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Mitertiike ttakiünK
Die Gedanken an unsere Soldaten sind ln uns lebendig. Sie ummsien nM nur die uns besonders Nahestehenden, Sohne und Väter Verwandte und r^unde, wir fuyl^u uns allen, die im Einsatz für Deutschlands Ehre und Freiheit stehen, kameradschaftlich verbunden. Es drangt uns, dieses starke Gefühl durcb dw /atauszu- drucken. Ein solches inneres Gebot ist Aus- druck soldatisch-ritterlicher Grundhaltung des deutschen Volkes und der sittliche Befehl für uns alle, unseren Soldaten v r a k t i sch helfend zur Seite zu stehen. Die Sv ende, die wir den Angehörigen der Wehrmacht im Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz darbringen, ist die Ausführung dieses Befehls, den wir uns selbst geben.
Im Vergleich zu früher sind die Möglichkeiten, unseren Soldaten zu helfen, erweitert worden. Sie sind die Auswertung der reichen Erfahrungen, die der deutsche Sozialismus gemacht hat. Wir wissen, daß der einzelne nur Geringes vermag, sowohl in der Aufbringung der geldlichen und sonstigen materiellen Werte, wie in der richtigen Steuerung ihres Einsatzes zum besten Erfolgs Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, daN die G e- mein-schastsleistung und „ihre Führung Machtvolles leistet, was früher für unmöglich gehalten wurde.
Der Ertrag der Laus- und Straßensamm- lungen, die in diesem Sommer unter dem Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt werden, dient der Beschaffung von weiteren Mitteln, die das DRK. zur Pflege und Betreuung unserer Soldaten braucht. Wir erfreuen damit unsere eigenen Angehörigen, die draußen im Felde stehen und darüber hinaus auch die vielen unbekannten Kämpfer, denen wir gleichfalls unseren Dank, der nie aufhören wird, abstatten wollen. Diesen Dank erneut abzustatten, haben wir am kommenden Samstag und Sonntag bei der fünften Haussammlung des Deut- schenRotenKreuzes Gelegenheit, wenn die Helfer und Helferinnen der NS.-Volks- wohlfahrt zu uns an die Tür kommen, um unsere Spende zu der letzten Hanssammlung des Kriegshilfswerks in Empfang zu nehmen.
Rheinland-Kinder erholen sich im Schwarzwald
Gestern sind 120 erholungsbedürftige Kinder aus dem Gau Düsseldorf in Calw einge- troffeu und in die der NS-Volkswohlfahrt zur Verfügung gestellten Pflegestellcn im Kreis verbracht worden. Weitere 80 Kinder aus dem Rheinland kommen Mitte August in unseren Kreis, um hier einen Owöchigen Ferien- und Erholungsurlaub zu verbringen.
A us d e m K rei s C a lw hat die NT-Volks- wohlfahrt in diesen Tagen 5 erholungsbedürftige Kinder nach Brisago (Schweiz) verschickt, 25 Kinder kommen in das NSB.-Erholungsheim Kuchberg (Schwäbische Alb) und 30 werden in Familienpflegestellen im Gau München sowie 34 Kinder aus unserem Kreis im Gau Franken untergebracht, um dort Erholung und Gesundheit zu finden.
Eine eindringliche Warnung
Die Volksgenossen werden wiederholt aufgefordert, bei Fliegeralarm oder Flakschießen unbedingt die Luftschutz- räume aufzusuchen. Es ist kein Zeichen besonderen Mutes oder großer Tapferkeit, statt dessen in der Wohnung zu bleiben oder gar auf die Straße zu gehen. Ein solches Verhalten muß vielmehr als leichtfertig und verantwortungslos bezeichnet werden. Wer dadurch vorsätzlich Schaden an Leib und Leben herbeiführt, erhält weder Fürsorge noch Versorgung.
Wer auf der Straße durch Fliegeralarm oder Flakschießen überrascht wird, hat ebenfalls sofort Schutzräume oder andere Deckungsmöglichkeiten aufzusuchen. Befinden sich keine öffentlichen Luftschutzräume in nächster Nähe, so sind die Schutzräume der Nächstliegenden Gebäude aufzusuchen. Zu diesem Zweck haben die Luftschutzwarte Lei Fliegeralarm die Haustüren sofort zu öffnen. Jeder Luftschutzwart hat die Pflicht, die von der Straße kommenden Personen aufzunehmen, soweit Platz verfügbar ist.
Im Interesse der Allgemeinheit wird die Polizei mit aller Scharfe gegen alle Personen einschreiten, die sich bei Fliegeralarm auf der Straße oder vor der Haustür aufhalten.
Urlaub und Luftschutzgemeinschaft
Volksgenossen, denkt vor Antritt einer Urlaubsreise daran, daß die Luftschutzgcmcin- schaft bei etwaigen Luftangriffen auch euer Hab und Gut während eurer Abwesenheit schützen muß. Unterstützt die Daheimgebliebcnen dadurch, daß ihr Eimer mit Lösch Wasser zur Brandbekämpfung liereitstellt. Teilt dem Luftschutzwart Beginn und Dauer eurer Reise sowie die Ur- saubsanschrift mit, damit dieser in der Lage ist- euch, bei etwaigen Schäden schnellstens zu benachrichtigen. Es empfiehlt sich auch, dem Luftschutzwart die Wohnungs- oder auszuhäudiqen, damit er oei Wohnungsbranden die sofortige Brand- bekampfuna sicherstellcn kann. Diejenigen Volksgenossen, die als Selbstschutzkräfte her- angczogcn sind, sorgen für Vertretung.
Froh und heiter und so weiter...'
Im Kursaal inHirsau bescherte am Sonntag die NSG. „Kraft durch Freude" ein paar .ürzweilige Stunden unter dem Motto „Froh und heiter und so weiter . . Man hörte die „Drei Madrigals" vom Reichssender Stuttgart musikalisch fein aufeinander abgestimmte Säuger. Besonders wußten sie mit Silchcrliedern zu
gefallen. Begleitet wurden sie von Max Ladewig, gleichfalls vom Stuttgarter Sender. Ihn durfte man auch als Solisten bewundern. Seine ausgezeichnete Technik wäre allerdings, besonders bei der II. Ungarischen Rhapsodie von Liszt, weit mehr zur Geltung gekommen, wenn ein besseres Instrument zur Verfügung gestanden hätte. Die verbindenden Worte sprach Kart Lachenmann, der schwäbische Rezitator. Wenn er zum ersten Mal in seiner bescheidenen Einfachheit auf der Bühne erscheint, so erwartet man bei weitem nicht das, was er bietet. Ausgezeichnet spricht er verschiedene deutsche Dialekte. In geschmackvoller Auswahl bringt er Wilhelm Busch. Großen Jubel gab es selbstverständlich, als er seinen schwäbischen Landsleuten auf echt schwäbisch kam. Alles in allem ein wohlgelungener Abend!
Professor Rehberg spielte in Calw
Zu einem künstlerischen Ereignis gestaltete sich gestern abend ein Klavierkonzert des berühmten Pianisten Professor Walter Nehberg, Zürich, im Festsaal der Spöhrerschulc in Calw. Der Künstler spielte auserlesene Werke von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms und
eigene Variationen. Sein hohes Können, die Kultur und die gestaltende Kraft seines Spiels schenkten den zahlreich erschienenen Besuchern ein musikalisches Erleben von großer Schönheit und rissen sie immer wieder zu begeistertem Beifall hin, Ausdruck des Dankes für einen in unserer musikfreudigen Stadt leider so selten gewordenen Kunstgenuß.
/kur «ken
Haiterbach, 30. Juli. An der Hauptstrgße sah man dieser Tage einen Ausländsdeutschen, der durch den Krieg aus seinem Wirkungskreis gerissen wurde, eifrig Holz spalten. Die Scheite flogen. Das vorgelegte Tempo riß einen Urlauber mit und am Abend wars geschafft. Der Besitzer des Holzes zahlte, wie vereinbart, den reichlich bemessenen Lohn von 15 RM. an das Deutsche Rote Kreuz.
Altensteig, 30. Juli. Von Samstag auf Sonntag fand hier unter Leitung von Gemeindegruppenführer Kirgis und unter Aufsicht des Kreisausbildungsleiters des RLB. Sehburger, ein Wochencndlehrgang für Ausbildungshelfer der Orte der Gemeindcgruppe Altensteig: Ältensteig, Simmersfeld, Ettmannsweiler, Beuren, Berneck, Egenhausen, Spielberg, Wart, Wenden, Martinsmoos, Ebershardt, Hornberg, Gaugenwald und Aichhalden-Oberweiler statt.
Wo sollen unsere Gefallenen ruhen?
ilinen lien ^tirenplalr an äer Leite iluer Kameraäen!
Schulter an Schulter, wie sie gekämpft haben, ruhen unsere toten Soldaten in der Erde, die sie mit ihrem Blut geweiht haben. Wie sie ausrückten in Reih und Glied, liegen sie nebeneinander, ob Offizier, ob Manu. Der Tod kennt keine Rangunterschiede mehr. Sic sind nur noch Kameraden. Das Band, das sie im Leben verknüpfte, hat sie im gemeinsamen Tod noch fester verbunden.
Gewiß, man versteht es, daß manche Mutter, manche Frau, die ihr Liebstes und Bestes dem Vaterland opferte, den Sohn, den Gatten nun im Tode wieder bei sich in der Heimat haben möchte. Aber bat sie ein Recht, den toten Soldaten aus den Reihen seiner Kameraden zu reißen? Tritt an die Gräber, und wie geheimnisvolles Raunen klingt es dir entgegen: Laßt mich hier ausruhen von Kampf und Streit, hier bei meinen Kameraden, mit denen ich antrat, um für euch und uns den Sieg an die Fahnen zu heften! Es hieße den Geist unserer Tage schmählich verkennen, wollte man Vergleiche ziehen mit dem Weltkrieg und den bitteren Jahren, die ihm "folgten. Organisationen haben damals in heißem Bemühen ihr Möglichstes getan, den gefallenen Kriegern im Feindesland eine würdige Ruhestätte zu bereiten. Aber ihre Kraft reichte nicht aus. Der damalige Staat versagte ihnen die Unterstützung, die das Opfer der gefallenen Helden verdiente. Die Fesseln des Versailler Vertrages machten es schwer, sich um die Gräber so zu kümmern, wie man es gerne wollte..
Heute ist das anders. Das nationalsozialistische Deutschland sieht es als seine hei
ligste Pflicht an, den Opfern des Krieges die Ehrung zu erweisen, die ihres Einsatzes würdig ist. Darum hat die Wehrmacht selbst die Betreuung der Soldatengräber übernommen. Ehrenfriedhöfe werden errichtet oder den aus dem Weltkriege bestehenden angegliedert. Hier erhält jeder Gefallene, dessen Umbettung von seiner ersten Grabstätte notwendig ist, in einem Sarge sein Einzelgrab. Steine auf jedem Hügel werden für alle Zeiten seinen Namen, Truppenteil, Heimatort, sein Alter und seinen Todestag festhalten. Nicht des unbekannten grauen Soldaten wollen wir an diesen Stätten gedenken. Jeder einzelne soll weiterlcben. An seinem Grabe wollen wir jedem einzelnen im Geiste die Hand reichen zum Dank und Gelöbnis.
Denn das sollen diese Ehrenfricdhöfe mit ihren weit in die Lande ragenden Mahnmalen werden: Wallfahrtsstatten.die späteste Geschlechter heraufrufcn zu heiligem Gedenken. Enkel und Urenkel werden ihren tapferen Ahnen aufsuchen und an seinem Grabe seines Blutes in sich verpflichtend bewußt werden. Die ganze Nation wird hierher wallfahren, Hitlerjugend und junge Soldaten. Hier werden sie den Geist spüren, der diese Männer beseelte, den Geist größter Einsatzbereitschaft für Deutschlands Ruhm und Größe, den Geist treuer Kameradschaft, der sie auch noch im Tode umfangen hält.
Darum, deutsche Mutter und deutsche Frau, deutscher Sohn und deutsche Tochter, laßt den teuren Toten da ruhen, wo sein Ehrenplatz ist, an der Seite seiner Kameraden, neben den Männern, mit denen er gemeinsam kämpfte, blutete und siegte!
Der Wald brennt
. Line Lrräklung von 6eorg VV. lssjet
Sounenglut lag über dem Wald. Die Zweige krümmten sich vor Trockenheit, und die Blätter rollten sich faul ein. Kein Vogcllaut drang aus dem Gezweig. Niemand ritz zu dieser Stunde aus bloßem Vergnügen seinen Schnabel auf. Auch das graugrüne Zelt gab kernen Mucks aus seinen Falten. Das Zelt war anständig ansgebaut. Die Häringe waren pfundig in die Erde gebolzt. Das mochten knorrige Arme sein, die sich dahinter räkelten. Plötzlich zog man die Nase krumm. Hatschi! Hatschi! schmetterte es hinter der Zeltwand los. „Riecht ihr was?" zirpte jemand verschlafen dazwischen. Nun schnupperte die ganze Gesellschaft. Die Wände bekamen Ellenbogen und Stiefelabsätze zu spüren.
„Das stinkt aber!" rief jemand kräftig in das Geschnupper. Kaum mehr zu ertragen war es. Das biß und kratzte in der Kehle. Die Zelt-
fundas
»euMieNotelÄrm
bewohner bekamen furchtbaren Husten. Schließlich erschien ein blonder Wnschelkopf an der Oberfläche. Er verzog die Nase, hustete noch tüchtig, schüttelte sich endlich — und war auf einmal ein Mädel. Es blieb stehen und hob schnüffelnd - die Nase. „Der Wald brennt!" schrie es Plötzlich hell auf. Im Sturm fuhren vier weitere Mädels ans dem Zelt, starrten entsetzt zum Himmel hinauf und stoben in ihre Jacken. Rucksäcke und Proviantbentel wurden aus dem Zelt geschleppt. Der Wald schwamm in einer finsteren Wolke von Dunst und Rauch. Klagende Vogelschreie klangen ans. Sie rührten das Gewissen der Mädels und klopften an ihre Herzen an. „Die armen Vögel!" schluchzte die kleine Käte auf. Es fehlte noch, daß sie flennte. Das war eine schlechte Hilfe, solch ein paar vergossene Tränen. Da faßte sich Mona ein Herz. Sie war die Führerin der kleinen Schar und fand soviel Mut
in sich, um auch den anderen Mädels davon abzugeben.
„Wir wollen sehen, was mit dem Feuer ist. Vielleicht können wir was helfen!" Daran dachte jetzt jeder, an das Helfen. Ohne viele Worte wurde das Zelt eingerissen, Häringe und Zeltbahnen verstaut und die Affen ins Genick gehängt.
So marschierten sie auf das Feuer zu.
Es saß im Gehölz einer Kiefcrnschonung. Dürres Nadelgezweig Prasselte unter den flammenden Zungen; sie bissen sich an den Aesten und Stämmen empor und schütteten einen blitzenden Funkenregen über das dürre Gras, das knisternd aufflammte. In alle Richtungen hin lief das Feuer am Erdboden entlang. Sein roter Schwanz schaute überall aus dem Grase. Schon drohte es über die Waldschneise hinweg in den hohen Laubwald einzubrechen. Die Mädels warfen in aller Hast ihre Tornister in die rinnenden Feuerbäche, um ihnen den Weg avzuschneiden. Energisch erstickten sie die brennenden Funken. In ihrem Rücken züngelte eine Flamme hoch. Wie der rote Schweif einer Elchkatze sprang sic an der ausgetrockneten Rinde hinauf.
Ein Vogelpaar flog laut piepsend aus dem Blatterwerk des brennenden Baumes auf und umkreiste die Stelle mit lauten, verzweifelten Flügelschlägen. Es war ein rostbraunes Meisenpaar. In hastigen Kurven umflog es das Blatterwcrk. Dabei stieß es schreckliche Klagelaute aus. Auf einmal vernahmen die Mädels deutlich das erregte Piepsen von Vogeljungcn. Ein Nest war im Laube . . .
.D"s erschreckte die Mädels heftig. Da geschah etwas Unerwartetes. Der eine der beiden Vogel flog mit lautschlagenden Schillingen ans die fressende Flamme zu und stieß ihr feindselig seinen winzigen Schnabel entgegen. Der Heldenmut des Vogels griff den Mädeln ans Herz.. Hier gab es kein Ueverlegen mehr. Eiligst schwang sich Mona in den brennenden Baum hinein. Ihre Hände zerdrückten die funken. Es brannte auf der Haut, aber Mona biß fest die Zähne aufeinander. Es galt hier mehr, als nur ein Paar Brandwunden am Finger. Mit einem Zeltstock trennte sie die glimmenden Zweige vom Baum und hielt den roten Feind aus der Nähe des kleinen Nestes. Da gewahrte sie das beutelförmige Nest zwischen den Zweigen. Nach allen Seiten reckten die jungen Vögel ihre Schwänze durch das Nest hindurch. Oh, viele, viele Schwänze zählte Mona. So viele winzige junge Leben standen hier auf dem Spiel. Das Vogelelternpaar umflatterte auf einmal angriffslustig Monas Kopf. Witterten sie in ihr einen neuen Feind? Schnell kroch sie zurück.
Mit glühendem Gesicht trat sie unter die Kameradinnen. Freude leuchtete von ihren Gesichtern und eine Bewunderung erfüllte sie
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Oie ersten Augusttage werten wenig INontschein bringen,' erst tie Nacht vom 11./12. August wirt über Nlitternacht hinaus vom Klonte erleuchtet sein- tie Nacht vom S7./SS. August bringt als erste tagegen wieter nur von ten frühen Morgenstunden ab Mondschein. Oie leuchtente Kugel tes Vollmondes können wir am 18. August bewundern.
für den Heldenmut der kleinen Vögel. — Als die Mädels später den Waldarbeitern bei der Eindämmung des Feuers wacker zur Hand gingen und manch lobendes Wort hörten, bewegte sie ein wundervolles Gefühl. Kein Lied wollte ihnen recht auf die Lippen, obwohl viele wundersame Weisen in ihnen aufklangen.
Mona aber erklärte ihren Mädeln: „Unermeßlich ist der Schaden, den solch ein Waldbrand hervorruft. Am jammervollsten ist er aher für die Tiere des Waldes, und vor allein für die Vögel. Darum darf eine Abkochstelle niemals im Walde oder in der Nähe von Bäumen oder Sträuchern angelegt werden. Am besten ist dafür ein See- oder Flußufer geeignet. Denn gerade wir Mädel und Jungen, die wir unsere schönen deutschen Wälder durchwandern, wollen alles tun, um Waldbrände zu verhindern. Waldnot ist Tiernot! Der Schutz des Waldes ist Tierschutz! Und vor allen Dingen: Der Wald ist wertvollstes, unersetzliches Volksvermögcn!"
Fahrpreisermäßigung bei Erntehilfe
Außerhalb der Aktionen größeren Umfanges melden sich auch in diesem Jahre wieder zahlreiche Einzelpersonen zur Erntehilfe, insbesondere Arbeiter, Angestellte und Beamte, die während ihres Urlaubes sich als Erntehelfer zur Verfügung stellen. Der Reichs- arbeitsminister hat angeordnet, daß die Arbeitsämter den sich bei ihnen als freiwillige Erntehelfer meldenden Kräften beschleunigt geeignete Stellen auf dem Lande nachzuweisen haben.
Erntehelfer können Fahrpreisermäßigung nach besonderen Bestimmungen des Reichsvcrkehrsministeriums in Anspruch nehmen. lieber die Möglichkeit dieser Fahrpreisermäßigung sollen auch die Arbeitskräfte unterrichtet werden, die bei ihren Verwandten oder Bekannten auf dem Lande Erntehilfe leisten wollen und sich wegen der Reise dorthin oder wegen der späteren Rückreise mit den Arbeitsämtern in Verbindung setzen. Gegebenenfalls ist ihnen dann ein entsprechend ansgestellter Antragsvor- drnck vom Arbeitsamt anszuhändigen.
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Der Reichsfinanzminister hat sich damit einverstanden erklärt, daß die Sterbegeldbeihilfe, die einzelne Unternehmer an die Hinterbliebenen gefallener Gefolgschaftsmitglieder bezahlen, steuerfrei bleibt, vorausgesetzt, daß diese Beihilfe spätestens vier Wochen nach dem Bekanntwerden des Todes gezahlt wird.- *
Bisher konnte die Gewährung des Familienunterhalts für das uneheliche Kind nur in Frage kommen, wenn die durchschnittliche Unterhaltsleistung des ein- verufenen unehelichen Vaters während des letzten halben Jahres oder eines vorgesehenen kürzeren Zeitraums vor Aushändigung des Gestellungs- oder Einberufungsbefehls wenigstens ein Drittel des Unterhaltssatzcs betragen hat, womit die Ernährereigenschafl festlag. Jetzt ist die Gewährung des Familien Unterhalts nicht mehr vom Bestehen der Er- nahrereigenschaft abhängig.
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Haftungen der stark in Anspruch genommenen Dienststellen des Reiseverkehrs wird darauf hingewiesen, daß für den Besuch des Schwarzwaldes und seiner Bäder und Kurorte, die sämtlich geöffnet sind, keinerlei besondere Polizeiliche Genehmigung erforderlich ist.
In verschiedenen Teilen des Reiches sind bei der Kontingentierung des Bieres die Gaststatten dazu ubergegangen, die größeren Ge- maße aus dem Verkehr zu ziehen. Dies widerspricht den Bestimmungen des Preis- erhohungsverbots. Die Gastwirte haben das Vierin den Gemäßen abzugeben, die gefordert werden. » enso ist eine Einschränkung des Bierver- über die Straße durch die Gaststätten unzulässig.