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Präsident Bazille hat in der Aufwertungsfrage das bekannte Kompromiß bekämpft und stimmt ihm weder in seiner Ei­genschaft als Staatspräsident noch als Reichstagsabgeord­neter zu. Ebenso hat er dem deutsch-spanischen Handels­vertrag in keiner Form zugestimmt. Die Behauptung der Schwäb. Tagwacht", er habe für den Paragraph 1 ge stimmt, ist unwahr.

Angesklllenversicherung. . Am Dienstag, 26. Mai. fand hier eine Bezirkstagunq der Württ. Ortsausschüsse der Ange­stelltenversicherung statt. Präsident Dr. von Olshausen vom Direktorium der Reichsversicherungsanstalt behandelte die Frage des Heilverfahrens, wobei er berichtete, daß von 4006 Anträgen des Vorjahres 62 Prozent bewilligt worden wären. Man übe weitestgehende Rücksicht, ohne allerdings alle An­träge berücksichtigen zu können.

Raubmord. In der Nacht auf Samstag hat der 21jährige Hilfsarbeiter Christian Schmidt seinen Stiefvater, den 65jährigen Zeitungsvörkäufer Hermann Kerseboom in der Wohnung in der Böblingerstraße erdrosselt und an einem Kleiderrechen aufgekängt, um einen Selbstmord vorzu­täuschen. Dann nahm der verkommene Mensch alles Geld an sich, um mit seinerBraut" eine Vergnügungsfahrt an den Bodensee zu machen. Schmidt ist ein arbeitsscheue! Bursche, der seinen Stiefvater schon öfters bestohlen hatte Er ist verhaftet und hat die Tat bereits eingestanden.

Aus dem Lande

Hohenheim, 2. Juni. Besuch der Landw. Hoch­schul«. An der Landw. Hochschule Hohenheim sind im Svminerchakbjahr 1925 578 Studierende, darunter 9 weib­liche eingeschrieben. Außerdem nehmen 13 Gasthörer und 1 Gasthörerin am Unterricht teil.

Meningen, 2. Juni. T ö d l i ch e r S t u r z. Die ledige

Jahve alte Marie Fröschte stürzte, als sie im Keller Milch cholen wollte, rücklings die Treppe hinunter, wobei sie sich

schwere Verletzungen zuzog, daß sie nach einigen Stunden

Baihingen a. F., 2. Juni, Tödliche Unfälle. Bei der Rückkehr von einer Trauung in Möhringen überschlug sich «n Kraftwagen mit der Hochzeitsgesellschaft, als er ewe« Radfahrer ausweichen wollte. Die Frau des Kauf­manns Metzger war sofort tot, eine andere Frau und ein Kind wurden schwer verletzt.

An der Straßenbahnhaltestelle «zur Krone' in Kalken­pal wnrde eine ältere Frau aus Baibingen beim Ueber- fchreite« der Straße von einem die Steige abwärts fahren­den Radler überrannk. Die Frau starb kurz darauf.

Metterzimmern OA. Besigheim, 2. Juni. Tödlicher St urz. Der 6jährige Sohn Willi des Friedrich Ackermann stnrzte auf dem Heimweg zwischen Löchqau und Waldhof jo unglücklich vom Wagen, daß der Tod sofort eintrat.

Langenburg. 2. Juni. Jugendberberge. Hier «viche eine Jugendherberge errichtet, für die die Stadt- Wmeinde den Torturm zur Verfügung gestellt hat.

Ludwigsburg, 2. Juni. Jäher Tod. Vom Tode ereilt auf der Fahrt im D-Zug wurde gestern vormittag lt. Lud­wigsburger Zeitung Prof. Dr. Ziegler an der Techn. Hoch­schule in Stuttgart. Der so rasch aus dem Leben Geschiedene wollte nach Jena reisen. Nach Aussagen von Mitreisenden soll Prof. Dr. Ziegler etwas rasch an die Bahn gelaufen sein. Gleich zu Beginn der Fahrt habe ihn Unwohlsein be­fallen, dem ein rascher Tod folgte.

Bietigheim, 2. Juni. Ueberfahren. Gestern kräh wurde auf der Enzbrücke durch ein Lauffener Auto ein Kind überfahren, so daß es auf der Stelle tot war.

Heikbronn, 2. Juni. Grundsteinlegung. Die feier­liche Grundsteinlegung zum Vau der St. Augustinuskirche nebst Gemeindehaus und Kleinkinderschule findet am 7. Juni (Dreifaltigkeitsfest) durch Weihbischof Dr. Sproll statt.

Heilbronn, 2. Juni. Bauarbeiter streik. Die Bauarbeiter Heilbronns haben heute vormittag in einer Ver­sammlung im Harmoniogarten mit 485 gegen 17 Stimmen den Streik beschlossen. Auch in Stuttgart, Göppingen und Reutlingen dürften ähnliche Beschlüsse gefaßt werden. Die Ursache sind Lohnforderungen.

Ravensburg, 2. Juni. Ehrlicher Finder. Am Pfingstsonntag nachmittag fand ein Realschüler auf einem Waldweg in der Hüll eine Geldtasche mit einem Wertinhalt von 55 Mark nebst sonstigen wichtigen Schriftstücken. Der redliche Junge lieferte dieses Täschchen pflichtgeireu aus der Polizeiwache ab.

Friedrichshafen, 2. Juni. Tödlicher Fabrikun­fall. In den Maybach-Motorenwerken platzte ein zwei Meter hoher Druckluftbehälter. Dadurch wurde der verhei­ratete Arbeiter I. Ellensohn zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Er starb kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus.

Pom Bodensee, 2. Juni. Beamtenheime. Der Deutsche Beamtenbund, dem die staatlichen und Gemeinde- Beamten Badens, Württembergs, Hohenzollerns und Hes­sens angehören, wird in Ileberlingen ein eigenes Heim er- sauen. Der Bürgerausschuß Ileberlingen hat zu diesem Zweck eine» sehr schönen Bauplatz unentgeltlich abgetreten.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 8. Juni 1925.

Durchs Leben führen zwei Zauberworte Sie öffnen zu jeglichem Glücke die Pforte Ich will ist der Schlüssel, aber ich kann Ist unerläßlich der Bart daran.

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80. Geburtstag.Unser Leben währet siebzig Jahr' und wenn'S hoch kommt achtzig Jahr". Diesen Höhepunkt hat am gestrigen Tage der in unserer Stadt überall wohlbekannte Immanuel Müller im hiesigen Spital erreicht. Tie älteren Leser unserer Zeitung werden sich noch erinnern, ivie der Manuel" noch mit seinem Milchwagen Tag für Tag vom Sindlinaer Hof nach Nagold kam und bei seinem guten Humor überall sehr beliebt war. Wir wünschen Herrn Müller noch recht schöne Jahre und einen frohen Lebensabend.

Erweiterte Steuererleichterung für Kriegsbeschädigte.

Das Reichsfinanzministerium hat sich bereit erklärt, eine Er­höhung des steuerfreien Einkommens auch denjenigen Kriegs­beschädigten zuzubilligen, deren Erwerbsminderung auf 25 im Rentenbescheide festgesetzt ist. Auf Antrag wird ohne nähe­ren Nachweis der höheren Werbungskosten eine Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrages um 25 °/g zugebilligt. Bisher setzte die Erwerbsminderung bei 30 ein.

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter-

Rheinlandmarken. Zur Tausendjahrfeier des Rhein­landes gibt die deutsche Reichspost Freimarken zu 5, 10 und 20 ^ heraus. Sie sind in der nächsten Woche, zunächst im Rheinland, an den Postschaltern erhältlich. Sobald genügende Mengen gedruckt sind, werden die Marken im ganzen ReichS- postgebiet vertrieben werden; sie sollen bis in den Herbst hinein im Verkehr bleiben.

Die Reichsmehziffer für Lebenshaltungskosten (Woh­nung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung undsonstiger Be­darf") beläuft sich im Monat Mai im Durchschnitt auf 135,5 v. H. gegen 136,7 im April, sie ist demnach um 0,9 v. H. zu­rückgegangen. Nach der früheren Berechnungsweise ohne densonstigen Bedarf" «ürde sich die Maiziffer auf 125,6 gegen 126,8 stellen, der Rückgang betrüge also ebenfalls 0,9 v. H.

Einfuhrverbot für italienisches Geflügel. Die Einfuhr von lebendem Geflügel aus Italien, durch das die Hühnerpest eingeschleppt worden ist, ist vom 5. Juni an in Württemberg verboten worden. Aus besooderen Antrag kann unter be­stimmten Bedingungen der Bezug für Geflügelschlächtereien, Mästereien usw. gestattet werden.

Ausfchankrecht der Weingartner. Den Wein gärtnern ist durch eine Verordnung des Arbeits- und Ernährungs­ministeriums gestattet, ihren in eigenen oder gepachteten Weinbergen erzeugten Wein der Jahrgänge 1923 und 1M4 bis zum 30. September d. I. im Zusammenbang mit ihrem landwirtschaftlichen Hauvtbetrieb und an dessen Sitz auszu- schänken. Denjenigen Weingärtnern, die außer ibrem ebe­nen Erezugnis erkauften oder sonst erworbenen Wein ein­gelegt haben, kommt das Ausschankrecht nicht zustatten.

Salzwaffer gegen Ermüdung. In englischen Kohlen­gruben werden Versuche gemacht, der raschen Ermüdung ir Betrieben mit großer Wärme dadurch entgegenzuarbeiten daß man den Bergleuten, den Arbeitern in Gießereien wäh­rend der Arbeitszeit Trinkwasser verabreicht, das auf 1 Liter einen Kaffeelöffel Salz enthält. Auch der Genuß vor Salzrvasser (10 Gramm auf 4l< Liter) nach der Arbeit soll sich ocks Mittel gegen Ermüdung gut bewährt haben.

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Haiterbach. Bericht über die Gemeinderatssitzunck

vom 28. Mai 1929. Zur Volks-, Berufs- und Betriebszäh­lung, die am >6. Juni ds. Js. stattfindet, wurde der Zählungs­ausschuß aus der Mitte des Gemeinderats gebildet. Für die Zählung selbst werden Mitglieder des Gemeinderats verwendet, die sich hiezu bereit erklärt haben. Für deren Tätigkeit wird das ordnungsmäßige Taggeld verwilligt. Auf die Wichtigkeit der Zählung hat der Vorsitzende eingehend hingewiesen und die Zähler zur pünktlichsten Besorgung des Zählgeschäftes er­mahnt. Einen Hauptgegenstand der Beratung bildete die Straßen- und Wegunterhaltung. Mangels geeigneten Materials und auch infolge Fehlens eines Straßemvarts sind namentlich die Vicinalwege in schlechtem Zustande. Auf die Tauer wird sich die Anstellung eines weiteren Straßenwärters nicht um­gehen lassen, und es soll in Bälde die vakante Stelle wieder besetzt werden. Die Anstellung des neuen Wärters erfolgt privatrechtlich, ähnlich wie bei der Amtskörperschaft. Nach Be­stellung des neuen Wärters werden sämtliche Straßen und Wege in Bezirke eingeteilt und je ein bestimmter Abschnitt dem Vorarbeiter und den beiden Straßemvärtern zur dauernden Unterhaltung zugewiesen. Im Interesse der ordnungsmäßigen Instandhaltung der Wege ist die Anschaffung einer Steinschlag­maschine geplant. Von Wert ist dabei vor allem die Gewin­nung des Kleinmaterials zur Uebergrundung und Ausbesserung der ausgefahrenen Wege und die Gewinnung von Sand zu Pflasterarbeiten. Der Vorsitzende wird zur Einleitung von Ver­handlungen mit der Firma Kälble-Backncmg beauftragt. End­gültige Beschlußfassung erfolgt in nächster Sitzung. Es wurde darauf hingewiesen, daß die allerdings nicht geringen Aufwen­dungen im Interesse der Allgemeinheit, namentlich aber auch im Interesse der Landwirtschaft gemacht werden, die auf ordent­liche, fahrbare Wege angewiesen ist. Aus dein Steinbruch in Than Abt. 10 kann geeignetes Material zur Unterhaltung der Wege in fraglichem Gewand gewonnen werden, wenn ein neuer Zusahrtsweg angelegt wird. Nach vorausgegangenem.Augen­schein beschließt der Gemeinderat die Anlegung des Abfuhrwegs und zivar soll diese Arbeit in aller Bälde ausgeführt werden. Den bei der Stadt beschäftigten Taglöhnern wird vom l. Juli ab der Stundenlohn ausbezahlt, den die Bautaglöhner hier er­halten; älteren und in der Leistungsfähigkeit beschränkten Ar­beitern werden 10 I weniger pro Stunde ausbezahlt. Der Vorsitzende berichtet' über das Ergebnis der Farrenschau vom 25. ds. Mts. Für den erkrankten Wärter hat sich noch nie­mand gemeldet und wird die Farrenhaltung bis auf weiteres aushilfsweise durch Straßenwärter Lamparter besorgt. Bezüg­lich des städt Hausleils Nr. 262 g am Schömberg liegen zwei Gesuche vor, das eine um käufliche (Überlassung des ganzen Anwesens, das andere um Abtretung von ea. 15 qm Hosraum. Der G.-R. beschließt den öffentlichen Verkauf des ganzen An­wesens. Die Hundebesitzer von Altnuifra suchen auf Grund der neuen Steuerbestiminungen um Ermäßigung der Hunde­steuer nach. Der G.-R. kann für Weiler die Hundesteuer bis auf (st des Mindestsatzes (5 ^ik) ermäßigen; die Er­mäßigung kann auch für Schäferhunde eintreten. Nach ein­gehender Aussprache hat der G.-R. die Steuer für den ersten Hund eines Hofbesitzers in Altnuifra ans die Hälfte d. h. aus 10 ermäßigt: der zweite und jeder weitere Hund wird nicht mehr alsSchutzhund" angesehen und ist für diesen der ge­setzliche Betrag zu bezahlen. Für die Schäferhunde ist nach früherein Beschluß eine Vergünstigung insofern eingeräumt, als für den zweiten und jeden weiteren Hund auch nur der Min­destsatz mit 20 -v-t zu bezahlen ist. Die Einräumung einer weiteren Vergünstigung lehnt der G.-R. mit der Begründung ab, daß es sich bei der Schäferei um Ausübung eines Gewer­bes handelt. Ein Antrag auf Verlegung des Kinderspielplatzes von der Kirche weg muß bedauerlicherweise mangels eines ge­eigneten anderen Platzes abgelehnt werden. Die Holzhauer, die noch mit dem Scheidholz im Rückstand sind, wollen den ''Akkord zu den vereinbarten Lohnsätzen nicht aussühren und bitten um Erhöhung des Lohnes für Meterholz. Der G.-R. hält grundsätzlich ain Vertrag fest und inuß eine Aenderung ablehnen; von dem Holzhauerakkordanten und den am Vertrag beteiligten Holzhauern wird die Einhaltung dss Vertrags ver­langt. Die bis zur Inflationszeit hier bestandene Pfenrngspar- kaffe soll nicht mehr aufgemacht werden; dagegen wird auf Wunsch der Oberamtssparkasse hier eine Schulsparasse errichtet. Heuer erhält jedes im Jahr 1925 geborene Kind von der Ober­amtssparkaffe einen Gutschein von 2 und soll dieses Ge­schenk als Anreiz zuin Sparen dienen. Die in Stuttgart zur Eröffnung kommende Ausstellung für Gewerbeschulen wird auf Wunsch des Vorsitzenden von dem Schulvorstand, H. Hanptl. Brewing, und einem weiteren Mitglied des Gewerbeschulrats besucht werden. Es sind von diesen! Besuch wesentliche An­regungen für den Schulbetrieb zu erhoffen. Eine Schätzung u. sonstige kleinere Gegenstände bildeten den Schluß der Sitzung.

Mittwoch, 3 Juni 1925

Haiterbach, 2. Juni. Nachdem die hiesige Musikkapelle am 3. Mai beim Musikfest in Vollmaringen, in der Unterstufe einen IIs Preis errungen hat, beteiligte sich die Kapelle an Pfingsten wieder am Musikfest des Bezirks I des Süddeutschen Musikerverbands in Stuttgart-Gaisburg und errang sich bei sehr starker Konkurrenz in der Mittelstufe einen Ila Preis. Wir gratulieren herzlich zu dem schönen Erfolg. Möge die Kapelle auch fernerhin auf dem Wege des Fortschritts bleiben. Be­sonderen Dank sei an dieser Stelle ihrem werten Dirigenten Herrn Musikdirektor E. Sugg gesagt.

Ebershardt, 3. Juni. Der Radfahrerverein Wander­lust machte am Sonntag, den 24. Mai seinen diesjährigen Ausflug ins Murgtal bis Forbach. Von dort aus ging cs durch das romantische Schwarzenbachtak hinauf bis zur Hornis­grinde und zurück über Mummelsee, Nutzestem bis Pfalzgra- seuiveiler. Nach kurzer Rast wurde die Rückfahrt bei guter Stimmung wieder fortgesetzt. All Heil!

Dornstetten, 3. Juni. Ernannt. Gewerbelehrer Her­mann von hier wurde zum Gewerbevberlehrer ernannt.

Freudenstadt, 3. Juni. Für die Kriegsopfer. ?er am Pfingstsonntag abgehaltene Blumentag zugunsten der Kriegs­beschädigten und -Hinterbliebenen hat 465 eingebracht.

Freudenstadt, 3. Juni. Bezirkskrankenhausneubau. Auf das von! Bezirksrat erlassene Ausschreiben betreffs tzm würfe für den Bezirkskrankenhausneubau sind insgesamt ln Entwürfe von auswärtigen Architekten und solchen des Bezirks eingegangen. Da keiner der Entwürfe in allen Punkten voll befriedigte, wurde kein erster Preis verteilt. Ein zweiter Preis mit 2000 .//L entfiel auf Architekt Karl Boiratz, Korntal-StuN- gart, je ein dritter Preis mit l 500 auf die Architekten Suler und Liedeke Und Bollinger und Fetzer, Stuttgart. Von den übrigen Entwürfen wurden vier zum Ankaufs um je WO bestimmt, darunter einer von Architekt Scharff, Freudenstadt. Das Projekt der Architekten Suter und Liedecke wurde »>m zur Bauausführung bestimmt.

Anteprekchenbach OA. Calw, 2. Juni. Tragischer T L-ö. Der etwa 60jähriqe Ludwig Pfeifer begab sich in 5«r Wald, um Holz an den Fahrweg zu schaffen. Dabei muß er anscheinend irgendwo mit dem Fuß hängen geblie­ben sein. Er kam so unglücklich zu Fall, daß er tot liegen blieb und ohne Hilfe starb. Man fand ihn erst am nächsten gu f.

Sport

Eintracht Braunschweig Stuttgarter Kickers' 2H (1:G Lcken 2:12.

FC. Holstein Kiel Stuttgarter Kickers 6:1 (4:0).

Letzte Nachrichten

Der preußische Hanbelsminister im Nuhrgebiet.

Bochum, 3. Juni. Der preußische Handelsministcr Dr. Schreiber traf gestern zu einer sechstägigen Infor­mationsreise durch das Ruhrgebiet hier ein. Er besichtigte einige Bergwerksgebiete und Fabriken. Nachmittags fand eine Besprechung mit den Spitzen der Behörden, Vertretein der Wirtschaft, des Handels und der Handwerkskammern, der Berufsschulen und der Gewerkschaften statt. Auch mehrere Abgeordnete des Bochumer Bezirkes wohnten der Besprechung bei. Morgen mittag erfolgt die Weiterreise des Ministers. Am Donnerstag wird er in Duisburg er­wartet, um über die Frage der Umwandlung der Ruhrort- Duisburger Häfen eingehende Besprechungen zu führen.

Ueberreichung der Kontrollnote.

Berlin, 3. Juni. Wie der Lokalanzeiger erfährt, dürfte die Kontrollnote am Donnerstag mittag um 12 Uhr überreicht werden. Dabei werden die Botschafter von Eng­land, Frankreich, Italien, Belgien und Japan anwesend sein. Ob eine Ueberreichung an den Reichskanzler oder den Außenminister stattfindei, steht immer noch nicht endgültig fest. Jedenfalls wird Dr. Stresemann am Mittwoch abend und Dr. Luther am Donnerstag früh nach Berlin zurück­kehren. Im Anschluß an die Note werden wohl landrecht­liche Verhandlungen gepflogen werden, die sich voraussicht­lich einige Monate hinziehen dürften, bis über alle Beschwerde­punkte der Botschaflerkonferenz ausreichende Klarheit ge­schaffen ist. Infolgedessen ist die Entwaffnungsfrage von der Tagesordnung der Völkerbundsratssitzung abgesetzt worden; andererseits ist zu erwarten, daß im Zusammen­hang mit der Militärkontrollfrage nun auch die Sicher­heitsfrage wieder in Fluß kommt.

Der Berösfentlichungstermin der Kontrollnote in der Pariser Presse.

Paris, 3. Juni. Die Note der Botschafterkonferenz wird den Pariser Blättern am Freitag abend zugestellt und am Sonnabend früh veröffentlicht werden.

Die Garantiepakloerhandlungen noch in der Schwebe.

London, 3. Juni. Evening Standard berichtet zur Sicherheitsfrage: Der nächste Schritt werde nach Beendi­gung der Feststellung der englischen Vorschläge von Frank­reich gemacht werden müssen. Das in London verbreitete Gerücht, wonach sich die englische Garantie für die West­grenzen nur auf 30 Jahre erstrecken werde, sei unrichtig. Die englische Garantie würde so lange dauern, als der Vertrag in Kraft sei. Die ganze Note beziehe sich nur auf allgemeine Grundsätze und es sei zu früh, von irgendwelchen Einzelheiten oder definitiven Dingen zu sprechen, wo sich die Lage doch fortwährend ändere.

Norwegische Flugzeuge für Amuudfe«.

London, 3. Juni. Einer Meldung aus Norwegen zufolge hat sich die norwegische Regierung entschlossen, 2 Flottenflugzeuge nach Spitzbergen zu entsenden, welche sich an der Suche nach Amundsen beteiligen sollen. Sie wer­den am Freitag von Horte abgehen und Ende nächster Woche in Spitzbergen eintreffen.

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Eupen und Malmedy sind mit dem 1. Juni in die belgische Zivilverwaltung übernommen worden.

Die chinesische Regierung hat anläßlich der fremden­feindlichen Unruhen in Schanghai eine Reihe von Forde­rungen an die ausländischen Vertretungen in Peking gerichtet.

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