Sette 4 Nr. 256

Nagolder TagLlatt »Der Gesellschafter"

Montag, 2. November igZz

Handel und Volkswirtschaft

Der dculsch-ital-enifche Handels- und Schisiahrlsverkrcia auf Grund der gegenseitigen Meisilienünliigung wurde in Rom durch Mussolini und den demschen Botschafter Frhrn. von Neurath unterzeichnet.

Oldenburgikche Amerika-Anleihe. Zmüclien der oldsnburgischen Regierung und Newyorker Banken ist eine 7prozent!qe Anleihe von 3 Millionen Dollar auf 20 öahre, in den ersten 5 Jahren un­kündbar^ abgeschlossen worden. Das Geld soll besonders für den Ausbau- des Haute-Cmskanals und des Kqmpe-Wedelsbergkanvls Verwendung finden.

Die Daimlerwerke haben, wie verlautet, einen bedeutenden Auftrag aus Rußland auf Krastlastwaaen erhalten der in der Hauptsache aber von den Werken in Berlin-Marienfelde rusgefühn wird.

Der Aöb>'enve''bond ^ülleldort bat vom staatlichen R»lro!eum- Dnternehmen in Argentinien ein--- ?l --t>an von rund NOOO nota- losen Bohrröbren bekommen. Dis Da nviksts-tiverk? B a b r o ck- Oberbausen baben non der .^todtv^rw^ltuno ^?'aa dir Lieferung der Dampfkessel für den Ausbau des Rioaer Kraftwerks erhalten.

rNasssnenklasstma I» >?" tt-iww-r-'n T-r-» ^'-ns to"-n «Mi 31. Oktober WONtlafsrn werden. Die Faschisten

haben dagegen Einspruch ->i -n

Fruchtschranne Nagold.

Mark: am 31. Oktober 1925. Verkauft: "K

31.92 Ztr. Weizen Preis pro Ztr.

1,83 Dinkel

7.00 Gerste

10.65 Haber

2.00

3.25 10. - . « ll.-

9.00 - 9.75 - t<

Markt gut befahren. Handel etwas gedrückt.

Schöner Weizen pro Ztr. 13 ^ ist noch in der Schranne Halle ausgestellt.

Nächster Fruchtmarkt am 7. November 1925.

Obst- und ch->müsearobmarkt, 31 Okt. Edeläpfrl

-35: Tafclävfe! 15-28: Schütte!-. Fall- und Mostäpfel 812: Tatelbirnen 2010: Tafeltranben 2538: Ouitten 1822: Wal­nüsse 3010: Kartoffeln 31: Endiviensalat 815: Wirsing 56: Filderkront 2.53: Weißkraut 31: Rotkraut 56: Blumenkohl 2070: Rosenkohl 2030: Noterüben 57: Kolbe Rüben 6-7: Zwiebel 810: Rettiche 36: Sellerie 1025: Tomaten 1520;

Skukkaart 31. Okt. Mostobstmarkk auf dem Nord- bahnhof. Seit 28. Oktober find 133 Wagen neu zugeführt, näm­lich 51 aus Preußen, 6 aus Hellen, 1 aus Luxemburg. 20 aus Belgien. 15 aus Holland. 3 aus Südslavien, 89 aus Italien. 5 aus Frankreich. Nach auswärts sind 88 Waaen abgeganaen. Preis wagenweise für 10 000 Kg. von 17561880 4t. im Kleinverkauf 9.10 -1t für 1 Zentner.

1913 9778 KontUrs" 190-, nu- 5013 « si" n,? ein

g ii t e s Z e i ch e n? Es wird von ot-o-tlä-büchen K--ükern unse­res Wirtschaftslebens immer wieder dorouf lüroewleicn daß die Lage unserer Wirtschaft gar nicht so schlecht s-ün könne, da die Konfurle immer nach weis oerinner als in der Vorkriegszeit seien. Man führt an. doß 1913 9775 Konkurse durchgesiihrt wurden und 2598 manaels Maste abgelehnt, während 1921 nur 60W Konkurse zu verzeichnen waren, zu denen nach 1810 manaels Maste abqe- lehnte Fälle kommen. Im ersten Halbjahr 1925 lind 1321 An­meldungen vorhanden, die aber auch noch nicht an die der Vor­kriegszeit beranreichen. Troß dieser TaE-chen lüü! sich keineswegs daraus schließen, daß die Wirtschaftsl"ae nun bester als 1913 sei. Ilm dies richtiger erkennen zu können müßten in den Veröffent- stchunaen wesentliche Vernndsnwoen uoraen.ommen werden. Die Gerichte müßten den statistischen Asw'ern 1 die Höhe der Verbind- l" .'''"n 2. den Prozentsatz des Akkords Mitteilen. Ferner müß­

ten aste außergerichtlichen Veraleiche angemeldst werx»» da auch bei diesen Vorgängen große Verluste entstehen, die hie F, tistik stark in unaünstigem Sinn beeinflussen würden. Da es ü» jetzt häufig um Zusammenbruch- größerer Firmen handelt, wür^ eine Zusammenstellung nach obigen Grundsäßsn trotz geringerer Konkurszahlen einen viel größeren Derkuststand ergeben. "

Lüchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung vonG.W.Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.

»Seind im Land".

Ein Buch von der Not und van deutschem Heldentum im Kampfe an der Ruhr l 923 von L. Braun und R. Breitenberq.

L. Braun gibt einen zusammenfassenden geschichtlichen Rück­blick über den Verlauf des Ruhrkampfes. Sein Mitarbeiter Breitenberg gibt iin Plauderton Schilderungen und Stimmungs­bilder wieder, die die Berichte in farbiger Anschaulichkeit er­gänzen. Gerade diese Bilder aus dem täglichen Leben wirken erschütternd. Aus ihnen lernt man die ganze Art unserer französischen Feinde kennen und nur von der Kenntnis seiner Art aus kann man sich einem Gegner stellen und mit ihm kämpfen. Es ist leider deutsche Art, leicht zu vergessen und nichts nachzutragen und das hat oft die falsche Änschauune der Ziele der fremden Volker zur Folge. Wir dürfen aber nicht alles vergessen, ivas war. weder unsere große Vergangen­heit. die der Jungbrunnen einer großen Zukunft sein soll, aber auch nicht die Tage schlimmster Erniedrigung unseres Volkes. Wir wünschen dem Werk, besonders aber in Kreisen unseres jungen Geschlechts, das den Kampf um die Ehre z. T. noch nicht so empfunden hat, eine reicht weite Verbreitung.

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Ebershardt.

Ltckils eines Wohnhauses mit Llheuer mH FtihMihWei.

In der Nachlaßsache der verstorbenen ledigen Katharine Schwarz von Ebershardt kommen die vorhandenen Grundstücke zum Verkauf:

Gebäude Nr. 40

Wohnhaus

mit

Scheuer

1 sr 76 qm,

Parz. Nr. 3 Gras- und Baumgarlen beim Haus l sr 92 qm,

einer weitere Grundstücke im Gesamtmeßgehalt von 2 ks 15 ur

auf dem Rathaus in Ebershardt am

Freilag. den 8. November ds. 3s.. nachmittags 2 Uhr

zum erstenmal,

Donnerstag, den 12. November, vormittags s Uhr

zum zweitenmal und

Donnerstag, den 12. November, nachmittags 2 ^ - Uhr

zum letztenmal

zur öffentlichen Versteigerung.

Bemerkt wird, daß das Gebäude sich in gutem baulichen Zustande befindet, das gesamte Anwesen auch zusammen erworben werden kann.

Unbekannte Steigerer haben Bermögenszeugnis neuesten Datums vorzulegen. iss,:

Den 28. Oktober 1925.

Ratsschreiber: Roth fuß.

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Bestellungen auf alle Sorten von 1548

zur Lieferung ab Bahn­hof und ab Lager nimmt entgegen

kr. 8ckitteilbelm.

Union - Briketts und Anthrazit-Eiform- briketts, sowie Destil­lations-Koks treffen die­ser Tage ein. Bestellun­gen sofort erbeten.

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können gewandte Verkäu­fersinnen) verdienen durch den direkten Vertrieb kon­kurrenzlos billigen und dringend benötigten Haus­haltungsartikels an die Verbraucher.

Kapital von 50. bis 200. - unbedingt nötig. Interessenten erhallen ausführliche Antwort durch 1628

Postfach Nr. 510 Stuttgart.

Jubiläums-

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mit erklärenden Anmer­kungen ist wieder vorrätig

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mit zwei Betten

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Von wem, sagt die Ge­schäftsstelle ds. Bl. ^-2

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wieder eingetroffen bei Buchhandlung Aaiser.

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warum versuchen Sie dann nicht, den Geschäftsgang durch zielbewußte Anzeigenreklame zu heben? Machen Sie einen Versuch, der Erfolg wird Ihnen zeigen, was durch Reklame in der Tagespresse zu erreichen ist.

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Im Auftrag zu ver­kaufen: I getragenen

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bereits neu.

Fr. Klaiß.

Kleiderhandlung, Nagold

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