ffcheut sich nicht einmal mehr, dem Volk den Drähten Unsinn vorzusetzen und hat selbst in der Lügenpropaganda einen aufsehenerregen­den Tiefpunkt erreicht.

Sogar über die mit so lautem Geschrei eine Zeitlang zn Propngandazwecken in den Mit­telpunkt gestellten Luftangriffe auf Berlin ist es im englischen Blätterwald schon merklich stiller geworden. Da aber nun einmal gelogen sein must, wird dem staunen­den englischen Volk vorgelogen, datz es bei den englischen Bombenangriffen auf Berlin rote Flammen bis zu einer Höhe von 500 Metern emporgezüngelt seien usw. Uns wun­dert nur, dast mau nicht gleich erklärt, die Flammen hätten Tausende von Metern hoch in den nächtlichen Himmel hineingezüngelt und selbst die englischen Flieger hätten sich Mühe geben müssen, sich vor ihnen in Sicher­heit zu bringen.

Wenn die englische Stimmung schon solcher Phantastischen Lügen bedarf, dann deutet das -an, welche Stunde in England zu schlagen beginnt. Das zweite Kriegsjahr ist angebro­chen und bevor es den Plutokraten recht zum Bewußtsein kommt, wird ihre Herrschaft in Europa ein Ende gefunden haben.

Verstärkte Vorratswirtfchaft

Ein Jahr Kriegsernährungswirtschaft

Berlin, l. September. Im Weltkrieg hat die englische Hungerblockade dazu geführt, dast über 750 000 deutsche Frauen und Kinder den Hungertod starben und Millionen andere schwere körperliche Schäden davontrugen, weil England noch lange nach Beendigung des Krieges die Hungerblockade' fortsetzte.

Die planmäßige Vorrats Wirt­schaft, die im Rahmen unserer national­sozialistischen Marktordnung seit Jahren in Deutschland betrieben wird, hat zu Vorräten an allen wichtigen Nahrungsmitteln geführt, die einen eisernen Bestand für die Sicherung der Volksernährung im Kriege darstellten. Reichsernährungsminister Darre hat vor einem Jahr zu Beginn der Lebensmittelratio­nierung über die vorhandenen Vorräte vor dem deutschen Volke Bericht erstattet.

Heute kann gesagt werden, datz dank der Erzeugungskraft unserer Landwirtschaft diese Vorräte nach einem Jahr Krieg nicht nur in voller Höhe erhalten werden konnten, sondern datz sie selbst in Kriegszeiten durch die weitere planmäßige Voraussicht der deutschen Ernäh- rungswirtschaft auf vielen Gebieten ver­stärkt werden konnte. Unsere Brotgetreide­vorräte sind Praktisch heute noch genau so groß, wie bei Beginn des Krieges. Unsere Vorräte an Butter, Eiern und Fleisch sind heute größer denn je. Die Hoffnungen Eng­lands auf eine Aushungerung werden sich da­her nie erfüllen. Auch für die weitere Zukunft ist durch den trotz Krieg unverändert hohen Leistungsstand unserer Landwirtschaft gesorgt.

Internationale Oonaukonserenz

Vorläufige Regelung in Wien

Berlin, 1. September. In Wien werden in den nächsten Tagen auf Einladung der deut­schen Regierung Besprechungen von Sachver­ständigen der beteiligten Regierungen über internationale Donaufragen statt­finden. Die internationale Donaukommission in Belgrad, die durch Versailles geschaffen war, hat noch über den Kriegsbeginn hinaus ihre Tätigkeit unter französischer und eng­lischer Mitwirkung fortgesetzt; dieser Zustand konnte, besonders auch im Hinblick auf die be­kannten SabotageversuchederFeind- mächte gegen die deutsche Versorgung auf dem Donauwege, nicht länger geduldet wer­den. Die Wiener Sachverständigenkonferenz soll eine vorläufige Neuregelung treffen.

Geldgierige Luftpiraten

6000 Mark für einen Flug ins Reich

V. L. Rom, 1. September.Kein Handgriff ohne Bezahlung" ist die Losung unter den englischen Fliegern, die von den Hilfsvölkern zum Dienst in der englischen Luftwaffe gestellt wurden. Die Liebe dieser kanadischen, südafri­kanisch, australischen und neuseeländischen Flieger zu England geht buchstäblich über den Geldbeutel. Während sie auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz im Akkordlohn, und zwar je­weils 2 P^ und je Flugstunde, arbeiten, haben sich die Piloten, die in England Dienst tun, für eine Pau schal bezahlung er­klärt. So erhalten sie für einen Nachtflug über Frankreich 400 Pfund, einen Nachtflug über Deutschland 500 Pfund (etwa 6000 Mark), einen Nachtflug über Italien 600 Pfund. Die Preise für Flüge bei Tageslicht über Frank­reich, Deutschland und Italien sind in der Preisliste dieser englischen Söldner nicht vor­handen, da für sie angesichts der Gefahren zu wenig Nachfrage besteht. Mit der Ableistung des Ehrenwortes, datz man geflogen sei, wer­den zugleich die 400 bis 600 Pfund einkassiert.

Gipfelpunkt der Heuchelei

England lehnt humane Kriegsführung ab

Berlin, 1. September. Der der englischen Regierung übermittelte Vorschlag der Reichs­regierung, einer Anzahl von schnellen Motor­booten, die das Rote Kreuz tragen, zu erlau­ben, in Gewässern zu fahren, über denen dauernde Kämpfe stattfinden, wird in einer amtlichen britischen Verlautbarung als ein Versuch von deutscher Seite hingestellt, mili­tärische Vorteile daraus ziehen zu wollen. Das ist typisch britische Heuchelei, die nicht stark genug angevrangert werden kann. Diese Hal­tung Englands wird in allen Kulturstaaten der Erde nicht nur Abscheu, sondern tiefste Empörung auslösen Es ist dasselbe England, das da glaubt, dieH u m a n i t in Erb­pacht" zu haben, auf dessen moralisches Schuldkouto der FallBaralong" der Fall Cossack" und die gemeine Torpedierung der Athenia" kommen, das im Burenkrieg und in Indien aller Welt die britische Praxis dessen vor Augen führte, was man dort unter Humanität versteht.

Italien ifcher Vorstoß in Kenia

Luna besetrl - komben suk einen Qeleilrug unci Lrenrer im Roten Kleer

N o m, 1. September. Der italienische Wehr­machtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:Das Hauptquartier -er Wehrmacht gibt bekannt: Im östlichen Mittelmeer ist ein feindlicher Geleitzug von einer unserer Luft­formationen bombardiert worden. Ein Damp­fer ist getroffen und schwer beschädigt worden. Unsere Kolonialtruppen haben Buna, das »o Kilometer von Moyale gelegene bedeu­tende Karawancnzentrum von Kenia besetzt.

Der Feind hat Luftangriffe auf verschiedene Ortschaften der Chrenaika durchgeführt, bei denen es sieben Tote und acht Verwundete gab, sowie auf Ostafrika. wo drei Tote und fünf Verwundete unter den Italienern und Eingeborenen zu beklagen sind. Die Material­schäden sind nicht bedeutend.

Bei einem feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz von Cagliari (Sardinien) wur­den ein Flügel des Kommandogebäudes sowie zwei am Boden befindliche Flugzeuge getrof­fen und beschädigt. Es gab keine Tote und Verwundete."

Der italienische Wchrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Flugzeuge haben motorisierte feind­liche Abteilungen in der Zone von Dar el Hambra jenseits der Cyrenaika-Grenze bom­bardiert. Im Roten Meer wurde ein feind­licher Kreuzer von einer unserer Flug­zeugformationen bombardiert und getrof­fen. Der Feind hat einen Luftangriff auf den Flugplatz von Agordat durchgeführt. Unter den Eingeborenen gab es acht Tote und neun Verwundete. Der Schaschaden ist gering."

Milttärmiision zusammengetretrn

Zur Regelung der Gebietsübergabe

Budapest, t. September. Die ungarisch­rumänische gemischte Militär Mission zur Regelung der mit der Uebergabe der durch den Wiener Schiedsspruch an Ungarn gefallenen Gebiete zusammenhängenden Fra­gen ist am Sonntagnachmittag in Grotzwar- dein znsammengetreten.

Entspannung für ganz Südosteuropa

Das kebo rum wiener Letisckssprueb: krieäen au! Zern Luiksn xsesicdert

». Berlin, 2. September. Der Wiener Schiedsspruch steht natürlich im Mittelpunkt des Interesses der politischen und diploma­tischen Kreise der Südostvölker, nicht minder wird er aber auch von der ausländischen Presse Kark beachtet und durchaus positiv bewertet. So stellne finnische Blätter zutreffend fest, datz der Balkan als Pulverfaß Europas nunmehr endgültig unschädlich gemacht und datz alle Streitfragen nun endgültig beseitigt seien und Deutschland und Italien den Frieden auf dem Balkan gesichert hätten. Der Schiedsspruch sei ein vortreffliches Beispiel der zukünftigen europäischen Ordnung.

In führenden politischen Kreisen der jugo­slawischen Hauptstadt Belgrad vergleicht man die rasche und von dem Streben nach einem dauerhaften Ausgleich getragene Lösung mit dem Unvermögen der westdcmokratischen Staaten, solche Probleme zu lösen. In Bul­garien wird der Schiedsspruch durchweg mit Befriedigung ausgenommen und als geschicht­liche Leistung gewertet, die noch eine grund­legende Bedeutung für die Zukunft des ganzen Donaugcbietes haben werde. In Griechen­land hat die überaus schnelle Regelung der schwierigen Frage tiefen Eindruck gemacht. Diese Tatsache wird als großer Erfolg der Achsenmächte vermerkt und als außerordent­licher Dienst für die Erhaltung des Friedens im Südostcn angesehen.

Die rumänische Presse hält mit eigenen Kommentaren noch zurück. DieSeare" betont

jedoch, man dürfe sich keinen unnützen Lamen­tationen und Gcfühlsausbrüchen hingcber» TerCurentul" sieht dem Zusammenbruch des ehemaligenGrotz-Rumärnen" in der Leere der vergangenen rumänischen Politik. In ähn­lichem Sinne äußerte sich auch Außenminister Manoilescu am Samstag in einer Rund- sunkansprache. Er führte dabei nämlich aus: Ich kehre mit schmerzerfüllter Seele aus Wien zurück. Wir müssen aber sagen, da st-es so kommen mutzte, wenn wir die politische Lage kennen und das Werk unserer eigenen Politiker berücksichtigen, die in den letzten Jah­ren nicht nur nichts voranssahen, sondern auch nichts sahen.

Budapest begrüßte die heimkehrende un­garische Abordnung sehr herzlich. Außenmini­ster Gras Cfa ky wies in einer Ansprache auf die bewundernswerte Größe hin, die die bei­den um ihre Zukunft kämpfenden Großmächte damit bewiesen hätten, datz sie mitten in die­sem Kampf die Zeit fanden, ein Problem zu lösen, an dem sie nur indirekt interessiert seien.

Der ungarische Außenminister Gras Csaky und der rumänische Außenminister Manoi - lesen haben an den Reichsminister des Aus­wärtigen von Ribbcntrop in herzlichem Ton gehaltene Danktelcgramme gesandt.

Die Londoner Plutokraten sind natürlich stark verärgert in ohnmächtiger Wut über den zustande gekommenen Wiener Schiedsspruch. Sic versuchen es daher wieder einmal mit vlumven Zwecklüge», wie der, datz cs in Sic- rbenbürgs«. zu Zusammenrottungen und Un­ruhen gekommen wäre.

Das Zröüere LInZarn - 1)^8 neue UimrÄriien

s. Berlin, 2. September. Durch den Wiener Schiedsspruch, der in stier ganzen ungarischen Oesfentlichkeit im Gefühl aufrichtiger Dank­barkeit gegenüber Deutschland und Italien gefeiert wird, werden an Ungarn 44 000 Quadratkilometer zurückgegliedert. so daß Un­garn nunmehr 16l 000 Quadratkilometer groß ist. Nach der Rückgliederung des Karpaten­landes umfaßte Ungarn 117 156 Quadratkilo­meter. Bis dahin hatte Ungarn durch die Rückgliederung des Oberlandes insgesamt 24 000 Quadratkilometer erhalten. Vor dem Weltkrieg hatte Ungarn 325 000 Quadratkilo­meter umfaßt, so daß das neue größere Un­garn genau halb so groß ist wie das Ungarn von 1914.

Rumänien hatte vor der Rückgabe Bessarabiens an Rußland einen Gebietsum­fang von nicht ganz 295 000 Quadratkilometer mit einer Bevölkerung von schätzungsweise 20 Millionen Menschen. Rund 50 000 Quadrat­kilometer, also ein Sechstel des früheren Ge­bietes, sind davon durch Bessarabien in Fortfall gekommen, weitere 10 000 Quadrat­kilometer durch die Abtretung der Nord- bukowina. Nach dem jetzt verkündeten Wiener Schiedsspruch, der Ungarn von Sie­benbürgen 45 000 Quadratkilometer zurück­

gibt, und nach der rumänisch-bulgarischen Einigung über die Süddobrudscha um­faßt das neue Rumänien noch etwa 185 000 Quadratkilometer, nimmt also gebietsmäßig eine Mittelstellung zwischen Jugoslawien einerseits und Bulgarien und Griechenland andererseits ein. Der Bevölkernngsverlust ist, prozentual umgerechnet, nicht ganz so hoch und dürfte nach der angekündigten Umsied­lung im siebenbürgischen Raum sich auf rund fünf Millionen Menschen belaufen, einschließ­lich der bessarabischen Bevölkerung.

Sicherlich sind diese Verluste schwer und be­deuten eine starke Beschränkung des bisherigen rumänischen Machtanspruchcs im Südost­raum. Es muß aber darauf hingewiesen wer­den, daß Rumänien durch den Weltkrieg von einem Staat mit nur 138 000 Quadratkilo­meter und 8 Millionen Menschen auf 295 000 Quadratkilometer und fast zwanzig Millionen Einwohner angewachsen war. an Gebiet und Bevölkerung also das Doppelte zugenommen hatte. Aus einem Nationalstaat wurde ddaurch ein Nationaliätensiaat mit über 25 v. H. Min­derheiten. Sicherlich wären die jetzt eingetre­tenen Verluste geringer ausgefallen, wenn die rumänischen Staatsmänner der Nachkriegs­zeit eine andere Politik betrieben hätten.

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Schraffierung bezeichnet das von Rumänien an Ungarn abgetretene Gebiet (Bild: Zanöer-M.)

133 keinälicke Abgüsse

Berlin, I. 8eptemker. Uns Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt:

Lin Unterseeboot versenkte «len mo- 2 dernen britischen DilkskreurerDunvegan- Oastle" von 15 000 8RT. däit diesem Lr- koiß bat che deutsche Unterseeboots walke innerbalb drei Taxen über ISO 000 8RT. versenkt.

/kn, 31. August und in 6er Nackt rum j I. 8eptember unternabmen unsere Kampk- un6 Jagdflieger überraschende Vorstvke ' xexen che britischen Inseln, klugplätze in > 6en Oraksckakten Kent un6 Lssex, Haken- , anlaxen und Docks an 6er Themse-^lün- >> düng und in Liverpool, Luktrüstungswerke in lAittelengland wur6en mit Bomben be­legt. Zahlreiche krände reixten 6ie groKe Wirkung 6er Angriffe. Hierbei entwickel- , ten sich bektixe Luktkämpke, io 6eren Ver- > lauk 116 keincklicke Llugreuge abxesckos- sen wur6en. Das Verminen britischer Da- ! ken wur6e fortgesetzt.

In 6er Nackt kloxen britische Llugreuge ins kubrxebiet und xexen kerlin ein un6 warten an niedreren 8teI1en komben, 6ie aber nur xanr xerinxen 8ackscha6en an- ' richteten, dckilitärische Ziele sin6 nirxeacks xetrokken wor6en. Das Abwehrfeuer un­serer klak bin6erte 6ie feindlichen klug- reuxe keim Angriff auk kerlin am kom- benabwurk über 6em 8ta6txebiet. Linige komben kielen auKerbalb 6er 8ta6t in kreies Oelände.

Die Oesamtverluste 6es Leindes betru­gen gestern 133 Llugreuge, von 6enen 116 im Luktkampk, 3 in 6er Nackt 6urck klak- artillerie abgesckossen un6 14 am Locken verstört wurcken. Ls gelang ferner, 74 8oerrkallone ru vernichten. 32 eigene Llug/euge werden vermikt.

km Vortage 98 Kb8ckiü88e

^m 31. /kugust gab 6»s Oberkommando ^ 6er Wehrmacht bekannt:

Wie bereits bekanntgegeben, baden un­sere Lamvk- und Jagdflieger gestern meb- ! rere überraschende VorstöKe gegen die kri­tische Insel unternommen. Dabei wurden auf verschiedenen Flugplätzen Hallen und i Unterkünfte durch komben schwer beschä­digt. Lin Truppealager in 8L6england er- > kielt mebrere Trekker mittleren Kalibers.

Im Lauke dieser Angriffe sowie beim Durchbrechen der Jagdsperre an der eng­lischen 8üdküste entwickelten sich rabl- , reiche Luktkämpke.

ln der Nackt rum 31. /Kugust griffen Kamokkliegerverbände Dakenanlagen und i Werke der Rüstungsindustrie in dkittel- england mit komben an. ^n der Tkemse- möndung wurden Oellager und Docks wirksam mit komben belegt. In den an­gegriffenen Zielen entstanden starke krände.

kritische Däken wurden erneut vermint.

ln der vergangenen Nackt setzten bri­tische Llugreuge ibre Angriffe auk Berlin und andere Teile im Reichsgebiet kort. Line /Knrabl von komben kiel in die innere 8tadt sowie in /Krbeiterwabnviertel der , Reicksbauptstadt. Hier wie an anderen 8tellen des Reiches sind die angereickteten 8acksckäden unbedeutend. Tote sind nickt ru beklagen. Linige Zivilpersonen sind verletzt worden.

In den Luktkämpken des Tages wurden 93 feindliche klugreuge, bei den nächt­lichen Angriffen ein britisches Llugreug durch Llak und rwei durch Nachtjäger ab- gesckossen. dkit rwei weiteren Abschüssen durck Llakartillerie der Kriegsmarine an der Nordseeküste betragen somit die Oe­samtverluste des Oegners am gestrigen Tage 98 klugreoge; 34 eigene werden vermikt.

Lin Unterseeboot griff westlich der Hebriden einen stark gesickerten Oeleit- rug an und sckok aus ikm drei feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 29 900 8RT., darunter einen Tanker von 12 000 KRT. heraus.

Sechs neue Ritterkreuzträger

Berlin, 1. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres,' Neneralfeldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: Major Wendenburg,, Kommandeur einer Panzerabteilung; Haupt- nann Fried mann, Kommandeur emer^ Artillerieabteilung; Hauptmaun Schwär, cing. Kompaniechef rn einem Infanterie-: cegiment; Oberleutnant Möller, Ordon- , aanzoffizier einer Infanteriedivision; Leut­nant Steger, Zugführer in einem Infan­terieregiment; Leutnant Dietz, Zugführer in einem Schützenregiment.

7 Millionen Hektar unbebaut

jb. Genf, 2. September. Durch das neuen Gesetz der französischen Regierung, daß die/ brachliegenden Ländereien dem landwirtschaft- < lichen Anbau gewaltsam wieder zuführen soll,' wird jetzt bekannt, welch riesige Gebiete bls-> her in Frankreich völlig unbenutzt lagen. Die. oberflächliche Bestandaufnahme hat ergeben,« daß in Frankreich 7 Millionen Hektar voll-^ wertigen landwirtschaftlichen Bodens seit vielen Jahren nicht mehr bestellt worden waren, weil ihre Besitzer den Anbau einfach nicht für nötig hielten.