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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
Donnerstag. 27. August
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Satz man die mik Len ehemaligen kriegsuvrenocn ^ccicyicn unter.; ' >"äae nicht als Friedensver-
kräge bezeichnen könnte, sie heißen auch offiziell nicht Friedensverträge, sondern Staatsvertrag von Versailles und Staatsvertrag von St. Germain. Die Kirche müsse in der Zukunft das ganze Gewicht ihrer Macht in den Dienst der Sicherung des Weltfriedens legen. An diesem Vorhaben dürften sich die Christen auch nicht durch die Befürchtunoen beirren lassen, was wohl Parteien dazu sagen. Die große Aufgabe der Sicherung des Weltfriedens könne aber nur erreicht werden, wenn man sich gründlich auf der anderen Seite auch der Herstellung des sozialen und wirtschaftlichen Friedens innerhalb der Nation widme. Dazu sei notwendig ein Ausgleich der Klassen und im politischen Kampf die Einhaltung einer mittleren Linie.
Im Anschluß an diese mik ungeheurem Beifall aufgenommenen Ausführungen schloß der Präsident die 64. Tagung der Deutschen Katholiken mit Worten des Dankes. Bischof Dr. Keppler gab der Versammlung nach einem Schlußwort und herzlichem Dank für alle Ehrungen den bischöflichen Segen. Der ambrosianische Lobgesang beschloß die Tagung.
Die gleichen Redner haben im Laufe des Nachmittags auch in der Reichalle gesprochen. Dort sprach auch noch der Berliner Kaplan Fahsei über .Die dritte Vollkommen
heit".
Die Versammlung in der Reithalle schloß Weihbischof Dr. Sproll mit der Erteilung des bischöflichen Segens.
Neuestes vom Tage
Die Preissenkung
Berlin, 26. August. Morgen werden die beteiligten Rcichsstellen über die vom Reichskabinett beschlossenen Maßnahmen zur Preissenkung im einzelnen Bestimmungen treffen. Sie sollen'so beschleunigt werden, daß die behördliche Ueberwachung der Preisregelung am 1. September im ganzen Reich beginnen kann.
Fehrenbach über den Austritt Wirths
Berlin, 26. Aug. Der Vorsitzende der Zentrumsfraktion des Reichstags, Dr. Fehrenbach, teilt der Fraktion mit, Dr. Wirth habe seinen Austritt aus der Fraktion wiederholt «rngekündigt. Eine so starke Zusammenarbeit des Zentrums mit der Rechten, wie sie die Erledigung der letzten großen Gesetzgebungswerke im vaterländischen Jnterste notwendig machte, sei für Wirth, der von der Rechten so scharf angegriffen worden war, unerträglich gewesen. Es sei dagegen Einspruch zu erheben, daß Dr. Wirth sich als Vertreter des „soztaten und republikanischen Zentrums" bezeichne und damit einen gewissen Gegensatz darstellen wolle. Wenn auch nicht alle Fraktionsmitglicder so begeisterte Republikaner seren wi« Wirth, so stehen doch alle fest auf dem Boden der republikanischen Ler«asstmg.
Der Verstnrr Dirrdthorsrlmnd ist nach der „Germania" aus der Zentrumspartei ausgetreten, angeblich um sich der chriMch-soAiaken Gruppe des Vitus Heller in Würzburg cm- zr ch hk i eßen.
HindenLurg bei Lndendorfs
München. 27. August. Reichspräsident von Hinden- vurg wird am nächsten Freitag Gast des Generals von Ludendorsf sein. Es werden dazu noch andere Generale, darunter einige Kriegsgefährten geladen werden. Politisch« Bedeutung hat der Besuch nicht. Der Reichspräsident ist auf seinem Urlaub nur von seinem persönlichen Ad- Msnten, nicht abcll van seinen sonstigen Ratgebern begleitet/ die ihrerseits meist auch in den Ferien sind.
Gefährliche Stimmungsmache in Paris Paris, 26. August. Von dem Generalagenten Gilberb will der Berliner Berichterstatter des «Echo de Paris" erfahr«» haben, auf die fortwährenden Klagen deutscher Fi- n«tzt«lte über die Geldnot in Deutschland habe Gilbert den LeiÄr -er Bank von England, Norman, und den Neuyorker Bankier Strang nach Berlin gebeten. In einer Zusammenkunft habe Reichsbankpräsident Dr. Schacht die deutsche Sage namentlich im Hinblick auf die Handelsbilanz in den schwärzesten Farben geschildert. Norman und Strang sollen aber Schacht und dem Reichskanzler erklärt bähen, Deutschland werde keine Auslanddarlehen mehr bekommen, wenn es mit seinen «nationalistischen" Ueberkreibungen fortfahre und wenn die Reichsbank Unternehmungen wie die Stinnes- schsn unterstütze. (!) Die Finanzlage Deutschlands sei nicht
gefährlich, die Lage sei auf die schlechte Finanzpolitik und den neuen Zolltarif zurückzufübren. Wenn Deutschland Kredite haben wolle, müsse es in den Völkerbund eintreten und den Sicherheitsverkrag annehmen. Der Berichterstatter behauptet, die Reichsregierung bezahle den deutschen Industriellen Ausfuhrprämien. Das sei eine neue Art passiver Widerstand, um den Dawesplan zum Scheitern zu bringen, was sich aber Amerika nicht gefallen lassen werde.
Der Inkarnation. Soziülistenkongreß zu den Nachlieferungen Marseille, 26. Aug. In einem Ausschuß des zurzeit in Marseille tagenden Sozialistentongresses wurde gestern die Arbeitslosigkeit behandelt. Die englischen Vertreter behaupten, die E n t s ch ä d i g un g s s a ch l i e f e r un- gen Deutschlands an die Verbandsländer seien die Hauptursache der Arbeitslosigkeit, man solle daher darauf einwirken, daß die Sachlieferungen eingestellt werden. In einer erregten Aussprache widersprachen die deutschen, französischen und belgischen Vertreter dieser Auffassung: ohne Sachlieferungen könne die Kriegsentschädigung nicht bezahlt werden. Als ein Antrag der Belgier für die Fortsetzung der Sachlieferungen angenommen wurde, verließen die Engländer den Saal.
Italien lehnt die amerikanische Finanzübsrnmchung ab Rom. 26. Aug. Zu einer Meldung amerikanischer Blätter, die Regierung der Vereinigten Staaten erwäge die Einsetzung eines „Generalagenten" bei allen Schuldnerstaaten zur Ueberwachung ihres Finanzgebarens, bemerkt die halbamtliche Agenzia Stefani, Italien würde eine solche Ueberwachung nicht dulden.
Ein diplomatischer Sowjet vomier verschwunden London. 26. AuLust. Die „Morningpost" berichtet: Ein hoher Beamter, der einer Sowjetgesancktschaft in Mitteleuropa beigegeben war, sei unter Mitnahme von Wertstücken, die' in Moskau als ungemein wichtig angesehen würden, verschwunden.
Seemonnskreik in Neuseeland Wellington. 26. August. Die Mannschaften der in den neuseeländischen Häfen liegenden Dampfer sind zum Protest gegen die Herabsetzung der Löhne in den Ausstand getreten.
Württemberg
Stuttgart, 26. August. Aenderung der Invalidenversicherungsbeiträge. Die Jnvaliden- versicherungsbeiträge betragen vom 28. September 1925 ab bei einem wöchentlichen ÄrbcOeverdienst bis zu 6 NM. wöchentlich 25 F, bis zu 12 RM. wöchentl. 50 F, bis zu 18 RM. wöchentl. 70 H, bis zU 24 RM. wöchentl. 100 F, bis zu 30 NM. wöchentl. 120 F, von mehr als 30 RM. wöchentl. 140 F.' Der wöchentliche Arbeitsverdienst setzt sich zusammen aus dem Barlöhn und dem Wert der Sachbezüge (Kost, Wohnung, Heizung, Beleuchtung). Jnvaliden- versicherungsbeiträge, die erst nach dem 15. Oktober 1925 für frühere Zeiten nachentrichtet werden, sind ohne Ausnahme nach den neuen Vorschriften zu leistem
Stuttgart, 23. Aug. Gedenkblatt der Staatsregierung für goldene Hochzeiten. DÜs von der Staatsregierüng bisher zur Feier von goldenen Hochzeiten gewidmete metallene Gedenkzeichen ist durch ein Gedenk- blatt ersetzt worden. Das Blatt zeigt ein bejahrtes Paar vor einer stimmungsvollen Absndlandschaft: zugründe gelegt ist ein Blick von den Höhen bei Plochingen über das Neckartal hin gegen die Alb. Dis Ueberschrift „Bleibe bei uns, denn es will Abend werden", die Widmung der Staatsregierung und auf den Seiten eine Verzierung durch Reblaub umrahmen das eigentliche Bild. Der Entwurf für das Gedenkblatt stammt von dem Kunstmaler Erwin Starker. Die bereits verliehenen Gedenkblätter werden dieser Tage versandt.
Verhaftungen. Hier sind laut N. T. ein Postinfpektor und ein Postsekretär wegen Unterschlagung von etwa 6000 Mark verhaftet worden. Der Sekretär'soll versucht haben, die der Kasse entnommene Summe durch einen deckungslosen Wechsel zu ersetzen.
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das monutlicke postubonnement nuk cien ,Oe86ll8ct>sft6r" ?u erneuern!
Stuttgart, 26. Aug. Lebensmüde. In einem Haast der Neuestraße in Berg versuchte sich ein 64 Jahre alter Wch wer in seiner Küche mit Gas zu vergiften. Lebensgcst.br besteht nicht. — Selbstmord durch Gasvergiftung verübte in seiner Wohnung in einem Hause der Lerchenstraße ein zy Jahre alter lediger Kaufmann.
Unwetter. Der Gewiktersturm, der am letzten Samstag über Stuttgart hauste, hat, wie man jetzt erfahr*, aus einem Teil der Stadtmarkung, namentlich am Burgholzhss, schweren Schaden angerichket. Die Rebstöcke wurden durch den Hagel großenteils entlaubt und die Beeren mstgescksteen. Etwa 80 v. H. der Weinernte sind verloren. Auch in de»' Obftgchlen ist der Schaden groß.
Aus dem Lande
Bietigheim, 26. August. Tod auf der Reise. Studienrat E. Wolfer ist letzten Samstag aus der Rückreist aus Italien im Krankenhaus Rovereto Dintorno, Provinz Trient, im Alter von 42 Jahren verschieden. Er wollte seinen Freunden und Schülern selbsterlebte Schilderungen aus Rom, Florenz, Palermo und dem Aetna mitbringen. Wegen der großen Hitze und der weiten Entfernung durfte die Leiche nicht in die Heimat übergeführt werden.
Bönnigheim, OA. Besigheim, 26/ August. Kindersegen. Dem Landwirt Fritz Burk wurden Zwillingsbuben geschenkt. Es sind dies der 8. und 9. Bube der glücklichen Eltern. Staatspräsident Bazille ließ, ein Patengeschenk überreichen. Die Eltern haben nun 13 lebende Kinder.
Weinsberg, 26. August. Selbstmord. In der Wohnung seiner Braut in Äffaltrach erschoß sich der in Weinsberg in Stellung befindliche LZjährlge Karl Wüst. Kleine Widerwärtigkeiten im Geschäft sollen den jungen Mann zu dem Schritt veranlaßt haben.
Hochsndorf OA. Neckarjulm, 26. Aug. Ueberfahren. das vierjährige Söhnchen des Schäsereibesitzers K. Kollmar wurde'von einem Stuttgarter Auto überfahren. Das Kind mußte in schwerverletztem Zustand ins Krankenhaus Ncckar- sulm verbracht werden- Wegen zu raschen Fahrens soll den Führer des Autos dir Schuld treffen.
Mägsrkrnaen, OA. Reutlingen, 26. August. Einbruch. In der Nacht zum letzten Samstag wurde im Bahnhos- gcbäude «ungebrochen. Die verschlossenen Behälter wurden gewaltsam erbrochen, aber nur 1.50 Mark entwendet, da der Beamte die Kasse mit nach Hause genommen hatte.
Rvttenburg, 26. Aug. Brozchürs zum Vijchofs- jubiläum. Die „Rottenburger Zeitung" hat eine Broschüre über das Doppeljubiläum des Bischofs fertiggestellt. Sie beschreibt die Vorbereitungen, den Verlauf und die Nachklänge der erhebenden Feier. Bei ihrer Lektüre wird dem Teilnehmer an den Festlichkeiten die Zeit vom 2. bis 5. August wieder lebendig vor Augen treten. Die Reden sind sämtliche im Wortlaut wiedergegeben.
Schwenningen, 26. Aug. W i e d e r f r e i- Die auf Grund des Amnestiegesetzes auf freien Fuß gesetzten hiesigen Kommunisten Sulan, Seck'mger und Ulmschneider sind hier ein- getrossen und von den Parteigenossin begrüßt worden.
Alm, 26. Aug. Die Ulmer Straßenbahn. Von jeher ist die Straßenbahn das Schmerzenskind der Ulmer Stadtverwaltung gewesen. Der Abmangel der Straßenbahn war Jahr für Jahr sehr hoch und er hat meistens die ganzen Ueberschüsse der Elektrizitätswerke aufgezehrt. Zum ersten Mal hat sich nun im Monat Juli ein Ueberschuß von rund 12 000 Mark erbracht, worüber die Freude groß ist. Allerdings ist das glückliche Ergebnis nur dem Landesturnfest Wzuschreiben. — Die Allgemeine Ortskrankenkasse hat im Tauschweg das Anwesen der Schirmfabrik Friedmann und Molsenter in der Nähe des früheren Mob: ttopfübergangs erstanden, nachdem der Kauf des Münsterhotels von der Aufsichtsbehörde nicht genehmigt worden war.
Großkiichen OA. Neresheim, 26. August. Tödlicher Unfall. Das sechsjährige Söhnchen des Eugen Mayer zum „Lamm" stürzte in der Nachbarscheuer die Tenne herunter und blieb bewußtlos liegen. Dos Kind ist noch an demselben Abend seinen Verletzungen erlegen-
Von der bayerischen Grenze. 25. Aug. Blitzschlag. Bei einem über das Donauried niedergegangenen heftigen Gewitter schlug der Blitz zugleich in zwei nebeneinander stehende große Eichen und zerfetzte sie von oben bis unten, Forstmeister Wolfrum, der in unmittelbarer Nähe unter einer Brücke Schutz suchte, kam mit dem Schrecken davon. Er hatte sich absichtlich nicht unter die Eichen gestellt.
Mer Tel'efunUenteufeU
Roman von Otsrid von Canstein.
Amerikanisches Copyright Carl Duncker, Berlin.
- (Nachdr. oerb,),
Das Konzert im Paleis voor Volksvlijt nimmt unter dem Jubel des Publikums seinen Fortgang. Nie hat Ada Elenas Stimme so hell, so glücklich, so jubelnd geklungen.
-lieber Amsterdam schraubt sich ein Flieger in die
Luft empor. Kommissar Wendeborn läßt sich hinaustragen, die Antenne und damit die Flüchtlinge zu suchen.
* » *
Wundervolle Mondnacht! Silbern glitzert sein Licht auf den Wellen des Meeres, während im Osten bereits ein leises erstes Frührot über den Mastern liegt. Hinter dem Schiffchen verschwinden verglimmend die aufflammenden und wieder verglimmenden Lichter des Leuchtturms von Cuxhaven. Größer und länger werden die Wellen, die das schnelle Motorboot heben und senken. Ada Elena und Norbert Winfried stehen vorn auf dem Verdeck und blicken hinaus in die See. Eigen ist ihnen zu Mut und doch hat auch Ada Elena nur ein Gefühl unendlichen Glückes in ihrer Brust. Vor ihnen am Himmel steht eine schwarze Rauchfahne. Fred Walker, der eben Hinabstieg in die kleine Kajüte, hat ihr vorhin ein scharfes Fernglas gegeben und dieses ließ sie jene Rauchfahne als einen großen Dampfer erkennen«
Die „Susquehanna", auf der der Vater sie erwartete. Endlich! Endlich! Und dann mit ihm und Norbert Winfried zusammen hinaus in das Land des Ruhmes!
Fred Walker kommt wieder herauf und bittet zum :
„Wie lange wird unsere Fahrt noch dauern?"
„Das hängt davon ab, wann die „Susquehanna" hält und auf uns wartet."
„Mir scheint, sie ist kleiner geworden."
„Ganz recht, denn natürlich fährt sie schneller. Sobald sie uns wieder größer erscheint, wissen wir. daß sie Halt
macht."
Ada hat ein ängstliches Gefühl.
„Sie hält doch bestimmt?"
„Sehen Sie dort, etwa aus halbem Weg zwischen uns und ihr die kleine Rauchfahne? Das ist auch noch ein Tenderschiff, das ihr nacheilt. Aber lasten Sie uns frühstücken, das Mittagsmahl nehmen wir auf der „Susquehanna".
„Teufel, fast scheint es, der Dampfer hält nicht."
Ada schreit auf.
„Aber dann . .
„Schlimm ist es nicht. Wir sind durchaus seetüchtig und sehr viel langsamer fahren wir auch nicht. Dann müssen wir eben ihm nach nach Southampton."
„In diesem Boot?"
„Natürlich."
„Wie wird Vater sich ängstigen!"
Mit dem Mittag kommt ein stärkerer Wind. Die Wellen werden höher. Das kleine Motorboot taucht auf ihnen auf und nieder und große Spritzer Hüpfen neugierig über die Bordwand.
„Klatsch!"
Erschreckt springt Ada zurück und wäre fast gefallen, wenn Walker sie nicht aufgefangen. Das Boot beginnt auf den Wellen zu tanzen.
„Es kommt Sturm."
Walker schüttelt den Kopf.
„Etwas bewegte See, aber unser Schiffchen ist klein. Ich denke. Sie gehen in die Kajüte."
Ada fühlt sich nicht wohl, sie stützt sich fest auf Winfried und taumelt die Treppe hinab.
Es ist Mitternacht. Ada fährt auf und auch Norbert erwacht.
„Mo sind wir?"
Sie fühlen, daß das Boot sich nicht mehr bewegt, daß es vollkommen ruhig liegt.
„Wir wollen an Deck."
Es ist wieder sternklare Nacht, auch der Mond erscheint zwischen leichten Wolken. Das Boot liegt festgemacht am Ufer in einer kleinen Bucht. Es ist ein flacher Strand
und in der Ferne schein: eine Hütte zu stehen. Jetzt sehen sie Fred Walker.
„Sind wir an der englischen Küste?"
Fred Walker lacht, aber sein Lachen klingt etwas gedrückt.
„Leider nein, wir sind an einer kleinen Fischerinsel, zwischen Rottum und Schiermonnikoogt."
Ada schreit auf:
„Wir sind gestrandet?"
Walker versucht zu lachen.
„Aber nein. Wir hatten nicht Benzin genug für die lange Fahrt, auf die wir doch nicht gerechnet hatten, zudem hat der Sturm uns aufgehalten und aus dem Kurs gebracht. Ganz einfach, wir haben hier an der holländischen Küste Schutz gesucht. Wir werden es jetzt bequemer haben, wir werden die Nacht dort in jener Hütte verbringen und sehen, ob wir hier etwas Benzin auftreiben."
„Und dann wieder hinaus auf das Meer?"
So fröhlich Ada am Morgen hinausgefahren, so sehr graut ihr jetzt vor einem neuen Sturm.
„Gewiß nicht, wir werden nur noch eine ganz kurze Küstenfahrt machen, bis wir irgendeine holländische Küstenstation erreichen. Bon dort telegraphieren wir dem Herrn Kommerzienrat und fahren mit dem Dampfer über Vlis- singen in ein paar Stunden nach England hinüber."
Sie atmet ein wenig auf, wenn sie daran denkt, daß sie nicht noch einmal in der Nußschale aus das Meer soll.
Da sieht sie einen Mann auf dem Landwege stehen uno erkennt Harald Macdonald. Sie hat gar nicht SAM/' daß er mit an Bord war, jetzt ruft jener ein paar Wort« herüber und Walker nickt.
„Kommen Sib, Fräulein Elena und Herr Winfried. Wir haben ein Unterkommen in jenem Hause für Sie."
„Können wir denn nicht gleich weiter?"
„Ich sagte Ihnen, wir müssen Benzin auftreiben und den Motor Nachsehen. Ein paar Stunden Schlaf an La»o werden Ihnen gut tun."
(Forts, folgt.)
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