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»ssen stehen. Diese endgültige Regelung kann nur bei den deutsch-französischen Wirtschaftsverhandlungen erfolgen, die im September wieder ausgenommen werden sollen.
Wie die Wirtschaft des Saargebiets aber innerlich durch das schamlose Handeln Frankreichs erschüttert ist, das hat der saarländische Bergarbeiterstreik gezeigt. Gewiß ist auch er „gütlich" beigelegt worden, aber diese Einigung ist nichts Endgültiges: Frankreich, dem die preußischen Staatsgruben im Saargebiete gemäß dem Friedensvertrag als freies Eigentum überantwortet sind, saugt die saarländischen Bergleute in unerhörter Weise aus. Diese 74 600 Bergknappen haben zum größten Teil durch die mustergültige Sozialpolitik der früheren preußischen Negierung in ihren Grul'snbe- trieben an der Saar ein eigenesHeim und einen selbständigen landwirtschaftlichen Betrieb erhalten. Drei Viertel der Verheirateten sind Besitzer eines solchen Wohnhauses, aus dem sie nicht vertrieben werden können, dafiefreie Eigentümer sind. So ist im Saargebiet ein seßhafter und bodenständiger Berqarbeiterstamm, der, verteilt in 760 Ortschaften des schönen Saarlands, zwischen Wald und Feld, Flur und Hain lebt und hier die in seinem schweren Beruf verzehrten Kräfte wieder aufbaut. Stolz auf seinen bergmännischen Beruf und Standesbewußtfein zeichnen den saarländischen Bergmann aus. Voll und ganzwertig steht dieser Bergknappe neben den anderen Ständen.
Der französische Staat als Besitzer der Saargruben verweigert schon seit Jahr und Tag den von ibm abhängigen irländischen Bergleuten ein menschenwürdiges Dasein; machr aber andererseits Gewinne, die,zwei- bis dreimal größer sind als früher diejenigen des preußischen Staats. Die berücktioten „kolonialen Methoden" Frankreichs werden rücksichtslos im Saarbergbau angewandt. Der Schweizer Halperin von der nicht gerade im Geruch der Deurschfreundlichkeit stehenden „Neuen Zürcher Zeitung" hatte schon im Jahr 1922 aus Grund längeren Aufenthalts im Saargebiet die Feststellung gemacht, daß „die Bergarbeiter durch Strafen für unbefriedigende Förderung usw. nicht selten bis zu einem Drittel des Tagelohns «inbüßten". Die französische Grubenverwaltung bezeichnet er als bei der Belegschaft „ungemein verhaßt". Als die französische Bergwerksdirektion trotz der Vorstellungen aller saarländischen Parteien, von den Deutschnationalen bis zu den Kommunisten, Anfang 1923 keine Besserung der Entlohnung der saarländischen Bergleute versprach, brach am 5. Februar 1923 der Niesenstreik aus, der drei Monate dauerte. Trotz Anwendung aller Quälmittel und trotz der größten Herausforderungen Frankreichs war die Haltung der schwer leidenden Bergleute mustergültig. Das kerndeutsche Mitglied der saarländischen Regierungskom- mission, der Minister Waugh, stellte damals der bergmännischen Bevölkerung, die Ruhe und Mannszucht trotz ihrer schweren Notlage gewahrt habe, das beste Zeugnis aus- Waugh mußte bald darauf sein Amt als Saarminister niederlegen.
Seit dieser Zeit hat aber eine irgendwie ausreichende Entlohnung -er Bergleute an der Saar nicht Platz gegriffen. Immer wieder stand der Streik vor der Türe. Es ist Tatsache, daß verheiratete Bergleute mit fünf und sechs Kindern durchschnittlich nicht mehr als 500 bis 600 Papiersranken, gleich 100 Mark im Monat erhalten. Bei der andauernden Steigerung der Lebensmittelpreise im Saargebiet ist es ausgeschlossen, auch nur das Notwendigste sich mit einem solchen Lohn zu kaufen. Die öffentliche Meinung der saarländischen Bevölkerung steht auch geschlossen hinter den Bergleuten.
Die Verhandlungen der Bergarbeiterführer in Paris haben eine geringe Lohnerhöhung erbracht. Bei dem fortwährenden Sinken des französischen Franken, der im Saargebiet entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrags als gesetzliche Währung einasführt wurde, wird sich jedoch stets als notwendig erweisen, von neuem die Löhne den gesteigerten Lebensverhältnissen anzuvasfen. Es vollzieht sich hier dasselbe, was wir in unseren Inflationszeiten erlebt haben. Die gesamte Saarbevölkerung fordert heute Rückkehr zur deutschen Markwährung, die entgegen ihrem klaren Willen und gegen den einmütigen Beschluß des saarländischen Parlaments außer Kraft gesetzt wurde. Die Bergleute des Saarlands ersehnen aber mit ganzer Seele die Zeit heran, da Preußen wieder in den Besitz der Saargruben kommt- Bekanntlich hat der preußische Staat das Recht, bei einer günstigen Abstimmung im Jahr 1935 für einen noch festzufetzenden Betrag die Bergwerke von Frankreich zurückzukaufen. Die rheinische Iahr- tausendfeier, die wohl nirgends in deutschen Landen innerlicher begangen wurde, als von dem deutschen Volk an der Saar, war aber der augenscheinlichste Beweis dafür, daß die Sache der Abstimmung dem Grund nach'bereits erledigt ist.
Ragolder Taablatt »Der Gesellschafter*
kfl, um sich im gemeinsamen Dienst die Kann zu reichen.
Reickskanzler Dr. Luther hat seine Absicht, an der Weltkonferenz in Stockholm teilzunehmen und dort eine Rede zu halten, wegen der Entwicklung der politischen L-me aufgeben müssen. Die Niederschrift seiner Rede ist dem Bischof Söderblom zugegangen, der sie verlesen wird.
Die Einigungsverhandlungen in der Textilindustrie gescheitert BerNn, 19. Aug. Die hier geführten Verhandlungen in dem Lohnstreik der sächsisch-thüringischen Webindustrie sind wieder gescheitert. Die Kündigungen der Arbeiter zum 5. September sind bereits ausgefertigt worden. Die in Mitleidenschaft gezogenen technischen und kaufmännischen Angestellten und die Werksmeister erhalten eine Gehaltserhöhung um 10 v. H. Dieser Tarif gilt bis 31. März 1926.
Der Kölner Streik beigelegt Köln, 19. Aug. sin den Verhandlungen der Stadtverwaltung mit den streikenden Arbeitern und Angestellten wurde durch ein Zugeständnis der Stadt eine Einigung erzielt. Die Arbeit soll am Mittwoch wieder ausgenommen werden. Dagegen sind die städtischen Arbeiter in Potsdam in den Ausstand getreten.
Neue Kundgebungen in Men Wien, 19. August. Wegen des Zionistenkongresses kam es auch gestern zu großen Kundgebungen der Nationalsozialisten. 70 Personen wurden festgenommen. Der 14. Kongreß ist von 10 000 Mitgliedern besucht.
Aobcrfall auf die bulgarischen Sobranjepräsidenken Paris, 19. August. Die Präsidenten des bulgarischen Abgeordnetenhauses, Kuljeff und Wassoff, die sich zum Besuch der Kunstausstellung in Paris aufhalten, wurden am Ein-, gang der Ausstellung von 40 bulgarischen Kommunisten überfallen: es gelang ihnen jedoch, einen Kraftwagen zu erreichen und davonzufahren. Die Polizei ging mit bt""'-r Waffe gegen die Kommunisten vor. von denen zwei verhaftet wurden.
Das amerikanisch-belgische Abkommen Washington» 19. Aug. Die belgischen Schulden sollen folgendermaßen geregelt werden: Belgien hat für die während des Kriegs eingegangenen Schulden keine Zinsen zu bezahlen. Für die späteren Schulden sind Belgien die gleichen Bedingungen wie England zugestanden worden. Der Zmsfuß wächst dementsprechend während zehn siahren, um' schließlich vom zehnten siahre an auf 3,5 v. H. anzukommen. Die Zahlungen erstrecken sich über 62 siahre.
. China verlangt Iollselbständiakeik
Peking, 19. August. Die chinesische Regicrunq hak die Mächte zu einer Zöllkonferenz eingeladen. China verlangt für sein Zollwesen wieder volle Selbständigkeit.
Württemberg
Stuttgart, 19. August. Eisenbahnsache. Die im Sommerfahrplan an Sonn- und Feiertagen für Juli und August vorgesehenen beschleunigten Personenzüge 13 Stuttgart Hbf. ab 5.40 vorm., Friedrichshafen Hafen an 9.50 vorm, und 14 Friedrichshafen Hafen ab 9.06 nachm., Stuttgart Hbf. an 1 Uhr vorm., sowie die Schiffskurse 55 Friedrichshofen ab 10.10, Lindau an 11.35 vorm., 54a Lindau ab 11.50 vorm., Friedrichshafen an 1.15 nachm., 51 Konstanz ab 7, Friedrichshafen an 8.35 vorm, und 50 Friedrichshafen ab 10, Konstanz an 11.30 vorm, verkehren auch im Monat September an sämtlichen Sonntagen.
Kirchenfeivdliche Kundgebung. Die Gemeinschaft proletarischer Freidenker fordert in der «Südd. Arbeiterzeitung' für den nächsten Sonntag vormittag auf dem Marktplatz zu einer Kundgebung gegen den Katholikentag auf. Die «ganze nicht pfäffifch verbohrte Bevölkerung" soll aufmarschieren ln der historischen Stunde, in der zum erstenmal in den Mauern Stuttgarts «die schwarze Garde" aufmarschiert. Die Polizei hak alle Vorkehrungen getroffen, den Katholikentag zu schützen.
Vom Tage. In der Kirchstraße in Gaisburg hat sich ein Sbjähriger verwitweter Hilfsarbeiter durch Gas getorel. — Am Neckartor wurde ein 76 Jahre alter Postunterbeamter a. D. von einem Straßenbahnwagen erfaßt und eine Strecke weit geschleift. Der Verunglückte wurde schwer verletzt ins Karl-Olga-Krankenhaus gebracht. — In der unteren Königstraße sprang ein unvorsichtiger junger Mann von einem fahrenden Straßenbahnzug, um unmittelbar hinter
Donnerstag. 20. August 192»
vresem Sie Straße zu überqueren. Er wurde dabei von einem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Wagen angefahren und zurückgeworfen. Im gleichen Augenblick kam ein Personenkraftwagen, der über den am Boden Liegenden fuhr und ihn schwer verletzte.
Aus dem Lande
Neckarsulm, 19. Aug. Verhaftet. Ein steckbrieflich Verfolgter wurde gestern von der hiesigen Polizei als Fahr- radöieb festgenommen und dem hiesigen Amtsgericht über- geben. Das Rad ist beigebracht und konnte dem Eigentümer ausgehändigk werden.
Illöckmühl, OA. Neckarsulm, 19. August. Sch lagerest Nachts fand hier eine allgemeine Schlägerei von jungen Leuten auf der Seckachbrücke statt. F. Sigloch kam dazu und wollte Frieden stiften, dabei wurde ibm ein Auge ausgeschlagen, so daß er ins Heilbronner Krankenhaus verbracht werden mußte. Zum Unglück versagte auch noch di» elektrische Beleuchtung, was der Schlägerei Vorschub leistete. Cs soll so finster gewesen sein, daß sich Freund und Feind nicht mehr unterscheiden ließ.
hall, 19. August. Vom Auto übersahrenund getötet. Am Dienstag morgen wurde auf der Straße vor der Wirtschaft in Weckrieden bei Hall die 41jährige Wirtin Frau Seyffert von einem von Darmstadt über Hall kommenden Auto überfahren und so schwer verletzt, daß der Tod sofort eintrat. Den Wagenführer dürfte keine Schuld treffen, da er rechts auswich und die Frau anscheinend ins Auto hineingelaufen ist.
Ulm» 19. August. Uferregulierung. Die Uferregulierung der kleinen Donau geht ihrem Ende entgegen. Linksseitig wird die Uferanhöhe mit einem Zementstrich versehen, um ein Abfallen der anstoßenden Gärten zu verhindern, während rechtsseitig das Ufer einen Strandweg er- bielt.
Zwei angetrunkene Ulmer Herren gerieten in einer Wirtschaft in Senden mit einem East und dessen 17jähr. Sohn aus Jllertissen in Meinungsverschiedenheiten. Der Streit setzte sich auf der Straße fort, wobei die Jllertisser schwer mißhandelt wurden. Dem Sohn wurden einige Nippen eingedrückt.
Langenau OA. Ulm, 19. August. Tödlicher Sturz. Alteisenhändler Meyer stürzte in seiner Scheuer vom Heuboden herab und fiel so unglücklich auf den Kopf, daß er infolge Schädelbruchs im Laufe der Nacht noch verschied. Der Verstorbene war 64 Jahre alt.
Schramberg, 19. August. Sturz vom Rad. Eine auswärtige Arbeiterin, die einem Fußgänger ausweichen wollte, stürzte so unglücklich von ihrem Rad, daß sie bewußtlos vom Platze getragen werden mußte.
Heckingen, 19. August. Mit dem Kops aus die Wand. Am Montag abend fuhr der 21jährige Hans Sauter, Sohn des Konditors Sauter, mit dem Rad auf ein Haus und erlitt einen Schädelbruch. Nach einer Viertelstunde trat der Tod ein. Sauter hat im Kriege bereits einen Sohn verloren.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 20. August 1925.
Als Idealist kann der Deutsche kein Egoist sei». Seine Uncigennützigkeit bis zur Unpraktischkeit is! bekannt. H. Zimmer.
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Dieustnachrichten.
Der Herr Staatspräsident hat die Stelle eines Bezirk- baumeisters bei dem Bezirksbauamt Calw dem BarmeRr Theurer daselbst übertragen
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Der Württ. Buchhändler-Berein hat als Vertreter dkl Sortiments-Buchhändler Württembergs in einer Eingabe"« das Kultministerium darauf hingewiesen, daß die Schulen dl« Bedarf an Büchern mannigfach unmittelbar beim Verlag oder auswärtigen Versandbuchhandlungen decken, wodurch dem w heimischen Sortimentsbuchhandel ein empfindlicher Ausfall en« stehe, der umso schwerer wiege, als infolge der gesunkenen Kau« kraft der Einzelpersonen wie der Büchereien der Umsatz gegen- über der Vorkriegszeit stark zurückgegangen' sei. Der Vmui hat deshalb den Wunsch ausgesprochen, die Schulen möchte» beim Bezug von Büchern den einheimischen Sorttmentsbich I Handel berücksichtigen. Um diesem verständlichen Wunm
Der Tel'efunkentsufel'.
Roman von Otfrid von Canstein.
Amerikanisches Copyright Carl Duncker, Berlin, zz -- (Nachdr. verb.)
„Um mir a Wegerl zu sparen, denn grad is der Steckbrief da. Herr Worth, zum letztenmal: Wollen Sie gestehen, daß Sie die Fräulein Elena und den Herrn Klavierspieler Winfried rm Auftrag Ihres Vaters entführt haben?"
„Ich will nichts. Ich will mich beschweren, ich will sofort nach Berlin!"
„Da brauchens gar net so zu schreigen! Z Hab ganz gute Ohrwatscherln. Beschweren könnens Eahna, soviel als es Spaß macht. Und nach Berlin kimmens a. Sogar ganz umsonst in sicherer Begleitung, und wanns jetzt net stat sind und d' Goschen halten, dann könnens Handschellen bekommen. Da ist der Steckbrief, wanns net glauben, und i erklär Eahna für verhaftet."
.Ich-"
Hirtlhuber brüllt.
,.D' Goschen sollst halten, amerikanischer Halodri, elendiger!"
Er drückt aus die Klinget.
„Bringts den aus Nummer Sicher und wann er net Ruh hält, dann gibts Handschellen. Telegraphierts nach Berlin, dös wir den sauberen Vogel, den jungen Worth, hab'n. Is uns eh recht ins Garn gegangen. Morgen werd'n wir'n nach Berlin abschieb'n."
Und während Worth in seiner Wut und in seinem Schreck all sein Deutsch vergißt und laut Englisch schimpft, wird er von zwei kräftigen Wachtmeistern gepackt und aus dem Zimmer geschoben, während Herr Hirtlhuber vergnügt ichmunzelnd, einen tüchtigen Schluck aus seinem Maßkrug rut und dann die Vorbereitungen für Zoes Abtransport nach Berlin trifft.
Herr James Eoldsmith sitzt mit seiner Tochter Mabel im Alhambratheater in London. Auch er ist in schlechter Stimmung, denn natürlich verfolgt er in den Zeitungen alles, was über den Fall Selenius darin steht. Mit jubelnden Augen bringt ihm die kleine Mabel die Zeitungen, und heute gabs einen ganz ernsten Streit zwischen Vater und Tochter.
„In Teufels Küche bringt mich der verzweifelte Mensch! Wie kann er jetzt ..och Worths Namen mißbrauchen. Wie kann er die Frechheit soweit treiben, in Hamburg ein Konzert zu geben?"
Mabel tanzt vor Vergnügen.
„Dafür ist er Telefunkenteufel!"
„Ein Teufel ist er, aber ich weiß, was ich tue! Ich telegraphiere morgen an die Hamburger Polizei. Ich werde ihnen die Augen öffnen."
Sie lacht noch immer.
„Dann geh' ich dir durch."
„Da werde ich schon Vorbeugen."
„Ich bin mündig."
„Findest ihn gar nicht." .
„Ich gehe zu einer Sendestatton und schreie hmem. Er wird mich schon hören."
„Er wird eingesperrt."
„Dann lasse ich mich auch einsperren, das ist mal was anderes."
„Du bist ein Nagel zu meinem Sarge."
Da hängt sie auch schon an seinem Halse und klettert an ihm in die Höhe, wie ein Kätzchen.
„Dann bin ich doch nur ein ganz kleines und gar nicht schlimmes Nägelchen, was dir wirklich nichts schaden kann, und jetzt komm einmal her. Was hat er denn getan? Im Gegenteil, jetzt glaubt jeder, daß er nach den beiden sucht, daß der brave James Goldsmith den bösen Woodrow Worth nur entlarven will. Wenn du es anzsigst, dann bist du blamiert, denn dann mußt du zugeben, daß du von der Sache gewußt hast!"
„Kind, ich gehe daran zu Grunde!"
„Im Gegenteil, es wird eine Riesenreklame."
„Es muß doch herauskommen!"
„Dafür laß deinen Schwiegersohn sorgem"
„Kind, Kind, willst du den schrecklichen Menschen den» irtlich heiraten?"
„Dir zu Gefallen!"
Sie springt herab und macht ein sehr ernstes GeM mn der Diener kommt und bringt einen Brief. Eine», :r ihnen schon seit Tagen nachgeschickt wurde. Ma artet, bis der Diener gegangen, dann weht ste dam» it einer Fahne, ihm unter der Nase herum.
„Von Fred Pa! Von meinem lieben Fred! „
Eoldsmith hascht ihn und reißt ihn auf. Er emya ichts, als die schriftliche Einwilligung des Kommerziell elenius, die er in seiner Wohnung und von der ck 8» ines Herzens getrieben, Fred Walker gegeben, uns -sagt, daß er einwilligt, daß seine Tochter für yun onzerte unter der Direktion des Goldsmith Trusts Erika geht. Er atmet aus. „Der Brief <deckt mich wenig ens. Und wenn Walker hineinsällt . .
Mabel ist schon wieder an seinem Halse:
„Der schlägt ihnen allen ein Schnippchen! . ,
„Und ich sage dir, er sitzt jetzt schon rm Eefangn s. ^ amburg! Das bricht ihm den Hals — em Gluck, vag »enigstens diesen Brief habe." >. zm
James Eoldsmith fährt mit seiner Tochter «N oi ^ ambra. Dort will er einen Sänger hören und v ^ inen Aerger vergessen. Es ist eine gewaltige Neve. e dort aufführen und mitten darin eme Pause, rr ^ heater lauscht atemlos. Punkt neun Uhr wnd „ rie das neueste poE MM
ne 'wrannerpimme, vre veriiyret., --------- an
rnden die Kabinette aller auswärtigen Regie » ^
ichtigen und unwichtigen Entschlüssen geMtcha - ^ geschickt in die Revue eingefügt, daß es scheint, » » ^ rch diese Abschweifung dazu. Kurz und p^gna achrichten und dann schweigt der Apparat, ^
ick warten die Schauspieler noch, werl ste n'ch bei» rr Bericht zu Ende, da tönt eine andere Stimm
richter. ^orts. f°lkU