausaldo den 7. September 1910 ein weltge­schichtliches Datum.

Besonders aufschlußreich ist auch, was die dänische ZeitungNationaltidende" an Einzelheiten über die deutschen Luftangriffe zu berichten weiß. Das Blatt stellt fest, daß , dgutschey. Verbände den Widerstand der Engländer nnd^ das Nbwehrnetz Groß-Lon- dpns»; -,g-s « rchbrochen haben und

daß 1000 deutsche Maschinen aller Typen über eine Million Kilogramm Bom­ben auf die militärischen Ziele Londons ab­geworfen haben.

In einem Augcnzengenbericht ans ameri­kanischer Quelle, der in der schweizerischen Presse veröffentlicht wird, beißt es, daß ein mörderisches Feuer die deutschen Flieger emp­fangen habe. Diese seien daraufhin nicht mehr in Formationen weitergeflogen, sondern hätten einzeln operiert und ihre Bombenlast unter furchtbarem Lärm abgeworfen. Kurz darauf schossen riesige Flammen zum Himmel empor und bald nachher konnte man im wei­ten Umkreise gewaltige Rauchsäulen aufsteigen sehen. Auch noch am Sonntag hin­gen, dem Bericht zufolge, dicke Rauchschwaden über ganz London. In den östlichen Vororten mischten sich die Brandwolken mit den rußigen Schwaden, die von einem brennenden Oellager an der Themse stadtwärts getrieben wurden. Während langer Stunden habe nicht verhin­dert werden können, daß verschiedene Groß­brände auf immer weitere Gebäude Übergriffen.

So ist den Plutokraten schon im Laufe von zwei Tagen zum Bewußtsein gebracht worden, daß sie nicht weiter ungestraft ihre Verbrechen begehen können. Mit ihnen wird abgerechnet werden, und zwar so, daß den europäischen Verbrechern das Hören und Sehen vergehen wird.

Ganz England in dauerndem Alarmzustand

Lin smerilrLiiisctier Diplomat über ckis katastrophales kolZen cker RomdarckieruoZen

Rom, 8. September. Stefani meldet aus Bern: Eine hochgestellte diplomatische ameri­kanische Persönlichkeit, die dieser Tage aus England in der Schweiz eintraf, erklärte, datz^ die innere Lage Großbritanniens anfange, be­unruhigend zu werden. Die systematischen Bombardierungen ließen Millionen von Per­sonen keinen Schlaf mehr finden. Die Arbeits­leistungen in den Industriezentren seien durch die ständigen Arbeitsunterbrechungen be­trächtlich vermindert worden. Allenthalben breite sich eine Atmosphäre der Nervosität aus.

In den Zonen Südengl.ands hätten die letz­ten Bombardierungen eine Panikstimmung hervorgerufen. Die Regierung suche zur Zest nach einem Ausweg, um die Zahl und Dau^ der Alarme zu verringern, sowie um den Un­zuträglichkeiten und politischen Gefahren zu begegnen, die aus diesem Daueralarm- zu st and entstanden sind, in dem England lebe. Die Fachleute hätten jedoch noch keine Lösung gefunden.

England befindet sich auf diese Weise in einer schwierigen strategischen Situation. So­bald die Beobachter an der Küste das Heran- nahen der deutschen Flugzeuge anzeigten, werde ganz Südengland in Alarmzustand versetzt, weil man nie wisse, nach welcher Seite hin sich die deutschen Bomber wende­ten. die gewaltige Entfernungen in kürzester

:it durchflögen. Sobald die Anwesenheit >n Flugzeugen gemeldet werde, müßte im mkreis von 400 bis 500 Kilometer inerhalb des Landes Alarm ge- eben werden, der somit auf ganz Mit­tengland ausgedehnt werde.

Häufig kämen die deutschen Flugzeuge auch is Norwegen und Dänemark. Wenn sie von r Küste gemeldet würden, müßte der Alarm :aktisch auch einen guten Teil von Schott- ind und Westengland einschließen. Da in die deutsche Luftwaffe gleichzeitig von orden, Süden und Osten angreife, sei raktisch ganz England in Alarm- a st and. Die Unterbrechung der Arbeit in ausenden von Fabriken bringe enorme Ber­ste mit sich. Der Verkehr sei in den weiten istrikten des Landes unterbrochen.

Die Militärbehörden so schloß die ame- kanische Persönlichkeit hatten erklärt, daß e Frage technisch unlösbar sei und daß es shalü Aufgabe der politischen Behörden sei, e Verantwortung für den Verlust an Men- henleben zu übernehmen, der durch eine enderung des Systems verursacht werden

Neichsminister Dr. Goebbels empfing am Samstag 85 BDM.-Führerinnen aus Würt­temberg, die sich bei der Betreuung der Wol- hyniendeutschen im Warthegau besonders her­vorgetan haben.

4 , 31 VMI. lonnen verdenkt

kerllll, 7. September. Das Oberkom- mancko cker KVekrmacht xibt bekannt:

-km 6. September xrikk ckie Ouktwakke kriexswichtixc Ziele im Siickosten kax- lancks, «o ckie kluxreuxwerke von Roche- ster unck VVeybrickge, ckie Oellager von Dbamesbaven unck cken klugplatz von Kea- ley wirksam mit Lomben an. Von cken keincklicben Wägern, ckie 8icb rum Kampf stellten, wurcke eine groke -knrabl akge- 8cbo88en.

Nächtliche -Kngrikke ricbteten sich gegen Oakeariele unck -Knlagen cker Imktriistuaxs- incku8trie. In Liverpool, lAanchester unck Derb)' sowie an einigen Oakenplätzen cker Siickkiiste entstaack erheblicher Scbacken.

Lin britisches im Oeleitrug kakrenckes Oanckelsschikk von 6999 LRT. wurcke im Seegebiet norckostwärts ^Vkerckeen ckurcb Bombentreffer versenkt.

Vor verscbieckenen britischen Haken wurcken k-uktminen akgevvorken.

Oer keinck griff bei Nacht wiecker ckie Reichsbauptstackt an unck verursachte eini­gen kersvnen- unck Sackscbacken ckurcb wahllosen Bombenabwurf auf nicbtmilitä- risckie Tiele cker Innenstackt.

Oie ckeutscbe kuktwakke ist ckaber ckaru übergegaagen, nunmebr aucd Oonckon mit starken Kräften aarugreiken. In cker ver­gangenen Nacht wurcken Oockanlagen im östlichen Oonckon in Rranck gesvorken unck ckurcb Sprengbomben schwer getroffen. Oort unck im Oellager Tbamesbaven waren starke Lräncke weithin sichtbar.

Oer Oegner verlor am gestrigen Tage 67 klugreuge, von ckiesen 52 in k-uktkämp- ken unck 13 ckurcki Zerstörung am Locken. Bin keincklicbes klugreug wurcke auf ckem Rückklug von Lerlin nörcklich Hannover ckurcb klakartillerie rum ^bsturr gebracht, ein anckeres schossen Nachtjäger am Oort- munck-kms-Kana! ab. 24 eigene klugreuge wercken vermillt.

In cker Zeit vom 1. bis 31. August siack an keincklücbem unck ckem keinck nutzbaren Oanckelssckäikksraum versenkt worcken: ckurcb Dorpeckos unserer Unterseeboote 593 999 BRD., ckurcb Oeberwasserstreit- kräkte 93 599 BRD., insgesamt 596 599 BRD. In ckiesen Tablen sinck nicht ckie kr- kolge einer Reibe von dlinenunteraebmun- gen enthalten, ckie ckurcb Unter- unck Ileberwasserstreitkräkte gegen ckie engli­schen Küsten ckurcbgekülirt wurcken. Diese krkolge wercken im einrelnen erst später kekanntgegeben wercken können. Oas Oe­samtergebnis enthält nur nacbgewiesene Verluste, ckie bis rum -Kbsinken cker ge­troffenen Scbikke beobachtet wurcken. Da­mit siack im Oanckelskrieg seit Kriegsaus­bruch allein ckurcb ckie Ilnterseebootwakke 2,7 68 IVk i l l. BRD., ckurcb Oeberwas- serstreitkräkte 1,555 hlill. BRD. versenkt worcken. Oie ckurcb Kampfhancklungen cker Kriegsmarine eingetretenea keincklicben Scbikksverluste belaufen sich also in einem ^abr Oanckelskrieg auk 4,323 iVlill. Lruttoregistertonnen.

Antonescu an den Führer

Adolf Hitler: Rumäniens Zukunft gesichert

Berlin, 8. September. Der Präsident des> Ministerrats von Rumänien, General^ Antonescu, sandte an den Führer folgen­des Telegramm:Exzellenz! Der erste Ge­danke des rumänischen Volkes an diesem histo­rischen Tage, da es seine gesunde Kraft wie­dergewinnt, ist die Pflicht, Eurer Exzellenz seinen treuen Glauben an das große deutsche Volk und seinen großen Führer gleichzeitig mit seiner Zuversicht in die Siche­rung seiner Gegenwart und Hoffnung auf seine Zukunft zum Ausdruck zu bringen."

Das Autworttelegramm des Führers an General Antonescu lautet:Eurer Exzellenz danke ich aufrichtig für die mir anläßlich der Uebernahme der rumänischen Regierung über­mittelten freundlichen Botschaft. Ich bin über­zeugt, daß bei der Neugestaltung Euro- pas die Zukunft des rumänischen Volkes in enger Verbundenheit mit den Achsenmächten Deutschland und Italien gesichert ist. Ihre Aufbauarbeit im neuen Rumänien wird von mir und dem deutschen Volke immer mit warmer Anteilnahme verfolgt werden."

Auch zwischen Antonescu und dem Duce fand ein in freundschaftlichem Tone gehaltener Telegrammwechsel statt.

Kirche in Hamm bombardiert

Neues Verbrechen der britischen Luftpiraten

Hamm, 8. September. Einen unerhört feigen und verbrecherischen Anschlag unter- nahmen die englischen Flieger in der Nacht zum Sonntag auf die Stadt Hamm in West­falen. Wahllos warfen sie ihre Bomben ins Stadtgebiet. Die katholische Liebfrauenkirche erhielt dabei zwei Volltreffer, so daß das Got­teshaus schwer beschädigt wurde und eine weitere Bombe explodierte unmittelbar vor der Kirche. Eine Bombenexplosion ritz eine Seitennische vollkommen weg, während eine andere Bombe seitlich vom Dom in das Kir­chengebäude einschlug und schwerste Zerstörun­gen anrichtete. Dieser neueste Ueberfall ist um so verwerflicher, als in unmittelbarer Nähe der Kirche zwei Krankenhäuser stehen, die weit­hin durch die Zeichen des Roten Kreuzes kennt­lich gemacht sind. Von den Sprengbomben fielen vier in unmittelbare Nähe des Hammer Städtischen Krankenhauses.