Lin ttreurer versenkt
8 erIia , 30. ^uli. Das Oberkommsacko 6er VVekrmackit gibt bekannt:
Deutsckie 8turrkampkverkänlle grikken 6en Daten von Dover an. Vier Ulort lie- gencke 8cbitke mit einem Oessmtinbalt von 32 000 88T. svurcken so scbver ge- trokten, 6sL mit ikrem Verlust ru recd- nen ist.
8ei 6iesen ^ngrikken kam es rn bekti- gen Duktkäropken mit kein6liclien ^ag6- verbsnckeo, in 6erea Verlauf 12 britiscbe klugreuge vom Cluster 8pitkirc un6 6rei vom Cluster Durricane sosvie 6rei eigene abgescbossen ivnrckea.
Im 2uxe 6er bewaffneten Aufklärung im XsosI ua6 an 6er englisckien Ostküste gelang es ferner, einen Xreurer von etwa 10 000 Tonnen un6 ein Dan6e!sscbikk von 1000 88T. ru versenken, ein weiteres Danckelsscbitt scdwer ru Kes«bä6igen.
8ritiscbe klugreugc klagen in 6er dtscbt rum 30. ^suli in Kor6- un6 Westckeutscki- I»n6 ein. d4it ibren 8«mben trsken sie susscblieklikd nicbtmilitäriscbe 2iele. 80 wur6ea in Düssel6ork fünf Däuser stark besckäckigt. 8ntstsa6ene D»6rbrän6e konnten ckurcki Linsatz 6es Duktscbutzes rssckr gelöscht wer6en. 8ei Okkenbacb s. lVl. vnr6en rwei XVobnbäuser scbwer, rwei s»6ere leicbt bescbäckigt.
Gelettzug mit Bomben belegt
Hafen von Aden wirksam angegriffen Rom. 80. Juki. Der italienische Wehrmachtsbericht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: In der vergangenen Nacht haben zahlreiche Formationen unserer Luftwaffe wiederholt einen feindlichen Geleitzug im östlichen Mittelmeer, der von Kriegsschiffen, darunter ein Flugzeugträger, begleitet war, mit Bomben belegt. Verschiedene Einheiten sind schwer getroffen worden. Ein Schiff wurde in Brand gesteckt. Im Verlaufe eines Lustkampfes zwischen unseren Bombern und feindlichen Jägern, die von dem Flugzeugträger aufgestiegen waren, ist ein feindliches Flugzeug abgeschosscn worden. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. In Ostafrika ist unsere Besetzung von Kurmak verstärkt worden, wobei eine ganze feindliche Bersorgungskolonne mit Proviant, Waffen und Munition abgefangen wurde. Der Hafen von Aden ist wirksam mit Bomben belegt worden, und ein Schiff hat einen Volltreffer erhalten.
Madame Tabouis in Amerika
Zwei Transporte Plutokraten-Sprößlinge
Neuyork, 30. Juli. Madame Tabouis, die berüchtigte Pariser Hctzerin, ist in Neuyork einaetroffen. Niemand wird ihr eine Träne nachweinen. Selbst Frankreich hat von der einst vergötterten Hetz- und Lügentante des „Oeuvre" genug. Es hat die jahrzehntelange blinde Gefolgschaft . bitter bezahlen mimen. Mit Madame Tabouis sind zwei große Transporte von Plutokraten- Sprößlingen in Amerika angekommen. Umgeben von ihren Erziehern und Gouvernanten werden die jungen Ladies und Lords ihr feudales Leben von früher fortsetzen. Mit dem gleichen Schiff brachte Maurio Rothschild, ein Angehöriger des Pariser Zweiges der jüdischen Großschieberfamilie, sein kostbares Leben und sicherlich auch einen beträchtlichen Teil seines zusammengerafften Vermögens in Sicherheit. Juden und Plutokra- tenkinder, Rennpferde und Windhunde verlassen die britische Insel — die Plutokraten selbst werden bald folgen. Uebrig bleibt das englische Volk, das die ihm von seinen Machthabern eingebrockte Suppe auslöffeln darf.
In viehischer Weise ermordet
Gräber niedergemetzelter Belgier gefunden
Berlin, 30. Juli. Bei Aufräumungsarbeiten in der Gemeinde Hetkyn in Westflandern sind im Park der Frau Delbecque drei notdürftig vergrabene Leichen aufgefunden worden. Es handelt sich um drei angesehene Bürger aus Helkhn. Sie hatten ein Tuch um die Augen gebunden und waren an den Fünen gefesselt. Die Untersuchung hat ergebe^, daß man hier die Opfer eines grauenhaften Verbrechens der englischen Soldateska ausgefunden hat. Die englische Militärbehörde hatte die Einwohner von Helkhn am 19. Mai aufgefordert, den Ort zu verlassen. Die drei ermordeten Belgier waren von der Gemeinde bestimmt worden, zum Schutze des Eigentums ihrer Mitbürger zurückzubleiben. Bald nach dem Abtransport der evakuierten Bevölkerung haben die englischen Soldaten die drei 'Bürger jedoch in viehischer. Weise umgebracht, um die Tatzeugen ihrer bald darauf einsetzenden Plünderungen aus dem Wege zu räumen.
Angstkäufe in Aegypten
Italienische U-Boote im Roten Meer
Von unserem Korrespondenten
sr. Athen, 31. Juli. Das Erscheinen italienischer Unterseeboote in den Gewässern vor Massaxa und Assab, den italienischen Häfen im Roten Meer, hat in Aegypten große Unruhe hervorgerufen. Bon den Engländern war versichert worden, baß der größte Zufahrtsweg nach Aegypten von der britischen Flotte vollkommen freigehalten werden könne. Diese Tatsache hat große Beunruhigung her- dorgerufen, so -atz aus allen Städten Aegyptens Angstkäufe der Bevölkerung gegen Lebensmittelverknappung gemeldet werden.
Ltngeheme Anklagen gegen ein verfaultes System
Lio deutsches DokuruentenverL reiüt den plulokrstisekeu Ausbeutern die lVlnsbe vom Oesicbt
Berlin, 80 . Juli. Während die deutsche Wehrmacht die letzte» Vorbereitungen für den entscheidenden militärischen Schlag gegen England trifft, ist im Aufträge des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda von Dr. Wilhelm Ziegler ein Werk herausgebracht worden, bas. wie kaum ein zweites, geeignet ist. jedem Deutschen das geistige Rüstzeug für die große weltanschauliche Auseinandersetzung zu geben, die diesem Kampf ihre besondere weltgeschichtliche Bedeutung gibt.
Unter dem wissenschaftlich-sachlichen Titel „Ein Dokumeutcnwcrk über die englische Demokratie" ist hier unter Mitarbeit des Amtes Wissenschaft und Facherziehung der Reichsstudentenführung in unermüdlicher Kleinarbeit ein Material zusammengetragen worden, das eine notwendige Ergänzung zu dem vor wenigen Monaten erschienenen „Do- kumentenwcrk über die englische Humanität" darstellt. Während sich dieses mit der skrupellosen, durch Verbrechen und Gewalttaten unerhörten Ausmaßes gezeichneten Außenpolitik
des britischen Empires befaßte, räumt die letzige Veröffentlichung gründlich Mit der Legende von der englischen Demokratie auf, soweit diese Staatsform in der ursprünglichen Wortbedeutung der auf Gleichheit beruhenden Volksherrschaft verstanden sein will Wir lernen an Hand unumstößlicher Dokumente, aus dem Munde der Engländer selbst, ihr Zerrbild, die Plutokratie, kennen, der die jungen Völker Europas den Kampf angesagt haben. Wir erkennen die durch geographische Lage, Volkscharakter und historische Entwicklung bedingte und geförderte Entstehung eines Systems der ungeheuerlichsten Ungerechtigkeit und lernen die Träger dieses Systems, die dekadente und verjudete Herrenkaste Englands in ihrer ganzen brutalen Selbstherrlichkeit und Rücksichtslosigkeit. ihrer hemmungslosen Genußsucht und verbohrten Rückständigkeit kennen. Ans der anderen Seite blicken wir — auch an Hand erschütternder Bilder — in einen Abgrund hoffnungsloser Armut und Verkommenheit, in der das britische Volk seit Jahrhunderten zu vegetieren gezwungen ist.
Die „Deklaration von Havanna"
Vorbeballe ^rZeolinreos und Oualeinalss ru den europsiscben Kolonien
Havanna, 31. Juli. Die Konferenz der amerikanischen Außenminister nahm in der Vollsitzung am Montag eine Reihe von Entschließungen an. An erster Stelle steht die sogenannte „Deklaration von Havanna", die sich mit der vorübergehenden Verwaltung europäischer Kolonien in Amerika befaßt.
Hierin wird unter Anwendung der bekannten Argumentierungen erklärt, daß, wenn Inseln oder Gebiete in Amerika, die jetzt im Besitz nichtamerikanischcr Nationen sind, in die Gefahr geraten, Gegenstand von Gebietstausch oder Souveränitätswechsel zu werden, die amerikanischen Nationen „im Hinblick auf das dringende Gebot der kontinentalen Sicherheit" und unter Berücksichtigung der Wünsche der Einwohner dieser Gebiete unter bestimmten Bedingungen eine vorläufige Verwaltung einrichten können. Hierzu beschloß die Tagung, ein Notstandskomitee zu schaffen, das aus je einem Vertreter der amerikanischen Republiken besteht. Sollte die Notwendigkeit einer sofortigen Ergreifung von Notmaßnahmcn dringlich werden, so hat jede amerikanische Republik das Recht, allein oder mit anderen amerikanischen Republiken vorzugehen.
Der Vertreter Argentiniens gab zu Protokoll, daß diese Deklaration sich nicht auf die Falkland-Jnseln bezieht, da diese Inseln Teile des argentinischen Gebietes seien und
zur argentinischen Souveränität gehörten. Er stellte ferner fest, daß die Unterzeichnung dieser Entschließung in keiner Weise die verfassungsmäßigen Befugnisse der argentinischen Regierung beeinträchtigt. Einen gleichen Vorbehalt machte der Vertreter Guatemalas hinsichtlich des Beliee-Gcbietes (Britisch- Honduras).
Eine andere Entschließung betrifft die „Tätigkeit, die vom Ausland gegen einheimische Einrichtungen gerichtet wird". Die Entschließung über „inter-amerikanische wirtschaftliche und finanzielle Zusammenarbeit" hat zum Ziel, angesichts der gegenwärtigen Lage „eine enge und aufrichtige Zusammenarbeit" zu organisieren, damit die amerikanischen Republiken ihre Bürgschaft- und Finanzsvsteme schützen nnd ihr finanzielles Gleichgewicht bewahren können. Eine weitere Entschließung betrifft die Neutralitätsfragen.
Kanada schicki keine Truppen mehr
Erklärung des Verteidigungsministers
soll. Bern, 31. Juli. Vor dem kanadischen Unterhaus gab der Verteidigungsminister von Kanada, Ralston, bekannt, daß Kanada keine weiteren Truppen nach England schocken werde.
London möchte Europa blockieren
krecke der loselpiraleo gegenüber nicsttlrrie^kükrenden Ltanlen
§onckerbericbt unseres Korrespondenten
Iisr. Stockholm, 31. Juli. Englands Blockade gegen Gesamteuropa einschließlich Spanien und aller übrigen neutralen Länder ist nunmehr offiziell.
Die neue englische Blockademaßnahme wurde am Dienstag im Unterhaus von dem Mini-^ ster für wirtschaftliche Kriegführung, Dalton, bekanntgegeben. Er wies zur Begründung der neuen Maßnahme darauf hin, daß die Deutschen ihre Küstenlinie außerordentlich ausgedehnt hätten, was die Bedingungen der englischen Blockade stark verändere (!). Praktisch müßte man jetzt alle Schiffahrt über den Atlantik kontrollieren. Das würde bedeuten, daß sehr viele Schiffe der englischen Marine ihrer eigentlichen Aufgabe entzogen würden. Deshalb habe die Regierung sich zur Ausdehnung des Na v i ce rt-S Y ste msauf alle Güter von Uebcrsce für alle europäischen Häfen entschlossen einschließlich Nordafrika. Alle Fracht ohne Navicert werde künftig beschlagnahmt.
Dalton behauptete, daß trotzdem keine Ausdehnung der eigentlichen Blockade gegen neutrale Länder vorliege (I). Leider, so betonte der Blockademinister scheinheilig, habe sich die
englische Regierung entschließen müssen, ganz Frankreich und auch die f ra nz ö s i s ch e n Gebiete N-ordafrikas als feindliche Gebiete zu behandeln. Dalton erklärte noch, daß der Beamte der englischen Blockadebehörde zu Verhandlungen nach Madrid gehen würde; denn Spaniens eigener Bedarf solle — angeblich — gesichert werden. Die britischen Piraten maßen sich also an, den gesamten europäischen Handel zu blockieren und selbst die nichtkriegführenden Staaten unter das Diktat der plutokratischen Weltverschwörer zu zwingen.
Ltngarn verhau-lungsbereit
Vorerst rumänisch-bulgarische Besprechungen
bs. Budapest, 31. Juli. Die ungarische Presse beschäftigt sich mit den zu erwartenden Verhandlungen zwischen Rumänien und Bulgarien, denen dann die Verhandlungen zwischen Rumänien und Ungarn folgen sollen. „Magyarsag" betont, daß Ungarn sich im Sinne der Achsenmächte verhalten werde; es sehe mit reinem Gewissen und klaren Absichten der Zukunft entgegen.
Morris können uiieckee eukrZ srklaken
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Wenn einem das Dach über dem Kops >t, dann ist es gleichgültig, ob man dieser lstrophe im Frack bder in der Unterhose egensieht. Die Trümmer Pflegen auf e Fragen der Etikette keine Rücksicht zu aen. Auch macht es nichts aus,, ob man m „freudigen Ereignis" mit Abitur oder Äschulbilduna aeaenübersteht.
Weit gefehlt! Aus St. Plutokratien belehrt uns die Wochenschrift „New States- man and Nation" eines anderen. Zwar muß auch dieses Blatt die halbe Wahrheit bekennen, die nicht gut aussieht für das Jnselreich. Denn es kracht und wackelt im Gebälk, der feudale Stuck ist von den Wänden gefallen, nackt und kahl ist die Fassade. Am „breakfast" fehlts, am „dinner", an Zucker. Eiern und an Butter. Das macht eben die Blockade. Man sollte meinen, daß Volk und Führung nunmehr in heroischem Entschluß gemeinsam zusammenstehen werden. Beileibe nicht! England hat andere Sorgen!
„Treten Sie unserem Naturliebhaberklub hei", so fordert der „Statesman" auf. „Kommen Sie, haben Sie keine Sorge. Unsere Mrt- gliederzahl ist beschränkt. Leute aus niederem Stande können Ihnen bei uns-nicht lästig fallen, können keine unfreundliche Note rn den Klub hineintragen. Sie werden nicht ausgenommen." Der „Abbey-Klub" kommt also den Wünschen all derer entgegen, die bisher beiseitestanden, weil sie als Klubgenossen fürchteten, ihren Bäcker. Gemüsehändler oder Versicherungsagenten dort zu treffen.
Diese Gefahr ist vom Jnselreich abgewandt, nun sollen die bösen Nazis ruhig kommen. Die Ehre, die Tradition, die „splenckick isols tion" sind gerettet. Tkree cbeers kor tke ^kbsy ciubi — man kann wieder ruhig schlafen!
5 ,-vler Ipreiycn Tatsachen über die sozialen Zustande in einem Lande, dessen Machthaber m einer nur in England gedeihenden S ch e > nhe 1 l 1 gkelt und Heuchelei die Welt von der deutschen Knechtschaft und Barbarei befreien wollen. Jedes einzelne dieser unwiderleglichen Dokumente ist ein Schlag ins Gesicht der Churchill, Duff Cooper und Konsorten, die in törichter Verblendung die vom Führer immer wieder dargeliotene Friedenshand glauben zurück- stoßen zu können, und die sich einbilden, ihre morsche, zerbrechende Welt durch Lügen und Arrcumdungcn. durch feigen Mord an der Zivilbevölkerung und brutale Vergewaltigung kleiner Volker retten zu können.
Unter der Fülle der Veröffentlichunaen fällt besonders das Kapitel über die wirtschaftliche und soziale „Demokratie" ins Auge. Nüchterne Zahlen, die zum Teil bisher überhaupt noch nicht an die Öffentlichkeit gelangten, enthüllen hier den unvorstellbaren Gegensatz zwischen arm und reich, der im reichsten Lande der Welt herrscht.
So geht ans einem Bericht der gewiß unverdächtigen Westminster-Bank vom September 1937. der auf den Untersuchungen der englischen Professoren Daniels und Campion ausbaut, hervor, daß in den Jahren 1921 bis 1930 76 vom Hundert der britischen Bevölkerung über 25 Jahre weniger als 100 Pfund (gleich 2000 RM.) besaßen und daß ihre Ersparnisse weniger als 3.2 vom Hundert des gesamten Volksvermögens aus- machtcn. Nur 1 vom Hundert der Bevölkerung besaß dagegen mehr als 10 000 Pfund; aber diesem einen Prozent gehörten 57.7 vom Hundert des Volksvermögens. Das britische Volk ist somit praktisch von dem Volkswohlstand ausgeschlossen. Die gewaltigen Einkünfte aus dem ungeheuren Reichtum des riesigen Empires fließen in die Taschen einer hauchdünnen Schicht von Plu- tokraten.
Daß dieselbe Herrenkaste das Volk aber nicht nur wirtschaftlich ausbeutet, sondern auch Politisch unumschränkt beherrscht, wird an anderer Stelle überzeugend nachaewicsen. Neben dem vorsintflutlichen Klassenparlamcnt des Oberhauses steht das angeblich demokratische Unterhaus. Aber auch dort haben die wohlhabenden und höheren Gcsellschaftsschichten eine überwältigende Mehrheit, die sie rücksichtslos zur Durchsetzung ihrer egoistischen Jnteressenpolitik mißbrauchen.
Auch in gesellschaftlicher Hinsicht klafft zwischen den rund 600 Familien der besitzenden Oberschicht und dem arbeitenden Volk ein Abgrund. In einem Lande, wo Armut als Schande, wenn nicht gar als Verbrechen angesehen wird, trennen Welten den reichen Müßiggänger, der sein Leben auf Reisen, mit Sport, Jagd und anderen Vergnügen verbringt, von dem unglückseligen Bewohner der Slnms und Elendsgebiete. Wenn eine vornehme englische Dame z. B. 500 Pfund im Jahre zu ihrem Friseur trägt, so müssen andererseits ganze Familien von einem Bruchteil dieser Summe leben, zusammengepfercht in feuchten, von Ungeziefer wimmelnden Kellerlöchern, für die obendrein an die Haus- besitzcrplntokraten unverhältnismäßig hohe Mieten zu zahlen sind. Die verheerenden Folgen für die Gesundheit besonders der Heranwachsenden Generation blieben denn auch nicht aus. Die Untersuchung von 1638 fünfjährigen Jungen am Stadtrande Londons ergab, daß 87 vom Hundert an Rachitis — die nicht ohne Grund Englische Krankheit heißt — erkrankt waren. In noch ärmeren Gegenden waren es sogar über 90 v. H.
Es würde zu weit führen, wollte man all das Material aufzätzlen, das. dokumentarisch belegt, von der himmelschreienden Not der Arbeitslosen, dem hoffnungslosen Kampf gegen Wohnungselend. Trunksucht und Verbrechen berichtet. Man kann blicken wohin man will, auf die Bergwerksbezirke von Südwales, wo der Großkapitalismus von drei Menschen einen zu dauernder Arbeitslosigkeit verurteilt bat oder nach dem schottischen Hochland, wo die Herzogin von Sutherland nahezu 32 000 Hektar ertragsfähigen Boden in 29 riesige Staatszucht- hetriebe verwandelte und damit 15 000 Hochlandschotten aus ihrer Heimat Vertrieb.
Alle diese Dokumente, die man nur Mit tiefster Erschütterung lesen kann, formen sich zu einer ungeheuren Anklage gegen ein durch und durch verfaultes Syst e m, das jetzt unter den Schlägen der innaen Nationen seinem schon längst fälligen Zusammenbruch entgegengeht.
ranzösischer Staatsgerick^shos
Ein Gesetz gegen die Kriegsschuldigen
Von unserem «orr-üponö-nl-»
Zern, 30. Juli. Der Ministerrat in Vichy sammelte sich unter dem Vorsitz des Mar- ills Pstain. Den Präfekten der besetzten biete wurden die Vollmachten erteilt um -'für die Sicherstellung der Tätigkeit der -ntlichen Dienste notwendigen Ernennun- : vorzunehmen. Schließlich befaßte sich der nisterrat mit der Frage der Verantwort- jkeiten für den Eintritt Frankreichs rn den icnwärtigen Krieg. Es wurde ein Gesctz-
»hi, Bull braucht Kanonenfutter
igland zwingt Norweger zum Wehrdienst
Von unserem Korresponijeiilc»
?. Kopenhagen. 31. Juli Die von der ge- >enen Regierung Nhgaardsvold in London hlossene Zwangsrekru,tierung aller cweaer in England hat nicht nur in der wegischen, sondern auch in der schwedr- n und dänischen Presse Erbitterung vorgerufen. Bemerkenswert ist, daß die -wegischen Kritiker auch vor der Person aig Haakons nicht stehen bleiben.
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