krugreugkadrjk bombardiert

8 erIiv , 31. Juli. Das Oberkommando , «1er Webrmacbt gibt bekannt:

Oie 8kdie«btvetterlaxe errvvang eine LinsrbränkunK «ier Tätigkeit unserer Imktvakle. Trotzckem vur6en neben ^uk- kläruaxskiüxen an 6er Ost- un6 8L6kiiste Lnxlanäs 6ie kiuxreuxkabrik in kiltou, sosvie 6ie Hakenaniaxen von 8vansea un6 ki^moutb in 6er ^lsckit rum 31. ^uli mit komben anxexritken. In 6er knackt rum 31. ^uli klogeo nur wenige britiscbe kiux- reuge narb >Vest6eutsrblaa6 eia. Ourcb 6ie Lomkenabvürke vur6e 8ack- o6er ?ersonenscba6en nirbt aagerickitet. 2svei einkliexen6e kluxreuxe vur6en 6urcb unsere ^äger abxescbossen. Wie aackträx- Ii«b bekannt svir6, sin6 am 29. Juli ins­gesamt 21 britiscbe klugreuge abgescbos- sen vor6en.

geben. Die bisherigen Erfahrungen im Luft­krieg beweisen, daß England nicht nachgekom­men ist. Der Vorsprung in der Führung ist aus deutscher Seite. Sie liegt in der Hand ihres Schöpfers, des Reichsmarschalls Göring, seit ihrer Geburtsstunde und wäh­rend des ganzen bisherigen Kriegsverlaufes, während die Luftwaffe in England in oberen Kommandostellen häufigem Wechsel unterwor­fen ist.

Unser Ersatz an Fliegern ist einheitlich in Schulung und Geist, und ohne fremden Ein­fluß. es sind Freiwillige, die erst nach gewis­senhafter zweijähriger Ausbildung mit siche­rem Können zum Feindslug gelangen. Wenig deutschen Typen für die Äerschiedenartigkeit der Aufgaben steht eine Vielseitigkeit eng­lischer und amerikanischer Bauarten gegen­über mit allen damit zusammenhängenden Hemmungen im Einsatz und Nachschub. Die Kapazität der deutschen Luftindustrie ist un­abhängig und unbegrenzt, in England in star­kem Maße fremder Heranziehung bedürftig. Line zahlenmäßige Ueberlegenheit, die übri­gens den Ausschlag erfahrungsgemäß nicht verbürgt, kann in England höchstens auf dem Papier stehen.

Die Luftempfindlichkeit ist in England mangels geschulter Luftverteidi­gung und genügenden Jagdschutzes größer, denn der luftgefährdete Raum ist im Ver­gleich zu der auf weite Gebiete verlagerten deutschen Industrie verhältnismäßig enger lnsammengedrängt. Die englischen Hä­sen, die den Nachschub aufzunehmen haben, sind .unseren Kampfverbänden nicht mehr fremde und bilden gefährdete Angriffspunkte. Unsere möglichen Ausgangspositionen Skan­dinavien, Nordseeküste und französische Küste sichern die mehrseitige Umfassung der engli­schen Basis mit gleichzeitigem Erreichen jeder Entfernung unter Mitnahme größter Bom­benlasten.

Betrachtet man zu diesen wenigen Hinwei­sen noch die erprobte Güte des deutschen Ma­terials, der Flugeigenschaften und der Be­waffnung, so läßt sich die Klarheit deut­scher Ueberlegenheit von keiner Seite verwischen.

Oer Duce dankt dem Führer

Alle Energien auf ein Ziel gerichtet: Zu siegen!

Von unserer öerliner Zekriktleituog

Berlin, 31. Juli. Der Duce hat auf das Geburtstagsglückwunschtelegramm des Füh­rers telegraphisch folgende Antwort an den Führer gerichtet:Ich danke Ihnen lebhaft für die Glückwünsche, die Sie mir anläßlich meines Geburtstages übersandt haben. Alle meine Energien und die des italienischen Vol­kes sind auf das eine Ziel gerichtet, das, wel­ches Sie in Ihrem Telegramm erwähnten: Zu siegen! Mussolini."

Alfieri und Or Ley in Bayreuth

Abschluß der Kriegsfestspiele

Bayreuth, 31. Juli. Der italienische Bot­schafter Minister Alfieri wohnte am Mitt­woch der die Bahreuther Kriegsfestspiele ab­schließenden Aufführung derGötter­dämmerung" bei. Reichsleiter Dr. Leh, der auf Befehl des Führers die Kriegsfest­spiele organisatorisch durchführte, empfing den hohen italienischen Gast und dessen Beglei­tung am Eingang des Festspielhauses und hieß Botschafter Alfieri im Namen des Füh­rers auf das herzlichste willkommen.

Vor Beginn des dritten Aufzuges begaben sich Botschafter Alfieri. Reichsleiter Dr. Ley und Reichsminister Dorpmüller, der gleich­falls der letzten Aufführung beiwohnte, auf die Bühne. Dr. Ley übermittelte Frau Wini- fred Wagner, Generalintendant Tietjen und allen auf der Bühne versammelten Künstlern, dem technischen Personal und den Bühnen­arbeitern seinen herzlichsten Dank für die Durchführung der Bahreuther Kriegsfest­spiele. Botschafter Alfieri gab in einer kurzen Ansprache seinem Dank an den Führer und Dr. Ley Ausdruck, dieser letzten Vorstel­lung der Bahreuther Kriegsfestspiele beiwoh­nen zu können. Generalintendant Tietjen erwiderte namens der'Künstlerschaft, daß es allen ein tiefes Glück gewesen sei, für deutsche Arbeiter und Soldaten während des Krieges spielen zu dürfen.

Neuer Luftangriff auf Gibraltar

Schweigegebot über die Explosion am Montag

La Linea, 31. Juli. Am Dienstagnachmittag griffen erneut zwei Bombenflugzeuge Gibraltar im Schutze einer Wolkendecke an. Die Nationalität der Flugzeuge ist unbe­kannt. Die englische Flak trat ohne Erfolg in Tätigkeit. Die Bomben explodierten im Hafengebiet. Die Behörden in Gibraltar ord­neten ein strenges Schweigegebot über die Explosion des Munitionslagers am Mon­tag an, das nach den letzten Meldungen LO Todesopfer gefordert hat.

Amerika - den Nor-amerikanern? I ^

Ibero soll clurck Kartelle sus^esauZI vverckea - cles 8ücleos j

Havanna, 31. Juli. Auf der Havanna- Konferenz betonte der kolumbianische Außen­minister. daß es in seinem Lande weder eine .Fünfte Kolonne" noch eine regelwidrige sonstige Betätigung von Ausländern gebe. Auch werde Kolumbien kein Abkommen unter­zeichnen. wonach cs dem Urteil anderer über­lassen bleibe, ob seine innerpolitische Ideo­logie gut oder schlecht sei, denn dies bedeute einen gefährlichen Verzicht auf eigene Souve­ränität.

In der brasilianischen Presse neh­men dis ablehnenden Stimmen gegenüber den Plänen einer Unterjochung des südamerika­nischen Handels unter nordamerikanische Interessen zu.Gazeta de Noticias" nennt die Konferenz von Havanna den Versuch einer endgültigen Verwirklichung des Pro­grammsAmerika den Nordameri­kaner n". Wer die Diskussionen in Havanna verfolgt habe, komme zu dem Schluß, daß bei dem zahlreichen, auf dem Altar der Humanität abgebrannten Feuerwerk die wirkliche Absicht dahin geht, die armen ame­rikanischen Völker, die zwar ohne Gold­reserven aber dafür an Naturschätzen und Rohstoffen reich sind, durch kunstvolle KartellPlänc auszusangen. Die Pläne der neuen Paladine des Panamerika­nismus würden dem Norden eine große Zu­kunft. Mittel- und Südamerika aber Elend und Unruhen bringen.

In der uruguayischen Presse ragt durch scharfe Kritik ein Leitartikel desDcbates" hervor, der die Zukunft der amerika­nischen Kolonien behandelt.El De- bates" begrüßt die Verwerfung der ursvrnng- lichen USA.-Norschläge eines Kollektivman­dates nach Genfer Muster auf Grund der ar­

gentinischen Vorschläge, die die traditionellen Bestrebungen der iberoamerikanischen Repu­bliken verkörperten. Die in Panama be­schlossene Nichtübertragbarkeit der Kolonial­mandate wäre sinnlos ohne Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechtes. Ein kollektives Gebietsmandat wäre ein formeller Politischer Ausdruck, dessen tiefere Bedeutung leicht er­kennbar sei. Vergleichend führt derDebate" aus, eine Gebietsausdehnnng auf Kosten eu­ropäischer Staaten oder iberoamerikanischer Nachbarländer sei die traditionelle Politik der schlauen USA.-Divlomatie. die stets in Augenblicken der Schwäche der Mutterländer eingegriffcn habe. Den Normen dieser Poli­tik, die seit dem Pariser Vertrag von 1783 verfol-'t worden sei, verdanken die Vereinig­ten Staaten heute ihre gewaltige geogra­phische Ausdehnung.

Der nordamerikanische Nusdehnnngsplan zeige verlockende Aussichten: 9,6 Milk. Quadratkilometer englischen, 81669 Quadratkilometer französischen, 136 666 Qua­dratkilometer holländischen und 2,5 Mill. Quadratkilometer dänischen Besitz (Grön­land).

Die Lebre. die daraus zu ziehen sei, sei fol­gende: Wenn der iberische Kontinent einer ui abhängigen Zukunft entgegengehen wolle. »e er die ausgestreckten Hände Europas und Asiens ergreifen. Zum erstenmal sei der herrischen Macht der IlSA. der Alarmruf des Südkontinents begegnet. Unzwei­felhaft sei, daß seine Lebenskraft und sein Entschluß, mächtigen europäischen und asia­tischen Freundschaften Geltung zu verschaf­fen, in Havanna andere Bedingungen geschaf- ^ fen habe als in den vorhergehenden Konfercn- ^ zen traurigen Andenkens.

Rumänien plani Bevölkerungstausch

cler äeulsekea AuLevpoliiisc - Ueue ^era ries sloivaliiscden Leidens

* Zweierlei köstliche Laten ver­richtet das englische Volk schon jetzt bei der Abwehr des bösen Feindes. Daß dieses bis­her nur in der Phantasie geschehen konnte. l>, zwar durch eine besondere deutsche Ge­meinheit zu erklären, ändert aber nichts am erprobten Heldentum des britischen zivi- tkss Ä 28er wollte sie alle noch einmal aufzahlen die Bauersfrau mit dem magi­schen Klick, die Sekretärin mit dem finger­brechenden Händedruck, den Opa im Roll­stuhl und andere mehr.

Nun ertönt auch das Lied vom tap­se reu Milchmann. Man höre und siaunel Selbiger biedere Vertreter der bri- tischen Viehwirtschaft begab sich über Land, bewaffnet mit den Milchkannen seines fried­lichen, wenn auch augenblicklich darnieder­liegenden Gewerbes und der Schrotflinte, die heutzutage leder Engländer aus könig- lichen und lordlichen Gewehrkammern ge­liefert bekommt. Da erschien viele tausend Meter hoch ein deutscher Bomber. Der Milch­mann zitierte noch einmal schnell die Worte Nelsons bei Trafalgar, daß England auch von seinen Milchmännern Pflichterfüllung erwarte, backte an undschonlagder deutsche Bomber am Boden. Die Besatzung wurde natürlich von ihm eigen­händig gefangcngenommcii.

Wir bitten keine Zweifel am Wahrheits­gehalt dieser Moritat zu hegen, denn sie er­zählte ein britischer Sender, der doch be­kanntlich weder zu übertreiben noch gar zu lügen pflegt. O Pfui, wer könnte solches von ihm glauben!

So lasse man auch dieses Zeugnis briti­schen Heldentums gebührend aus sich wirken und unterdrücke ein fröhliches Lachen, denn ein solches müßte taktlos genannt werden. England kann ja nicht dafür, daß auch seine militärischen Erzählungen am besten von einem Clown wiedergegeben werden sollten, denn es hat ja ihn und seinen Vater, den britischen Spleen, erfunden.

Aden erneut bombardiert

Volltreffer auf Schiffe und Brennstoffdepot

s. Berlin, 1. August. In der slowakischen Hauptstadt Pretzburg fand am Dienstagabend eine Großkundgebung statt, auf der Minister­präsident Dr. Tuka und Innenminister Sano im Zusammenhang mit den Salzburger Be­sprechungen über die durch die Regierungs­umbildung eingcleitcte neue Aera der slowa­kischen Innenpolitik sprachen.

Auch der Führer der deutschen Volksgruppe, Ingenieur Karmasin, nahm das Wort, um den Willen zum aufrichtigen Zusammen­leben der Völker dieses Raumes im Geiste Adolf Hitlers und des von ihm geschaf­fenen Europas zu unterstreichen. Zehntau­fende von Slowaken- und Volksdeutschen brach­ten durch stürmische Kundgebungen ihr Ein­verständnis mit den Ereignissen der letzten Tage zum Ausdruck. Ministerpräsident Dr: Tuka kündigte eine neue Aera slvNra- ki scher Innenpolitik an und nannte dabei folgende Hauptaufgaben: 1. Verfas- sungsänderuna, 2. Ausmerzung des jüdischen Einflusses in Politik und Wirtschaft, 3. Kampf gegen die Korruption, 4. Verbesserung der sozialen Stellung der Bauern, Arbeiter und Angestellten.

Der rumänische Außenminister Manoi- lescu gab ani Dienstag eine Presseerklärung ab, in der er betonte, daß der Ministerpräsi­dent und er in Deutschland und Italien eine sehr gute Aufnahme gefunden hätten. Ma- noilescu- unterstrich besonders, daß Rumänien sich weiterhin die Freiheit erhalte, über-die Gestaltung seines Schicksals zu entscheiden. Die politische und wirtschaftliche Unabhängig­keit Rustläniens in dem im Werden begriffe­nen südost-europäischen System sei vollkom­men. Neben der Wirtschaft liege die Haupt­sorge der Achsenmächte in der Aufrechterhal­tung des Friedens im Südosten. Ma- noilescu betonte sodann, daß hinsichtlich einer Entspannung mit Ungarn und Bulga­rien die rumänische Regierung aus eigener

Initiative entschlossen sei, ihre guten Absich­ten für ein friedliches und freundschaftliches Zusammenleben mit seinen Nachbarn unter Beweis zu stellen und zur Regelung der Min­derheitenfrage radikale Lösungen mit neuen oder bereits bewährten Methoden zu suchen. Man wolle einen Bevölkerungsaus­tausch mit den Nachbarstaaten durchführen. Man werde alle Rumänen, die im Westen und Süden außerhalb des Landes wohnen, gegen Austausch entsprechender Volksgruppen nach Rumänien zurückführen, wodurch Reibungs- guellen beseitigt und die nationale Struktur Rumäniens einheitlicher werde.

Schließlich könne das alte Losungswort der Nationalisten, Rumänien den Rumänen, nicht verwirklicht werden, wenn man nicht auch an eine energische Lösung der Juden frage >schreite,,,zu. .welchem Zweck man ernste, gut »vorbereitete Maßnahmen- treffen werde.

Was die Beziehungen Rumäniens zu Bul­garien betrifft, so liegen bereits Anzeichen vor, die auf eine baldige Regelung schließen lassen. Außenminister Manoilcscu hat zwar das Schwergewicht auf den Vorschlag eines großzügigen Bcvölkerungsaustausches gelegt, aber in zuständigen rumänischen Kreisen ver­hehlt man sich nicht, daß die Grenzpro­bleme damit allein nicht gelöst werden können und daß Opfer gebracht wer­den müssen. Mit Bulgarien hat die rumä­nische Negierung jedenfalls bereits Fühlung genommen.

In der bulgarischen Oeffentlichkeit haben die Erklärungen, die die bulgarischen Staatsmänner nach ihren Salzburger Be­sprechungen abgaben, lebhafte Genugtuung hcrvorgerufen. Selbstverständlich ist man von der Weiterentwicklung der Dobrudscha- frage gespannt. Nach Meldungen aus Bu­dapest wird in maßgebenden Kreisen Sofias erklärt, daß in kürzester Zeit Verhandlungen zwischen Bulgarien und Rumänien aus­genommen würden.

A Die Engländer sind auf dem besten Wege, ein Volk von Helden zu werden. Mit den Tommies freilich ist nicht mehr viel Staat zu machen. Aber W.C. bezieht seine Millionen- Einkünfte nicht umsonst. Er hat Ideen. Tolle Ideen sogar. Sind's die Tommies nicht, dann ist es eben dieHome Guard", auf Deutsch die Heckcnschützengarde. Vorschußruhm muß auf jeden Fall beschafft werden. So haben denn Uebungen stattgefunden und die doz-s von Reuter haben Berichte dazu geschrieben. Weiß Gott, uns ist das kalte Grausen den Rücken herabgerieselt. Ist es nicht heldisch, geradezu spartanisch, was das Volk alle»

schon kann! Für jede Gefahr gibt es einen Ausweg, der Zivilisten zu hochwertigen Sol­daten macht.Kommt ein deutscher Panzer daher, dann keine Furcht, Ladies und Gent- lemen. Das wollen wir gleich haben. Man nehme eine lange Stange und bohre sie in die Raupenketten des Ungetüms. Alsdann kann es nicht weiterfahren und ein benzingefüllter Teppich, sowie ein Paar Sicherheitszündhölzer machen ihm garantiert vollends den Garaus!' Einfach und klar, was? Natürlich wird es gewisse Schwierigkeiten geben, gerade die Seite ausfindig zu machen, auf der die Deut­schen keine Augen haben, aber ein tapferer Brite läßt sich durch solche Kleinigkeiten nicht beirren.

Natürlich sollen auch die Frauen nicht zu­rückstehen. Schlange haben sie bereits gestan­den vor den Büros, um einaereiht zu werden in W.C.s private Heckenschützengarde. Mr. Churchill ist der Ansicht, daß gerade die Frauen den bösen deutschen Kriegsmaschinen den Garaus machen können, wenn sie fleißig Glas­scherben und Nägel in die Straßen Pflanzen, mit Regulatoren nach Tanks werfen usw. Auf diese Weise kommen die motorisierten Deut­schen nicht weiter und können nach Belieben gefangen werden.

So weit ist alles in Ordnung. Und doch hat die britische Strategie Sorgen. In Frank­reich, ja, da hatte man keine besonderen Schwierigkeiten mit dem Entwerfen von Rück­zugsplänen. Wie aber auf der Insel der Rück­zug enden soll, darüber ist sich W. C. durchaus noch nicht im klaren. Wir möchten ihm daher raten, die Heckenschützengarde, Verzeihung, die Home Guard", mit Badeanzügen ausrüsten zu lassen. Denn daß siebaden" gehen wird, das steht bombenfest!

Rom, 31. Juli, Der italienische Wehr­machtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Unsere Flieger in Ost­afrika haben den Hafen von Aden erneut bombardiert und dabei Volltreffer auf zwei Schiffe und ein großes Brennstoffbepot er­zielt. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekchrt. Während eines vom Feind versuchten An­griffes auf Asiab ist ein Blenhcim-Bombrr von unserer Luftabwehr abgcschoffen worden."

Geföngnisschiff für Lra-Männer

Britischer Sadismus in Reinkultur

Bern, 31. Juli. Die Londoner,,Daily Mail" meldet, daß der Plan der Regierung Nord­irlands, ein 6000-Tonnen-Schiff als schwi m- mendes Gefängnis für über 200 Jra- Männcr auszubanen, verwirklicht werde. Ein geeignetes Schiff sei bereits von einer Kom­mission begutachtet worden. Ungefähr 300 Zel­len würden unter Deck gebaut werden. Das Schiff werde weit vom Land verankert wer- don und dort bei jedem Wetter bleiben.Daily Mail" erinnert daran, daß die Ulster-Regie­rung bereits während der Unruhen im Jahre 1922 eine ähnliche Methode angewandt habe. Wir können hinzufügen: Zu jeder Zeit ihrer an Verbrechen überreichen Geschichte haben die Engländer es verstanden, die schändlichsten Methoden für die gefangenen Freiheitskämp­fer der von ihnen unterjochten Völker auszu­brüten. Die Qual einer Schiffszelle im Sturm auf offenem Meer ist nur eine der Grausam­keiten, die englische Hirne sich erdacht haben.

DieMoskitos Ser Meere"

Englische Sorgen um unsere Schnellboote

Berlin, 31. Juli. Die englische Propaganda sieht sich genötigt, zu den lästigen deutschen Schnellbooten etwas zu sagen. Zur Be­ruhigung gibt Reuter bekannt, es bestehe Grund zur Annahme, daß die britische Admi­ralität bereits eine Gegenmaßnahme gefun­den" habe. Ein Marinesachverftändiger, der im Londoner Rundfunk ebenfalls über die Moskitos der Meere", wie er die Schnell­boote nannte, sprach,, war etwas vorsichtiger und meinte verzweifelt, es müsse ein Mittel gefunden werden. Sorgenvoll stellt Reuter fest:Diese Schnellboote können beträchtlichen Schaden zufügen auf Grund ihrer Beweglich­keit und der Gefahr, die sie für gr ö ß ere. und stärkere Streitkräfte dargellen. In den Tagen von Dünkirchen hatten die Deutschen wahrscheinlich die beste Gelegenheit, diese Schnellboote einzusetzen. Dies geschah auch mit einigem Erfolg. Bei der Evakuierung von Dünkirchen waren die britischen Schifte gezwungen, Kanäle durch die Minenfelder zu benutzen, und sie waren fast so bedrängt, als wenn sie sich in Straßenbahnlinien befunden hätten. Alle diese Bedingungen waren ideal für den heimlich herankommeiiden Feind.

England fordert Spanien heraus

Britische Piraten vor Mallorca

jb. Genf, 31. Juli. Englands einzige Hoff­nung ist, nachdem alle feine Vasallen und sonstigen Rettungsanker verlorengegangen sind, die in der Welt zerstreute Piratenflotte. Nach dem bekannten Muster der Blockierung der im mittclamerikanischcn Raum liegenden französischen Insel Martinigue durch die bri­tische Kriegsmarine sind jetzt weitere fünf britische Kriegsschiffe vor der spa­nisch e n Baleareninsel Mallorca aufgetaucht. Sie kreuzen in provozierender Weise unmit­telbar an der Grenze der spanischen Territo­rialgewässer. Wenn im Augenblick auch die wahren Hintergründe dieses Herumvagabun- dierens noch nicht bekannt sind, so ist die Ver­mutung nicht von der Hand zu weisen, daß England hierdurch eine bedrohliche Haltung gegen spanischen Besitz einnehmen will.