Sette 2 Nr. 110

NagolLer Lagblatt »Der Gesellschafter

Mittwoch, 13. Mai 1928

Sette S

Tagesspiegel

Im Reichspräsidenkenpalais sind bereits über 7000 Glück­wunschtelegramme eingelaufen.

Die Kommunisten haben auf nächsten Donnerstag acht Versammlungen gegen Hindenburg einberufen.

Pariser Blätter melden. Abd el Krim habe bereits den Heiligen Krieg gegen die Franzosen ousgerufen. Die Be­wegung unter den Eingeborenen für Abd el Krim nebme »». Täglich gehen von Toulon Verstärkungen nach Bla-, imrkko ab.

Neuestes vom Tage

Der französische Militarismus

Paris, 12. Mai. Nach amtlicher Mitteilung ist das Kabi­nett Painleve grundsätzlich für die Einführung der einjähri­gen Dienstpflicht. Dazu könne aber erst geschritten werden, wenn die politische Lage für Frankreich in der Zukunft voll­kommen geklärt sei. Frankreich brauche ein Heer, mit dem es seine politischen Ziele verwirklichen könne. Jeder Franzose werde dienstpflichtig sein. Die ausgebildeten Truppen wer­den an den Landesgrenzen Dienst tun, die Reserve werde jedes Jahr zu Uebungen eingezogen werden. Besondere Sorgfalt werde die Heeresleitung dem Kriegsmaterial zu­wenden und alle Fortschritte der Wissenschaft der Ausrüstung dienstbar machen.

Laillaux' Kriegsschuldenplan

Paris, 12. Mai. Der amerikanische Botschafter Herrick batte eine Unterredung mit dem FinaNMÜnister Caillaux. um ihn im Auftrag der Washingtoner Regierung an die Re­gelung der Kriegsschulden zu mahnen. Caillaux erklärte, seine erste Sorge müsse sein, den französischen Staatshaus­halt, der einen Fehlbetrag von 3,9 Milliarden Franken aus­weist, ins Gleichgewicht zu bringen. Er hoffe aber, daß es ihm im Sommer möglich sein werde, der Regierung der Ver­einigten Staaten bezüglich der Schuldentilgung bestimmte Vorschläge zu machen. Die Anregung, die deutschen Jahres­zahlungen an Frankreich auf Amerika zu übertragen, soll von Washington abgelehnt worden sein.

Senator Beranger schreibt in einer Zeitschrift, Cail- laux beabsichtige die Dawes-Obligationen der deutschen In­dustrie und der Reichsbahn oder die auf Frankreich ent­fallenden Jahreszahlungen für eine Anleihe zu verpfänden, mit der die amerikanische Kriegsschuld gedeckt werden solle.

Die Denkschrift Lhamberlains

London, 12. Mai. Die Blätter fahren fort, zu erörtern, wie es möglich gewesen sei, daß die geheime Denkschrift Chamberlains an den Ministerrat in die Hände eines aus­ländischen Zeitungsvertreters habe gelangen können. Der Berichterstatter desNewyork Herald" erklärte, er hätte den Inhalt des Schriftstücks nicht nach Amerika telegraphiert, wenn er sich nicht vorher genau über die Echtheit erkundigt hätte.

Chainberlain lehnk ein Vorgehen gegen die bolschewistische Werbung in England ab

London, 12. Mai. Einer Abordnung der Konservativen Partei, die Chamberlain aufforderte, icharfe Maßnahmen gegen die bolschewistischen Umtriebe in England zu ergreifen­erklärte der Minister, wenn der Regierung bestimmte Tat­sachen über eine Aufwiegelung gegeben werden, die die Sowitregierung vorbereite, so werde die britische Regierung nicht zögern, einzuschreiten. Andernfalls aber würde es für England schwierig sein, die Beziehungen zu Moskau wieder abzubrechen, besonders wenn die anderen europäischen Staa­te» sich dem Vorgehen Englands nicht anschliehen würden-

Der Dmvesplan undurchführbar

Mailand, 12. Mai. DerCorriere della Sera" meldet aus London, in dortigen amtlichen Kreisen habe man starke Zweifel bekommen, ich Deutschland den Verpflichtungen in Barzahlungen aus dem Dawesplan Nachkommen könne. Der Generalagent Parker Gilbert soll selbst in einem ver­traulichen Bericht an die Entschädigungskommission in Paris erklärt haben, die deutschen Zahlungen werden wohl nichl -mehr als die Hälfte der angesetzten Leistungen ergeben kön­nen, wogegen allerdings die Sachlieferungen in voller Höh« '«ufrecht erhalten werden dürsten. Die Lage sei deshalb sehr ernst, weil auf der Erfüllung des Dawesplans die Gesun­dung Europas aufgebaut sei- Frankreich werde den Borich ^Gilberts geheim zu halten suchen, um das Linkskabineti Painleves oder Herriots zu retten, aber die Ge­heimhaltung werde nicht lange durchführbar sein.

Das Urteil im bulgarischen Atlenlalsprozeh > Sofia, 12. Mai. In dem Prozeß wegen der Anschläge aus den König und die Kathedrale wurde gestern vom Kriegsgericht das Urteil verkündet. eDr Küster Zadgorski und die Angeklagten Friedmann, Abadjeff, Stanke, Dimitrvff, IGrantscharoff, Petrini, Kossowski und Kost wurden MM Lode, Daskalosf zu Wahren und Kamburoff zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Verurteilung der Angeklagten Abadjeff, Dimitroff, Grantscharoff, Petrini und Kossowski erfolgte in Abwesenheit.

Die polnischen Absichten auf Ofipreußen

KSniasberg. 13. Mai. Der Ostpreußische Provinzial- faßte einstimmig eine Entschließung, dre sich gegen Die in letzter Zeit von der polnischen Presse und auch von höheren Beamten des polnischen Außendienstes erhobenen Forderungen, Ostpreuen als deutschen Landesteil von der Landkarte zu streichen und Polen und Litauen zuzuteilen, wendet. In der Entschließung heißt es, Ostpreußen sei und bleibe deutsches Land, das nur mit Gewalt und widernatür­lich vom Mutterland getrennt ist.

Württemberg

Sonderzug zum Turnier Bad Mergentheim. Am Sonn­tag, den 24. Mai, fährt ein Sonderzug mit halben Preisen von Stuttgart nach Mergentheim und zurück. Er hält in Ludwigsburg, Bietigheim und Heilbronn. Hinfahrt ab Stutt­gart 5.45 Uhr vorm.- Rückfahrt ab Mergentheim 10.35 Uhr abends- Fahrpreis Stuttgart nach Mergentheim und zurück g-80 -K. Fahrpreise von den anderen Stationen entsprechend billiger- Fahrkartenverkauf ab Freitag, den 15. Mai, an ßolgenden Stellen: In Stuttgart: bei Reisebüro Rominger, Königstraße 15, Derkehrsverband Württ.-Hohenzollern. Aus­kunftshalle Hauptbahnhof, Bankhaus Albert Schwarz, De- pofitenkasse Hauptbahnhof; in Heilbronn: bei Zweigstelle des Reisebüros Rominger, Bahnhofftraße 1; in Ludwmsburg: bei Herrn Hagen, Vertreter des Norddeutschen Lloyds, Marktplatz.

Lndwi§sbu:g. 12. Mai. Diukoneniaguckgen. In der Woche vom 4. bis 9. Mai fanden in der Diakonen­anstalt Karlshöhe bei Ludwigsburg verschiedene Diakonissen­tagungen statt, die von ungefähr 200 Vertretern aus dem ganzen Reich, daneben auch aus Schweden und der Schweiz, beschickt waren. In den verschiedenen Ansprachen und Vor­trägen u. a. von Reg.-Rat Dr. V ö h r i n g e r-Stuttgart für die Zentralleitung für Wohltätigkeit und von Min.- Rat Dr. Wöl z - Berlin vom Reichsarbeitsministerium, kam klar und deutlich zum Ausdruck, daß unter den heutigen Verhält­nissen der Staat die Zusammenarbeit mit der freien Wohl­fahrtspflege nicht entbehren könne.

Winnenden, 11. Mai. Zusammenstoß. Am Sonn­tag abend fuhr an der Straßenbiegung bei Konditor Seiz ein Motorradfahrer aus Schwaikheim aus Unachtsamkeit in ein ihm entgegenkommendes Auto hinein und geriet durch den Anprall unter das Auto. Es kostet« viele Mühe, den Verletzten heroorzubringen. Der Arzt stellte Rippenbruch, Quetschungen und leichte Gehirnerschütterung fest.

Nürtingen. 12. Mai. Die Herren der Straße. Eine Roheit und Gemeinheit erbärmlicher Art beging der Chauffeur eines graugestrichenen Autos mit Vorderdeck- das von -er Stadt her Oberboihingen zufuhr. Obwohl der Bauers­mann Gottlob Fischer von hier vorschriftsmäßig rechts aus­wich, soweit er konnte, ging es scheints -dem ungeduldigen Wagentenker zu langsam- Er schlug in seiner Wut mit einem Knüttel dem Fuhrmann über den Kopf, daß er be­wußtlos zusammenbrach. Der rohe Mensch fuhr weiter und konnte noch nicht gefaßt werden, da die Nummer des Autos nicht bekannt geworden ist.

Krrchheim «. T., 12. Mai. Eröffnung des Hei­mat-Museums. 5m Apcmagenschloß ist hier das Hei­matmuseum feierlich eröffnet worden. Die Sammlung ist sehr reichhaltig.

Reutlingen. 12. Mai. Landestagung der Psla- stermeister. Am 9. und 10. Mai hat hier der Landes­verband der Pflastermeister von Württemberg und Hohen- zollern seinen 4. Verbandstag abgehalten, der sehr gut be­sucht war.

Schramberg, 12. Mai. Wilderer. Wie Jägerkreise berichten, nimmt das Wil'ern auf den Hängen und Höhen um Schramberg herum- sowie auch in den Jagden zwischen Sulgen, Aichhalden, Seedorf, Dunninqen, Locherhof wieder stark überhand. Es wurden in der letzten Zeit wiederholt von Wildererhand angeschossene, schwerträchtige Rehgeißen verendet aufgesunden.

Ulm, 12. Mai. Denkmalsenthüllung. In der alten Garnjsonsstadt Ulm feiern die Artilleristen vom Feld-

artillerie-Regiment 13/49 und Formationen am 17. Mak die Enthüllung des Denkmals für die gefallenen Regiments­kameraden. Tapfer und furchtlos kämpften diese Regimenter und Neuformationen überall da, wo es am schwersten war, im dichten Argonnenwald, in der flanderischen Ebene, in den Schrecken der Sommeschlacht und der Hölle von Verdun, in Pole::, in den Karpathen, in Italien und Serbien haben sie Vorbildliches geleistet und viele der Besten der Kameraden ruhen dort in fremder Erde, fern der Heimat und ihrer Lieben. Ihnen ist als Dank für ihre Tapferkeit das Denkmal geweiht. Doch auch die Kameradschaft der Lebenden, gefestigt vor dem Feinde, soll weitergepflegt werden.

Das Programm der Feier ist folgendes: Samstag, den 16. Mai, 8 Uhr abends, Begrüßungsabend imSaalbau", Sonntag, den 17- Mai, 9.30 Uhr vormittags, Sammlung der Kameraden am Bahnhof, Marsch zum südlichen Münster- platz, dortselbst 11 Uhr vormittags Feldgottesdienst mit Denkmalsübergabe und anschließendem Vorbeimarsch am Denkmal, 2.30 Uhr nachmittags kameradschaftliches Zu­sammensein imSaalbau". Den Hinterbliebenen werden bei der Feierlichkeit besondere Mätze anaewiesen werden. Dem Denkmalssonds zugedachte Spenden sind auf das Post­scheckkonto Nr. 14425 Stuttgart der Firma Ferdinand Beck u. Co., Ulm einzu,zahlen. Anmeldungen für Rachkquarkiere sind an Kamerad Liebelk, Tränstraße Nr. 13 zu richten.

Alm, 12. Mai. Vom Auto überfahren. Der 4? Jahre alte verh-, bei Magnus beschäftigte Arbeiter Josef Maier wurde von einem Lastauto der Firma erfaßt, als er vor Erreichung der Haltestelle zurSonne" in Söflingen vom Trittbrett ab sprang Er hat schwere Verletzungen er­litten.

Albeck OA. Ulm, 12. Mai. Kein Spielzeug. Der 15jährige Schreinerlehrling August Steck hantierte mit einer Sprengkapsel. Nach kurzer Zeit entlud sich das Geschoß und verletzte den Jungen erheblich an der rechten Seite des Körpers. Er wurde ins Krankenhaus nach Langenau übergeführt.

Heidenheiw, 12. Mai. Granatenfund. Beim Bahn­übergang zwischen hier und Schnaitheim wurde eine eng­lische Handgranate gefunden, di- "-cht entsichert war.

Von der bayerischen Grenze, 12. Mai. Tödliches Autounglück. In Aichsteten überfuhr ein von Lindau nach Memmingen zurückfahrendes Auto der Verein. Schwäb. Warenvermittlung das vierjährige Töchterchen des Gast­wirts Müller, das sofort getötet wurde.

S-gmaringen, 12. Mai. Besuch beim Papst. Der Vapst empfing den privaten Besuch des Erbprinzen und der Erbprinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen.

Fifchingen in Hohenzollern, 12. Mai. Ertrunken. Das zweieinhalbjährige Söhnchen des Schmiedmeisters An­ton Brünnle fiel in einem unbewachten Augenblick in den reißenden Neckar. Die Mutter des Kinds eilte ihm alsbald unter eigener Lebensgefahr in die Fluten nach, ohne es jedoch zu erreichen. Eine Stunde später konnte das Kind nur noch als Leiche in der Nähe von Neckarhausen geborgen werden.

Leouberg, 12. Mai. Falschmeldung. Ein allzueifriger Berichterstatter brachte gestern die Nachricht, daß der Sohn der früheren Briefträgers Ege am Sonntag tödlich verunglückt sei. Dieser Gerücht wurde auch schon am Sonntag verbreitet. Glücklicherweise ist dem nicht so. Der junge Mann kam mit leichteren Verletzungen davon. Und da Totgesagte bekannt­lich besonders lange leben, so wird er über die falsche Mel­dung nicht besonders erbost sein.

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Auch halbmonatlich

kann »Der Gesellschafter" bei unserer Geschäftsstelle bestellt werden.

Fusser Hansen. 12. Mai. M e s s e r st c ch e - eBei einer Hochzeit in einem Gasthaus der unteren Stadt kam es r» Streitigkeiten. In deren Verlauf griff der Maurer Mann aus Rutesheim zum Messer und brachte dem Bahnassisten­ten Scharr von Möhringen eine gefährliche Kopfverletzuna der, sodaß dieser nach Stuttgart ins Katharinenhospital ver­bracht werden mußte. Der Täter wurde von der Polizei fest- genommen. ' '

Im üad. Salzseld wurde am Bahnübergang der in den 40er Jahren stehende Wilhelm Müller von einem Ochsen' ^ einem Güter^ug scheute, mit einem Horn ins Auge ' gestoßen. Die Sehkraft des Auges ist verloren.

Wrüd'es, 12. I"--'-. E-ne Frau, die ihren Mann verprügeln läßt. Unter einem großen Andrange der Einwohner des Haistengaues fand vor dem Amtsgericht dir Verhandlung gegen Frau Hepp statt, die seinerzeit ihren Bruder und zwei Knechte veranlaßt hatte, ihren Mann zu verprügeln, wobei neben anderen Verletzungen der Ge­schlagene einen doppelten Bruch des Unterschenkels davon- getragen hatte. Das Urteil lautete gegen Frau Hepp aus eine Geldstrafe von 200 gegen deren Bruder und de« einen Dienstknecht, di« mit Knüppeln geschlagen hatten, aus eine Geldstrafe von je 100 -tt und gegen den änderen Dienst- , knecht, der nur mit einer Reitpeitsche zugeschlagen hatte, aus eine Geldstrafe von 30 -K.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 13. Mai 1925

Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, dis wahre Glück und das echte Heldentum.

Raabe.

Dieustnachrichten.

Versetzt wurde Steuerasststsnt Scheitle, leln bei dem Fi­nanzamt Neuenbürg zu dem Finanzamt Hirsau.

Uebertragen wurde dem Oberpostsekreiär Semeth in Eß­lingen die Postmetsterstelle in Schömberg OA. Neuenbürg.

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Der EvangeNsche Dolksbund ladet auf heute ob-nd 8 Uhr zu einem Vortrag von Pfarrer Nast, Eckenweiler Über: Anstieg oder Auflösung im deutschen Volksleben" inS Vereins- Haus ein, woraus wir noch besonders aufmerksam machrn.

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Volksentscheid in der Auswertungssrage. Der Würit. Hypothekengläubiger- und Sparerschutzoerband e. V. Stuttgart sendet uns die nachfolgende Zuschrift: Die Sparerschutzver­bände beabsichtigen nötigenfalls in der Aufweclunasfrage vom Volksentscheid Gebrauch zu machen. Die ersten Schrine sind bereits tn die Wege geleitet. Aus drn wenigen Unter- chriftensammlungen, welche bisher vorg-mommen wurden, ergibt sich bereits ganz klar, daß der Wille der Mehrheit de« Volke« auf der Seite derer stevt, welche eine Lösung nach Recht und Gerechtigkeit erstreben. In einer kleinen länd­lichen Gemeinde des Oberamls Gmünd haben bet 1300 Ein­wohnern und 767 Wahlberechtigten nicht weniger als 456 Wahlberechtigte den Antrag auf einen Volksentscheid ütrec. den Best'schen Gesetzentwurf unterschrieben. Der Wille des Volke« ist klar. Mögen die politischen und wirtschaftlichen Führer die Stimme des Volke« hören, die zugleich die Stimme s drS Rechtest und der Moral ist.

Berbandstag des Landesverbandes der Wägermeister Württembergs E. D. Der Verbandstag des Landesverbandes Württemb. Wagnemeister findet in diesem Jahre vom 1618. Mai in Crailsheim statt, wozu jetzt schon alle Vorkehrungen seitens der festgebenden Wagner-Innung Crailsheim getroffen werden. Es sei auch jetzt schon darauf hmgewiesen, daß wie im Vorjahre in Tübingen, auch in diesem Jahre wieder mit dem Verbandstag zusammen voraussichtlich eine Ausstellung von Holzbearbeitungs-Maschinen, Werkzeugen v. a. m. sür diesen Beruf stattfindet. Eine große Anzahl erstklassiger Fir­men haben sich bereit erklärt, die Ausstellung zu beschicken. ! Auch v'ele Wagnermeister außerhalb Württembergs werden erscheinen, um zugleich die allgemeinen Punkte, welche zur Tagesordnung stehen, mit anzuhören. Da nach der Tagung noch ein Ausflug nach dem herrlich aelegenen Rothenburg o. Tauber stattfindet, so ist nur zu wünschen, daß die Teil­nehmerzahl zu diesem Verbandstag eine recht große sein möge, womöglich an Zahl noch größer wie im Vorjahre in Tübingen., Darum Ihr Herrn Wagnermeister heraus zum Verbandstag nach Crailsheim.

Anschluß der österreichischen Kirche au den Deutsche« Kirchenbund. Die in Wien versammelte Generalsynode der Eoang.-luthertschen Kirche in Oesterreich bat einmütig den Anschluß der österreichischen Kirche an den Deutschen Ktrchen- bund beschlossen.

Die Einheitsstenographie wird durchgeführt.

Amtlich wird zu dem Beschluß des Bildungsausschusses des Reichstages, der am 3. April die Reichsrrgierung ersuchte, die zur Einführung der EtnheitSkurzschrift getroffenen Maß­nahmen so lange auszusetzen, bis der sür die Prüfung des Systems eingesetzte Länderausschuß das Einheitssystem über­prüft hat, mttgeteilt :

Dieser Beschluß steht mit den tatsächlichen Verhältnissen in Widerspruch, weil auf der Regierungskonferenz vom 17. Oktober 1924 beschlossen wurde, daß an dem von den Reichs­ressorts und sämtlichen Länderregierungen einstimmig ange­nommenen Juli-Entwurf von 1922 zur Zeit sachliche Aende- rungen nicht oorgenommen werden dürfen, und weil ferner der als Organ der Länder und des Reichs vorgesehene Aus­schuß für die deutsche Kurzschrift, der bisher überhaupt noch nicht gebildet ist. lediglich die Frage zu prüfen gehabt hätte, inwieweit auf Grund praktischer Erfahrungen oder wissen­schaftlicher Forschungsergebnisse also erst tn der Zukunft eine Aenderung der Systemurkunde im Interesse einer organischen Fortentwicklung der deutschen Kurzschrift sich ol» notwendig erweist. Derzeit ist also eine Aenderung des Ein­heitssystems nicht angängig, und es könnte daher der Beschluß des Bildungsausschusses, selbst wenn er im Plenum de» Reichstages angenommen würde, gemäß der Vereinbarung vom 17. Oktober 1924 garntcht durchgeführt werden. Es ist auch mit Sicherheit anzunehmen, daß die Länder, insbesondere Bayern, sich jeder Aenderung des Systems der Einheitskurx schrtft im jetzigen Zeitpunkt wtdersetzen werden; namentlich hat es bei den für die Bayerischen UnterrtchtSanstalten ge­troffenen Maßnahmen wegen Einführung der Einheitskurz- schrtft in den Schulbetrteb sein Bewenden. Das Staats- Ministerium sür Unterricht und Kultur hat diese Meinung in einem Schreiben an das Reichsmtnisterium des Innern, die übrigen Reichsressorts und sämtliche Länder zum Aus­druck gebracht".

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