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M. 187

Gegründet 1826.

Donnerstag den 13 August 1925

Fernsprecher Nr. 29.

99. Jahrgang

Tagesspiegel

Reichspräsident von Hindenburg hat der Grotzhcrzogin M, Luxemburg zur Geburt einer Tochter seine Glück­wünsche ausgesprochen.

Der Reichstag hat die Begnadigungsvorlage in dritter Lesung angenommen und sich bis Mitte November vertagt.

Zn Frankfurt a. M. wurde die Frau des Generaldirektors Hof in ihrer Wohnung ermordet. Es scheint sich um eine Rachetat zu handeln.

Zn dem Dorf Gewiesen (Pommern) find 10 Bauernhöfe mit der Ernte niedergebrmmt.

Nach einer Regierungsverordnung übernimmt Nor­wegen am 14. August die Spitzberginseln.

Der Zusammenbruch des Stinnes- konzerns

Nichts kann mehr darüber hinwegtäuschen, daß das in­dustrielle Reich, das derKaufmann von Mülheim" Hugo Stinnes in Len letzten Jahren geschaffen hatte, in kurzem wieder zerfallen sein und daß der übrigbleibende Konzern nur noch die Bedeutung irgendeines von vielen haben wird. Heute hält uns jedoch, wie dieLeipz. N. Nachr." schreiben, in Atem der sich jäh vollziehende Abbau­vorgang, den man alsSanierung" bezeichnet, der im Grund aber nur die Folgerung dessen ist, daß sich ein un­gesund aufgebautes System aus die Dauer nicht halten kann, weil wirtschaftliche Gesetze stärker sind als mensch­liches Wollen und Können. Auch ein Mann vom kauf­männischen Format eines Hugo Stinnes hätte heute gründ­lich abbauen müssen. Die Bankanteile sind veräußert, der Aktienbesitz an der unbestreitbar bedeutendsten Schöpfung Hugo Stinnes', dem gemischt-wirtschaftlichen Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerk, mußte liquidiert werden; jetzt ist auch die wertvolle Beteiligung an den Stinnes- Riebeck-Montanwerken abgestoßen worden. Und wie lange wird es dauern, bis die kostbare Flotte im Wert von etwa 30 Millionen, Käufer gefunden haben wird? Uftter der Hand ist bekannt geworden, die Schulden 180 Mil­lionen betragen, wahrend man anfangs 100 bis 150 Mil­lionen angenommen hatte. Die Bilanz des Besitzes der Familie Stinnes galt wohl als aktiv, aber wie steht es mit den Verkaufsmöglichkeiten? Die Firma braucht bares Geld. Ein Drittel der Schulden ist nur durch die seitherigen Ver­äußerungen gedeckt: über 100 Millionen müssen noch be­schafft werden; dieser Rest hängt noch in der Luft, frißt ungeheure Zinsen. Hier taucht ein neues Rätsel aus. Wie soll die gewaltige Summe aufgebracht werden, welche und wie viele Besitzteile müssen noch auf den Markt geworfen werden? In der Tat sieht man, obwohl die Abwicklung schon ein gutes Stück vorwärts gekommen ist, im Augen­blick noch ebenso unklar wie am Anfang dieser Tragödie. Es muß Verdacht erwecken, daß sich das Finanzkonsortium noch nicht dazu entschließen konnte, ein klares Bild von dem Stand der Sanierung zu geben. Man spricht davon, daß innerhalb des Stützungskonsortiums Gegensätze entstanden Kien, die dadurch hervorgerufen sein sollen, daß immer noch neue und unbekannte Forderungen auftauchen, die das Stützungswerk stören. Man kann nur im volkswirt­schaftlichen Interesse wünschen, daß diese größte aller Konzernkrisen ohne große Erschütterung des deutschen Wirtschaftslebens bereinigt wird. Bis jetzt deuten noch viele Anzeichen darauf hin, daß manche Nuß geknackt werden mutz, um das fast unübersehbare Gestrüpp aus lebensfähigen Boden zu verpflanzen.

Was nach der Liquidation des Stinneskonzerns übrig­bleibt, wird wenig sein, wenn man bedenkt, daß sogar mehr vls was in der Inflationszeit zusammengebracht wurde, verloren sein wird. Trotzdem bleibt absolut noch ein an­sehnlicher Besitz übrig. Zurück bleibt vor allem aber eine große Enttäuschung. Sicherlich hat Hugo Stinnes Schöpfe­risches von großem" Wert geleistet. Sein größter Wurf war Zweifellos die Rhein-Elbe-Union, dessen geistiger Urheber er war, und die Gründung des Rheinisch-Westsälischen- Elektrizitätswerks. Sie allein würden genügen, um WM den Namen einer hervorragenden Jndustriegröße für »mner zu gewähren. Aber in seinem riesigen Unternehmen Mt die große wirtschaftliche Idee, mögen einzelne Teile auch noch so organische Züge aufweisen. Man sieht da­gegen nur den Trieb des Sachwerts, den unersättlichen pnvatwirtschaftlichen Ausdehnungsdrang. Seinp wirtschaft­lichen Erfolge verdankte Stinnes seiner Fähigkeit, wie kein anderer das Instrument der Inflationstechnik zu be-

Neuestes vom Tage

Der Reichspräsident in München ..München, 12. Aug. Heute vormittag 8.10 Uhr ist Reichs­präsident v. Hindenburg, begleitet von seinem Sohn, /Aor v. Hindenburg, Staatssekretär Dr. Meißner ns dom bayerischen Gesandten in Berlin, v. P r e g e r, hier «sprossen. Auf dem Bahnsteig hatte eine Kompagnie der cheichswshr Aufstellung genommen. Die benachbarten Bahn- s Ae waren von Zuschauern dicht umsäumt. Zum Empfang Akten sich die gegenwärtig in Bayern weilenden Reichs- mister Dr. Geßler und Dr. Stingl, Staatssekretär - ' §rank und Dr. Schätze!, Ministerpräsident Dr. ^ lv, Staats-Minister des Innern Stützet, Gesandter E a " lel, L-cmdtagspräfident Königsbauer, der Re- ^^asvrUident von Oberbanern, der Führer der 7- bayr.

Division General Krctz von Kressenstcui, der Stadtkomman­dant von München, die Bürgermeister der Stadt München sowie Beamte der Reichs- und Staatsbehörden eingefunden. Der Reichspräsident schritt unter stürmischen Kundgebungen die Front der Ehrenkomvagnie ab. Auch beim Verlassen des Bahnhofs, der von Tausenden trotz strömenden Regens um­lagert war, wurde der Reichspräsident mit stürmischen Hoch­rufen empfangen. Vor dem Bahnhof nahm er den Vorbei­marsch der Ehrenkompagnie ab und begab sich hierauf, be­gleitet von Ministerpräsident Dr. Held und Staatssekretär Dr. Meißner im Kraftwagen durch die reiche Beflaggung tragenden Straßen zum DienMebäude des Ministerrpäsiden- ten. Während der Abfahrt vom Bahnhof kreisten über diesem mehrere mit Wimveln versehene Flug,zeuge.

Gegen 12 Uhr kam der Reichspräsident mit dem Minister­präsidenten Dr. Held und Staatssekretär Dr. Meißner, sowie den übrigen Herren seiner Begleitung von dem Reich-ssinanz- hof kommend, vor dem Rathaus an, wo ihm eine den Marienplatz dicht füllende Menge abermals eine lebhafte Huldigung bereitete.

Zur Erinnerung an den Besuch trug sich der Reichspräsi­dent in das Gedenkbuch der Stadt München ein. Als sich der , Reichspräsident auf dem Balkon des Rathauses zeigte, wur­de« ihm wiederum stürmische Huldigungen bereitet. Der

Reichspräsident sprach mit markiger über den Platz schallen­den Stimme einige Worte des Danks für die freundliche Aufnahme, die ihm die Münchener Bevölkerung bereitete und schloß mit einem Hoch auf Las Vaterland, in das die Menge begeistert einstimmte. Darauf folgte das von der Stadt Mün­chen gegebene Frühstück, an dem auch die Ehrengäste des Empfanges teilnahmen.

Eine Ansprache des Bürgermeisters Scharnagels und die Erwiderung des Reichspräsidenten wurden auch durch Rundfunk weitergegeben, so daß alle Rundfunkteilnehmer in Bayern Gelegenheit hatten, dem Empfang im Rathaus zu folgen. *

In Berliner Blättern wird das Gerücht verbreitet, Reichs­präsident von Hindenburg werde sich in München mit dem bayerischen und dem deutschen Kronprinzen zu einer Aus­sprache treffen. Wir sind zu der bestimmten Erklärung er­mächtigt, daß an diesem Gerücht kein wahres Wort ist. Der bayerische Kronprinz weilt zurzeit in Berchtesgaden und auch der deutsche Kronprinz befindet sich nicht in München.

Die Räumung der Sanklionsstädke Berlin, 12. August. Rach einer Blättermeldung aus Düsseldorf ist dort von der Vesätzungsbohörde mitgeteilt worden, daß die Räumung der Stadt durch die französi­schen Truppen am 21. August beginnen und am 28. August beendet sein werde. Duisburg werde von den Belgiern am 25. August geräumt sein.

Streik in der sächsischen Textilindustrie Leipzig, 12. August. Die seit längerer Zeit bestehenden Lohnstreitigkeiten in der sächsischen Textilindustrie haben nun zu Streiks bezw. Massenkündioungen geführt. Die Leipziger Baumwollspinnerei wird ebenfalls stillgelegt. Es kommen etwa 20 000 Arbeiter in Frage.

Eisenbahnerflreik in Nürnberg Nürnberg, 12. August. Wegen der Einführung des Verfchiebezettelverfahrens auf dem Verschiebebahnhof in Nürnberg, durch das mehrere Leute als Zahlenaushänger in den Richtungsgleisen entbehrlich wurden, ist der größte Teil der Bahnhofarbeiter in den Ausstand getreten. Der Betrieb wird vorläufig mit eigenem Personal aufrecht­erhalten.

Verschärfung der Lage in -er Schmuckwarenin-ustrie Pforzheim, 12. Aug. Der hiesige Arbeitgeberverband er­läßt heute in den Zeitungen eine Aufforderung an die Me­tallarbeiterverbände, in der es heißt, daß der Arbeit­geberverband seine in Berlin vor dem Reichs­arbeitsministerium eingegangenen Vergleichsverpflichtungen zur Beilegung des Streiks genau erfüllt habe, daß aber jetzt die Gewerkschaften vertragsbrüchig ge­worden seien, indem für einen Teil der Arbeiter eine neue Lohnforderung von 20 Prozent gestellt werde. Die Gewerkschaften werden aufgesordert, dieses Vertrags­brüchige Verhalten aufzugeben und sofort die Wiederauf­nahme der Arbeit anzuordnen. Falls bis Donnerstag die Arbeit nicht wieder ausgenommen sei, werde die Aus­sperrung der gesamten Arbeiterschaft noch am gleich;n Tag erfolgen. An das Reichsarbeiksministerium ist ein eick- sprechendes Telegramm abgegangen. Ebenso erläßt der Ar­beitgeberverband eine Erklärung über die Lage an die Ein­wohnerschaft.

Die Besprechung in London

London, 12. August. Nach der gestrigen ersten Unter­redung Briands mit Chamberlai n fand in der französischen Botschaft ein Frühstück statt, an dem auch der frühere amerikanische Botschafter in Berlin, H 0 u g h t 0 n, jetzt Botschafter in London, teilnahm. Houghton hat schon im vorigen Jahr auf der Londoner Konferenz alsBeobachter" eine wichtige Rolle gespielt. Um 3.30 Uhr begab sich Briand mit seinen Begleitern Berthelot, Leger und Fromageot ins Auswärtige Amt, wo die Besprechungen mit Chamberlain und seinen Beamten bis 6 Uhr abends fortgesetzt wurden. Im Klub Chamberlains fand das Abendessen statt, dem auch der englische Botschafter in Paris, Lord Crewe, der fran- Mische Botschafter in London, de Fleuriot, und der belgische Botschafter, Baron Moncheur, anwohnten.

Paris. 12. Auaukt. Der -Tprnn«" melkst MIL Osriksr»

die Stimmung in "den Besprechungen sei für p'.ne Einigung sehr günstig, "bezüglich der Antwortnote an Deutschland sei bereits am ersten Tag ein Einverständnis erzielt worden. In der Sicherheitsfrage könne aber Frankreich keine Zu­geständnisse machen. Die Bedenken gegen die Aussprache auf einer Konferenz scheinen in den Hintergrund getreten zu sein, jedoch müsse vorher eine vollständige Einigung unter den Verbündeten stattgefunden haben.

DerJntransigeant" will wissen, der Botschaften Houghton habe erklärt, die Vereinigten Staaten haben den Wunsch, über die Besprechungen auf dem Laufenden gehalten zu werden, weil große amerikanische Interessen auf dem Spiel stehen und weil Amerika wissen wolle, ob man den Deutschen die Durchführung des Dawesplans er­leichtere.

Paris, 12. Aug. Der polnische Minister Skr«» zynski ist von seiner Amerikareife in Paris eingetroffem. DerPetit Parisien" erfährt, daß Skrezynski mit Briand' eine Besprechung über Deutschland haben werde. Die Ver­bündeten seien über die deutsch-polnische Spannung beun­ruhigt.

Me Auffassung in Berlin

Berlin, 12. Aug. Die Pariser Berichte über dievokl- siändige Einigung" bei der Londoner Besprechung begegnen in Berlin gewichtigen Zweifeln. Die Antwortnote an Deutschland, die kurz gehalten sein soll, werde nicht gerade vielsagend sein. Das englische Kabinett habe wohl die Frage erwogen, inwieweit der französischen Forderung nachz»geben sei, in gewissen Fällen selbständig mit Sanktionen ge^en Deutschland vorzugehen; darüber dürfte eine Kompromiß­formel geschaffen werden, lieber den Art. 16 der Völker- bundfahung sei aber eine Einigung nicht erzielt worden. Der Artikel, der bekanntlich die Beteiligung Deutschlands an einem Völkerbundskrieg und das Durchzugsrecht der Franzosen betrifft, habe an Bedeutung gewonnen durch zahlreiche Meldungen über Maßnahmen gegen Ruß-> nd und durch die Tatsache, daß von englischer Seite die Ab- rüsiungsfrage immer mehr in den Vordergrund gestellt würde. Eine Zustimmung Deutschlands zu einem Durch­marschrecht sei auf keinen Fall zu erwarten, da es sich nicht der Gefahr aussetzen könne, an einer gemeinsamen Aktion gegen Rußland teilzunehmen. 3m übrigen verzichte Deutschland bei einem Eintritt in den Völkerbund auf so vieles, daß ihm nicht noch mehr zugemutet werden kt'nnte.

Seitens der Verbündeten ist bisher eine Einladung zu einer Konferenz noch nicht eingegangen.

Einladung Skresemanns nach Genf

London, 12. August. DieWestminster Gazette" schreibt, es werde erwartet, daß Stresemann zu einer Besprecbuno mit Chamberlain und Briand im September nach Gern eingeladen werde.

Vom belgischen Metallarbeikerfireik Brüssel, 12. August. Die belgischen Metallarbeiter hab:n den Vergleichsvorschlng des Ausschusses mit 17 401 gcami 9115 Stimmen abgelehnt. Sie verlangen eine ne«e Ein­berufung des Schlichtungsausschusses.

Der Krieg i« Marokko

Paris, 12. Aug. Das .Journal" meidet, spanische Trup­pen seien von Larrasch aufgebrochen, um sich mit den Franzosen, die bei Uezzan zu mAngriff Vorgehen werden, zu vereinigen. Ein spanischer Angriff bei Alhucemas werde unternommen, sobald der französische Angriff eröffnet sei.

Die Djeballas sollen einen Angriff auf die spanische Linie bei Tetuan und die französische Front bei Arbano vor­bereiten.

Marschall Petain wird wieder nach Marokko ab­reifen.

In Tupis streiken die Dockarbeiter. Sie weigern sich. Lebensmittel für die französischen Truppen in Marokko zu verladen.

Der Aufstand in Syrien

Paris, 12. Aug. Havas gibt eine Meldung der Anako- lischen (türkischen) Telegraphenagentur wieder, wonach der König Fefsal von Irak (Mesopotamien) durch Send­boten die Drusen zum Aufstand ermuntert haben soll, um ein unabhängiges Syrien zu schaffen. Auch gewisse (englische) Erdölgefellschasten in Mossul sollen beteiligt sekn, die Lagerplätze am Mittelländischen Meer zu haben wün­schen.

London, 12. August. DieTimes" meldet aus Jerusa­lem, die französische Abteilung, die von den Dvusen bei­nahe aufgerieben wurde, sei 600 Mann stark gewesen, während die Deusen nur 500 Mann zälstten. Biele Deusen, die in der französischen Gendarmerie dienten, seien zu Sultan Atrazh übergegangen. Die Beduinen in Ds stebal und Hauran haben sich den Deusen angeschlossen. Eine Bekanntmachung der Deusen in Jerusalem erWrt di? französische Meldung, daß die Deusen christliche und mohammedanische Araber angegriffen haben, für eine Lüge.

Streik in der englischen Gesandtschaft in Peking

London, 12. Aug. Nach einer Timesmeldung sind die chinesischen Angestellten in der englischen Gesandtschaft in Peking in den Streik getreten. Die chinesischen Bebörden verhielten sich untätig. Diese Rücksichtslosigkeit werde zu einem allgemeinen Boykott Mer Engländer in Peking sin - ren. Die englischen Häuser warnten ihre HauptgeschHte in England vor d«n weitreichenden Folgen, die entstehe« wer­den, wenn die chinesische Regierung nicht unverzüglich zur Rechenschaft g^ogen werde.