Aus 8iadt uno Kreis calw
Windstärke 12
Von Lina
ZlolAndeS hatte Hauswirt Kraft au seine
zu Uns. Wir yaoen genug Stube neben dem Erker ist für Euch!" Grete kam mit den Kindern. Ueberglück- lichl Aus Rand und Band vor Freude war
sie, als st ' " üpparat
'hu sollst — —, —_ _
Herrliche Marschmusik! Da hört man so richtig den Schritt unserer tapferen Soldaten! Und dann die Wehrmachtberichte! Was wayrn wir heute ohne die Stimme der Front! Lstichtet's euch nur gemütlich ein!"
Anderntags kam Kraft von einer Vormit- tastvesorgung. Seine Frau war auf dem rkt. Etwa hundert Schritt vor seinem e hörte er ein Brausen um und über sich je das Beifallsdröhnen im Olympiastadion, t streifte sein Blick die Häuserfront. Gretes erregter Wuschelkopf. Sic ,Komm schnell nach oben, Opa, ein >anz groß!"
geeilte sich. Mit Vollgas ging's dreistst die Treppe hinauf. Je höher, uni ütternder wurde das Geräusch. Das st zitterte. Kraft war, als sei er mit juf Höchsttouren laufenden Propeller
iMetAMrzte Opa Kraft ans Rund- die Lautwalze auf wohltuende «ke zur'ückdrehend, „nicht so laut!" Vormittag? Das stört doch nie- das müssen alle hören!"
Grete! Nebenan wohnt ein Eisen-
_ er oft Nachtdienst hat und der dann
tagsüber schlafen will. Uno über uns das Muke Kind, und ... na ja, deine Freude an herrlichen Berichten kann ich ja verstehen! .er Rücksicht muß man zu allen Tageszeiten men! Es muß ja nicht gleich Windstärke 12 M noch dazu bei offenen Fenstern sein! Hör nur. wie klar und deutlich! Es geht auch so!"
40 Jahre im Reichsbahndienst
Im Lauf dieses Wahres waren es 40 Jahre, daß die Lokomotivführer Heinrich Strobel, Martin Köpf und Karl Schuon in den Dienst der damaligen württ. Staatsbahnen eintratcn, während der Res.-Lokführer Friedrich Burkardt und der Lokheizer Gotthilf Stücke! auf eine 25jährige Dienstzeit zurückblicken können. Aus diesem Anlaß versammelten sich die Berufskameraden im festlich geschmückten Unterrichtsraum des Bahnbetriebswerks, wo den Jubilaren vom Vorstand des Maschinenamts Tübingen die Treudienstehrenreichen und Glückwunsch- und Anerkennungsschreiben des Führers, des Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn und des Präsidenten der Reichsbahndirektion Stuttgart überreicht würden. Der Vertrauensmann des Lokpersonals dankte den Jubilaren für ihre langjährige Mitgliedschaft unter Aushändigung von Glückwunschschreiben des deutschen Beamtenbundes. Nachdem der Vorstand des Maschinenamts Tübingen und der Vorsteher des Bahnbetriebswerks den Jubilaren unter Würdiung ihres verantwortungsvollen Berufes den Dank für ihre langjährigen treuen Dienste ausgesprochen hatten, ergriff Lokführer Schuon das Wort und dankte im Namen der Jubilare für die Ehrung.
Gefallenen-Ehrung
In überaus würdiger und eindrucksvoller Weise gedachte die Ortsgruppe Bad Teinach der NSDAP, am Sonntag der Volksgenossen, die bis jetzt aus dem Ortsgruppenbereiche ihr Leben opferten für das Vaterland. Neben der Partei und ihren Gliederungen, den Kriegerkameradschaften aus Bad Teinach, Zavelstein, Rötenbach und Sommenhardt, der NSKOV. und dem Halbzug des DRK. beteiligte sich eine stattliche Anzahl Volksgenossen aus Bad Teinach und Umgebung an der Feier. Der schöne Saal des Kurhauses war durch fleißige Hände in einen Ehrentempel verwandelt. Stehend hörte die Versammlung die Namen derer, die vor dem Feinde den Heldentod starben: Aus Bad Teinach: Friedrich Haar, aus Zavelstein: Karl Rentschler, aus Eniberg: Friedrich Lörcher. Die Fahnen senkten sich. Leiser Trommelwirbel und das Lied vom guten Kameraden begleiteten diesen Akt. In der der Totenehrung folgenden Gedenkrede sprach stv. OrtsgruPPenleiterRehm- über die Bedeutung der großen Zeit, die wir durchleben, wie über den Sinn der gebrachten Opfer und die uns daraus erwachsenden Pflichten und Aufgaben. Anschließend an die Feier wurde der den Gefallenen gewidmete Eichenlaubkranz zum Kriegerehrenmal verbracht. Mit dem Gruß an den Führer und den Nationalliedern schloß die Würdige Feier.
Bad Teinach, 29. Juli. Die einklassige deutsche Volksschule Bad Teinach konnte den Erlös aus 3 Zentnern gesammelter Heidelbeeren an das Deutsche Rote Kreuz abliefern.
Eine englische Brandbombe. Wie uns die Ortskreisgruppe Calw des Reichsluftschutzbundes mitteilt, ist ab heute in einer der Schaufensterauslagen der Eisenhandlung C. Herzog in Calw eine englische Brandbombe mit Fallschirm zur Besichtigung ausgestellt.
Krankenkost für entlassene Soldaten
Wehrmachtsangehörige, die nach Entlastung oder Beurlaubung aus dem Lazarett oder Krankenrevier in die zivile Lebensmittelversorgung eintreten, aber noch für einige Zeit einer besonderen Krankenernah- rung bedürfen, erhalten Krankenzulagen grundsätzlich nach den allgemeinen Bestimmungen für die Krankenernahrung. Nach einem Erlaß des Reichsernährungsministers ist jedoch unbedingt Wert darauf zu legen, daß die aus den Lazaretten entlassenen Wehrmachtsangehörigen so schnell wie möglich in den Genuß etwaiger Krankenzulagen kommen.
Die Ernähr ungsämter können den Wehrmachtsangehörigen auf Grund ihrer militärärztlichen Bescheinigung für längstens zwei Wochen die Krankenzulagen ohne vorherige Begutachtung der ärztlichen Genehmigungsstelle bewilligen.
Die Betreuung heimkehrender Handwerker
Die jetzt und künftig aus demWehr- dienst zur Entlassung kommen de n
Unsere Feuerwehr im Kriege
LckNZtfallmLkiZer Orokeinsstr äerFreiwilligen k^euerwetir Lalw
icivstanvigen Handwerker stnoen bei ihrer Rückkehr vielfach veränderte Verhältnisse und neue Bestimmungen vor, mit denen sie sich bei der Wiedererrichtung ihrer Betriebe erst vertraut machen müssen. Die Handwerksorganisation betrachtet es als Ehrenpflicht, sich dieser Berufskameraden ganz besonders anzunehmcn. Bei jeder Handwerkskammer wird daher ein geeigneter erfahrener Beamter oder Angestellter damit beauftragt, die Sorgen und Wünsche dieser Handwerker persönlich zu prüfen und ihnen iede nur mögliche Erleichterung zu verschaffen.
Oberkollbach, 29. Juli. Die Heidclbecrsamm- lung der hiesigen Volksschule für das Deutsche Rote Kreuz erbrachte das schöne Gewicht von 434 Pfund.
Nagold, 29. Juli. In einer erhebenden Feier gedachte gestern die Partei mit ihren Gliederungen der sechs gefallenen Nagolder. An der Feierstunde im Traubensaal nahmen mit dem Kreisleiter die Angehörigen der Gefallenen teil. Nach Orchester- und Gesangsvorträgen des „Ver. Lieder- und Sängerkranz" sowie einer Chorischen Feier hielt Kreisschulungsleiter Laug die Gedenkrede, während Ortsgruppenleiter Raisch noch einmal das Gedächtnis an die Toten wachrief. Nach der Feier stellten sich die Formationen zu einem Schweigemarsch zum Friedhof auf, um am Ehrenmal einen Kranz als letzten Gruß niederzulegen.
Die im Oktober diesen Jahres 90 Jahre bestehende Freiw. Feuerwehr Calw hat zu allen Zeiten eine ehrenfeste Tradition gepflegt und stets ihren Stolz darein gesetzt, die Heimatstadt vor Feuer- und Wassersnot zu schirmen. Auch jetzt im Kriege, wo ihr im Zusammenwirken mit dem zivilen Luftschutz große, erweiterte Aufgaben gestellt sind, hat sie ihre Einsatzkraft trotz stark gelichteten Mannschaftsbcstandes nicht nur bewahrt, sondern zu höchster Leistung gesteigert. Neue Wirkungsstätte Geräte, eine zweckmäßige Einheitsausöildung und Motorisierung ermöglichen es unserer durch ältere, wieder in den Dienst getretene Wehrmänner und eine begeistert zupackende HJ.-Gruppe ergänzten Wehr, ihren veranwortungsreichen Aufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden.
Wie einsatzfreudig und schlagkräftig unsere Wehr ist, bewies ihre gestrige Hauptübung, welche ihrem durchaus ernstfallmäßigen Charakter wie ihrer Ausdehnung nach noch nicht ihresgleichen hatte. Neben ' dem 68jährigen Wehrmann stand der 17jährigc Hitlerlunge, gleich freudig im Einsatz, selbst wenn es galt, harten Anforderungen zu genügen. Die Hebung umfaßte alle Maßnahmen, welche bei einem Luftangriff mit Spreng-, Brand- und Gasbomben von der Feuerwehr ergriffen werden müssen. Die Wehr wurde in dem kurzen Zeitraum einer Stunde nicht weniger als sechsmal
an weit auseinanderliegenden Stellen der Stadt eingesetzt; zweimal mußte die wohlausgerüstete Entgiftungsgruppc herangezogen werden. Es galt den Auf- und Abbau der Geräte mit größter Beschleunigung durchznführen, rasch und wirksam vorzugchen, einen tadellosen Meldedienst zu organisieren und in planmäßigem Einsatz mit wenigen Mannschaften höchste Leistungen zu er- zilen. Neben bedrohlichen Großbränden in drei Industriebetrieben, die mit Unterstützung des Werkluftschutzes niedergekämpft wurden, waren u. a. verschiedene Dachstuhlbrände in der Stadtmitte und ein Scheunenbrand in einem Erbhof an der Stuttgarter Straße äbzulöschen. Es ergaben sich hierbei schwierige Einzelausgaben, die von der Wehr zu vollster Zufriedenheit gelöst wurden.
Hauptbrandmeister Kömpf durfte als Leiter der Uebung die Anerkennung des Bürgermeisters der Stadt Calw und der als Gäste der Uebung anwohnenden Vertreter der Landesgruppe Württemberg des RLB., Oberstabs- fuhrer Kleeberg und Oberführer Günther, sowie von Ortskreisgruppenführer Plrndel cntgegennchmen und sie bei der anschließend im Wciß'schen Saal abgchaltenen Hauptversammlung den erfreuten Kameraden übermitteln. Unsere Wehr hat mit dieser Uebung bewiesen, daß sie jeder Gefahr Meister wird und daß sich die Kreisstadt in ihrer Hut wohlgeborgen wissen darf. _
Post an Kriegsgefangene in Kanada
Wie vom Oberkommando der Wehrmacht mitgeteilt wird, ist der größte Teil der an sich nur ganz wenigen deutschen Kriegsgefangenen in England inzwischen nach Kanada übergeführt worden. Genaue Lageranschriften sind noch nicht bekannt. Es können jedoch ab sofort offene Briefe und Postkarten der Angehörigen an die Kriegsgefangenen aufgegeben werden. Die postalische Anschrift muß wie folgt lauten: . - »
Kriegs-Gefangencn-Post:
An Unteroffizier Karl Schmidt,,
German Prisoner of Canada
C.O. Internationale Comite vom Noten Kreuz
Palais du Conseil, Genf (Schweiz)
Pakete und Geldsendungen können vorläufig noch nicht befördert werden.
Lir NÄkLG
Der Neichskommissar für Preisbildung hat die Mustertarife für elektrische Ener- g i e von November und Dezember 1938 durch einen neuen Mustertarif ersetzt. Ein Musterwortlaut ist vorgeschrieben für den landwirtschaftlichen Tarif mit einem Arbeitspreis unter 8 Pfennig KWK und bei einer Mindestabnahmeverpflichtung für den Gewerbewärmetarif, für den gerätegebundenen Normstromtarif mit Mindestabnahme- vcrpflichtung und für die Pauschaltarife.
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Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat für 1910 erneut Reichshilfen zur Unterstützung bei Errichtung von Geflügelställen in bäuerlichen und landwirtschaftlichen Betrieben bereitgestellt. Anträge sind über die zuständigen Geflügelzucht - Beratungsstellen, Kreisbauernschaften und Landwirtschaftsstellen einzureichen. Die Höhe der Beihilfen be- träat ie Quadratmeter Stallbodenfläche drei
Mark bei Neubauten und 1.50 Mark Stallumbauten und Stalleinbanten.
bei
Der Minister für Ernährung und Landwirtschaft hat verfügt, daß die Verbilligung von Zucker zur Bienenfütt-- rung bis zu 7>/r Kilogramm je Volk in Höhe der Zuckersteuer (21 Pfennig je Kilogramm) vorgenommen wird. Diese Verbilligung erfolgt allerdings unter der Voraussetzung, daß der Bienenzucker für menschliche Nahrung unbrauchbar gemacht (also vergällt) werden mutz. Das Vergällungsmittel ist für die Bienen unschädlich.
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Der Reichsarbeitsminister bestimmt in einem Erlaß, daß vom 1. September ab bis auf weiteres die Landesversicherungsanstalten die Regelung des vertrauensärztlichen Dien st es auch für die Ersatzkassen der Krankenversicherung für Angestellte und Arbeiter als Gemeinschaftsaufgabe zu übernehmen haben.
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Ein bemerkenswertes Urteil fällte daS Oberlandgericht Kiel gegen einen Kellner, der einem Gast keinen Kuchen ohne Getränke verabreichen wollte. Im Gaststättengesetz ist eindeutig festgelegt, daß jede Weigerung eines Kellners oder Gasthausbesitzers, Speisen ohne Getränke abzugeben, mit einer Geldstrafe bis zu l50 Mark oder Haft bestraft wird. Es ist in keiner Weise statthaft, auf den Gast einen Druck auszuüben. Das Urteil gegen den Kellner blieb rechtskräftig.
Dienstplan der Hitler-Jugend
Mädelgruppe 1/401.
Dienstag: Spielschar, F.-Schar, Orchester 20 Uhr Turnhalle der TS. 4
Donnerstag: M.-Schar 1 und Arbeitsgemeinschaft 1 Heimabend. 20 Uhr Antreten auf dem Marktplatz.
Für den Montagnachmittag hatte Oberbürgermeister Dr. Strölin 400 verwundete und kranke Kriegsteilnehmer aus den Stuttgarter Lazaretten in die Hauptgast- ftätte des ehemaligen Reichsgartenschaugeländes auf dem Killesberg zu einem bunten Unterhaltungsnachmittag eingeladen. Auch der nicht transportfähigen Schwerverwundeten hatte der Oberbürgermeister gedacht, indem er ihnen als Zeichen der Verbundenheit einen Gruß der Stadt ans Krankenbett hatte bringen laßen.
Trotz beS Krieges hat auch dieses Jahr die NSV. wieder die Kindererholung in den Fe, ricn durchgeführt. Natürlich konnten die Kinder nicht nach auswärts verschickt werden und so wurde die „Naherholung" der NSW geschaffen. Freizeitheime der DAF., HI.» Heime und auch eigene Heime der NSV. wurden zu diesem Zweck freigemacht. In Groß-Stuttgart stehen für über 2000 Kinder acht Walderholungshcime zur Verfügung.
In einer Fabrik des östlichen Stadtteils brachte ein 17;ähriger Kaufmannslehrling den rechten ArmineinenWaren- aufzua: er zog sich erhebliche Verletzungen zu, die seine Üeberführung in ein Krankenhaus notwendig machten.
In der Scracher Straße in Obertürkheim erlitt ein 79jähriger Mann einen Schlag - anfall und fiel zu Boden; durch den Sturz hat er sich einen Schädelbruch zugezogen.
Oie IS. Mütterschnle unseres Gaues
Einweihung in Hechingen
Hechingen. Als Teilstück der inneren Aufbauarbeit mitten im Krieg verdient die feierliche Eröffnung der Mütterschule Hechingen der NS.-Frauenschaft Deutsches Fraucnwerk, der fünfzehnten in unserem Gau, besondere Beachtung. Ein ganzer Flügel im Alten Schloß ist in den letzten Monaten als Mütterschule und zugleich als örtliches Heim der NS.-Frauenschaft eingerichtet worden. Er umfaßt Küche, Speise-, Kranken- und Kinderpflege und einen Unterrichtsraum.
Bei der Eröffnungsfeier, bei der die Gau- frauenschaftslciterin Haindl, die Kreis-
aiMeNoteliiM.
nauemcyaslslellerm Letversverger, vel ftellv. Kreisleiter Scheerer und der stellv. Bürgermeister Dr. Pfeffer sprachen, wurd« als Zweck der Unterrichtskurse die Erziehung der Frau zur Lebenskameradin des Mannes und guten Mutter ebenso herausgestellt wie die Erziehung zur Gemeinschaft im nationalsozialistischen Großdeutschland. Am Nachmittag sprach in einer Großkundgebung im Museum die Gaufrauenschastsleiterin zu .Len Frauen von Hechingen und Umgebung.
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Auf den Schulausflug verzichtet Oehringen. Bevor sie in die Sommerferien ingen, haben die Schüler der Ober- chule noch des Kriegshilfswerkes gedacht. Sie verzichteten nämlich auf ihren diesjährigen Schulausflua und legten das dafür vor» eschene Geld zusammen, so daß sie dem Orts- eauftragten für das Kriegshilfswerk insgesamt 180 Mark zu Gunsten unserer verwundeten und kranken Soldaten übergeben konnten. Auch die Lehrerschaft und die Schuldienerin hatten sich an dieser Spende beteiligt«
Tödlicher Schlangenbiß nr. Bad Tölz, 29. Juli. Eine GärtnerS« gattin wurde beim Beerenfuchett von einer Kreuzotter am Hals gebissen. An den Folgen des Bisses ist die 56jährige Frau nn Krankenhaus gestorben.
Pimpf als vierfacher Lebensretter
är Innsbruck. 29. Juli. In Going hatte ein Madel einen Handwagen mit vier Kindern für einen Augenblick ohne Aufsicht gelassen. so daß dieser auf der abschüssigen Straße ms Rollen kam und mit den Kindern in das Staubecken einer Mühle stürzte. Der 13jährige Pimpf Ludwig Ried mann sprang, obwohl des Schwimmens unkundig, zweimal in das Wasser und holte icdesmal zwei Kinder, die beiden letzten, die schon untergegangen waren, sogar durch Tauchen heraus.
Unverminderte Hitzewelle in USA Neuhork, 29. Juli. Die nun schon zehn Tage andauernde Hitzewelle, die im Nordosten der Vereinigten Staaten Höchsttemperaturen von über 40 Grad Celsius brachte, dauert immer noch unvermindert an. Sie forderte am Sonntag allein in Groß-Nenyork wehere 13 Todesopfer.